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StadtRegionalBahn Kiel
geschrieben von KVG Kiel 
Zitat
Biene
Zitat
Vierachser
Also brauchen wir für die Zukunft ein leistungsfähiges ÖPNV-Angebot. Das derzeitige Bussystem wird das nicht leisten können, kann es ja heute schon nicht.
Aber wie gesagt, Biene wird es wohl nie verstehen (wollen)
Woher willst Du das wissen?

The proof of the pudding is in the eating. Man kann wohl das Bussystem in Kiel etwas verbessern. Aber es gibt nun wirklich genug Beispiele von neugebauten Stadtbahnsystemen und radikal-erweiterten Stadt-Umland-Bahnen die zeigen das solche Systems qualitativ und quantitative (im Sinne von Kapazitaet) einfach auf einer ganz anderen Ebene stehen als selbst optimierte Bussysteme.

Oder mal anders, es gibt meines Wissens in Europa kein einziges Beispiel einer Stadt(-Region) in der Groesse von Kiel (und Umland) mit einem sehr guten Nahverkehrsystem auf der Grundlage von Bussen. Das Rueckgrat eines jeden guten Nahverkehrsystem in groesseren Ballungsraeumen sind Schienen in der Stadt (Strassenbahn, Stadtbahn, U-Bahn).
Zitat
Biene 14.01.2013 23:57
Woher willst Du das wissen?
Es könnte schon, wenn es optimiert würde. Aber bei der Problematik drückst Du Dich. So habe ich im Beitrag vom 15.8.2012 ziemlich ausführlich dargelegt, was KVG und VRK längst hätten verbessern können. Mit keiner Silbe bist Du darauf eingegangen, hast mir Vernebelungstaktik und falsche Zitate oder nicht nachvollziehbare links vorgeworfen.


Nein, der heutige Busverkehr kann eben nicht den Verkehr der Uni an der Olshausenstraße bewältigen. Und das weiß ich, weil man es sich täglich ansehen kann.
Natürlich kann man marginal noch etwas anpassen und verbessern. Was aber machbar war, hat man gemacht, auch unter dem finanziellen Aspekt, den Du ja gerne ignorierst. Deine Vorschläge entbehren meistens jeglicher fachlicher Überlegung. Auch ich bin kein Verkehrsexperte, weiß aber was technisch, verkehrlich oder sonstiges Machbar ist, weil ich mich mit dem Thema intensiv auseinandersetze. Deine damalig vorgeschlagenen Ringlinien z.B. oder sonstigen Linienführungen waren solche fachlich fragwürdigen Dinge. Hast Du Dich mit diesen Vorschlägen mal mit entsprechenden Verkehrsexperten unterhalten?

Es ist richtig, dass ich mich aus vielen Diskussionen heraushalte, hauptsächlich dann, wenn hier viel „geträumt“ wird, von einigen wenigen. Dazu zähle ich Dich auch manchmal.
Allerdings berichte ich auch aktuelles, auch wenn es negativ im Bezug zur SRB ist. Hier ist ja häufig die FDP zu zitieren. Und dann findet man darunter meine persönliche Meinung dazu. Wie Du siehst, bin ich immer bemüht sachlich zu bleiben. Was ich in Deinem Beitrag aber wieder mal vermisse. Ich wusste nicht Dir jemals „Vernebelungstaktik“ vorgeworfen zu haben. Und das Du manchmal Zitat-Ketten hier hineinstellst, die keiner nachvollziehen kann, ist nicht nur mir aufgefallen.

Zitat
Biene 14.01.2013 23:57
...Und weshalb Du einem Gutachten glaubst, das für 2020 einen Modalsplit von 15 % für Radfahren zugrundelegt, wo doch heute schon 20 % erreicht sind und 25 % für die nächste Zukunft angepeilt werden, solltest Du ebenfalls erklären...
Mit Gutachten ist es ja meistens so, dass sie aufzeigen sollen, wie sich etwas verändert, wenn man etwas Neues probiert oder ändert. Das da die Prozentzahlen nicht immer stimmen können ist klar. Trotzdem kann man den Trend erkennen. Und da stimmen die Gutachten. ÖPNV-Zahlen gehen runter wenn nichts passiert, und der Trend der Radfahrerzahlen stimmt doch auch. Also, warum soll ich das Gutachten anzweifeln, wenn es zwar nicht die exakten (Prognose-)Zahlen trifft, aber eben die Richtung stimmt?
Nebenbei gesagt, in der Standardisierten Bewertung zur SRB stehen auch nur 30% Fahrgastzuwachs drin, obwohl man weiß das diese Zahl nicht stimmt. Hier hat nämlich der Gesetzgeber seinen Riegel vorgeschoben. Es darf nur 30% Fahrgastzuwachs eingerechnet werden. Die Praxis zeigt dann aber Zahlen von über 100%.

Zitat
Biene 14.01.2013 23:57
...Es gibt weitere Punkte: in keiner Stadt erlebe ich so zahlreiche Barzahler in Bussen wie in Kiel. Ein möglicherweise wichtiger Grund: die Handhabung der Mehrfahrten-Karte ist einmalig schlecht. In anderen Verkehrsverbünden kann man sie 3 Jahre lang zurückgeben (umtauschen), in Kiel überhaupt nicht.
Wer eine Bahncard oder SH-Card besitzt und häufiger z.B. nach Flensburg oder Lübeck muss, kann die MFK nicht kaufen, weil er dann Geld verschenkt: es gibt bei der MFK keine Anerkennung der Bahncard...

Hier kommen schon wieder Behauptungen von Dir, die schlicht unwahr oder sehr subjektiv sind.

