Laut dem HVV läuft das Projekt nach der ersten Einschätzung sehr gut. Es werden nicht nur mehr Fahrkarten verkauft, sondern es werden ABOs mti neuem Pasfoto verkauft. Das Konzept die Schwarzfahrerquote schein nach der ersten Anaylse auzugehen.

[www.hvv.de]

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken

Zitat
Norderstedt
Laut dem HVV läuft das Projekt nach der ersten Einschätzung sehr gut. Es werden nicht nur mehr Fahrkarten verkauft, sondern es werden ABOs mti neuem Pasfoto verkauft. Das Konzept die Schwarzfahrerquote schein nach der ersten Anaylse auzugehen.

[www.hvv.de]

Nach zwei Wochen kann der HVV also berichten, dass das Projekt besser läuft als erwartet...
Wenn man zusammenfasst, was Fahrgäste hier im Forum, die Bergedorfer Zeitung: [www.bergedorfer-zeitung.de] oder die mopo: [www.mopo.de] berichten, dann bin ich doch erstaunt, wie der HVV "besser" definiert. Hat er etwa insgeheim erwartet, dass der Verkehr total zusammenbricht?

Naja, der HVV kann es sich ja scheinbar auch leisten, seinen besten Stammkunden, nämlich den Abokunden, zu unterstellen, vorher kriminell gewesen zu sein. Ich warte ja noch auf den Autohändler, der seinem Stammkunden ins Gesicht sagt: "Du kaufst aber auch erst alle drei Jahre ein neues Auto seitdem die Wegfahrsperren technisch ausgereift sind."

PS. Neben den Jubelmeldungen, dass soundsoviel Prozent mehr Fahrkarten verkauft wurden (wobei sich das bei Berücksichtigung des allgemein sehr niedrigen Barzahleranteils - ca. 10 bis 20 % je Linie - natürlich auch wieder relativiert), warte ich immer noch auf die Informationen, wie stark der Fahrzeugbedarf gestiegen und wie viele zusätzliche Dienstplanstunden in Bergedorf seit Montag geleistet werden. Es gibt doch gut informierte Quellen hier im Forum...

Also mal wieder zurück zu der Problematik des Vorneinsteigens und der neuen Fahrpläne:

Heute morgen auf einer Buslinie in Reinbek, die viel von Schülern frequentiert wird: Bus soll - wie bereits beschrieben - eine Minute nach Ankunft der S-Bahn aus Aumühle abfahren. Der Busfahrer jedoch gehörte zu der Sorte, die wissen, was "kundenorientiertes Handeln" bedeutet und wartete auf die knapp zwei Minuten verspätete S-Bahn. Resultat: Der Bus war völlig überfüllt, da offenbar viele Schüler den Bus davor (gleiche Umsteigesituation) nicht bekommen haben. Durch das Kontrollieren ("Oh, da steht der Bus noch" --> schnell hinrennen und erst dann die Karte suchen) und das Problem, jetzt die Fahrgäste zweier Busse in einen bekommen zu müssen, fuhr der Bus dann mit +5, also passend in der bisherigen Fahrplanlage, ab.

Nachmittags war es dann genau umgekehrt: Der Bus Richtung Reinbek fuhr glatte drei Minuten zu früh (ebenfalls in der bisherigen Fahrplanlage), sodass er "pünktlich" auf Minute '25 (statt '29) am Reinbeker Bahnhof ankam. Gut für alle Umsteiger, schlecht nur für diejenigen, die nur noch die Rücklichter gesehen haben.

Gestern habe ich übrigens an einer anderen Buslinie vor Ort 24 Minuten auf den alle 20 Minuten verkehrenden Bus warten müssen, welcher dann für die planmäßig nächste Fahrt absolut pünktlich war. Ich mag mich irren, aber "mein" Bus war unter Garantie diese 4 Minuten zu früh schon weg, zumal auch niemand sonst an der Haltestelle stand (dort ungewöhnlich).

