Re: Bauarbeiten Linie 10/17 - Lückenschluss am Leibnizufer 22.07.2016 09:51 |
Re: Bauarbeiten Linie 10/17 - Hochbahnsteig Rosenstraße 23.07.2016 16:19 |
Re: Bauarbeiten Linie 10/17 - Hochbahnsteig Goetheplatz im Rohbau 02.08.2016 22:05 |
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TWhanno
Sehr geehrtes Jules,
dann vergleichen Sie doch bitte auch mal die Abmessungen der Bahnen, die im vorherigen Jahrhundert dort fuhren mit denen, deren Fahrt dort zukünftig geplant ist. Ebenso bitte die Anfälligkeit der mitten im Straßenraum befindlichen Weichenkonstruktionen vor dem Endpunkt Raschplatz.
Freuen wir uns alle schon auf das Abhängen des Hauptbahnhofes vom Netz der DB, weil die Brücke dann überraschenderweise doch nicht so konstruiert war, wie man es sich erhofft hatte und sich der Gleisbereich der DB abgesenkt hat? Da freuen sich sicher viele Hannoveraner dann immer ab Hannover-Messe/Laatzen in den Rest der Republik starten zu müssen, weil der Hauptbahnhof nicht mehr angefahren werden kann.....
Noch ein Dreiviertel Jahr letzte Gelegenheiten für die oberirdische Stadtbahn-Fahrt zum Aegi 23.09.2016 16:40 |
Re: Noch ein Dreiviertel Jahr letzte Gelegenheiten für die oberirdische Stadtbahn-Fahrt zum Aegi 26.09.2016 02:01 |
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Jules
"Die Fertigstellung der Posttunnelunterführung und der Kurve vor der Ernst-August-Galerie erfolgt ebenfalls 2017. Der Streckenast zum Aegi wird ab 18. September 2017 abgehängt. Heißt es in der HAZ (Quelle: s. o.) Eigentlich ja sogar schon 3 Monate vorher, weil dann die größte und längste Sperrung für die Bauarbeiten am Projekt Zehn Siebzehn beginnt. Wer also mit der Linie 10 oder 17 nochmal bis zum Aegi fahren will, der hat voraussichtlich noch ein Dreiviertel Jahr Gelegenheit dazu!
Re: Noch ein Dreiviertel Jahr letzte Gelegenheiten für die oberirdische Stadtbahn-Fahrt zum Aegi 26.09.2016 12:11 |
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Tw 521
Man hätte diese unnötige Streckenstilllegung vermeiden können, wenn man die von mir favorisierte Scheelhaase+Aegi-Lösung umgesetzt hätte. Dabei hätte man, ohne die immensen Baukosten von Projekt 10/17, deutliche Verbesserungen für den ÖPNV erreichen können.
Und dass ohne auch nur einen einzigen Meter Gleis verändern zu müssen und ohne einen einzigen der Nachteile die das Projekt 10/17 verursacht. Man hätte bei nur geringfügig höheren Betriebskosten durch die Taktverdichtung große Vorteile für die ÖPNV-Kunden erreicht.
Und trotz Projekt 10/17 kommt man vermutlich mittelfristig nicht um die Einführung einer zusätzlichen Linie aus Richtung Ahlem in den A-Tunnel herum, da die Kapazitäten auf der vorhandenen Strecke bei steigenden Fahrgastzahlen nicht reichen werden und man sich kurzsichtig die Chance verbaut hat, die D-Strecke Dreiwagenzug tauglich auszubauen.
Zitat
Tw 521
Und der Wegfall der Verstärkerzüge während der Dauerbaustelle nächstes Jahr wird auch nicht gerade zur Attraktivität des ÖPNVs beitragen, hoffentlich findet man noch einen Weg, diese auch während der Baustelle fahren zu lassen. Und wenn man sie bis Buchholz fahren lässt, wenn die Kapazität der Kehranlage nicht reicht, dass erhöht zwar die Betriebskosten in dieser Zeit, sollte aber für ein paar Monate machbar sein.
Re: Noch ein Dreiviertel Jahr letzte Gelegenheiten für die oberirdische Stadtbahn-Fahrt zum Aegi 26.09.2016 18:30 |
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Jules
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Tw 521
Man hätte diese unnötige Streckenstilllegung vermeiden können, wenn man die von mir favorisierte Scheelhaase+Aegi-Lösung umgesetzt hätte. Dabei hätte man, ohne die immensen Baukosten von Projekt 10/17, deutliche Verbesserungen für den ÖPNV erreichen können.