Zitat
Biene 14.01.2013 23:57
...in keiner Stadt erlebe ich so zahlreiche Barzahler in Bussen wie in Kiel...
Wie viel Städte kennst Du mit Barverkauf im Bus? Hast Du Zahlen, die diese Behauptung untermauern können? Wahrscheinlich nicht. Also eine subjektive Beobachtung, mehr nicht!

Zitat
Biene 14.01.2013 23:57
...Ein möglicherweise wichtiger Grund: die Handhabung der Mehrfahrten-Karte ist einmalig schlecht....
Wieso ist die Handhabung schlecht? Wenn überhaupt, dann ist die Streckenbezogenheit der MFK zu bemängeln, die eine freizügigere Nutzung entgegensteht. Innerhalb von Kiel aber ist sie einfach nutzbar. Kaufen - Einsteigen - Stempeln - Losfahren !!

Zitat
Biene 14.01.2013 23:57
...In anderen Verkehrsverbünden kann man sie 3 Jahre lang zurückgeben (umtauschen), in Kiel überhaupt nicht...
Wann kann ich welche MFK in welchem Verbund zurückgeben? Nach einer Preiserhöhung ist die bereits gekaufte MFK noch 6 Monate gültig. Da brauche ich keine Rückgabe mehr.

Zitat
Biene 14.01.2013 23:57
...Wer eine Bahncard oder SH-Card besitzt und häufiger z.B. nach Flensburg oder Lübeck muss, kann die MFK nicht kaufen, weil er dann Geld verschenkt: es gibt bei der MFK keine Anerkennung der Bahncard...
Rabatte sind meistens nicht kombinierbar, so auch hier. Entweder Bahncard, SH-Card oder MFK. Ich bekomme auf das Schöne Wochenend-Ticket mit der BC auch keinen (weiteren) Rabatt, oder?
Die MFK ist ein Angebot im Verkehrsverbund Region Kiel, und gilt nicht im weiteren SH-Tarif-Gebiet. Also nützt mir eine MFK bei einer Fahrt nach Flensburg oder Lübeck sowieso nichts. Wieso verschenke ich da Geld?


Die MFK ist ein Angebot des VRK, die Bahncard ein Angebot der Bahn AG. Also 2 unterschiedliche Unternehmen. Da kann die KVG erst recht nichts dafür.
Und dieser ganze Absatz von Dir hat überhaupt nichts mit dem eigentlichen Thema der SRB zu tun, noch nicht einmal mit der KVG oder der Stadt Kiel. Sondern ist eher Thema des VRK oder maximal auch SH-Tarif.
Und Du wirfst mir vor ich werfe Nebelkerzen…


Gruß vom vierachser
Zitat
christian schmidt 15.01.2013 11:08
Oder mal anders, es gibt meines Wissens in Europa kein einziges Beispiel einer Stadt(-Region) in der Groesse von Kiel (und Umland) mit einem sehr guten Nahverkehrsystem auf der Grundlage von Bussen. Das Rueckgrat eines jeden guten Nahverkehrsystem in groesseren Ballungsraeumen sind Schienen in der Stadt (Strassenbahn, Stadtbahn, U-Bahn).

Warte es ab, Biene wird Dir schon was anderes erzählen...

Gruß vom vierachser
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.06.2023 16:27 von Deniz90.
Zitat
Deniz90 15.01.2013 15:39
Zum Thema Strom: Gut, dann ist das eben die bessere Wahl. Aber dann kann man auch O-Busse wieder einführen. ;)

Hallo Deniz90,

im Prinzip hast Du ja recht, aber das bringt nicht einen zusätzlichen Fahrgast. Denn der Mensch ist von Hause aus bequem. Und wenn er schon ein Auto vor der Tür hat, muß man ihm etwas besseres anbieten, damit er auch (mal) umsteigt.
Der O-Bus unterscheidet sich nur im Antrieb vom herkömlichen Bus. Alle anderen Nachteile gegenüber einen schienengebundenen System bleiben aber. Wenn er also schon nicht mit dem Bus fährt, steigt er garantiert nicht in den O-Bus, nur weil der mit Strom statt Diesel fährt.

Gruß vom vierachser
Es gibt allein mindestens 18 Großstädte (über 100 000 Einwohner) inWest-Deutschland, die ohne S-Bahn, Straßen-Bahn, U-Bahn auskommen. Soll ich sie aufzählen?
Ein Hauptargument der Straßenbahn-Befürworter ist doch: der PKW-Verkehr bricht wegen Überlastung zusammen, deshalb müssen unbedingt mehr Autofahrer in den ÖPNV gedrängt werden und das funktioniert nur mit Straßenbahn.
Ein weiteres: mit Bussen ist der Andrang der Fahrgäste nicht mehr zu bewältigen.
Beides trifft auf Kiel nicht zu.
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.06.2023 16:27 von Deniz90.
Zitat
Biene
Es gibt allein mindestens 18 Großstädte (über 100 000 Einwohner) inWest-Deutschland, die ohne S-Bahn, Straßen-Bahn, U-Bahn auskommen. Soll ich sie aufzählen?
Ein Hauptargument der Straßenbahn-Befürworter ist doch: der PKW-Verkehr bricht wegen Überlastung zusammen, deshalb müssen unbedingt mehr Autofahrer in den ÖPNV gedrängt werden und das funktioniert nur mit Straßenbahn.
Ein weiteres: mit Bussen ist der Andrang der Fahrgäste nicht mehr zu bewältigen.
Beides trifft auf Kiel nicht zu.

