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S21/City-S-Bahn - 2. Bauabschnitt (Hbf - Potsdamer Platz)
geschrieben von Jumbo 
Die offizielle Begründung kenne ich auch nicht, aber aus meiner Sicht ist die Einfädelung der S2 in Gesundbrunnen in den Ring konfliktärmer als mit den Linien aus Richtung Wollankstr., die bei der Einfädelung in den Ring das Hauptgleis aus Pankow kommend kreuzen müssten.
Es wäre ja auch denkbar, wie vor ein paar Jahren angedacht, die S1- und S2-Äste zu tauschen.

Also Wannsee <> Hbf <> Bernau
Blankenfelde <> Friedrichstr. <> Oranienburg

So könnte von Steglitz die Direktverbindung zum Fernverkehr hergestellt werden und am Nordkreuz die sinnvolleren Fahrstraßen genutzt werden.

Am besten mit Korrespondenzanschluss am Potsdamer Platz und Gesundbrunnen.
Zitat
PassusDuriusculus
Es wäre ja auch denkbar, wie vor ein paar Jahren angedacht, die S1- und S2-Äste zu tauschen.

Also Wannsee <> Hbf <> Bernau
Blankenfelde <> Friedrichstr. <> Oranienburg

So könnte von Steglitz die Direktverbindung zum Fernverkehr hergestellt werden und am Nordkreuz die sinnvolleren Fahrstraßen genutzt werden.

Am besten mit Korrespondenzanschluss am Potsdamer Platz und Gesundbrunnen.

Wenn man irgendwann auch den dritten Abschnitt realisiert hat, ansonsten ist der Korrespondenzanschluss am Potsdamer Platz eher etwas für den Spätverkehr.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
@Leyla: Die Vermeidung von Fahrstraßenkonflikten am Nordkreuz ist ein Hauptgrund für die S2. Zudem ist die S2 auf eine maximale Fahrtzeit von 60 Minuten zwischen den Kreuzungsbahnhöfen Mahlow und Zepernick angewiesen. Bei zusätzlichen Halten am Karower Kreuz und am Kamenzet Damm klappt das nur mit dem schnelleren Tunnel über Hauptbahnhof tief.
Zitat
Nemo
Zitat
PassusDuriusculus
Es wäre ja auch denkbar, wie vor ein paar Jahren angedacht, die S1- und S2-Äste zu tauschen.

Also Wannsee <> Hbf <> Bernau
Blankenfelde <> Friedrichstr. <> Oranienburg

So könnte von Steglitz die Direktverbindung zum Fernverkehr hergestellt werden und am Nordkreuz die sinnvolleren Fahrstraßen genutzt werden.

Am besten mit Korrespondenzanschluss am Potsdamer Platz und Gesundbrunnen.

Wenn man irgendwann auch den dritten Abschnitt realisiert hat, ansonsten ist der Korrespondenzanschluss am Potsdamer Platz eher etwas für den Spätverkehr.

Hab die Vermutung, dass der dritte Bauabschnitt schneller eröffnet wird, als der zweite. Zumindest habe ich dunkel in Erinnerung, dass das mal als Gedankenspiel durch Politik, Presse und dann auch hier durchs Forum geisterte...
Zitat
PassusDuriusculus
Zitat
Nemo
Zitat
PassusDuriusculus
Es wäre ja auch denkbar, wie vor ein paar Jahren angedacht, die S1- und S2-Äste zu tauschen.

Also Wannsee <> Hbf <> Bernau
Blankenfelde <> Friedrichstr. <> Oranienburg

So könnte von Steglitz die Direktverbindung zum Fernverkehr hergestellt werden und am Nordkreuz die sinnvolleren Fahrstraßen genutzt werden.

Am besten mit Korrespondenzanschluss am Potsdamer Platz und Gesundbrunnen.

Wenn man irgendwann auch den dritten Abschnitt realisiert hat, ansonsten ist der Korrespondenzanschluss am Potsdamer Platz eher etwas für den Spätverkehr.

Hab die Vermutung, dass der dritte Bauabschnitt schneller eröffnet wird, als der zweite. Zumindest habe ich dunkel in Erinnerung, dass das mal als Gedankenspiel durch Politik, Presse und dann auch hier durchs Forum geisterte...

