Re: APS und Oberleitung - War: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 21.03.2017 10:14 |
Re: APS und Oberleitung - War: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 21.03.2017 10:22 |
Zitat
schallundrausch
Aber wenn ich die Signatur eines geschätzten Mitforisten paraphrasieren darf - lieber die Bim in der Hand als die U-Bahn auf dem Dach....
Re: APS und Oberleitung - War: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 21.03.2017 10:25 |
Zitat
Jay
@s&r: Es ist wie immer. Zwischen den Extremen "ICE-taugliche" Hochkette und einfachste Einfachfahrleitung gibt es Zwischenstufen. So muss das zweite Kabel nicht zwangsweise oben drüber hängen. Alternativ wäre die Doppelfahrleitung mit zwei Fahrdrähten oder wie z.B. in Basel (und Weil am Rhein) angewendet Speisedrähte in der Mitte zwischen den Fahrdrähten - verbunden über die Quertragwerke. Beides macht optisch schon einen ganz anderen Eindruck als die Hochkette bei ähnlichem Aufwand.
Die Hochkette braucht allerdings durch das Tragseil weniger Abspannungen bzw. verträgt größere Mastabstände.
Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 21.03.2017 10:44 |
Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 21.03.2017 13:39 |
Zitat
Nemo
Mal eine ganz neue Idee: Wir fahren mit einer S-Bahn über die Siemensbahn. Mit Fahrzeugen, die dann nachher als Straßenbahn (mit Hochbahnsteigen) weiter fahren können. Da 140m-Züge für den Straßenverkehr zu lang sind, flügeln wir in Richtung Hakenfelde und Spanau, Bahnhof. Da wir mit solchen Fahrzeugen nicht in den Tunnel können, müssen die Züge auf der Ringbahn bleiben. Als südöstliches Ende böte sich dann Spindlersfeld an. Von dort kann man dann mit der Hochflur-Tram weiter fahren bis in die Köpenicker Altstadt, wo man sicher das Stadtbild durch einen Hochbahnsteig verschönern kann...
Achje, irgendwie meine ich diesen Vorschlag nur halbernst. Man müsste dann wenigstens einmal weniger Umsteigen...
Zitat
Nemo
Zitat
schallundrausch
Aber wenn ich die Signatur eines geschätzten Mitforisten paraphrasieren darf - lieber die Bim in der Hand als die U-Bahn auf dem Dach....
...wenn die U-Bahn auf dem Dach fahren würde, dann wäre sie ja finanzierbar!
Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 21.03.2017 15:45 |
Zitat
Ferkeltaxe
Zitat
Nemo
Mal eine ganz neue Idee: Wir fahren mit einer S-Bahn über die Siemensbahn. Mit Fahrzeugen, die dann nachher als Straßenbahn (mit Hochbahnsteigen) weiter fahren können. Da 140m-Züge für den Straßenverkehr zu lang sind, flügeln wir in Richtung Hakenfelde und Spanau, Bahnhof. Da wir mit solchen Fahrzeugen nicht in den Tunnel können, müssen die Züge auf der Ringbahn bleiben. Als südöstliches Ende böte sich dann Spindlersfeld an. Von dort kann man dann mit der Hochflur-Tram weiter fahren bis in die Köpenicker Altstadt, wo man sicher das Stadtbild durch einen Hochbahnsteig verschönern kann...
Achje, irgendwie meine ich diesen Vorschlag nur halbernst. Man müsste dann wenigstens einmal weniger Umsteigen...
Das ist gar nicht so doof!!! In Zeiten von Hybriden bei den Antriebsenergieen sollte sowas schon längst auf der Tagesordnung sein! Ich erinnere an Karlsruhe, Kassel, Chemnitz etc., wo solche Systemwechsel schon längst kein Thema mehr sind. Warum nicht also auch Wechsel von S-Bahn mit Stromschiene auf Straba mit Panto und umgekehrt in Berlin und Umland???
Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 21.03.2017 15:54 |
Zitat
Nemo
...
Aber letztendlich kann man sich da dennoch einiges ausdenken, was Sinn macht.
Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 24.03.2017 12:37 |
Soweit ich weiß, gibt es doch Eisenbahnlinien, die mit Straßenbahnzügen betrieben werden. Ginge das oder wäre es dann so, dass diese Straßenbahn dann keine Berührung mit der Straße haben dürfte?Zitat
der weiße bim
Zitat
Marienfelde
Eine Entwidmung der Siemensbahn wäre vorschnell. Die laufenden Kosten für die Strecke halte ich für lächerlich gering.
Auch für eine Nutzung durch Straßenbahnen müsste die Strecke als Eisenbahn entwidmet werden, wie einst der Teil der VnK, der seit 1988/89 von die U-Bahnlinie E, später U5 genutzt wird.
Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 24.03.2017 15:04 |
Zitat
Wuhletal
Soweit ich weiß, gibt es doch Eisenbahnlinien, die mit Straßenbahnzügen betrieben werden. Ginge das oder wäre es dann so, dass diese Straßenbahn dann keine Berührung mit der Straße haben dürfte?
Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 24.03.2017 15:29 |
Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 24.03.2017 18:50 |
Zitat
Wuhletal
Soweit ich weiß, gibt es doch Eisenbahnlinien, die mit Straßenbahnzügen betrieben werden.Zitat
der weiße bim
Zitat
Marienfelde
Eine Entwidmung der Siemensbahn wäre vorschnell. Die laufenden Kosten für die Strecke halte ich für lächerlich gering.
Auch für eine Nutzung durch Straßenbahnen müsste die Strecke als Eisenbahn entwidmet werden, wie einst der Teil der VnK, der seit 1988/89 von die U-Bahnlinie E, später U5 genutzt wird.
Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 24.03.2017 18:55 |
Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 24.03.2017 22:31 |
Zitat
der weiße bim
Zitat
Wuhletal
Soweit ich weiß, gibt es doch Eisenbahnlinien, die mit Straßenbahnzügen betrieben werden.Zitat
der weiße bim
Zitat
Marienfelde
Eine Entwidmung der Siemensbahn wäre vorschnell. Die laufenden Kosten für die Strecke halte ich für lächerlich gering.
Auch für eine Nutzung durch Straßenbahnen müsste die Strecke als Eisenbahn entwidmet werden, wie einst der Teil der VnK, der seit 1988/89 von die U-Bahnlinie E, später U5 genutzt wird.
Ja, wenn es gelingt, die Straßenbahnfahrzeuge nach EBO zuzulassen. Früher schafften das auch Rekowagen ;-)
Nach neueren Bestimmungen sicher nicht mehr.
Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 25.03.2017 05:01 |
Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 25.03.2017 09:38 |
Zitat
Passagier
Neuen Wein in alte Weinschläuche füllen und eine veraltete Bahntrasse für die Nachwelt erhalten für teures Geld und für neue Verkehrsbedürfnisse sind das gleiche. Es wird zwar überall gepredigt, dass Berlin wächst, aber nur was Wohnungen und Neubürger angeht. Industrie ist in Berlin ein Auslaufmodell. Moderne Industrieparks entstehen auf der grünen Wiese im Umland. Die Siemensbahn wurde für die Industrie gebaut, und diese Zeit ist definitiv vorbei. Wird diese Trasse entwidmet, werden ihr bestenfalls Eisenbahnromantiker und Nietenzähler eine Träne nachweinen.
Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 25.03.2017 11:03 |
Zitat
Nemo
Zitat
Passagier
Neuen Wein in alte Weinschläuche füllen und eine veraltete Bahntrasse für die Nachwelt erhalten für teures Geld und für neue Verkehrsbedürfnisse sind das gleiche. Es wird zwar überall gepredigt, dass Berlin wächst, aber nur was Wohnungen und Neubürger angeht. Industrie ist in Berlin ein Auslaufmodell. Moderne Industrieparks entstehen auf der grünen Wiese im Umland. Die Siemensbahn wurde für die Industrie gebaut, und diese Zeit ist definitiv vorbei. Wird diese Trasse entwidmet, werden ihr bestenfalls Eisenbahnromantiker und Nietenzähler eine Träne nachweinen.
Die Frage ist doch nicht, was mal in Gartenfeld war, sondern was da sein wird! Alleine davon hängt das Potenzial der Siemensbahn ab.
Edit: Es geht eben nicht um Schwerindustrie, sondern um ein urbanes Wohn- und Gewerbegebiet. Das kann alles zwischen Kleingärten als "Zwischennutzung" und einem hochverdichteten weitesgehend autofreien Stadtteil sein. Danach richtet sich dann die Anbindung zwischen 0, Busanbindung, Straßenbahn oder eben auch S-Bahn.
Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 25.03.2017 11:10 |
Zitat
Passagier
Zitat
Nemo
Die Frage ist doch nicht, was mal in Gartenfeld war, sondern was da sein wird! Alleine davon hängt das Potenzial der Siemensbahn ab.
Edit: Es geht eben nicht um Schwerindustrie, sondern um ein urbanes Wohn- und Gewerbegebiet. Das kann alles zwischen Kleingärten als "Zwischennutzung" und einem hochverdichteten weitesgehend autofreien Stadtteil sein. Danach richtet sich dann die Anbindung zwischen 0, Busanbindung, Straßenbahn oder eben auch S-Bahn.
Da liegt das Problem. Man kann nicht auf könnte hätte Fahrradkette planen, sondern auf konkrete Zukunftspläne, und diese gibt es nicht. Eine Entscheidung muss aber her und zwar jetzt und nicht irgendwann.
Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 25.03.2017 11:41 |
Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 25.03.2017 11:51 |
Zitat
Nemo
Immer gleich bauen oder gar nicht wäre ja auch viel zu teuer. Zum einem weil man dann ja zu früh baut, oder eben später bei Bedarf richtig Geld investieren müsste. Bei der Siemensbahn ist die Trassenfreihaltung zur Verlängerung leider unterirdisch. Somit sind natürlich die Realisierungschancen auch unterirdisch. Das kann man aber ändern.