Und wie viele Städte über 200.000 Einwohner?
Wegen Überfüllung:
Fahr mal mit dem Auto auf der B76, oder mit den Bus z.B. zur Uni oder mit der 501/502 auf der Holtenauer Straße.
Zitat
Matthias92 15.01.2013 21:08
...Fahr mal mit dem Auto auf der B76, oder mit den Bus z.B. zur Uni oder mit der 501/502 auf der Holtenauer Straße...

Nicht zu vergessen die Linie 200 zur HVZ: Gelenkbus, bereits am ZOB schon gut gefüllt, am Hauptbahnhof dann einsteigen und keinen Sitzplatz mehr bekommen und fast eine Stunde stehend bis Schönberg, oder Schönberger Strand.
Wer soetwas mitgemacht hat, steigt lieber wieder in sein Auto und steht im Stau. Dafür hört er Musik, kann rauchen und sitzen, so sieht es doch aus...

Gruß vom vierachser

P.S. Selbst schon mehrfach erlebt.
jwn
Re: StadtRegionalBahn Kiel
15.01.2013 23:52
Zitat
Deniz90
Zum Thema Strom: Gut, dann ist das eben die bessere Wahl. Aber dann kann man auch O-Busse wieder einführen. ;)

Dann braucht man einen ganz neuen Fuhrpark und Oberleitungen. Da kann man auch gleich Schienen verlegen und es gibt viele Gründe, das zu tun. Häufig sagt man über den O-Bus, das er die Nachteile beider Systeme erfolgreich verbindet. Vor allem bleibt die Kapazität beschränkt. Wirklich Vorteile haben O-Busse nur bei starken Steigungen über weite Strecken, sonst sind sie teurer als Dieselbusse, ohne die Vorteile einer Straßenbahn zu bringen hinsichtlich Kapazität und Betriebskosten.

Zitat
Deniz90
Und im übrigem hat Hamburg auch keine Straßenbahn, nur U/S/AKN-Bahn. Der Großteil wird also von Bussen bedient.

Ja, aber von welchen Verkehrsmitteln werden die meisten Menschen transportiert? Sicherlich gibt es mehr Buslinien, aber stell dir mal vor, man müsste auf einigen S- oder U-Bahn-Achsen einen Schienenersatzverkehr organisieren. Da fährt dann Bus an Bus. Personalkosten machen übrigens den größten Teil der Einsatzkosten aus.

Zitat
Biene
Es gibt allein mindestens 18 Großstädte (über 100 000 Einwohner) inWest-Deutschland, die ohne S-Bahn, Straßen-Bahn, U-Bahn auskommen. Soll ich sie aufzählen?

Ja, wäre bestimmt lustig. Wahrscheinlich sind in den meisten solche Systeme in Planung. Das sagt übrigens überhaupt nichts darüber aus, ob schienengebundener ÖPNV bei denen Sinn machen würde. Nullaussage.

Zitat
Biene
Ein Hauptargument der Straßenbahn-Befürworter ist doch: der PKW-Verkehr bricht wegen Überlastung zusammen, deshalb müssen unbedingt mehr Autofahrer in den ÖPNV gedrängt werden und das funktioniert nur mit Straßenbahn.

Das Argument ist völliger Blödsinn und garantiert nicht das Hauptargument, wenn es denn überhaupt mal jemand genutzt hat. Wenn der PKW-Verkehr zusammenbricht, dann muss er gar nicht in den ÖPNV gedrängt werden, er kommt schon von alleine. Das Problem ist eher, dass es den PKW-Verkehr auf Dauer nicht geben wird.

Die Hauptargumente sind immer noch: (energie)effizienter - höhere, fast beliebig steigerbare Kapazität - mehr Komfort - bei entsprechenden Fahrgastzahlen wirtschaftlicher - lässt sich wesentlich besser städtebaulich integrieren; denk nur an Straßenbahnen in mittelalterlichen Städten oder Fußgängerzonen, mit Bussen oder MIV funktioniert das niemals - Schienenbonus - geringerer Flächenverbrauch als MIV und Bus...

Hinzukommt, dass der ÖPNV grundsätzlich für die Kommunen günstiger ist - man sollte nicht immer nur die Neubaukosten Straßenbahn - Straße vergleichen, der Verschleiß einer Straße ist wesentlich höher und der Unterhalt steckt in sehr viele Haushaltsposten. Mal ganz von der individuellen Sicht abgesehen (4-5 stellige Anschaffungskosten, Haftungsrisiken und Versicherungskosten, Unterhaltung, Betriebsmittel - und dann muss man noch selber fahren - ne danke).

So und das war jetzt das letzte Mal, ich erwarte überhaupt nicht mehr, mal irgendwann auf Einsicht oder Reflexion zu stoßen.
Zitat
Biene
Es gibt allein mindestens 18 Großstädte (über 100 000 Einwohner) inWest-Deutschland, die ohne S-Bahn, Straßen-Bahn, U-Bahn auskommen. Soll ich sie aufzählen?

Aber gerne doch. In fang mal an: Die größten ohne städtischen Schienenverkehr sind Münster (22. größte Stadt, 292.000 Einwohner, Wiesbaden (23., 279t), Aachen (25., 260t), Mönchengladbach (26., 257t), Braunschweig (28., 250t), Kiel (30., 242t) und Lübeck (36., 211). Alle anderen sind unter 200t.

Von diesen 7 haben 5 Pläne zur Wiedereinführung einer Straßen-/Stadtbahn - alle außer Mönchengladbach und Lübeck. Und ich war zwar noch nie in Mönchengladbach, aber ich habe auch noch nie gehört das die Stadt als Beispiel für einen guten ÖPNV gilt. Und Lübeck nun eindeutig nicht.