Es wäre natürlich schlauer, die Strecke zu bauen, bevor die ganzen Neubauten am Gleisdreieck bewohnt werden, sonst gibt es mehr NIMBYs und die Strecke wird wesentlich schwerer zu realisieren sein.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Es wäre natürlich schlauer, die Strecke zu bauen, bevor die ganzen Neubauten am Gleisdreieck bewohnt werden, sonst gibt es mehr NIMBYs und die Strecke wird wesentlich schwerer zu realisieren sein.

Es wäre immer leichter, eine Bahnstrecke nur umgeben von versiegelten Brachflächen zu bauen, auf denen möglichst wenig lebt. Aber dann bräuchte man die Bahnstrecken auch nicht. Wie und mit welcher Begrünung soll man denn eine mögliche Bebauung um 15-20 Jahre verzögern. Da wäre es eher sinnvoll gewesen, planerisch schon Fakten zu schaffen und für die Bahnstrecke ein Baurecht zu schaffen, das bei der Planung der Wohnbebauung berücksichtigt werden muss und das sicherstellt, dass die Bahnplanung beim Bau der Wohngebäude schon halbwegs sicher bekannt ist.

Nur leider sind da die Planungsverfahren von der Systematik her unterschiedlich. Die Planfeststellung, die deutlich näher an der Ausführungsplanung ist als z.B. ein Bebauungsplan, ist mit ihrem komplexen Planungsverfahren so aufwändig, dass man sie so nicht frühzeitig einleiten kann.
Zitat
Lopi2000
Zitat
Nemo
Es wäre natürlich schlauer, die Strecke zu bauen, bevor die ganzen Neubauten am Gleisdreieck bewohnt werden, sonst gibt es mehr NIMBYs und die Strecke wird wesentlich schwerer zu realisieren sein.

Es wäre immer leichter, eine Bahnstrecke nur umgeben von versiegelten Brachflächen zu bauen, auf denen möglichst wenig lebt. Aber dann bräuchte man die Bahnstrecken auch nicht. Wie und mit welcher Begrünung soll man denn eine mögliche Bebauung um 15-20 Jahre verzögern. Da wäre es eher sinnvoll gewesen, planerisch schon Fakten zu schaffen und für die Bahnstrecke ein Baurecht zu schaffen, das bei der Planung der Wohnbebauung berücksichtigt werden muss und das sicherstellt, dass die Bahnplanung beim Bau der Wohngebäude schon halbwegs sicher bekannt ist.

Nur leider sind da die Planungsverfahren von der Systematik her unterschiedlich. Die Planfeststellung, die deutlich näher an der Ausführungsplanung ist als z.B. ein Bebauungsplan, ist mit ihrem komplexen Planungsverfahren so aufwändig, dass man sie so nicht frühzeitig einleiten kann.

Das Problem ist doch aber in dem Fall (mal wieder), dass der politische Wille fehlt(e) hier rechtzeitig in Gang zu kommen. Über die B-Pläne ist die Trassenfreihaltung berücksichtigt. Derzeit ist aber noch gar nicht klar, ob die freigehaltenen Linien überhaupt so realisierbar sind, da es nicht ganz so einfach ist zwischen der Ausfahrt des Fernbahntunnels und der U2-Brücke die Ausfädelungen unterzubringen.

Wäre der Wille da gewesen, hätte man den 3. Bauabschnitt sicher vorziehen und zumindest parallel bearbeiten können.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Wäre der Wille da gewesen, hätte man den 3. Bauabschnitt sicher vorziehen und zumindest parallel bearbeiten können.

Das Problem ist dabei aber, dass nicht nur der Wille da sein muss, im Sinne einer Institution, die sich einfach eindeutig nur zu diesem Bauabschnitt bekennen muss, sondern der Wille, sehr akut zu handeln, bei mehreren Institutionen da sein müsste. Mindestens aus DB-Sicht dürfte es aber wichtigere Projekte geben als einen dritten Tunnel parallel zu zwei bestehenden Tunneln durch das Stadtzentrum zu bauen.
Zitat
Jay
Wäre der Wille da gewesen, hätte man den 3. Bauabschnitt sicher vorziehen und zumindest parallel bearbeiten können.

Gäbe es dafür denn bei DB, EBA, Ingenieurbüros und Baugewerbe überhaupt ausreichend personelle Kapazitäten? Projekte wie Brennerzulauf, Lehrter Stammbahn, Generalsanierungen, Ostbayern-Elektrifizierung etc. wollen ja auch von irgendwem bearbeitet werden..

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Jay
Wäre der Wille da gewesen, hätte man den 3. Bauabschnitt sicher vorziehen und zumindest parallel bearbeiten können.

