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Aufzugseinbau 2024
geschrieben von Bahnmeier 
Das Betonkarzinom wird mit Mörtel und Kelle geheilt. Es sieht nicht so aus, als wären neue Trägerteile eingesetzt worden.


Gleich neben dem Bahnhof verläuft der Berliner Außenring. Zwischen S-Bahngleisen und der Fernbahn befindet sich ein Grünstreifen mit einem Birkenwäldchen. Warum das so ist steht auf stadtschnellbahn-berlin.de.

Links (westlich) neben dem BAR befindet sich die Einfahrgruppe zum Güterbahnhof Nord-Ost.


Ein Kesselzug fährt vorbei.


Re: Aufzugseinbau 2024
18.06.2024 20:21
Was hat das mit dem Thema zu tun?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Erfreu' Dich an den Fotos, die relevant sind. Ist ja nicht so als hätte "Heidekraut" nichts sehenswertes beigetragen.

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Re: Aufzugseinbau 2024
18.06.2024 20:29
Zitat
Philipp Borchert
Erfreu' Dich an den Fotos, die relevant sind. Ist ja nicht so als hätte "Heidekraut" nichts sehenswertes beigetragen.

Dann brauchen wir keine getrennten Threads.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Heidekraut
Zitat
Arnd Hellinger

Und in S Gehrenseestraße sieht der aktuelle Stand wie aus?

Es sieht traurig aus. Das Dach scheint fertig, die Bahnsteigkanten sind gesetzt. Jedoch vom Aufzug ist noch nicht einmal das Fundament erstellt.

Danke Dir sehr für die Bilder - auch für jene, welche das Kfz-Kennzeichen als thematisch unpassend beanstandet...

Weit weniger erfreut bin ich aber ob des dokumentierten Bauzustandes. Nach der langen "Bauzeit" hätte ich da doch schon etwas mehr Vorzeigbares erwartet - die sollen dort schließlich weder einen Turmbau zu Babel noch eine Raketenbasis erschaffen, sondern "nur" die barrierefreie Erschließung eines S-Bahn-Haltepunkts... :-(

Weiß jemand zufällig, welche Ausrede DB InfraGO denn für S Gehrenseestraße jetzt wieder ausgwürfelt hat? Die Pandemie? Das Grundwasser? Den Ukrainekrieg? Die Insolvenz der Baufirma...?

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Heidekraut
Auf Stadtschnellbahnen-berlin.de ist ein Foto von Gehrenseestr. von 2010.

Stadtschnellbahnen-berlin

Dort trägt der Bahnhof noch das alte Standard-Dach, das wie in den Neubaugebieten üblich, auf einer Stützenreihe steht. Mir scheint es länger gewesen zu sein. Warum war das neue Dach nötig? Des weiteren fiel mir auf, dass der Bodenbelag des Bahnsteigs mit den dort üblichen einfachen Betongussfeldern ausgestattet war. In 2024 ist der Belag mit Trittplatten versehen, er erscheint mir aber nicht neu. Er muss also schon mal vorher erneuert worden sein.

Bei Google-Earth kann man sich Luftbilder aus vergangenen Zeiten anschauen. Dort sieht man bei Aufnahmen von 2012 das erste mal die Blindenleitenstreifen und die erneuerte Bahnsteigkante. Der Bodenbelag aus großen Betonplatten wurde nur zwischen Bahnsteigdach und Treppe gegen Betonsteinpflaster getauscht. Vermutlich, damit Regenwasser in dem Bereich ohne Dach besser versickern kann. Hier eine Aufnahme von 2020: [maps.app.goo.gl]

Warum der Bahnsteig nun komplett neu aufgebaut werden muss, weiß ich auch nicht. Da gibt es sicher schlimmere Kandidaten im Netz. Vielleicht wurde ihm die Bahnsteighöhe von 103 cm zum Verhängnis?
Zitat
X-Town Traffic
Zitat
Heidekraut
Auf Stadtschnellbahnen-berlin.de ist ein Foto von Gehrenseestr. von 2010.