Zitat
Biene
Ein Hauptargument der Straßenbahn-Befürworter ist doch: der PKW-Verkehr bricht wegen Überlastung zusammen, deshalb müssen unbedingt mehr Autofahrer in den ÖPNV gedrängt werden und das funktioniert nur mit Straßenbahn.
Ein weiteres: mit Bussen ist der Andrang der Fahrgäste nicht mehr zu bewältigen.
Beides trifft auf Kiel nicht zu.

Dieser Absatz beschriebt eigentlich die Argumentation der SRB-Gegner ganz gut: In Kiel wird sowas nicht gebraucht, weil unser ÖPNV gut genug ist. Das Problem mit der Argumentation ist nur daß sie nicht mit der Wirklichkeit übereinstimmt. Mal ganz abgesehen von den hier genannten Beispielen gibt es nun genug Untersuchungen zu den Stärken und Schwächen des Verkehrs in Kiel und was man am besten dagegen tut - die SRB-Planung ist doch nun nicht auf einer Traumbasis gemacht worden.

Wer also immer noch 'brauchen wir nicht'-Argumente anführt hat entweder die SRB-Planungen nicht gelesen (und wie häufig findet sich alleine hier im Forum als Replik zu irgeneinem Beitrag von Biene die Bitte sie möge doch mal das Gutachen lesen?) oder lebt ein einer Welt in der schlechter ÖPNV zu keiner spürbaren persönlichen Mobilitätseinschränking führt (und ich wette mal daß die FDP-Leute im Rathaus dazugehören). Oder beides.

Um es mal ganz klar zu stellen: Der ÖPNV in und um Kiel kann bedeutend besser werden. Aber nur mit einer Stadtbahn, ohne Stadtbahn wird es besten zu kleineren Verbesserungen kommen. Wer also die Stadtbahn ablehnt, lehnt bedeutent besseren ÖPNV ab. Man kann sagen man will trotzdem keine SRB (und vielleicht mehr Straßen und Autos?), wer aber behauptet pro-ÖPNV zu sein und gleichzeitig die SRB ablehnt (wie z.B. die FDP-Fraktion mit ihren Schiffchen) der verarscht die Leute.
In der Reihenfolge der Größe aufsteigend ohne Straßenbahn: Hamm Hagen Lübeck Kiel Mönchengladbach Aachen Wiesbaden Münster Wuppertal Hamburg und weltweit noch viele mehr.


Über die Staus in Kiel kann man nur lachen wenn man in Hamburg oder London wohnt und Kapazitätsprobleme beim Bus schafft man in einer Stadt wie Kiel mit einer gemeinsamen XXL-Bus-Bestellung mit Hamburg aus der Welt. Das sind keine Argumente die eine Bahn "zwingend" machen und angebliche Kostenvorteile sind häufig nur ein Nullsummenspiel weil man die Gelder nur anders umverteilt als bisher. Die Entscheidung ist immer politisch ob man eine Bahn will oder nicht und ob man die Umwelt in Kiel schützt oder im Hamburger Umland wo das Land in den nächsten Jahren hauptsächlich Einwohnerzuwachs haben wird.

Ich meine jetzt nicht nur die S4 sondern auch die S21 und die S1 bis Ulzburg und Bahnen nach Geesthacht und Glinde und Schenefeld. Die Alternative ist dass die zusätzlichen Einwohner nach Niedersachsen ziehen oder mit dem Auto fahren und durch die weiteren Wege in Hamburg mehr Abgas in die Atmosphäre pesten als dadurch eingespart wird dass ein paar tausend Leute aus dem Kieler Umland mehr die SRB nutzen als mit einem vertakteten Regionalzug fahren. Die SRB bedeutet auch dass an der Westküste im Nahverkehr auf der Schiene kaum etwas passiert und natürlich auch dass Lübeck sich die Stadtbahnfantasien sonstwohin stecken kann. Das Geld kann nur einmal ausgegeben werden. Holstein investiert nicht wirklich eigenes Geld in Nahverkehr wird gern vergessen. Die Erweiterung Schönberg in 2014 kommt nur aus den Einsparungen bei der Ausschreibung der andere Netzteile zustande. Wehe die Preise steigen wieder was bei der Not von DB Netz abzusehen ist.

Ich habe kein Problem mit der SRB an sich wenn sie bezahlbar ist und sie alle wollen. Aber ich kann die Logik nicht nachvollziehen dass im Hamburger Umland Menschen zuziehen müssen weil wohnen in Hamburg unbezahlbar ist und die zwei Autos pro Familie brauchen weil der ÖPNV schlecht ist. Mit stündlich fahrenden Bussen 45 Minuten und mehr bis zur Schnellbahn fahren? Macht niemand der noch was im Kopf hat. Da werden in den nächsten Jahren nur noch mehr Siedlungsstrukturen geschaffen die nur mit dem Auto funktionieren. Jetzt wäre die Chance die Verbindung nach Geesthacht zu realisieren und die S21/S1 um den Raum zwischen Norderstedt und Kaltenkirchen zu einem Ökostandort auszubauen. Eine S-Bahn über die Arenen nach Schenefeld ist oberirdisch und mit Freihaltetrassen im Einschnitt noch bezahlbar und die U2 nach Glinde könnte über die Kreisbahn günstig realisiert werden. Der Hamburger Speckgürtel wird stärker wachsen als das Kieler Umland und das könnte man steuern mit ökologischer und verkehrsvermeindender Bebauung. Für das Land sind das mehr Steuerzahler und weniger Einwohnerverlust.