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Erol
Hihi, ob in Zivil oder Uniform: wenn man jahrzehntelang in einem Stadteil wohnt wie ich, dann kann man die Kontrollettis auch am Gesicht erkennen. Gibt da so einige, die ich mittlerweile von weitem erkenne ;-).

Nicht nur am Gesicht, sondern auch an der Kleidung: Crémefarbene Weste mit Schreibblock, Stiften, Quittungsdrucker und Betriebshandy in den Taschen.

Zitat
STZFa
Dann wird das mal Zeit für eine Großkontrolle auf freier Strecke, Bus aus dem Verkehr raus winken, Zehn Kontroletties rein , alle Fg`s prüfen und wieder raus, dauert zwei Minuten und fertig. So erlebt vor nicht allzu langer Zeit zwischen AEZ und Bf. Poppenbüttel.

Macht die VHH-PVG in Norderstedt zwischen Friedrichsgaber Weg und UA - Norderstedt-Mitte auch regelmäßig so und im Falle einer Ausweitung des ganztägig kontrollierten Vordereinstiegs auf Norderstedt auch noch häufiger.

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Norderstedt
Laut dem HVV läuft das Projekt nach der ersten Einschätzung sehr gut. Es werden nicht nur mehr Fahrkarten verkauft, sondern es werden ABOs mti neuem Pasfoto verkauft. Das Konzept die Schwarzfahrerquote schein nach der ersten Anaylse auzugehen.

Ich frage mich, wie man bei einer Schwarzfahrerquote von 3,5 Prozent (laut HVV) bereits nach zwei Wochen, dazu noch in den Ferien, eine signifikante Einnahmensteigerung im statistischen Rauschen erkennen und diese auch noch in ursächlichen Zusammenhang mit dem Vorne-Einstieg bringen kann.

Zitat
Jan Gnoth
Macht die VHH-PVG in Norderstedt zwischen Friedrichsgaber Weg und UA - Norderstedt-Mitte auch regelmäßig so und im Falle einer Ausweitung des ganztägig kontrollierten Vordereinstiegs auf Norderstedt auch noch häufiger.

Eine solche Schikane wäre für mich als Fahrgast eindeutig ein Grund mehr, auf Auto und/oder Fahrrad umzusteigen.

Zitat
Ringbahn
Ich finde, wenn schon kontrolliert wird, dann sollen die Kontros bitte mit Ausweis aber in Zivil kommen. Wenn man sie uniformiert sieht, dann könnten Schwarzfahrer immernoch einen Weg finden, um sich erfolgreich vor den Kontros zu verstecken, egal ob in Bus oder U-Bahn. Darum plädiere ich, dass Fahrkartenkontrolleure immer in Zivil kommen sollen, alleine wegen dem Überraschungseffekt.

Wie war das noch vor ein paar Jahren, als in Altona noch die Wohnschiffe lagen? Eine Kontrolle von Zoll, Sozialamt und Polizei wurde so eröffnet, daß an dem betreffenden Wohnschiff zwei HVV-Busse (war glaub ich die Hochbahn) vorfuhren und schlagartig beide Zugänge zu dem einen zu kontrollierenden Wohnschiff dicht gemacht wurden... Kurz danach tauchte wasserseitig die WaSchPo auf und hatte so einiges aus der Elbe zu fischen...

Oder als eines Tages an der Haltestelle am Elbe-Einkaufszentrum ein Müllwagen hielt und 4 Piranhas der PVG in Müllmannklamotte einen Bus kontrollierten. Allerdings hatte hier der Fahrer per Funk die Kontrollettis bestellt -- und sie waren erfolgreich: 6 von den 7 Jugendlichen (die auch noch grölend Fahrgäste belästigten), deretwegen die Kontrolle vorrangig stattfand, hatten keine Tickets. Ich saß zufällig in dem Bus.
Dieses Viererteam ist danach mehrfach durch ungewöhnliche Verkleidungen aufgefallen: Mal kamen sie als Punker mit Irokesenperücke, und auch als Obdachlose mit Hackenporsche und Schlafsack wurden sie gesehen...

