Re: Magnetbahn für Berlin – CDU schwebt davon 22.03.2024 17:34 |
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Nemo
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nicolaas
Als Nachtrag: Auch die taz hat über die Reise zur "ÖPNV-Waschmaschine" Magnetbahn berichtet. Und die Staatssekretärin Claudia Stutz hat am Mittwoch im Mobilitätsausschuss auf die Frage der AfD, ob das ein unangemessenes Verhalten des VBB war, nur CDU- und SPD-Abgeordnete einzuladen: "Die Frage ist für mich offen."
Interessante Info: Die Abgeordneten zahlen selbst...
Re: Magnetbahn für Berlin – CDU schwebt davon 22.03.2024 22:06 |
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Latschenkiefer
Weiterhin gelten folgende "Herausforderungen":
1.) Es gibt nur einen Hersteller, also kein Wettbewerb. Wenn man Pech hat, geht Bögl pleite und niemand kann neue Fahrzeuge liefern.
2.) Was kann das Ding, was Straßenbahn, U-Bahn oder S-Bahn nicht bereits können?
Re: Magnetbahn für Berlin – CDU schwebt davon 22.03.2024 22:16 |
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der weiße bim
1. Die Stammstrecke der Berliner Hoch- und Untergrundbahn wurde einst von Siemens errichtet mit vielen Subunternehmern. Heute fahren dort speziell für das Kleinprofil gebaute Fahrzeuge von DWM/Waggonunion, Orenstein&Koppel, LEW Hennigsdorf, Bombardier und Stadler.
Wie aus den TSB-Unterlagen und auch aus der Presse hervorgeht, befindet sich der Antrieb der Magnetschwebebahnwagen im Fahrzeug, nicht auf der Strecke wie bei der M-Bahn und beim Transrapid. Warum sollen nicht auch andere Hersteller entsprechende Wagen liefern können?
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der weiße bim
2. Das Ding fährt (wie vor 35 Jahren die M-Bahn) fahrerlos. An Personal für die monotone, aber sehr verantwortungsvolle Arbeit als Triebfahrzeugführer mangelt es inzwischen an meisten. Seit 1987 ist es in Deutschland gesetzlich zulässig, Straßenbahnwagen auf straßenunabhängigem Fahrweg fahrerlos zu betreiben. Bei konventioneller Straßenbahn und S-Bahn gibt es diese Möglichkeit nicht und um das bestehende U-Bahnnetz unter Betrieb entsprechend auszurüsten, werden noch Jahrzehnte vergehen. Diese Entwicklung wurde bei der BVG und beim Senat komplett verschlafen. Das Star-Projekt endete mit dem Abschluss der Bundesförderung und wurde nicht in die Praxis überführt, weil ein Überhang an billigen Arbeitskräften beschäftigt werden musste.
Re: Magnetbahn für Berlin – CDU schwebt davon 22.03.2024 22:34 |
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der weiße bim
1. Die Stammstrecke der Berliner Hoch- und Untergrundbahn wurde einst von Siemens errichtet mit vielen Subunternehmern. Heute fahren dort speziell für das Kleinprofil gebaute Fahrzeuge von DWM/Waggonunion, Orenstein&Koppel, LEW Hennigsdorf, Bombardier und Stadler.
Wie aus den TSB-Unterlagen und auch aus der Presse hervorgeht, befindet sich der Antrieb der Magnetschwebebahnwagen im Fahrzeug, nicht auf der Strecke wie bei der M-Bahn und beim Transrapid. Warum sollen nicht auch andere Hersteller entsprechende Wagen liefern können?
Re: Magnetbahn für Berlin – CDU schwebt davon 22.03.2024 23:17 |
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def
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Nemo
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nicolaas
Als Nachtrag: Auch die taz hat über die Reise zur "ÖPNV-Waschmaschine" Magnetbahn berichtet. Und die Staatssekretärin Claudia Stutz hat am Mittwoch im Mobilitätsausschuss auf die Frage der AfD, ob das ein unangemessenes Verhalten des VBB war, nur CDU- und SPD-Abgeordnete einzuladen: "Die Frage ist für mich offen."
Interessante Info: Die Abgeordneten zahlen selbst...
Aber mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht aus ihrem Privatvermögen.
Re: Magnetbahn für Berlin – CDU schwebt davon 22.03.2024 23:49 |
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Arnd Hellinger
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def
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Nemo
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nicolaas
Als Nachtrag: Auch die taz hat über die Reise zur "ÖPNV-Waschmaschine" Magnetbahn berichtet. Und die Staatssekretärin Claudia Stutz hat am Mittwoch im Mobilitätsausschuss auf die Frage der AfD, ob das ein unangemessenes Verhalten des VBB war, nur CDU- und SPD-Abgeordnete einzuladen: "Die Frage ist für mich offen."
Interessante Info: Die Abgeordneten zahlen selbst...
Aber mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht aus ihrem Privatvermögen.