Und dass ohne auch nur einen einzigen Meter Gleis verändern zu müssen und ohne einen einzigen der Nachteile die das Projekt 10/17 verursacht. Man hätte bei nur geringfügig höheren Betriebskosten durch die Taktverdichtung große Vorteile für die ÖPNV-Kunden erreicht.
Und trotz Projekt 10/17 kommt man vermutlich mittelfristig nicht um die Einführung einer zusätzlichen Linie aus Richtung Ahlem in den A-Tunnel herum, da die Kapazitäten auf der vorhandenen Strecke bei steigenden Fahrgastzahlen nicht reichen werden und man sich kurzsichtig die Chance verbaut hat, die D-Strecke Dreiwagenzug tauglich auszubauen.
Das bekannte Problem bei der Scheelhaase-Lösung ist die Taktverschlechterung, die sich daraus ergibt. Wenn ich z. B. am Hauptbahnhof mit dem Zug ankomme, dann müsste ich erst mal schauen, ob ich dann vom Bahnhofsvorplatz oder von der Untergrundhaltestelle aus schneller Richtung Ahlem fahren kann. Zur Zeit gehe ich einfach zum Bahnhofsvorplatz und weiß, dass in spätestens 7-8 Min. die nächste Bahn nach Ahlem fährt.
Und es müsste die Haltestelle Schauspielhaus barrierefrei umgebaut werden.
Wenn man das alles noch als machbar sieht, dann käme der "dickste Brocken" als Problem oben drauf, nämlich ein Mittelhochbahnsteig oder zwei Seitenhochbahnsteige auf dem Bahnhofsvorplatz. Dass wurde ja bislang mehr oder weniger von allen Seiten abgelehnt. Ohne Hochbahnsteige aber geht gar nichts, denn es gelten die Bestimmungen des BGG: "... öffentlich zugängliche Verkehrsanlagen und Beförderungsmittel im öffentlichen Personenverkehr sind nach Maßgabe der einschlägigen Rechtsvorschriften des Bundes barrierefrei zu gestalten." aus § 8, Absatz 5 BGG (Behindertengleichstellungsgesetz) [www.gesetze-im-internet.de]
Die zusätzliche Linie aus Richtung Ahlem sehe ich nicht unmittelbar vor der Tür stehen. Hier wurde ja auch zwischenzeitlich eine Seilbahnlösung für den Anschluss der Wasserstadt diskutiert. Vom Bezirksrat Linden-Limmer zwar erst mal abgelehnt sehe ich für diese Idee dennoch gute Chancen. Eine Seilbahn übrigens lässt sich barrierefrei bauen und benutzen! Siehe Koblenz: "Die Seilbahn Koblenz ist 100% barrierefrei, d. h. Ein- und Ausstieg sind ebenerdig, die Kabinen bieten auch für Rollstühle genügend Platz, ..." [www.diefestungehrenbreitstein.de]
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Tw 521
Und der Wegfall der Verstärkerzüge während der Dauerbaustelle nächstes Jahr wird auch nicht gerade zur Attraktivität des ÖPNVs beitragen, hoffentlich findet man noch einen Weg, diese auch während der Baustelle fahren zu lassen. Und wenn man sie bis Buchholz fahren lässt, wenn die Kapazität der Kehranlage nicht reicht, dass erhöht zwar die Betriebskosten in dieser Zeit, sollte aber für ein paar Monate machbar sein.
Der Wegfall der Verstärkerzüge wird die Züge auf der 9 anfüllen. Da kann man eigentlich nur auf gutes Wetter hoffen, so dass möglichst viele Menschen alternativ zum Fahrrad greifen. Oder halt den Omnibusverkehr verstärken. Und dafür die 10 im Zehnminutentakt fahren lassen. Mein Eindruck ist, dass die 700er Busse aus Wunstorf trotz der aktuellen Umleitung über Gustav-Bradtke-Allee und Aegi zum Hauptbahnhof gut angenommen werden. Würde es helfen hier zusätzliche Busse einzusetzen?
Oder wie wäre es, wenn man einen Omnibusersatzverkehr über die Königsworther Straße, Otto-Brenner-Straße und Hamburger Allee zum Bahnhof einrichtet?