Stadtschnellbahnen-berlin

Dort trägt der Bahnhof noch das alte Standard-Dach, das wie in den Neubaugebieten üblich, auf einer Stützenreihe steht. Mir scheint es länger gewesen zu sein. Warum war das neue Dach nötig? Des weiteren fiel mir auf, dass der Bodenbelag des Bahnsteigs mit den dort üblichen einfachen Betongussfeldern ausgestattet war. In 2024 ist der Belag mit Trittplatten versehen, er erscheint mir aber nicht neu. Er muss also schon mal vorher erneuert worden sein.

(...)

Warum der Bahnsteig nun komplett neu aufgebaut werden muss, weiß ich auch nicht. Da gibt es sicher schlimmere Kandidaten im Netz. Vielleicht wurde ihm die Bahnsteighöhe von 103 cm zum Verhängnis?

Wäre die Höhe das einzige Problem gewesen, hätte man die Gleise auch einfach auf 96 cm über SO hochstopfen können. Nach aktuellem Regelwerk muss aber bei 96er-Bahnsteigen unter der Kante ein Fluchtraum vorhanden sein, in den sich ins Gleis geratene Personen - jedenfalls theoretisch - noch irgendwie (sich rollend?) retten können sollen, während ein Zug einfährt.

Od das diese Vorgabe jetzt praktischen Nutzwert im Wurstkäse hat, wage ich zu bezweifeln - auch wegen der unter Spannung stehenden Seitenstromabnehmer hiesiger S-Bahnen. In München, Stuttgart, Rhein-Main und Rhein-Ruhr mag das beim dortigen Wäscheleinenbetrieb der S-Bahn ja etwas anders sein...

Viele Grüße
Arnd
Die nicht genutzten Stromabnehmer unserer Züge stehen unter Spannung? Das wusste ich nicht. Wenn der Raum tief genug ist, wär's ja dennoch besser als nichts.

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Jay
Re: Aufzugseinbau 2024
20.06.2024 11:03
Zitat
Philipp Borchert
Die nicht genutzten Stromabnehmer unserer Züge stehen unter Spannung? Das wusste ich nicht. Wenn der Raum tief genug ist, wär's ja dennoch besser als nichts.

Ja, alle Stromabnehmer sind stromführend.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Re: Aufzugseinbau 2024
20.06.2024 11:27
Zitat
Jay
Zitat
Philipp Borchert
Die nicht genutzten Stromabnehmer unserer Züge stehen unter Spannung? Das wusste ich nicht. Wenn der Raum tief genug ist, wär's ja dennoch besser als nichts.

Ja, alle Stromabnehmer sind stromführend.

Innerhalb eines Viertels, ja.

Außerdem ist die Frage, ob die Gefahr eines Schlages besteht.

750V sind jetzt nicht so hoch, dass man da riesen Abstände einhalten muss.

Hinzu kommt, dass der Strom sich den Weg des kleinsten Widerstands sucht. Das sollte eher von der Stromschienenseite über die Räder zur Schiene sein.

Ausprobieren wollen würde ich jetzt aber nicht unbedingt...
Zitat

"Leyla" am 20.6.2024 um 11.27 Uhr:

[...] 750V sind jetzt nicht so hoch, dass man da riesen Abstände einhalten muss. [...]

Trotzdem befinden sich vor allen Stromabnehmern im Betriebswerk "Berührungsschutzstellwände" ... oder ist das nur bei Betriebsführungen so (z. Bsp. im letzten Jahr in Wannsee gesehen)?

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Re: Aufzugseinbau 2024
20.06.2024 11:41
Zitat
krickstadt
Zitat

"Leyla" am 20.6.2024 um 11.27 Uhr:

[...] 750V sind jetzt nicht so hoch, dass man da riesen Abstände einhalten muss. [...]

Trotzdem befinden sich vor allen Stromabnehmern im Betriebswerk "Berührungsschutzstellwände" ... oder ist das nur bei Betriebsführungen so (z. Bsp. im letzten Jahr in Wannsee gesehen)?