Ähm, Leute? Was habt Ihr eigentlich jetzt konkret dagegen, wenn sich Abgeordnete vor Ort ein persönliches Bild dessen machen, worüber sie entscheiden bzw. wofür sie vorbereitende Planungsgelder bereitstellen sollen/wollen? Aus meiner Sicht gehört das zu deren Job und wäre daher so lange nicht zu beanstanden, wie der Großteil der Reisekosten - von einem kleinen Imbiss oder Umtrunk abgesehen - aus dem Etat des Abgeordnetenhauses selbst und eben nicht von Max Bögl bezahlt würde.
Problematisch ist m. E. nur, dass man nicht von jeder Fraktion je ein Mitglied des MVKU-Ausschusses nach Söderland fahren lassen möchte...
Re: Magnetbahn für Berlin – CDU schwebt davon 23.03.2024 16:44 |
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def
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Arnd Hellinger
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def
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Nemo
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nicolaas
Als Nachtrag: Auch die taz hat über die Reise zur "ÖPNV-Waschmaschine" Magnetbahn berichtet. Und die Staatssekretärin Claudia Stutz hat am Mittwoch im Mobilitätsausschuss auf die Frage der AfD, ob das ein unangemessenes Verhalten des VBB war, nur CDU- und SPD-Abgeordnete einzuladen: "Die Frage ist für mich offen."
Interessante Info: Die Abgeordneten zahlen selbst...
Aber mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht aus ihrem Privatvermögen.
Ähm, Leute? Was habt Ihr eigentlich jetzt konkret dagegen, wenn sich Abgeordnete vor Ort ein persönliches Bild dessen machen, worüber sie entscheiden bzw. wofür sie vorbereitende Planungsgelder bereitstellen sollen/wollen? Aus meiner Sicht gehört das zu deren Job und wäre daher so lange nicht zu beanstanden, wie der Großteil der Reisekosten - von einem kleinen Imbiss oder Umtrunk abgesehen - aus dem Etat des Abgeordnetenhauses selbst und eben nicht von Max Bögl bezahlt würde.
Problematisch ist m. E. nur, dass man nicht von jeder Fraktion je ein Mitglied des MVKU-Ausschusses nach Söderland fahren lassen möchte...
Das Problem, das ich habe: Man versteift sich immer mehr auf eine (vermeintliche) Lösung und sucht dann krampfhaft ein Problem. Währenddessen bricht in der realen Welt der ÖV immer weiter zusammen, und dringend notwendige Ausbauten werden immer weiter verschleppt.
Eigentlich sollte Politik aber andersherum funktionieren: es gibt Probleme, und man diskutiert um die besten Lösungen, findet sie schließlich und setzt sie dann um.
Ich erlaube mir mal aufzuzählen:
(..)
.
Re: Magnetbahn für Berlin – CDU schwebt davon 24.03.2024 08:37 |
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Arnd Hellinger
Zitat
def
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Nemo
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nicolaas
Als Nachtrag: Auch die taz hat über die Reise zur "ÖPNV-Waschmaschine" Magnetbahn berichtet. Und die Staatssekretärin Claudia Stutz hat am Mittwoch im Mobilitätsausschuss auf die Frage der AfD, ob das ein unangemessenes Verhalten des VBB war, nur CDU- und SPD-Abgeordnete einzuladen: "Die Frage ist für mich offen."
Interessante Info: Die Abgeordneten zahlen selbst...
Aber mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht aus ihrem Privatvermögen.
Ähm, Leute? Was habt Ihr eigentlich jetzt konkret dagegen, wenn sich Abgeordnete vor Ort ein persönliches Bild dessen machen, worüber sie entscheiden bzw. wofür sie vorbereitende Planungsgelder bereitstellen sollen/wollen? Aus meiner Sicht gehört das zu deren Job und wäre daher so lange nicht zu beanstanden, wie der Großteil der Reisekosten - von einem kleinen Imbiss oder Umtrunk abgesehen - aus dem Etat des Abgeordnetenhauses selbst und eben nicht von Max Bögl bezahlt würde.
Problematisch ist m. E. nur, dass man nicht von jeder Fraktion je ein Mitglied des MVKU-Ausschusses nach Söderland fahren lassen möchte...
Re: Magnetbahn für Berlin – CDU schwebt davon 24.03.2024 10:12 |
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Wutzkman
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Arnd Hellinger
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def
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Nemo
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nicolaas
Als Nachtrag: Auch die taz hat über die Reise zur "ÖPNV-Waschmaschine" Magnetbahn berichtet. Und die Staatssekretärin Claudia Stutz hat am Mittwoch im Mobilitätsausschuss auf die Frage der AfD, ob das ein unangemessenes Verhalten des VBB war, nur CDU- und SPD-Abgeordnete einzuladen: "Die Frage ist für mich offen."
Interessante Info: Die Abgeordneten zahlen selbst...
Aber mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht aus ihrem Privatvermögen.
Ähm, Leute? Was habt Ihr eigentlich jetzt konkret dagegen, wenn sich Abgeordnete vor Ort ein persönliches Bild dessen machen, worüber sie entscheiden bzw. wofür sie vorbereitende Planungsgelder bereitstellen sollen/wollen? Aus meiner Sicht gehört das zu deren Job und wäre daher so lange nicht zu beanstanden, wie der Großteil der Reisekosten - von einem kleinen Imbiss oder Umtrunk abgesehen - aus dem Etat des Abgeordnetenhauses selbst und eben nicht von Max Bögl bezahlt würde.