Gäbe es dafür denn bei DB, EBA, Ingenieurbüros und Baugewerbe überhaupt ausreichend personelle Kapazitäten? Projekte wie Brennerzulauf, Lehrter Stammbahn, Generalsanierungen, Ostbayern-Elektrifizierung etc. wollen ja auch von irgendwem bearbeitet werden..

Hast du nicht noch die ESA und die Gallileo-Satteliten vergessen? Würde man im System Bahn nicht ständig für die Tonne arbeiten, könnte man die knappen vorhandenen Ressourcen zumindest effektiver nutzen. Der Kardinalsfehler war ja schon die Streichung der S21 beim Ausbau des Knotens Berlin.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Der Kardinalsfehler war ja schon die Streichung der S21 beim Ausbau des Knotens Berlin.

Auch in anderer Hinsicht, wie es im neulich verlinkten Artikel in der Berliner Zeitung hieß:

Zitat
BLZ
Beim Bau der U5 wurden Baugruben mit stählernen Ankern gesichert. Sie sind weiterhin im Boden vorhanden, allerdings der Weströhre der S21 im Weg. Damit der Tunnelbohrer durchkommt, sind auf 1565 Quadratmeter Räumungsbohrungen erforderlich.
Zitat
Jay
Der Kardinalsfehler war ja schon die Streichung der S21 beim Ausbau des Knotens Berlin.

Auch wenn ich jetzt kein expliziter Gegner der S21 bin, frage ich mich schon, wer sie warum so hoch hängen sollte, dass man hier von Kardinalsfehler sprechen sollte, sie nicht schon vor 20 Jahren gebaut zu haben? Klar wäre es nett, sie zu haben, aber ich sehe die parallel verlaufenden S-Bahn- und Regionalverkehrsstrecken nicht so ausgelastet, dass Berlin ohne die S21 ein riesiges Problem hätte/hat.

Angesichts des geringen Abstands zu den bestehenden Strecken frage ich mich eher, ob für einen vergleichbaren Aufwand nicht auch eine ganz andere Trasse als ergänzender Bahntunnel sinnvoller wäre, der z.B. die Gartenfelder Strecke diagonal unter der Innenstadt auf die Görlitzer Bahn durchbindet.
Ein Tunnel diagonal durch die Innenstadt soll mit einem zum zweiten Nord-Süd-S-Bahn-Tunnel "vergleichbaren" Aufwand machbar sein? "Das glaub' ich nicht, Tim!"

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Dieser Beitrag wurde mit außerordentlicher Sorgfalt erstellt.
Zitat
Lopi2000

Angesichts des geringen Abstands zu den bestehenden Strecken frage ich mich eher, ob für einen vergleichbaren Aufwand nicht auch eine ganz andere Trasse als ergänzender Bahntunnel sinnvoller wäre, der z.B. die Gartenfelder Strecke diagonal unter der Innenstadt auf die Görlitzer Bahn durchbindet.

Also Potsdamer Platz und Hauptbahnhof umfahren?

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Also Potsdamer Platz und Hauptbahnhof umfahren?

Nicht zwingend beide über die Ideallinie: wo Kreuzungsstellen mit anderen Routen sind, sollte man schon prüfen, wo sinnvolle Umstiege sein können und ggf. ein paar hundert Meter von der Ideallinie abweichen.

Und was den Aufwand angeht: natürlich eher mit einem vergleichbaren Aufwand-Nutzen-Verhältnis als nur mit einem vergleichbaren Aufwand. Bei der geschätzt dreifachen Länge ist es unwahrscheinlich, dass der Aufwand gleich bleibt.
Zitat
Lopi2000
Zitat
Nemo
Also Potsdamer Platz und Hauptbahnhof umfahren?

Nicht zwingend beide über die Ideallinie: wo Kreuzungsstellen mit anderen Routen sind, sollte man schon prüfen, wo sinnvolle Umstiege sein können und ggf. ein paar hundert Meter von der Ideallinie abweichen.

Und was den Aufwand angeht: natürlich eher mit einem vergleichbaren Aufwand-Nutzen-Verhältnis als nur mit einem vergleichbaren Aufwand. Bei der geschätzt dreifachen Länge ist es unwahrscheinlich, dass der Aufwand gleich bleibt.

