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StadtRegionalBahn Kiel
geschrieben von KVG Kiel 
Die FDP Ratsfraktion will in der Ratsversammlung am 17.09 den Antrag stellen die Planungen für die SRB offiziel zu beenden.Der Busverkehr soll lieber ausgebaut und Bahnstationen gebaut werden.Ausserdem soll die Taktfrequenz der Busse verbessert werden.
Ich frage mich nur was man den seit 1985 gemacht hat.Wurde den Kielern nicht versprochen das sich jetzt vieles verbessern wird?
Was soll den jetzt wieder besser werden?

Bereits 1991 tauchten die ersten Zeitungsartikel mit einen Stadtbahnkonzept auf,das genau den Konzept der heute geplanten Stadtregionalbahn entspricht.Sogar die Strecken sind nahezu identisch.

Jetzt ratet mal wer dieses Konzept vorgeschlagen hat?

Kaum zu glauben,aber es war die FDP.

Sie ist also gegen ein Projekt das sie sozusagen selber "angeleiert" hat.

Hoffe,das es trotzdem noch was wird mit der SRB.

gruß Linie4
Da die Presse anscheinend wenig Notiz von der Veranstaltung am 15.09.09 im Legienhof genommen hat, hier mal die Presseerklärung des Forum Nahverkehr Kiel zur Veranstaltung:

Presseerklärung vom 16.9.2009

Bahn frei! Die StadtRegionalBahn kommt



Die Podiumsdiskussion am gestrigen Abend (15.9.) „Bahn frei! Die StadtRegionalBahn kommt.“ stieß im Legienhof Kiel“ auf reges Interesse. Rund 50 Gäste konnten sich in der kurzweiligen und informativen Veranstaltung über die Positionen der Parteien im Hinblick auf die Landtagswahl ein konkretes Bild machen. Es zeigte sich: die positiven Aspekte des Projekts überwiegen bei weitem die vorgebrachten Bedenken. Dementsprechend war die Stimmung bei den Allermeisten für eine rasche Umsetzung des Projekts – und zwar auch und gerade bei den anwesenden Vertretern der Kieler Wirtschaft!




Den Beginn machte Oberbürgermeister Albig: "Investment in die alte Welt", so bezeichnete er das Festhalten am vorhandenen Verkehrssystem. Er bemängelte, dass der Nutzen der SRB von den Gegnern des Projektes nicht gesehen werde. Ebenfalls nicht berücksichtigt werde, dass ohne SRB hohe Investitionen in Straßennetz und Busbetrieb getätigt werden müssten. Die Straßenbahn-Einstellung in Kiel bezeichnete er als einen Fehler. Aber, so Albig, "Das Dümmste ist, Fehler weiter zu betreiben". Die SRB sei mehr als eine Straßenbahn, sie sei mehr als die Stadt Kiel. Vielmehr sei sie ein zentrales Projekt für Stadt und Land. "Wenn es ein Leuchturmprojekt für die Region Kiel gibt, dann ist es dieses." Momentan fehle allerdings in der Landesregierung die Bereitschaft, sich mit dem Projekt zu beschäftigen.



Für eine SRB für Kiel und Umgebung sprachen sich aus:

Bernd Heinemann (SPD), der auf die Wichtigkeit der SRB als Alternative zum Pkw hinwies. "Der Individualverkehr scheitert irgendwann", so Heinemann. Mobilität für die Region sei ein wichtiges Zukunftsziel. Stattdessen jedoch betrieben die SRB-Gegner "Betriebswirtschaft bis zum Zaun". Lutz Oschmann (Bündnis 90/ Die Grünen) machte seinem Ärger darüber Luft, dass sich die Landesregierung in ihrem Klimaschutzprogramm schwarz auf weiß zur StadtRegionalBahn Kiel bekannt habe, aber jetzt mauere. Unverständlich sei auch die Haltung der IHK, die es nicht verstehe, Fördergelder in die Region zu ziehen. "Die Bundesgelder werden sonst woanders ausgegeben. Klar ist nur, ausgegeben werden sie". Lars Harms (SSW) ist grundsätzlich für die SRB, bemängelte aber das Fehlen grundlegender Informationen über das Projekt im Landtag und eines Ansprechpartners für die SRB bei der Stadt. "Wenn das Konzept o.k. ist, ist die Finanzierung durch das Land kein Problem". Yonca Toepffer-Lasch (FW) zeigte sich zuversichtlich, dass die Fakten zur SRB irgendwann auch die Gegner überzeugen werden. Sie selbst pendele täglich mit dem Auto von Schönberg nach Kiel und würde sofort in die SRB umsteigen. "Der Umstieg zum heutigen Bus ist wegen seiner viel zu langen Fahrzeit nicht attraktiv." Und Martin Schmielau (DIE LINKE) hält die SRB als einen Beitrag für einen leistungsfähigen Nahverkehr für ökologisch, wirtschaftlich und sozial unbedingt erforderlich. Außerdem sei sie wichtig zur Entwicklung des Tourismus in und um Kiel. "Busse sind zu klein und zu langsam, um mehr Fahrgäste anzusprechen".



