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Ruderfähre F24 nimmt Betrieb wieder auf
geschrieben von BahnInfo-Redaktion 
Nach einem Jahr Zwangspause nimmt die einmalige Touristenattraktion in Rahnsdorf, die Ruderfähre F24, zum 1. Mai wieder ihren Betrieb zwischen Müggelheim, Spreewiesen und Rahnsdorf, Kruggasse auf. Hierfür stellt die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt ca. 20.000 Euro bereit. Betrieben wird die Linie F24 von der Weißen Flotte Stralsund im Auftrag der BVG.
Bis Anfang Oktober ist das Ruderboot Paule III nun samstags, sonntags und an Feiertagen unterwegs. Für die Überfahrt wird ein gültiger VBB-Fahrschein bzw. ein Kurzstreckenticket benötigt.
Bleibt zu hoffen, dass auch in den nächsten Jahren ein Betrieb möglich sein wird.

Foto: An einem schönen Sommertag im August 2011 setzt die Ruderfähre von der Kruggasse zu den Spreewiesen über. Copyright: Jens Fleischmann



Artikel geschrieben von Jens Fleischmann
Ist die Fähre denn mittlerweile barrierefrei?

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Offenbar nun frei von Denkbarrieren.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Hauptsachen das Ding fährt wieder- alles andere ist nachrangig...

T6JP
Solange die 61 noch nicht barrierefrei sein muss sowie gefühlte 50% der Regionalbusleistungen im VBB soll doch um Himmels Willen dieses kleine Boot von diesem Zwang befreit sein. Jeder, der auf diese Verbindung als barrierefreies Angebot angewiesen ist, kann die F23 nutzen.

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Wofür benötigt ein Ruderboot denn 20.000 € ???
Ist diese Verbindung wichtig oder tatsächlich nur eine "Touristenattraktion"?

Im Moment kann ich nur den Kopf schütteln...

**GraphXBerlin - "Zielverzeichnis Berlin - Eine Sammlung".
Aktuelles dazu und weitere Projekte bei Facebook**
Zitat
Grenko
Wofür benötigt ein Ruderboot denn 20.000 € ???
"Paule III" wurde generalüberholt, damit sie auch länger als bis zum nächsten Saisonende durchhält.

Zitat
Grenko
Ist diese Verbindung wichtig oder tatsächlich nur eine "Touristenattraktion"?
Ja ist sie, vor allem für die Bewohner. Sonst hätte es keinen Protest gegeben, der mit 18.000 (!) Unterschriften die Wiederinbetriebnahme erwirkt bekam.

Zitat
Grenko
Im Moment kann ich nur den Kopf schütteln...
Warum?

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Aha.
Nun, ich gebe zu auf die Schnelle mich nicht mit den Örtlichkeiten vertraut gemacht zu haben. Der obige Eingangstext liest sich wie eine reine Touri-Fähre. Da hätte ich ein wenig Probleme damit, dass man dafür 20.000 ausgibt wenn es woanders viel dringender gebraucht wird. Daher mein Kopfschütteln. Werde bei Geglegnheit Google Maps bemühen.

**GraphXBerlin - "Zielverzeichnis Berlin - Eine Sammlung".
Aktuelles dazu und weitere Projekte bei Facebook**
Ich denke aber schon, dass die Linie eher dem Tourismus dient. Wäre die Fähre für die Anlieger wichtig, würden ja nicht diese fürchterlich eingeschränkten Betriebszeiten (auch bei der F23) gelten, die - erst Recht mit dem Montag als Ruhetag - doch recht eindeutig touristisch motiviert sind.

Diese 20.000 € sind doch aber - und da sind wir uns zumindest hier doch sicherlich einig - deutlich imagewirksamer als die laufenden Kampagnen, zumindest für diejenigen, sie sie erreichen. Zumal ja für das Geld sicherlich kaum irgendetwas anderes mit ähnlichem Nutzen erreicht werden könnte - allerhöchstens irgendwelche Einzelfahrten.

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.04.2015 22:07 von Philipp Borchert.
Könnte es sein, dass der Betrag die Personalkosten für eine Saison deckt?
Zitat
Grenko
Wofür benötigt ein Ruderboot denn 20.000 € ???

Gehalt für den, der rudert?
Zitat
Grenko
Da hätte ich ein wenig Probleme damit, dass man dafür 20.000 ausgibt wenn es woanders viel dringender gebraucht wird.

20 000 Euro sind nun nicht gerade viel Geld. Davon ließe sich gerade so ein Jahr lang der Fährmeister bezahlen, aber auch nur der. Die Wartung des Bootes und der Anleger nicht inbegriffen. Oder für den selben Preis bekäme man zwei Wartehäuschen, einen halben Fahrkartenautomat oder eine viertel Eisenbahnweiche.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.04.2015 22:36 von Florian Schulz.
Zitat
Florian Schulz
20 000 Euro sind nun nicht gerade viel Geld.

Wir sollten uns an dieser Stelle in Erinnerung rufen, dass der #weilwirdichlieben- und Promiansagen-Unsinn das Achtfache gekostet hat.
Zitat
Florian Schulz
Zitat
Grenko
Da hätte ich ein wenig Probleme damit, dass man dafür 20.000 ausgibt wenn es woanders viel dringender gebraucht wird.

20 000 Euro sind nun nicht gerade viel Geld. Davon ließe sich gerade so ein Jahr lang der Fährmeister bezahlen, aber auch nur der. Die Wartung des Bootes und der Anleger nicht inbegriffen. Oder für den selben Preis bekäme man zwei Wartehäuschen, einen halben Fahrkartenautomat oder eine viertel Eisenbahnweiche.