Das wäre also das große Besteck: Mit Halten am Hauptbahnhof, Leipziger Platz, Stadtmitte, Spittelmarkt, Moritzplatz - und dann Aufteilung Richtung Görlitzer Bahnhof - Kiefholzstraße - Plänterwald und Schlesisches Tor - Ostkreuz - Lichtenberg - Biesdorfer Kreuz

Nach Lichtenberg deshalb, da man hier im östlichen Stadtbahnzulauf auch ein Kapazitätsproblem hat...

Ich wollte eigentlich nicht mehr spinnen!

Edit: Dann könnte man unter dem Mahnmal für die Sinti und Roma mit der TBM durchfahren und man würde sich die Diskussion über das Gleisdreieck erstmal sparen. Nachteil wären die Kosten und man hätte die südlichen Vorortstrecken nicht direkt an den Hauptbahnhof angebunden. Eingriffe in die Bestandsinfrastruktur könnten vermutlich zu einem großen Teil oberirdisch erfolgen, die Anbindung an die Görlitzer Bahn erscheint mir dabei aber schwierig.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.05.2024 17:55 von Nemo.
Warum Spittelmarkt? Naheliegend und auch oft schon hier diskutiert wäre doch Leipziger Platz, Checkpoint Charlie, (opt. Lindenstr. würd ich eher weglassen), Moritzplatz...
Zitat
PassusDuriusculus
Warum Spittelmarkt? Naheliegend und auch oft schon hier diskutiert wäre doch Leipziger Platz, Checkpoint Charlie, (opt. Lindenstr. würd ich eher weglassen), Moritzplatz...

Ich wollte halt mal was neues sagen...

Gründe: Bahnsteig an der Kochstraße ist relativ schmal, man ist über Stadtmitte und Spittelmarkt dichter an der Innenstadt dran. Aber gut, ich denke, das wäre eher ein Thema für einen anderen Thread....

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Lopi2000
Zitat
Jay
Der Kardinalsfehler war ja schon die Streichung der S21 beim Ausbau des Knotens Berlin.

Auch wenn ich jetzt kein expliziter Gegner der S21 bin, frage ich mich schon, wer sie warum so hoch hängen sollte, dass man hier von Kardinalsfehler sprechen sollte, sie nicht schon vor 20 Jahren gebaut zu haben? Klar wäre es nett, sie zu haben, aber ich sehe die parallel verlaufenden S-Bahn- und Regionalverkehrsstrecken nicht so ausgelastet, dass Berlin ohne die S21 ein riesiges Problem hätte/hat.


Berlin-Brandenburg könnte als ein einziges Bundesland deutlich weiter entwickelt sein, als das Konstrukt, das wir jetzt haben. (Die Fusion scheiterte damals. Vielleicht verständlich, aber die Umstände haben sich in den letzten Jahren enorm verändert...)

Die Fusion hätte aus heutiger Sicht enorm viel Potential nicht nur hinsichtlich der Einsparung bei Behörden gehabt, sondern auch der Entwicklung des Raumes am Stadtrand.
So bleibt das bis heute hin übliche und sehr ärgerliche Bild, dass man in Infrastruktur-Fragen nicht einen gemeinsamen Weg geht, sondern beide Länder bei gemeinsamen Themen einen nur für sich vorteilhaften Weg gehen wollen.

Die BVG-Buslinien enden am Stadtrand oder es bedarf eines Staatsvertrags/Verträge zwischen Landkreisen und BVG zur Betreibung von Linien, die darüber hinausgehen, mit kompliziert geregelten Ausgleichsmaßnahmen.
Bestellungen von offensichtlich gerechtfertigten Buslinien zwischen Berlin und Brandenburger Umland werden bewusst abgelehnt, um die heimische Bevölkerung an die lokalen Geschäfte zu binden.
Straßen, die am Stadtrand in völlig unzureichendem Zustand sind, weil beide Länder kein Interesse an der Instandsetzung für den anderen haben.
S-Bahnen könnten verlängert sein, weil sich neue Bauvorhaben im Hinblick auf den Wohnungsmarkt in Berlin nicht auf das Stadtgebiet beschränken müssten. Stattdessen könnte man neue ganzheitliche Wohnviertel planen.

Mit der Fusion in den 90ern wäre die S21 vielleicht schon mitgebaut worden...wer weiß. Vielleicht sogar im Zuge der Stammbahn mit S-Bahn und Regionalbahn.

Übrigens alles Dinge, die in Räumen wie um Hamburg oder Mainz/Wiesbaden deutlich besser funktionieren. Ich frage mich immer, woher das alles in Mark Brandenburg kommt.
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