Problematisch ist m. E. nur, dass man nicht von jeder Fraktion je ein Mitglied des MVKU-Ausschusses nach Söderland fahren lassen möchte...
Das klingt bei dir so, als ob das eine banale Nebenerscheinung wäre, dabei ist das das Hauptproblem an der Geschichte und erinnert stark an dunkle Zeiten, von denen ich annahm, wir hätten sie hinter uns gelassen.
Zitat
Arnd Hellinger
Alles richtig, @def, aber leider meilenweit an meiner Frage vorbei..
Re: Magnetbahn für Berlin – CDU schwebt davon 26.03.2024 06:53 |
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der weiße bim
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Latschenkiefer
Weiterhin gelten folgende "Herausforderungen":
1.) Es gibt nur einen Hersteller, also kein Wettbewerb. Wenn man Pech hat, geht Bögl pleite und niemand kann neue Fahrzeuge liefern.
2.) Was kann das Ding, was Straßenbahn, U-Bahn oder S-Bahn nicht bereits können?
1. Die Stammstrecke der Berliner Hoch- und Untergrundbahn wurde einst von Siemens errichtet mit vielen Subunternehmern. Heute fahren dort speziell für das Kleinprofil gebaute Fahrzeuge von DWM/Waggonunion, Orenstein&Koppel, LEW Hennigsdorf, Bombardier und Stadler.
Wie aus den TSB-Unterlagen und auch aus der Presse hervorgeht, befindet sich der Antrieb der Magnetschwebebahnwagen im Fahrzeug, nicht auf der Strecke wie bei der M-Bahn und beim Transrapid. Warum sollen nicht auch andere Hersteller entsprechende Wagen liefern können?
2. Das Ding fährt (wie vor 35 Jahren die M-Bahn) fahrerlos. An Personal für die monotone, aber sehr verantwortungsvolle Arbeit als Triebfahrzeugführer mangelt es inzwischen an meisten. Seit 1987 ist es in Deutschland gesetzlich zulässig, Straßenbahnwagen auf straßenunabhängigem Fahrweg fahrerlos zu betreiben. Bei konventioneller Straßenbahn und S-Bahn gibt es diese Möglichkeit nicht und um das bestehende U-Bahnnetz unter Betrieb entsprechend auszurüsten, werden noch Jahrzehnte vergehen. Diese Entwicklung wurde bei der BVG und beim Senat komplett verschlafen. Das Star-Projekt endete mit dem Abschluss der Bundesförderung und wurde nicht in die Praxis überführt, weil ein Überhang an billigen Arbeitskräften beschäftigt werden musste.
Re: Magnetbahn für Berlin – CDU schwebt davon 26.03.2024 08:24 |
Re: Magnetbahn für Berlin – CDU schwebt davon 26.03.2024 11:48 |
Re: Magnetbahn für Berlin – CDU schwebt davon 26.03.2024 22:38 |
Re: Magnetbahn für Berlin – CDU schwebt davon 27.03.2024 08:46 |
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Wutzkman
Spannend. Wurde Gargamel schon befragt? Dessen Meing zum Thema ist doch sicherlich genauso relevant wie die von Könich Maggus I.
Re: Magnetbahn für Berlin – CDU schwebt davon 27.03.2024 11:34 |
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Lopi2000
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Wutzkman
Spannend. Wurde Gargamel schon befragt? Dessen Meing zum Thema ist doch sicherlich genauso relevant wie die von Könich Maggus I.
Naja, bevor durch sein Engagement die Frankenmetropole uns Berliner das hochwertige Verkehrsmittel, auf das wir alle dringend warten, wegschnappt, sollten wir uns lieber nicht zulange mit Bedarfsprüfungen und solchem Firlefanz aufhalten, sondern einfach mal pauschal 20-30 km TSB verbindlich bestellen. Da findet sich schon ein Platz für, wenn es geliefert wird...
Re: Magnetbahn für Berlin – CDU schwebt davon 27.03.2024 11:41 |
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Wutzkman
Und die muss mit dem TSB gebaut werden, schließlich soll sie bestehende Hindernisse überfahren.
Re: Magnetbahn für Berlin – CDU schwebt davon 27.03.2024 12:14 |
Re: Magnetbahn für Berlin – CDU schwebt davon 27.03.2024 12:23 |
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Wutzkman
Du meinst, die Probleme des MIV können mit Hilfe des MIV gelöst werden? Genial, jetzt brauchen wir die CDU wirklich nicht mehr.
Re: Magnetbahn für Berlin – CDU schwebt davon 27.03.2024 12:41 |
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Wutzkman
Du meinst, die Probleme des MIV können mit Hilfe des MIV gelöst werden? Genial, jetzt brauchen wir die CDU wirklich nicht mehr.
Re: Magnetbahn für Berlin – CDU schwebt davon 27.03.2024 14:48 |