Gruß Ingo

Zitat
Ingo Lange
Ich frage mich, wie man bei einer Schwarzfahrerquote von 3,5 Prozent (laut HVV) bereits nach zwei Wochen, dazu noch in den Ferien, eine signifikante Einnahmensteigerung im statistischen Rauschen erkennen und diese auch noch in ursächlichen Zusammenhang mit dem Vorne-Einstieg bringen kann.

Naja, man sieht halt, was man sehen will. Prinzipiell hätte man diesen Text sicherlich auch schon vorher formulieren können, das wäre genauso seriös gewesen.

Interessant auch, wo die auffallend vielen neuen Abokarten herkommen sollen, wenn man selbst erhofft, dass langfristig statt 96,5 Prozent dann 97,5 Prozent der Fahrgäste einen gültigen Fahrschein haben werden.

Zitat
janf
PS. Neben den Jubelmeldungen, dass soundsoviel Prozent mehr Fahrkarten verkauft wurden (wobei sich das bei Berücksichtigung des allgemein sehr niedrigen Barzahleranteils - ca. 10 bis 20 % je Linie - natürlich auch wieder relativiert), warte ich immer noch auf die Informationen, wie stark der Fahrzeugbedarf gestiegen und wie viele zusätzliche Dienstplanstunden in Bergedorf seit Montag geleistet werden. Es gibt doch gut informierte Quellen hier im Forum...

Ich habe die letzten Tage trotz Ferien im Hamburger Westen, wo der Vordereinstieg ja noch nicht gilt, sehr viele "950 Einsatzwagen" gesehen -- deutlich mehr als sonst.
Ob das mit einem erhöhten Fahrzeugbedarf irgendwo im Busnetz zu tun hat, entzieht sich jedoch meiner Kenntnis.

Gruß Ingo

Zitat
INW
Oder als eines Tages an der Haltestelle am Elbe-Einkaufszentrum ein Müllwagen hielt und 4 Piranhas der PVG in Müllmannklamotte einen Bus kontrollierten. Allerdings hatte hier der Fahrer per Funk die Kontrollettis bestellt -- und sie waren erfolgreich: 6 von den 7 Jugendlichen (die auch noch grölend Fahrgäste belästigten), deretwegen die Kontrolle vorrangig stattfand, hatten keine Tickets. Ich saß zufällig in dem Bus.
Dieses Viererteam ist danach mehrfach durch ungewöhnliche Verkleidungen aufgefallen: Mal kamen sie als Punker mit Irokesenperücke, und auch als Obdachlose mit Hackenporsche und Schlafsack wurden sie gesehen...

OK, ich plädiere für Kontros in Zivil, aber vier Verkleidungskünstler als Fahrkartenprüfer ist nun wirklich zuviel des Guten. ;)

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator

So geht's natürlich auch: Heute morgen in Reinbek, Abfahrt des Busses planmäßig auf Minute '33. Bus kommt, Tür auf, Tür zu, Uhr des Busses springt auf '32 und ab dafür. In dem Moment fährt gerade die verspätete S-Bahn aus Hamburg (Minute '29) ein (kann man vom Bus aus sehen) sowie der Gegenzug aus Aumühle ist für den Fahrer sichtbar. Aber bloß nicht auf umsteigewillige Fahrgäste warten, die könnten, wenn sie gut zu Fuss sind, ja noch pünktlich um 1o Sekunden vor '33 ankommen und mitfahren wollen. :-(

Nein, SO macht ÖPNV keinen Spaß!

Zitat
reinbeker
So geht's natürlich auch: Heute morgen in Reinbek, Abfahrt des Busses planmäßig auf Minute '33. Bus kommt, Tür auf, Tür zu, Uhr des Busses springt auf '32 und ab dafür. In dem Moment fährt gerade die verspätete S-Bahn aus Hamburg (Minute '29) ein (kann man vom Bus aus sehen) sowie der Gegenzug aus Aumühle ist für den Fahrer sichtbar. Aber bloß nicht auf umsteigewillige Fahrgäste warten, die könnten, wenn sie gut zu Fuss sind, ja noch pünktlich um 1o Sekunden vor '33 ankommen und mitfahren wollen. :-(

Nein, SO macht ÖPNV keinen Spaß!