Aber leider gibt es keine übergeordnete Planung die dran denkt und Gutachten das mal ausrechnet wieviel CO2 dadurch gespart würde und wieviel durch die SRB? Wieviel Stau in Holstein und Hamburg vermieden würde und wieviel Fahrzeit die Pendler sparen würden? Dann kann man das mit den Gewinnen der SRB vergleichen und eine sachliche Diskussion darüber führen was der Umwelt mehr bringt für dasselbe Geld. Vielleicht würde sich dann doch eine Bergedorfer Stadtbahn rechnen die auch nach Glinde und Mümmelmannsberg fährt und als Zubringer für U- und S-Bahn?

Es ist eine politische Entscheidung ob Holstein auf die ökologische Gestaltung der Region Hamburg setzt oder den Wildwuchs noch weitergehen lässt. Neubaugebiete in Trittau Itzstedt Schenefeld und Uetersen bedeuten mehr Stau und mehr CO2 für Jahrzehnte. Darum kann ich diese Jubelaussagen über die SRB nicht verstehen denn die Auswirkungen an anderer Stelle werden ignoriert. Die SRB verlagert den Stau und die Abgase nur von Holsteiner Gebiet weg und nach Hamburg. Wenn auf Holsteiner Gebiet 50.000 Einwohner dazukommen die nach Hamburg pendeln sind das 50.000 Autofahrten pro Tag zusätzlich auch im Hamburger Straßennetz und die Partner fahren dann mit Auto zum Kindergarten und Einkaufen.

Ein kleiner Schritt ist das neuste Förderprogramm 50 Millionen für günstige Wohnungen im Hamburger Umland. Gefördert wird auch in Glinde und so kriegen wir noch mehr Autos. Im Umland von Hamburg ist es so dass die wenigen gut angebundenen Orte für Familien nicht mehr bezahlbar sind und die Leute in die Orte ohne ÖPNV-Anbindung ziehen müssen mit zwei Autos natürlich.

Dann wird in Hamburg die Diskussion über ÖPNV-Spuren auf der Straße noch schwieriger weil die Stadt dann noch mehr Rücksicht auf das Auto nehmen muss. Beschleunigt dann vielleicht die Einführung von E-Autos und das geht nur wenn man das Geld dafür vom ÖPNV abzieht...

Nur mal zum Nachdenken.


Nachtrag

Christian Schmidt hat gleichzeitig gepostet. Das Wort verar...en passt nicht nur auf die FDP sondern auf alle Parteien alle reden vom Umstieg auf Bus und Bahn und keiner macht ihn. Dafür müsste man viel mehr Geld in die Hand nehmen und das passiert nicht. Ist genau wie bei der Energiewende kostet nichts hieß es vorher und jetzt explodieren die Preise ist egal ob es die Raffgier der Energiekonzerne ist oder Fehler der Politik. Die Bürger bezahlen es und die Bürger können nicht noch einen Umbau finanzieren und darum werden viele Vorschläge der Daehre-Kommision bald vergessen.

Der Unterschied zu dir ist dass ich schon lange nicht mehr an die Umweltwende durch Bus und Bahn glaube dafür kenne ich zuviel Zahlen und weiss dass einige Leute täglich bangen weil alles zusammen bricht wenn nur ein paar Prozent der Autofahrer wirklich umstiegen würden. Die heutigen Ausbauten in ÖPNV sind klein dagegen was ausgebaut werden müsste wenn ernsthaft eine Verkehrswende kommen soll und auch einige Grüne haben das längst verstanden und kümmern sich lieber um neue Radwege wie die FDP um Wasserbusse.

Das Geld reicht nicht mal für die nötigsten Ausbauten und man kann froh sein wenn nach 2020 überhaupt noch Gelder vom Bund kommen. Wenn die Regionalisierungsmittel gekürzt werden ist das das Ende der Verkehrswende und die Entwicklung in Baden-Württemberg zeigt schon was die Infrastrukturprobleme von DB Netz für alle Länder bedeuten wenn Kefer die Kosten für S21 und die Netzprobleme auf die Trassenpreise umwälzt.

Das Geld reicht nicht für einen Ausbau der den Namen verdient. Holstein und Hamburg haben wegen der Fixierung auf Gleichstrom den S-Bahnausbau 40 Jahre verschlafen und wenn S4 von IZ bis OD und S21 kommen wird nur nachgeholt was in Stuttgart oder München seit Jahrzehnten üblich ist. Aber das Geld reicht nicht mal dafür und die SRB zusammen. Echte Verkehrswende sieht anders aus und ist auf dem heutigen Weg auch in 25 Jahren nicht zu erreichen. Ob täglich 10.000 Menschen in der Region Kiel mehr mit einer Bahn als mit Busverkehr fahren ist im Vergleich zu den Verkaufszahlen für Autos in Indien und China dann auch schon egal.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.01.2013 14:41 von Glinder.
Zitat
vierachser
Nein, der heutige Busverkehr kann eben nicht den Verkehr der Uni an der Olshausenstraße bewältigen. Und das weiß ich, weil man es sich täglich ansehen kann.
Natürlich kann man marginal noch etwas anpassen und verbessern. Was aber machbar war, hat man gemacht, auch unter dem finanziellen Aspekt, den Du ja gerne ignorierst. Deine Vorschläge entbehren meistens jeglicher fachlicher Überlegung. Auch ich bin kein Verkehrsexperte, weiß aber was technisch, verkehrlich oder sonstiges Machbar ist, weil ich mich mit dem Thema intensiv auseinandersetze. Deine damalig vorgeschlagenen Ringlinien z.B. oder sonstigen Linienführungen waren solche fachlich fragwürdigen Dinge. Hast Du Dich mit diesen Vorschlägen mal mit entsprechenden Verkehrsexperten unterhalten?