Eine andere Option wäre es, während der Baustellenzeit die Omnibus-Linie 120 zu verstärken und möglicherweise sogar bis Hauptbahnhof zu verlängern, so dass man vom Lindener Markt und vom Schwarzen Bären aus aus weitere Alternativen zur Linie 9 hat, um in die Stadt zu kommen.
Re: Noch ein Dreiviertel Jahr letzte Gelegenheiten für die oberirdische Stadtbahn-Fahrt zum Aegi 26.09.2016 21:55 |
Re: Noch ein Dreiviertel Jahr letzte Gelegenheiten für die oberirdische Stadtbahn-Fahrt zum Aegi 29.09.2016 04:41 |
Zitat
Jules
Gegen die von Ihnen vorgeschlagene "Scheelhaase-Lösung" bis Aegi möchte ich noch einwenden, dass das zwar die Variante ist, die zuerst als "Scheelhaase-Lösung" ins Spiel gebracht wurde, die aber von Scheelhaase, dem ehemaligen Leiter des U-Bahn-Amtes, selbst dahingehend präzisiert wurde, dass er den oberirdischen Ast am Steintor enden lassen wollte. Und das können Sie, nach dem was Sie hier schreiben, nicht ernsthaft wollen, nehme ich an?
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Jules
Die Hochbahnsteige auf dem Bahnhofsvorplatz wurden in der ganzen Diskussion so vehement abgelehnt, dass ich nie eine Chance auf Verwirklichung gesehen hatte, obwohl ich selbst das ähnlich sehe wie Sie. Ich denke auf dem Hauptbahnhof wäre Platz genug für ein Hochbahnsteig. (Da ist schließlich auch Platz für einen riesigen Taxi-Stand, der auch an einer anderen Ecke des Bahnhofs konzentriert werden könnte.)
Zitat
Jules
Da inzwischen der Hochbahnsteig Rosenstraße schon zu einem sehr großen Teil errichtet wurde, könnte jedoch jemand auf die Idee kommen, das zur neuen Haltestelle Hauptbahnhof mit Hochbahnsteig zu erklären. Aber ich glaub da wären Sie so wenig wie ich mit einverstanden?
Zitat
Jules
Das mit den Verstärkerzügen auf der 9 sehe ich auch so, die sind ganz einfach notwendig. Aber wohin damit. Für die drei Monate Großbaustelle wurde angekündigt, dass die Verstärkerzüge der 9 wegen der Tunnelumleitung der 10 durch den A-Tunnel voraussichtlich entfallen. Langfristig kommen zusätzliche Bahnen aus Hemmingen in den A-Tunnel dazu. Ob bis dahin die Linie 9 so weit ausgebaut ist, dass da dann Drei-Wagen-Züge fahren? Aber selbst wenn. Braucht es dann vielleicht trotzdem noch Verstärkerzüge auf der 9? Für eine dauerhafte Tunnel-10 jedenfalls stünden dann die Aussichten ganz schlecht. Ich vermute vielmehr, dass bereits die für nächstes Jahr geplante Umleitung der 10 durch den Tunnel über die Sommerferien hinaus zeigen wird, dass im A-Tunnel kaum noch Platz ist. Und selbst wenn es in den Sommermonaten einigermaßen störungsfrei klappen sollte, im Winterbetrieb sähe das ja vermutlich noch enger aus.
Wartehäuschen am Hochbahnsteig Goetheplatz 18.10.2016 09:40 |
Die Positionierung der Hochbahnsteige Hauptbahnhof/Rosennstraße und Hauptbahnhof/Raschplatz wird von der Infra auf der Info-Seite zu Projekt Zehn Siebzehn so begründet:Zitat
Tw 521
Ist nicht der offizielle Name sogar Hauptbahnhof/Rosenstraße? Allerdings ist es ja ein weiterer Nachteil von Projekt 10/17, dass die bisher zentral vor dem Bahnhof liegende Haltestelle durch zwei eher peripher liegende Haltestellen ersetzt wird. Von denen mindestens Rosenstraße auch noch zu unterdimensioniert ist.
Die neue Nachbargleis ist erschienen! 26.10.2016 18:18 |
Hochbahnsteig Goetheplatz wird am 9. Dez. 2016 eröffnet 21.11.2016 10:39 |