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StadtRegionalBahn Kiel
geschrieben von KVG Kiel 
jwn
Re: Braunschweig vs. Kiel
01.01.2013 01:08
Jo, euch allen ein frohes Neues! Bleibt gesund und habt weiterhin Spaß am Austausch im Forum.
Hallo an alle , ich habe bei meinem letzten Bericht geschrieben das sich die Strecke Kiel Hassee - Ehem. Güterbhf. Kiel West im Rückbau befindet . Das ist nicht ganz richtig , denn ich war am Montag , den 07.01.2013 mal wieder dort und war ganz erstaunt was ich da sah . Die Gleise sind , bis jetzt , nur zwischen dem Hasseldieksdammer Weg und dem Krohnshagener Weg demontiert . Habe ein paar Bilder in meinem Fotoalbum hochgeladen um den Derzeitigen stand zu dokumentieren . Bin ja mal gespannt was da so geplant wird wenn es denn soweit ist , und die Mittel für das Projekt , wie es auch immer aussehen mag , bereit stehen . Verfolge Eure Diskusionen mit Aufmerksamkeit und bring bestimmt das
eine oder andere dazu mit ein .


Die Strecke wurde in einzelnen Bauabschnitte aufgeteilt. Damit sie finanzielle Unterstützung vom Land kriegen, mussten sie 2012 anfangen. Der 1. Abschnitt ist zwischen Hasseldieksdammer Weg und Kronshagener Weg. Danach arbeiten sie sich in Richtung Uni weiter. Die Strecke zwischen Hasseldieksdammer Weg und Citti-Park wird beim Bau Autobahnanschluss an den CITTI-Park realisiert. Für den Autobahnanschluss wird die Eisenbahnbrücke abgerissen und durch eine neue, breitere ersetzt.

[www.kiel.de]
Zitat
Matthias92
Die Strecke wurde in einzelnen Bauabschnitte aufgeteilt. Damit sie finanzielle Unterstützung vom Land kriegen, mussten sie 2012 anfangen. Der 1. Abschnitt ist zwischen Hasseldieksdammer Weg und Kronshagener Weg. Danach arbeiten sie sich in Richtung Uni weiter. Die Strecke zwischen Hasseldieksdammer Weg und Citti-Park wird beim Bau Autobahnanschluss an den CITTI-Park realisiert. Für den Autobahnanschluss wird die Eisenbahnbrücke abgerissen und durch eine neue, breitere ersetzt.

[www.kiel.de]


Gestern habe ich mich leider auch davon überzeugen müssen, dass tatsächlich südlich des Kronshagener Weges die Schienen entfernt wurden. Dass das jetzt in Angriff genommene Stück den Radlern überhaupt nichts nützt und auch nicht in deren Interesse gebaut wird, habe ich kürzlich dargelegt. In der ursprünglichen Kieler Planung für Radwege und Velorouten (2005) ist diese Trasse überhaupt nicht vorgesehen.
Wenn man den neuen "Vorentwurf - Anlage 1" betrachtet, scheint der Radweg dort aufzuhören, wo das Citti-Gebäude beginnt. Wie er weiter geführt werden soll, wüsste ich auch nicht. Über den Bahnsteig? Durch das Parkhochhaus? An der anderen Seite des Citti-Gebäudes am Haupteingang vorbei über den derzeitigen Fahrradstellplatz zur Stadtrade?
Es ist schon bemerkenswert, wie eilig - nein voreilig, denn die SRB ist noch nicht beschlossen und die BAB-Anbindung meines Wissens vom Bund auch noch nicht genehmigt - hier Tatsachen geschaffen und Kosten verursacht werden, die manchem später noch arge Bauchschmerzen verursachen können.
Auf den CITTI-Park Gelände ist der Platz für die Veloroute vorhanden. Wo weiß ich leider nicht.
Aber selbst wenn die SRB dort langfahren würde, müsste die Strecke und Brücken erneuert werden. Denn die Strecke würde einen Betrieb nicht standhalten. Außerdem würde es schwierig werden mit der 2-Gleisigkeit wegen Platz und Außerdem protestieren die Anwohner sicherlich dagegen.
Zitat
Biene 11.01.2013 00:00
...Es ist schon bemerkenswert, wie eilig - nein voreilig, denn die SRB ist noch nicht beschlossen und die BAB-Anbindung meines Wissens vom Bund auch noch nicht genehmigt - hier Tatsachen geschaffen und Kosten verursacht werden, die manchem später noch arge Bauchschmerzen verursachen können.