Gruß, Thomas

Schutz vor unbeabsichtigten Berührungen, vor allem falls warum auch immer keine Erdung besteht oder irgendwelche Kondensatoren Saft drauf haben. Die stehen auch im normalen Betrieb da.
Zitat
Arnd Hellinger


Weiß jemand zufällig, welche Ausrede DB InfraGO denn für S Gehrenseestraße jetzt wieder ausgwürfelt hat? Die Pandemie? Das Grundwasser? Den Ukrainekrieg? Die Insolvenz der Baufirma...?

Es gab im Januar eine Nachricht, dass es Probleme im Baugrund gäbe, weswegen es mit dem Fundament für den Aufzug zu Schwierigkeiten gekommen ist.

Prof. Martin Pätzold, Abgeordneten-Kandidat Hohenschönhausen
Ja, sorry, ich schweife gerne ab. Alte Männer sind geschwätzig. Aber wenn ich schon mal in der Nähe bin... Ich tu mich mit fotografieren eher schwer, ständig habe ich den Finger vor der Linse. Vielleicht sollte ich bei Thomas einen Chrashkurs belegen.
Zitat
Heidekraut
Ja, sorry, ich schweife gerne ab. Alte Männer sind geschwätzig. Aber wenn ich schon mal in der Nähe bin... Ich tu mich mit fotografieren eher schwer, ständig habe ich den Finger vor der Linse. Vielleicht sollte ich bei Thomas einen Chrashkurs belegen.

Da würde ich mich auch gerne dazugesellen wollen. Das Problem mit dem Finger habe ich auch gelegentlich aber bei mir kommt, vor allem bei bewegten Objekten, noch eine übergroße Aufregung hinzu, da ich doch das Tempo überhaupt nicht vertragen kann. Am schlimmsten ist es bei herannahenden Verkehrsmitteln, mit denen ich gerne fahren würde und die ich zuvor gerne fotografiert hätte.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Der zweite Aufzug im U6-Bahnhof Platz der Luftbrücke wurde nach seiner Abnahme heute in Betrieb gesetzt.

so long

Mario


Die Architektur von Aufzugsanlagen ist aber auch, vorsichtig formuliert, eher heterogen. Trotzdem natürlich ein Gewinn.
Zitat

"der weiße bim" am 26.6.2024 um 12.59 Uhr:

Der zweite Aufzug im U6-Bahnhof Platz der Luftbrücke wurde nach seiner Abnahme heute in Betrieb gesetzt.

Hier noch die dazugehörige Pressemitteilung:

Zitat

Tief verbunden

Die Bauexperten der BVG setzen sich mit großem Engagement und Knowhow dafür ein, alle Berliner U-Bahnhöfe barrierefrei auszubauen. Diesem Ziel sind sie heute wieder einen Schritt nähergekommen - und schaffen damit eine runde Zahl. Am Bahnhof Platz der Luftbrücke (U6) wurde nämlich der genau 200. Aufzug der BVG in Betrieb genommen.

Mit nun insgesamt zwei Aufzügen sind alle Ebenen des Bahnhofs miteinander verbunden, was einen stufenlosen Zugang zum Bahnsteig der U6 sowie zur südlichen Verteilerhalle ermöglicht.

Der heute in Betrieb genommene Aufzug verbindet die südliche Verteilerhalle mit der Straßenebene an der Ecke Mehringdamm/Dudenstraße. Der erste Aufzug, der die Bahnsteigebene mit der südlichen Verteilerhalle verbindet, wurde bereits Ende April 2023 in Betrieb genommen. Der U-Bahnhof Platz der Luftbrücke hat damit nun insgesamt fünf Zugänge. Die Baukosten für beide Aufzüge sowie die damit verbundene Technik belaufen sich insgesamt auf rund 4 Millionen Euro.

Der barrierefreie Ausbau von U-Bahnhöfen, die teilweise schon sehr alt sind und/oder unter Denkmalschutz stehen, ist fast immer eine besondere Herausforderung für die Baufachleute. Warum das so ist, erfährt man hier.
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Frage: Da es ja nun kein Navi mehr gibt, was glaubt Ihr, wann ein Aufzugssymbol neben dem Bahnhofsnamen im Netzplan erscheinen wird?

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
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