Viele Grüße
Florian Schulz
Du willst von 20k€ den Fährmeister bezahlen? Selten so gelacht... Da kommen ja nur 5000€ bei ihm (netto) an (grob übern Daumen gepeilt)...
Zitat
Chep87
Du willst von 20k€ den Fährmeister bezahlen? Selten so gelacht... Da kommen ja nur 5000€ bei ihm (netto) an (grob übern Daumen gepeilt)...

Da hast du in der Tat etwas zu grob gepeilt, denn ich schrieb vom Jahresgehalt. Das sind nach meinem groben Daumen 1200 Euro netto pro Monat.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Zitat
Philipp Borchert
Ich denke aber schon, dass die Linie eher dem Tourismus dient. Wäre die Fähre für die Anlieger wichtig, würden ja nicht diese fürchterlich eingeschränkten Betriebszeiten (auch bei der F23) gelten, die - erst Recht mit dem Montag als Ruhetag - doch recht eindeutig touristisch motiviert sind.

Ist nicht jede Fährlinie irgendwie großteils inzwischen eine Touristenlinie? Selbst bei der F10 über den Wannsee stapeln sich ja jetzt nicht die Anwohner bzw.Berufstätigen.
Zitat
Florian Schulz
Zitat
Chep87
Du willst von 20k€ den Fährmeister bezahlen? Selten so gelacht... Da kommen ja nur 5000€ bei ihm (netto) an (grob übern Daumen gepeilt)...

Da hast du in der Tat etwas zu grob gepeilt, denn ich schrieb vom Jahresgehalt. Das sind nach meinem groben Daumen 1200 Euro netto pro Monat.

Viele Grüße
Florian Schulz
Der Fährmeister muss ja nur an 2-3 Tagen pro Woche von den 20.000 Euro bezahlt werden. Da bleibt dann schon noch etwas für Boot und Wartung übrig.
Zitat
Joe
Zitat
Philipp Borchert
Ich denke aber schon, dass die Linie eher dem Tourismus dient. Wäre die Fähre für die Anlieger wichtig, würden ja nicht diese fürchterlich eingeschränkten Betriebszeiten (auch bei der F23) gelten, die - erst Recht mit dem Montag als Ruhetag - doch recht eindeutig touristisch motiviert sind.

Ist nicht jede Fährlinie irgendwie großteils inzwischen eine Touristenlinie? Selbst bei der F10 über den Wannsee stapeln sich ja jetzt nicht die Anwohner bzw.Berufstätigen.

Dazu müsstest Du erst einmal definieren, wo der Anwohner endet und der Tourist beginnt. Wer in Wannsee oder Kladow wohnt, ist eindeutig Anwohner. Doch sind der Spandauer oder der Dahlemer ebenfalls ein "entfernter" Anwohner (weil Berliner) oder gelten diese Fahrgäste schon als Tourist (weil sie etwas ferner der Anleger wohnen und nur gelegentlich Nutzer sind)?

Gerade die F10 hat eine Erschließungsfunktion mit überregionaler Bedeutung, da zwischen Spanadu Zentrum und Potsdam Nord keine Querungsmöglichkeit der Havel durch Brücken oder andere Fähren möglich ist.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.04.2015 04:53 von DaniOnline.
Zitat
Florian Schulz
Zitat
Chep87
Du willst von 20k€ den Fährmeister bezahlen? Selten so gelacht... Da kommen ja nur 5000€ bei ihm (netto) an (grob übern Daumen gepeilt)...

Da hast du in der Tat etwas zu grob gepeilt, denn ich schrieb vom Jahresgehalt. Das sind nach meinem groben Daumen 1200 Euro netto pro Monat.

Viele Grüße
Florian Schulz
Naja... In erster Näherung sind die Kosten für einen Mitarbeiter in etwa doppelt so hoch wie das, was dieser Mitarbeiter auf dem Lohnzettel als Bruttolohn sieht. Da kommen dann u.a. die Arbeitgeberanteile zu Sozialversicherung rein, aber auch Verwaltungskosten jedwederart für diesen Mitarbeiter. In zweiter Näherung kann davon ausgegangen werden, dass der Herr Netto in etwa die Hälfte bekommt, was Brutto bei ihm aufm Lohnzettel draufsteht. Damit kommt man auf 5000 € für ihn netto, 10000€ brutto und 20.000€ was der Spaß die Firma kostet.
Zitat
DaniOnline
Gerade die F10 hat eine Erschließungsfunktion mit überregionaler Bedeutung, da zwischen Spanadu Zentrum und Potsdam Nord keine Querungsmöglichkeit der Havel durch Brücken oder andere Fähren möglich ist.

Egal, was genau Du nun mit "Potsdam Nord" meinst: die Buslinie 638 dürfte in jedem Fall schneller sein. Selbst von Wannsee nach Spandau ist man mit der S-Bahn und erst recht mit Regionalzügen schneller - die brauchen zum Bahnhof Spandau mit Umstieg in Charlottenburg in etwa genauso lange wie die F10 nach Kladow.

Eine Bedeutung der F10 für überörtliche Verkehrsströme herbeizureden ist sehr gewagt. Mag sein, dass sie für ein paar wenige Fahrgäste von Kladow nach Kleinmachnow oder Zehlendorf tatsächlich den Weg verkürzt, letztlich dient sie eher dem kleinräumigen Verkehr und vor allem dem (Tages-) Tourismus. Das ist ja auch legitim, eine solche Fährlinie hat auch ihre Berechtigung.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.04.2015 09:04 von def.
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