Hallo Vierachser,
kürzlich habe ich mir sagen lassen, die Vorlesungen an der Uni beginnen meistens 8.15 oder 10.15 (und alle 2 Stunden später). Welchen Sinn macht es dann, die 60S erst ab 9.25 bzw. 10.04 im Halbstundentakt fahren zu lassen, vorher nur stündlich?

Das ist stark zu bezweifeln. Wo habe ich den finanziellen Aspekt ignoriert? Manche Vorschläge hätten Kosten gespart, so die Umleitung der 22 an der Musikschule vorbei.
Und eine direkte Verbindung Uni - Bahnhof Suchsdorf müsste auch keine Zusatzkosten erfordern.

Ich dachte, das tue ich in diesem forum und bei Drehscheibe Online.

Bei den MFK lag ich mit Lübeck und Flensburg falsch. Ich hatte versäumt, die Preisstufe 11 - bis zu der werden ja Mehrfahrtenkarten verkauft - mit den in der Tabelle genannten Städten zu vergleichen. Aber zwischen Gettorf und Plön könnte man MFK nutzen.

Die Problematik des doppelten Rabatts habe ich in der Tat nicht gesehen.
Danke für die Aufklärung in den beiden Punkten.


Beim HVV scheint es keine MFK zu geben, deshalb auch keine Umtauschbestimmung.
Beim Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) fand ich:
8 Erstattung, Umtausch
(1) Generelle Bestimmungen zu Erstattung und Umtausch von Fahrausweisen sind in den jeweiligen Tarifbestimmungen hinterlegt.
(2) Ergänzend zu Absatz 1 werden im Vorverkauf erworbene, unentwertete Fahr-ausweise nach altem Tarifstand ab Inkrafttreten der jeweiligen Tarifmaßnahme noch drei Monate anerkannt. Ein Umtausch dieser Fahrausweise ist bis zu drei Jahre nach Inkrafttreten der jeweiligen Tarifmaßnahme beim verkaufenden Verkehrsunternehmen möglich. Beim Umtausch dieser Fahrausweise wird kein Be-arbeitungsentgelt erhoben.
Genau dieselbe Bestimmung gilt im VRR - Verkehrsverbund Rhein-Sieg. Beide Verbünde sind schätzungsweise zehnmal so groß wie unser VRK.

Wuppertal hat bei der vorletzten Preiserhebund die Frist auch auf 3 Jahre verlängert.
Da die meisten Verbünde inzwischen von 6 oder sogar 10 Karten auf Viererblocks umgestellt haben, ist das Problem dort natürlich längst nicht mehr so wichtig.
Es grüßt
Biene
Zitat
Christian Schmidt

Aber gerne doch. In fang mal an: Die größten ohne städtischen Schienenverkehr sind Münster (22. größte Stadt, 292.000 Einwohner, Wiesbaden (23., 279t), Aachen (25., 260t), Mönchengladbach (26., 257t), Braunschweig (28., 250t), Kiel (30., 242t) und Lübeck (36., 211). Alle anderen sind unter 200t.

Von diesen 7 haben 5 Pläne zur Wiedereinführung einer Straßen-/Stadtbahn - alle außer Mönchengladbach und Lübeck. Und ich war zwar noch nie in Mönchengladbach, aber ich habe auch noch nie gehört das die Stadt als Beispiel für einen guten ÖPNV gilt. Und Lübeck nun eindeutig nicht.

Braunschweig hat seine Straßenbahn noch, soweit ich weiß. Man hat nur von der Umspurung Abstand genommen.

Wuppertal wird manchmal mitgenannt, da die Schwebebahn keine Straßenbahn ist. Aber mit 9 S-Bahn-Stationen ist W ebenso wie HH mit den anderen Städten wohl nicht vergleichbar.

Danke für das Stichwort. Auf S. 15 der Kieler Nachrichten vom 5.Dezember 2000 steht ein fünfspaltiger Artikel mit der Überschrift "Busfahren wie am Niederrhein". Untertitel:Mönchengladbachs ausgefeilte Technik ist Favorit für Kiels öffentlichen Nahverkehr.

"Auf einen Blick informiert die Niederrheinische Versorgung- und Verkehr-AG den Ankommenden in Mönchengladbach darüber, wo seine Buslinie abfährt. Und wann genau. Die neue elektronische Fahrgastinformation - liebevoll ELFI genannt - am futuristischen Zentralen Omnibusbahnhof könnte schon bald auch in Kiel eingesetzt werden....."


Und so kam es auch.


Es grüßt
Biene
Zitat
Biene 16.01.2013 10:47
...kürzlich habe ich mir sagen lassen, die Vorlesungen an der Uni beginnen meistens 8.15 oder 10.15 (und alle 2 Stunden später). Welchen Sinn macht es dann, die 60S erst ab 9.25 bzw. 10.04 im Halbstundentakt fahren zu lassen, vorher nur stündlich?...