Ja, aber sowas kann auch ohne die ganztägige Fahrkartensichtkontrolle passieren.

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator

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Ringbahn

Zitat
reinbeker
So geht's natürlich auch: Heute morgen in Reinbek, Abfahrt des Busses planmäßig auf Minute '33. Bus kommt, Tür auf, Tür zu, Uhr des Busses springt auf '32 und ab dafür. In dem Moment fährt gerade die verspätete S-Bahn aus Hamburg (Minute '29) ein (kann man vom Bus aus sehen) sowie der Gegenzug aus Aumühle ist für den Fahrer sichtbar. Aber bloß nicht auf umsteigewillige Fahrgäste warten, die könnten, wenn sie gut zu Fuss sind, ja noch pünktlich um 1o Sekunden vor '33 ankommen und mitfahren wollen. :-(

Nein, SO macht ÖPNV keinen Spaß!

Ja, aber sowas kann auch ohne die ganztägige Fahrkartensichtkontrolle passieren.

Durch die Fahrkartenkontrolle kann das evtl sogar verhindert werden.
In Neuwiedenthal kommt die S31 eigentlich immer so an, dass man den Bus gerade nicht mehr bekommt. Mit der Fahrkartenkontrolle wird die Abfahrt des Busses aber um die nötigen 30 Sekunden verzögert, dass man den Bus doch noch bekommt.

Ich kann bis jetzt nur positives Berichten. Bei mir lief alles glatt und ich fand es sogar besser, als in den Stadtteilen, wo keine Sichtkontrollen stattfinden.

DT4-Fan

Heute war ich in Harburg unterwegs und das war eine Katastrophe! Die Leute prügelen sich fast schon um einen Platz im Bus (überspitz vormuliert).

In Habrug Rathaus kam 143 Richtung Vahrenwinkel um planmäßig 15.38 Uhr wohl mit 15 Minuten Verspätung an, da dieser so voll war ( ich kam erst später zur Haltestelle und kann daher nicht sagen ob es wirklich 15 Minuten Verspätung waren)dass Fahrgäste nicht mitkamen. Ein Fahrgast wohlte vorne noch einstein, obwohl dies kaum oder gar nicht möglich war (der Fahrer machte schon die Tür zu) und ein ander wartender Fahrgast reagierte böse, weil er auch mtiwollte und meinte, dass er 20 Mintuen auf den nächsten Bus warten müsste.

Die Linie 146 um 15.44 Uhr ab Harburg Rathaus Richtung Rüschenhalbinsel hatte auch 12 Minuten Verspätung und war ebenfalls so überfüllt, dass eine Frau mit Kinderwagen nicht mehr mit konnte (es waren schon zwei Kinderwagen drinen), da der Bus stark überfüllt war.

Solche Situationen habe ich noch nie erlebt und hoffe, dass dies eine Seltenheit bleibt, denn sonst glaube ich nicht, dass der Vorne Einstieg Erfolg haben wird.

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Ich bin über die mögliche Schlussfolgerung des Berichteten noch etwas unschlüssig:

Entweder, der Vorne-Einstieg ist ein dermassen großer Erfolg, dass die derzeitigen Kapazitäten nicht ausreichend sind

Oder aber

Alle Busfahrer von überfüllten Bussen haben zuvor die Sichtkontrolle durchgeführt. Demzufolge scheint der Vorne-Einstieg auch bereits klammheimlich im zentralen Hamburg eingeführt worden zu sein, da derartige Beobachtungen auch auf den Linien 3,5,6,7,21 etc. zu beobachten sind...

Zitat
Norderstedt
Die Linie 146 um 15.44 Uhr ab Harburg Rathaus Richtung Rüschenhalbinsel hatte auch 12 Minuten Verspätung und war ebenfalls so überfüllt, dass eine Frau mit Kinderwagen nicht mehr mit konnte (es waren schon zwei Kinderwagen drinen), da der Bus stark überfüllt war.