Auch wenn Du das noch zig-Mal wiederholst, wird es nicht richtiger.
Die (ehemalige) Strecke zum Güterbahnhof West ist NICHT Bestandteil der SRB-Planung. Warum das so ist werde ich hier nicht zum x-ten Male wiederholen, daß kann sich jeder hier in diesem Thread selber nachlesen.
Also Biene, laß`es...

Dies als
freundliche Empfehlung vom

vierachser
Hallo Vierachser,
das nenne ich Nebelkerzen werfen. Die SRB-Planung kenne ich fast so gut wie Du. Noch nie habe ich behauptet, die jetzt weiter abgebaute Güterstrecke West sei Bestandteil der SRB-PLanung. Im Gegenteil, sie ist ihr im Weg und wird deshalb beseitigt.
Wer sich ernsthaft mit der Materie beschäftigt, dürfte es verstanden haben.
Gruß von Biene
jwn
Re: StadtRegionalBahn Kiel
11.01.2013 09:00
Zitat
Biene
Gestern habe ich mich leider auch davon überzeugen müssen, dass tatsächlich südlich des Kronshagener Weges die Schienen entfernt wurden. Dass das jetzt in Angriff genommene Stück den Radlern überhaupt nichts nützt und auch nicht in deren Interesse gebaut wird, habe ich kürzlich dargelegt.

Also am Anfang war dieser ständige Selbstbezug ja noch lustig.. Wenn du dort keinen Bedarf für Radverkehr siehst, dann wird sich an dieser Stelle auch bestimmt kein Bahnverkehr lohnen.

Und ich behaupte, dass die Strecke ein echter Gewinn für den Radverkehr ist, denn damit werden die südlichen Stadtteile und vor allem der Citti-Park viel besser für den Radverkehr erschlossen, für den die Autobahnen bisher ein echtes Hindernis waren. Gerade unter dem Gesichtspunkt, dass vor allem studentische Viertel am nördlichen Ende liegen. Darüberhinaus ist es eine alte Forderung der CAU, dass das pharmazeutische Institut in der Guttenbergstraße besser an den Campus angeschlossen wird. Überhaupt ist der geplante Anschluss des Christianenwegs ein Traum.

Ganz optimal sieht die Lage auf dem Stadtplan zwar nicht aus, aber das spricht vor allem gegen einen Bahnverkehr dort, insbesondere wegen der ungenügenden Anbindung an den Hbf.

Zitat
Biene
In der ursprünglichen Kieler Planung für Radwege und Velorouten (2005) ist diese Trasse überhaupt nicht vorgesehen.

Die Veloroute 10 ist Bestandteil des letzten RNVP der Stadt Kiel, liegt schon länger in den Schubladen und wurde damals von einer breiten Rathausmehrheit getragen. Ebenso sind die entsprechenden Teilstücke schon länger von Citti und CAU gefordert worden.

Zitat
Biene
Wenn man den neuen "Vorentwurf - Anlage 1" betrachtet, scheint der Radweg dort aufzuhören, wo das Citti-Gebäude beginnt. Wie er weiter geführt werden soll, wüsste ich auch nicht. Über den Bahnsteig? Durch das Parkhochhaus? An der anderen Seite des Citti-Gebäudes am Haupteingang vorbei über den derzeitigen Fahrradstellplatz zur Stadtrade?

Das ist in der Tat noch nicht geklärt und würde mich auch sehr interessieren. Die Stelle ist der einzige Teil, von dem ich noch keine Entwürfe gesehen habe, mir wurde aber versichert, dass ein Anschluss möglich ist.

Zitat
Biene
Es ist schon bemerkenswert, wie eilig - nein voreilig, denn die SRB ist noch nicht beschlossen und die BAB-Anbindung meines Wissens vom Bund auch noch nicht genehmigt - hier Tatsachen geschaffen und Kosten verursacht werden, die manchem später noch arge Bauchschmerzen verursachen können.