Biene, nochmal`s:
warum stellst Du mir die Fragen und nicht den Verantwortlichen?? Ich bin kein Verkehrsexperte, sondern nur Laie.
Aber als solcher sehe ich mir den Fahrplan an und stelle fest das die Linie 60S um 7:51 und um 9:51 an der Haltestelle Universität ankommt. Das sind dann noch bis Vorlesungsbeginn noch 24 Minuten, je nachdem wo man hin muß, würde ich sagen das passt wohl schon.
Da die Linie 60S ja als Ergänzung im Bereich Hbf – Universität fährt, muß man sich auch die anderen Linien und die entsprechenden Fahrgastströme ansehen. Ich weiß nicht ob er nach 10:00 im 30 Minuten-Takt gebraucht wird. Nicht außer acht lassen darf man auch das andere Ende der Linie nicht, den Campus in Diedrichsdorf. Auch dort gibt es entsprechende Verkehrsbedürfnisse. Außerdem kann es umlaufmäßig günstiger sein einen regelmäßigen Takt zu fahren als unregelmäßig und lange Ein- und Ausrückwege in Kauf zu nehmen. All` das sind aber interne Abläufe, von denen Du anscheinend nichts weißt, oder sie wissentlich außer acht läßt. Das sind diese finanziellen Aspekte, die ich meine.

Zitat
Biene 16.01.2013 10:47
...Wo habe ich den finanziellen Aspekt ignoriert? Manche Vorschläge hätten Kosten gespart, so die Umleitung der 22 an der Musikschule vorbei.
Und eine direkte Verbindung Uni - Bahnhof Suchsdorf müsste auch keine Zusatzkosten erfordern. ...

Wieso die Linie 22 Kosten spart, wenn sie über den Schwedendamm statt über Gablenzbrücke fährt entzieht sich meiner Kenntnis, oder welche Musikschule meinst Du?? Es würde eindeutig eine verlängerte Streckenführung darstellen, das bedeutet im ungünstigsten Fall mindestens 1 Bus mit 2 Fahrern mehr pro Tag. Von der Fahrzeitverlängerung mal ganz abgesehen. Fahrgastpotenzial?

Und für die Verbindung Bahnhof Suchsdorf-Uni hast Du sicherlich schon eine Verkehrserhebung gemacht und kannst uns sagen wie groß das Fahrgastpotential speziell auf dieser Relation ist, oder?

Zitat
Biene 16.01.2013 10:47
...Ich dachte, das tue ich in diesem forum und bei Drehscheibe Online.

Bei den MFK lag ich mit Lübeck und Flensburg falsch. Ich hatte versäumt, die Preisstufe 11 - bis zu der werden ja Mehrfahrtenkarten verkauft - mit den in der Tabelle genannten Städten zu vergleichen. Aber zwischen Gettorf und Plön könnte man MFK nutzen...

Und außerdem, was Du im DSO machst, interessiert hier nicht!

Thema Mehrfahrkarten (MFK):
Du hast schlichtweg keine Ahnung. Sonst wüßtest Du, das die MFK bei der Bahn nur zwischen den Bahnhöfen Kiel Hbf, Suchsdorf, Felde, Flintbek und Raisdorf, oder anders ausgedrückt in den Zonen 3110, 3130, 3140, 3210, 3220, 3230, 4000, 5120, 5130, 5140, 5210 und 5230 gelten. Außerdem im Busverkehr in den Zonen 3310, 3320, 3330, 3340, 3370, 5000, 5310, 5320, 5330, 5340, 5350, 5410, 5420, 5430, 5440, 5450, 5460 und 5470.
Alles nachzulesen unter: [www.nah.sh]


Zitat
Biene 16.01.2013 10:47
...Beim HVV scheint es keine MFK zu geben, deshalb auch keine Umtauschbestimmung.
Beim Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) fand ich:
8 Erstattung, Umtausch
(1) Generelle Bestimmungen zu Erstattung und Umtausch von Fahrausweisen sind in den jeweiligen Tarifbestimmungen hinterlegt.
(2) Ergänzend zu Absatz 1 werden im Vorverkauf erworbene, unentwertete Fahr-ausweise nach altem Tarifstand ab Inkrafttreten der jeweiligen Tarifmaßnahme noch drei Monate anerkannt. Ein Umtausch dieser Fahrausweise ist bis zu drei Jahre nach Inkrafttreten der jeweiligen Tarifmaßnahme beim verkaufenden Verkehrsunternehmen möglich. Beim Umtausch dieser Fahrausweise wird kein Be-arbeitungsentgelt erhoben.
Genau dieselbe Bestimmung gilt im VRR - Verkehrsverbund Rhein-Sieg. Beide Verbünde sind schätzungsweise zehnmal so groß wie unser VRK.

Wuppertal hat bei der vorletzten Preiserhebund die Frist auch auf 3 Jahre verlängert.
Da die meisten Verbünde inzwischen von 6 oder sogar 10 Karten auf Viererblocks umgestellt haben, ist das Problem dort natürlich längst nicht mehr so wichtig.
Der HVV kennt nur Einzeltickets oder eben Zeitkarten. Fahrscheine im Vorverkauf gibt es da schon seit Verbundstart 1965 nicht, soweit mir bekannt ist. Das hast Du gut erkannt, eine Rückgabe macht da wenig Sinn.

Beim VRS (Verkehrsverbund Rhein-Sieg) habe ich nichts finden können. Dein altes Problem: wo ist der LINK??
Beim VRR (Verkehrsverbund Rhein-Ruhr) gilt gleiches wie beim VRS. Übrigens Wuppertal gehört zum VRR.
Und was ändert das ob es jetzt 4, 6 oder 10er Karten sind?

Und überhaupt was hat das mit der SRB zu tun?? NICHTS!!