Der 146er hatte auch früher schon oft erheblich Verspätung. Wenn er dann so viel Verspätung hat, dass er kurz vor dem 14er fährt quetschen sich alle in den 146, weil keiner die 2 Minuten auf den 14er warten will. Das hat aber im Prinzip nix mit dem Vorne-Einstieg zu tun.

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Ringbahn

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reinbeker
So geht's natürlich auch: Heute morgen in Reinbek, Abfahrt des Busses planmäßig auf Minute '33. Bus kommt, Tür auf, Tür zu, Uhr des Busses springt auf '32 und ab dafür. In dem Moment fährt gerade die verspätete S-Bahn aus Hamburg (Minute '29) ein (kann man vom Bus aus sehen) sowie der Gegenzug aus Aumühle ist für den Fahrer sichtbar. Aber bloß nicht auf umsteigewillige Fahrgäste warten, die könnten, wenn sie gut zu Fuss sind, ja noch pünktlich um 1o Sekunden vor '33 ankommen und mitfahren wollen. :-(

Nein, SO macht ÖPNV keinen Spaß!

Ja, aber sowas kann auch ohne die ganztägige Fahrkartensichtkontrolle passieren.

Nein, das konnte so vorher nicht passieren, da dieser Bus vor der umfassenden Fahrzeitverlängerungsaktion, die natürlich überhaupt nichts mit dem kontrollierten Vordereinstieg zu tun hatte, erst auf .35 losgefahren ist.

Heute am frühen Nachmittag übrigens das Gegenteil von "zu früh" erlebt: Linie 124 in Bergedorf, planmäßige Abfahrt auf Minute '41, kam bereits mit drei Minuten Verspätung an der Eisenbahnbrücke (erste Haltestelle der Linie) an. Dies kann passieren und unterschiedlichste Ursachen haben.

Dass dann der Fahrer allerdings einen derartigen Ansturm bewältigen musste und natürlich nur die Vordertür für die Sichtung der Fahrkarten öffnete, sorgte dafür, dass der Bus geschlagene 6 Minuten später und völlig überfüllt (nämlich auf Minute '49) den Bergedorfer Bahnhof verlassen hat. An der Haltestelle in der Fußgängerzone ein ähnliches Spiel, es passten kaum alle Fahrgäste in den Bus, da diejenigen, die vorne eingestiegen waren, nicht wirklich motiviert irgendwann nach Aufforderung den hinteren Teil des Busses aufsuchten. Bis sich dann alle Fahrgäste vorne irgendwie durch die Schranke gedrängt hatten, waren ebenfalls wieder 2 Minuten verstrichen.

Ich weiß nun nicht, wie viel Fahrzeitverlängerung diese Linie bekommen hat, aber beim Verlassen Bergedorfs hatte der Bus bereits ca. 10 Minuten Verspätung, und vermutlich spätestens am Deich in Zollenspieker Anschlüsse, welche vermuteter Maßen im Stundentakt oder seltener verkehren werden - ganz zu Schweigen von Anschlüssen am Hauptbahnhof etc, zumal der Bus in Rothenburgsort sicherlich wieder viele Neufahrgäste aufnehmen wird, was zu weiteren Zeitverzögerungen führt.

Als Gelegenheits-ÖPNV-Nutzer gehöre ich persönlich schon seit Jahren zu den Vorneinsteigern, allein schon, da dort die Türen meist frei bzw. leer waren. Aber inzwischen geht mir das Prozedere gehörig auf den Keks. Und dann diese penetranten Durchsagen in den Bussen, langsam kann ich auch die nicht mehr hören. :-(

Ich fahre jeden Tag in Bergedorf und Harburg mit den Bussen. Dies tu ich morgens und Nachmittags. Jeweils dann, wenn die meisten Schülergruppen unterwegs sind. Klar, ist es etwas voller, aber der Einstieg vorn funktioniert in 95% der Fällen!