Die Eile rührt vor allem daher, dass bereits gestellte Gelder vor Jahresende abgerufen werden mussten. Weiß der Teufel warum. Meines wissens ist die BAB- Anbindung beschlossene Sache und die V10 sogar Bestandteil der vom Bund gestellten Voraussetzungen.

Und was hat das mit der SRB zu tun? An der Stelle wäre NIE ein Personenzug gefahren. Die Idee hatte man schon in den 20ern verworfen.
Zitat
jwn

Wenn du dort keinen Bedarf für Radverkehr siehst, dann wird sich an dieser Stelle auch bestimmt kein Bahnverkehr lohnen.

Diese beiden Verkehre haben nichts miteinander zu tun.

Und ich behaupte, dass die Strecke ein echter Gewinn für den Radverkehr ist, denn damit werden die südlichen Stadtteile und vor allem der Citti-Park viel besser für den Radverkehr erschlossen, für den die Autobahnen bisher ein echtes Hindernis waren. Gerade unter dem Gesichtspunkt, dass vor allem studentische Viertel am nördlichen Ende liegen. Darüberhinaus ist es eine alte Forderung der CAU, dass das pharmazeutische Institut in der Guttenbergstraße besser an den Campus angeschlossen wird. Überhaupt ist der geplante Anschluss des Christianenwegs ein Traum.

Schade, dass Du nicht genau gelesen hast. Ich beanstande vor allem, dass jetzt mit dem unwichtigsten Teilstück begonnen wird. Sinn macht die Strecke nur, wenn sie insgesamt fertig ist. Und das kann - was den Citti-Anschluss betrifft - bekanntlich noch viele Jahre dauern.


.....

Und was hat das mit der SRB zu tun? An der Stelle wäre NIE ein Personenzug gefahren. Die Idee hatte man schon in den 20ern verworfen.
[/i]

Was soll denn das? Damals gab es keinen Citti-Einkaufspark in Hassee, keine Traumfabrik am Grasweg und keine Universitätsgebäude an Max-Eyth-Straße und Christiani-Weg.
Selbst wenn die Strecke für eine wie auch immer geartete Bahnverbindung benutzt werden sollte, hätte das vorhandene Schienen- und Brückenmaterial niemals mehr einem Bahnverkehr standgehalten, dafür ist die Strecke in einem viel zu schlechtem Zustand gewesen, ganz zu schweigen von den Brücken, in deren Unterhaltung in den Jahren seit der Stilllegung mit Sicherheit auch kaum noch Unterhalt getätigt wurde.

Was mich interessiert: Sollen diese Brücken auch entfernt werden oder sollen diese durch Fußgängerbrücken ersetzt werden?
Zitat
Matze015

Was mich interessiert: Sollen diese Brücken auch entfernt werden oder sollen diese durch Fußgängerbrücken ersetzt werden?

Die jetzigen Brücken werden bleiben.
Die Sammlung von Argumenten gegen die SRB kann um ein gewichtiges ergänzt werden, da ich jetzt Zugriff auf die KFZ-Dichte in allen deutschen Städten und Kreisen habe (Wieviel PKW sind pro 1000 Einwohner zugelassen?) In Wolfsburg sind es 999 (einsamer Spitzenreiter), Kiel (416) und Lübeck (426) werden nur noch von Offenbach (412), Bremen (411), Hamburg (409), Dresden mit Jena (beide 402), Rostock (388), Freiburg (382) Heidelberg (377) und Berlin (328) unterboten. Weimar: 418.
Die Parade-SRB-Stadt Kassel hat ebenfalls 416, die anderen SRB-Städte Karlsruhe (448), Chemnitz (493), und Saarbrücken (543) liegen darüber.

In Flensburg und Lübeck ist die Zahl im letzten Jahr sogar zurückgegangen, in Hamburg hat sie nicht zugenommen.
Die Folgerung liegt nahe: weder HL noch KI benötigen eine SRB, deren Befürworter sollten sich andere Städte suchen.
Zitat
Biene
Die Sammlung von Argumenten gegen die SRB kann um ein gewichtiges ergänzt werden, da ich jetzt Zugriff auf die KFZ-Dichte in allen deutschen Städten und Kreisen habe (Wieviel PKW sind pro 1000 Einwohner zugelassen?) In Wolfsburg sind es 999 (einsamer Spitzenreiter), Kiel (416) und Lübeck (426) werden nur noch von Offenbach (412), Bremen (411), Hamburg (409), Dresden mit Jena (beide 402), Rostock (388), Freiburg (382) Heidelberg (377) und Berlin (328) unterboten. Weimar: 418.
Die Parade-SRB-Stadt Kassel hat ebenfalls 416, die anderen SRB-Städte Karlsruhe (448), Chemnitz (493), und Saarbrücken (543) liegen darüber.