Gruß vom vierachser
Moin,

gibt es eigentlich Neuigkeiten bezüglich der SRB in Kiel? Hab ich was versäumt.....wird schon gebaut?? ;)
Das letzte was ich gelesen hatte, war das übliche...... das Albig dafür ist....und die Leute von der CDU und FDP(gibt es diese Partei noch?) dagegen ist etc.
Sind die Aussichten rosig ,das nun endlich die Planungsphase überwunden ist;).....
Oder sind die angeblichen Kosten von 400 Mio.Euro (Berlin läßt grüßen;) so hoch das die SRB eine Art Luftschloss war und ist...... das die Politiker gern für sich nutzen;)

VG
Mike
Zitat
Vierachser

Beim VRS (Verkehrsverbund Rhein-Sieg) habe ich nichts finden können. Dein altes Problem: wo ist der LINK??
Beim VRR (Verkehrsverbund Rhein-Ruhr) gilt gleiches wie beim VRS. Übrigens Wuppertal gehört zum VRR.
Und was ändert das ob es jetzt 4, 6 oder 10er Karten sind?

Und überhaupt was hat das mit der SRB zu tun?? NICHTS!!

Gruß vom vierachser




Hallo Vierachser,
Beförderungsbedingungen und dann Punkt 8. Wozu braucht man einen link?
VRR jedenfalls dieser Punkt genau so wie VRS, habe ich geschrieben und das andere nicht überprüft. Vielleicht hat Wuppertal damals nur mitgezogen und es lediglich als eigene Leistung veröffentlicht. Das hat damals nicht interessiert.
Wenn man mit dem Lebensabschnittspartner gemeinsam einmal in die Stadt und wieder zurück fährt, brauchst Du Dir im Westen (ich glaube auch in Kassel, Magdeburg, Bremen) über eine übriggebliebene MFK keine Gedanken zu machen, das hat Deniz90 schon richtig erkannt.
Alles hat mit der SRB nichts zu tun. Deshalb bitte ich um Hilfe, diese Diskussion in das richtige Thema KVG - die Suche nach VRK oder Verkehrsregion Kiel gab "Nichts gefunden" - zu übertragen.
Dort können wir dann die restlichen Punkte diskutieren, insbesondere, weshalb die Führung der 22 statt durch Möllingstraße und Ziegelteich über HH-Weigmann-Str., Ringstraße und dann wie jetzt die verlängerte 52 (die fährt nur einmal die Stunde bis 18 Uhr, die Musikschule unterrichtet mindestens bis 21 Uhr) keine Verlängerung und keine Kostenerhöhung bedeutet.
Freundlich grüßt
Biene
jwn
Re: StadtRegionalBahn Kiel
16.01.2013 21:40
Zitat
Cubacool
gibt es eigentlich Neuigkeiten bezüglich der SRB in Kiel? Hab ich was versäumt.....wird schon gebaut?? ;)
Das letzte was ich gelesen hatte, war das übliche...... das Albig dafür ist....und die Leute von der CDU und FDP(gibt es diese Partei noch?) dagegen ist etc.
Sind die Aussichten rosig ,das nun endlich die Planungsphase überwunden ist;).....
Oder sind die angeblichen Kosten von 400 Mio.Euro (Berlin läßt grüßen;) so hoch das die SRB eine Art Luftschloss war und ist...... das die Politiker gern für sich nutzen;)
Mike

Ja, warte noch eine Woche, am 21. ist großes Treffen zur SRB. Und nein, sie ist kein Luftschloss, immerhin fehlt es bisher ausschliesslich an der Unterstützung der Kreise. Im Grunde sind die Aussichten für die SRB nicht schlecht, denn das Land hat nach der Wahl seinen Anteil erheblich erhöht. Es kommt wirklich nur noch darauf an, dass die Kreise zustimmen und ihre paar Prozentchen der Kosten tragen.
.

-



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.06.2023 16:27 von Deniz90.
Moin,

danke für die Info;)
Diese Sitzung am 21.Jan., ist die öffentlich ,oder nur für Spezi´s?
Obwohl ich absoluter Befürworter der SRB bin, ist meine größte Befürchtung ein Chaos a la Berliner Flughafen.
Wir haben leider auch in Schleswig Holstein zu viele Politiker a la Wowereit, die an Ihren Sessel kleben,lügen ohne Rot zu werden,und null Kompetenz haben und durch und durch unprofessionell sind.
Es sind bei diesem großen Bau Objekt für mich keine glaubhaften und integeren Führungspersönlichkeiten sichtbar.
Albig ? Susanne Garske(hat sich seit Ihrer Wahl zur SRB nicht geäußert) ? Monika Heinold(SH Finanzministerin)Verkehrsminister,Todeskino, Reinhard Meyer,macht gerad nee Rolle rückwährts,vom Paulus zum Saulus;)
Wer übernimmt die Verantwortung,wenn es heißt die SRB kostet keine 400 sondern 800 Mio.?
Wer sagt dem Bürger glasklar das diese Baukosten verbindlich sind.....auch verbunden mit der Zukunft dieser verantwortlichen Personen!
Ich bin der Meinung das Kiel und Schleswig Holstein als strukturschwache Wirtschafts Region in Deutschland unter anderen dringendst eine massive Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur benötigt, und da passt die SRB wie die Faust aufs Auge!
Aber es wäre beruhigend zu wissen ,auch für folgende Generationen,..das die Einhaltung der Finanzierungskosten von 400.Mio. absolut keine wowereitschen Überraschungen birgt!
Und die Aktion mit dem fehlerhaften Gutachten-Verkehrsservicegesellschaft (LVS-das war der absolute Hammer....schön das allein Kiel plötzlich 44% der Kosten spart....das macht mir Angst.....das erinnert mich an Wowereit und Co. die das auch nicht so mit den Zahlen haben ;)

VG
Mike
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