In Flensburg und Lübeck ist die Zahl im letzten Jahr sogar zurückgegangen, in Hamburg hat sie nicht zugenommen.
Die Folgerung liegt nahe: weder HL noch KI benötigen eine SRB, deren Befürworter sollten sich andere Städte suchen.

Ist wird ja immer wieder behauptet das die SRB-Gegner nicht wahr haben wollen das eine jede normale Bewertung zeigt daß die SRB einen großen Nutzen für die Region haben wird, und immer wieder die abwegisten (Nicht-)Argumente erfinden um ihrer Überzeugung ein pseudo-rationelles Gesicht zu verleihen.

Das oben von Biene geschriebene ist ein Paradebeispiel!
Zitat
Biene 14.01.2013 02:00
Die Sammlung von Argumenten gegen die SRB kann um ein gewichtiges ergänzt werden, da ich jetzt Zugriff auf die KFZ-Dichte in allen deutschen Städten und Kreisen habe (Wieviel PKW sind pro 1000 Einwohner zugelassen?) In Wolfsburg sind es 999 (einsamer Spitzenreiter), Kiel (416) und Lübeck (426) werden nur noch von Offenbach (412), Bremen (411), Hamburg (409), Dresden mit Jena (beide 402), Rostock (388), Freiburg (382) Heidelberg (377) und Berlin (328) unterboten. Weimar: 418.
Die Parade-SRB-Stadt Kassel hat ebenfalls 416, die anderen SRB-Städte Karlsruhe (448), Chemnitz (493), und Saarbrücken (543) liegen darüber.

In Flensburg und Lübeck ist die Zahl im letzten Jahr sogar zurückgegangen, in Hamburg hat sie nicht zugenommen.
Die Folgerung liegt nahe: weder HL noch KI benötigen eine SRB, deren Befürworter sollten sich andere Städte suchen.

Biene wird es wohl nie verstehenen...

Bei der SRB geht es um die Zukunft. Die Stadt wird wachsen, der Sprit wird teurer und für viele irgendwann schlicht unbezahlbar, die Menschen werden älter und sind nicht mehr in der Lage selber Auto zu fahren usw.
Also brauchen wir für die Zukunft ein leistungsfähiges ÖPNV-Angebot. Das derzeitige Bussystem wird das nicht leisten können, kann es ja heute schon nicht.
Aber wie gesagt, Biene wird es wohl nie verstehen (wollen)


Gruß vom vierachser
.

-



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.06.2023 16:28 von Deniz90.
Zitat
Deniz90
Zitat
vierachser
der Sprit wird teurer

Ach, Strom wird hingegen günstiger oder wie?

Nicht wirklich.
Es stellt sich aber wohl die Frage, mit welchem Aufwand welcher Ernergie ich die meisten Menschen befördere. Bzw. welche Form der Mobilität für die Masse der Menschen die Günstigste sein wird. Beim Auto habe ich da so meine Zweifel.
Zitat
Biene
Die Sammlung von Argumenten gegen die SRB kann um ein gewichtiges ergänzt werden, da ich jetzt Zugriff auf die KFZ-Dichte in allen deutschen Städten und Kreisen habe (Wieviel PKW sind pro 1000 Einwohner zugelassen?) In Wolfsburg sind es 999 (einsamer Spitzenreiter), Kiel (416) und Lübeck (426) werden nur noch von Offenbach (412), Bremen (411), Hamburg (409), Dresden mit Jena (beide 402), Rostock (388), Freiburg (382) Heidelberg (377) und Berlin (328) unterboten. Weimar: 418.
Die Parade-SRB-Stadt Kassel hat ebenfalls 416, die anderen SRB-Städte Karlsruhe (448), Chemnitz (493), und Saarbrücken (543) liegen darüber.

In Flensburg und Lübeck ist die Zahl im letzten Jahr sogar zurückgegangen, in Hamburg hat sie nicht zugenommen.
Die Folgerung liegt nahe: weder HL noch KI benötigen eine SRB, deren Befürworter sollten sich andere Städte suchen.

Deine Schlussfolgerung verstehe ich beim besten Willen nicht ! Was hat denn die KFZ-Dichte per se mit der Notwendigkeit der SRB zu tun?! Auch wenn jemand über einen PKW verfügt, kann er trotzdem regelmäßiger Kunde des ÖPNV sein oder ein solcher werden. Zumal Du ja mit den Zahlen auch den Nachweis erbringst, dass die Mehrheit der Menschen in Kiel über keinen PKW verfügt :-) ... Eine SRB könnte in Kiel dazu führen, dass die KFZ-Dichte etwas sinkt und sich dem Niveau von Freiburg annähert.

Alles in allem: weitere Argumente pro SRB .... !!
jwn
Re: StadtRegionalBahn Kiel
14.01.2013 23:22
Das Argument passt wunderbar in die Reihe der anderen Argumente der SRB-Kritiker. Wenn es überhaupt eins ist, dann ist es absolut doof.

Zitat
Deniz90
Ach, Strom wird hingegen günstiger oder wie?

Nö, Energie wird niemals so günstig sein wie heute, das ist Fakt. Aber Strom können wir noch in Jahrzehnten erzeugen, fossile Kraftstoffe nicht. Bei Batterien und Wasserstoff ist der zu betreibende Aufwand hoch und der Wirkungsgrad gering. Darüberhinaus will die Stadt einen kommunalen Windpark in Meimersdorf bauen, genauso wie ein Biomassekraftwerk und verfügt bereits heute über ein Großkraftwerk (das auf Gas umgestellt wird) und eine Müllverbrennungsanlage. Insofern ist Strom schon der richtige Ansatz.
Zitat
Vierachser
Also brauchen wir für die Zukunft ein leistungsfähiges ÖPNV-Angebot. Das derzeitige Bussystem wird das nicht leisten können, kann es ja heute schon nicht.
Aber wie gesagt, Biene wird es wohl nie verstehen (wollen)

Woher willst Du das wissen?
Es könnte schon, wenn es optimiert würde. Aber bei der Problematik drückst Du Dich. So habe ich im Beitrag vom 15.8.2012 ziemlich ausführlich dargelegt, was KVG und VRK längst hätten verbessern können. Mit keiner Silbe bist Du darauf eingegangen, hast mir Vernebelungstaktik und falsche Zitate oder nicht nachvollziehbare links vorgeworfen.
Und weshalb Du einem Gutachten glaubst, das für 2020 einen Modalsplit von 15 % für Radfahren zugrundelegt, wo doch heute schon 20 % erreicht sind und 25 % für die nächste Zukunft angepeilt werden, solltest Du ebenfalls erklären.
Es gibt weitere Punkte: in keiner Stadt erlebe ich so zahlreiche Barzahler in Bussen wie in Kiel. Ein möglicherweise wichtiger Grund: die Handhabung der Mehrfahrten-Karte ist einmalig schlecht. In anderen Verkehrsverbünden kann man sie 3 Jahre lang zurückgeben (umtauschen), in Kiel überhaupt nicht.
Wer eine Bahncard oder SH-Card besitzt und häufiger z.B. nach Flensburg oder Lübeck muss, kann die MFK nicht kaufen, weil er dann Geld verschenkt: es gibt bei der MFK keine Anerkennung der Bahncard.
Dennoch grüßt
Biene
jwn
Re: StadtRegionalBahn Kiel
15.01.2013 09:39
Zitat
Biene
Und weshalb Du einem Gutachten glaubst, das für 2020 einen Modalsplit von 15 % für Radfahren zugrundelegt, wo doch heute schon 20 % erreicht sind und 25 % für die nächste Zukunft angepeilt werden, solltest Du ebenfalls erklären.

Also in dem Gutachten von 2008 finde ich einen Wert von 19% für den damals gegenwärtigen Anteil der Radfahrer, was ziemlich gut hinkommt. Und inzwischen sind es wohl ganz knapp keine 25% geworden, eher 23-24% soweit ich weiß. Angepeilt sind viel mehr ;) Und auch realistisch.
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