Die CDU war der Diskussionsrunde fern geblieben.



Christina Musculus-Stahnke (FDP) will die SRB unbedingt verhindern. Sie setzte statt der Investition in den Personennahverkehr auf solche in das Bildungswesen. Sie befürchtet Umsatzeinbußen in Geschäften, weil Parkplätze wegfielen, außerdem könne sie sich nicht vorstellen, dass die SRB auf der Holtenauer Straße keinen Pkw-Stau verursache. Auch die Bauphase hält sie für problematisch. Alle anderen Stadtregionalbahnen hätten im übrigen auf vorhandenen Straßenbahnnetzen aufbauen können. Auf Publikumskritik entgegnete sie: " Wir bleiben bei unserer Meinung zur SRB".



Patrick Hollmann vom Forum Nahverkehr Kiel FNK empfahl Bildungsreisen nach Karlsruhe, Saarbrücken oder andere Stadtregionalbahn-Betriebe. Saarbrücken sei insbesondere deshalb ein gutes Beispiel, weil dort schon lange kein Straßenbahnnetz mehr vorhanden war, als die Stadtbahn gebaut wurde. Im Übrigen wollten dort die Anwohner und Geschäftsleute die Stadtbahn auf keinen Fall haben, fürchteten Parkplatzmangel und Lärm; heute jedoch hätten am Liebsten alle eine Haltestelle vor ihrer Tür. München zum Beispiel habe fast 30 Jahre lang versucht, seine Straßenbahn loszuwerden. Heute hat sie sich zur modernen Stadtbahn gewandelt und die dortigen Stadtwerke werben in Hochglanzbroschüren für die moderne Stadtbahn. "Lernprozesse dauern halt manchmal etwas länger".



Nach zwei Debattenrunden der Podiumsteilnehmer meldeten sich Vertreter der Wirtschaft zu Wort. Anders als die IHK Kiel in ihrem kürzlich gefassten Beschluss gegen die SRB, sprach der Projektentwickler der Nord-Ostsee-Bahn (NOB) Börge Lumma davon, die SRB zu einem "Projekt der Kieler Wirtschaft zu machen". Der Vossloh-Geschäftsführer, Andreas Hopmann sagte zu, sich für das Projekt SRB einsetzen zu wollen – Vossloh baue auch Stadtregionalbahnen und könnte dies auch im Kieler Werk tun. Wichtig wären allerdings genaue Zahlen, damit die Unternehmensseite rechnen könne. Region und Land müssten jetzt Mut beweisen und in die Zukunft investieren. Er bemängelte: "Leider wird der Return den die SRB generiert, kaum zur Kenntnis genommen. " Vossloh-Betriebsrat Michael Ulrich betonte die Modernität heutiger Hightech-Bahnen und wies auf den Erhalt und die Schaffung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen in der Region Kiel hin. "Wir haben schon einmal morderne Stadtbahnwagen im Kieler Werk gebaut".



Zum Schluss stellte Bürgermeister Todeskino die am SRB-Projekt beteiligten Mitarbeiter der Stadtverwaltung vor. Außerdem warb er – neben den positiven Effekten, die die SRB habe - für die städtebaulichen Chancen, die der Bau der SRB biete. "Wir können dann, dort wo die SRB fährt, die Straßen von Hauswand zu Hauswand sanieren".


Gruß vom vierachser
Ich hoffe wir wissen dann wen wir auf jedenfall nicht wählen :-)

Zitat:
Alle anderen Stadtregionalbahnen hätten im übrigen auf vorhandenen Straßenbahnnetzen aufbauen können

Die Frau hat keine Ahnung und sich mit dem Thema überhaupt nicht beschäftigt, das beispiel Saarbrücken ist ja in der Diskussion genannt worden.

Die CDU war der Diskussionsrunde fern geblieben

Also keine Lust sich mit dem evtl. kritischem Bürger auseinanderzusetzen

Der FDP Frau muß man zumindest zu gute halten, da gewesen zusein und Rede und Antwort gestanden zu haben, auch wenn ich inhaltlich (so er denn vorhanden war) ganz andere Meinung bin
Danke Vierachser für das Hier-Reinsetzen der Presseerklärung ! ! !

Wegen einer "Zehbruch-Problematik" mit Komplikationen konnte ich nämlich leider nicht hin zur Veranstaltung.
Leider musste ich kurzfristig arbeiten, sonst hätte ich mir die Veranstaltung auch sehr gerne angetan. Dank an den "Vierachser" für das Einstellen der Pressemitteilung.

Die Frau von der FDP scheint wirklich alles zu haben, nur keine Ahnung. Die StadtRegionalBahn in Braunschweig kann nicht auf einem vorhandenen Netz aufbauen, da die Spurweite der Tram 1100mm ( wie mal in Kiel ) ist. Die SRB dort wird logischerweise auch in Normalspur gebaut werden.

In Saarbrücken wurde ein Netz komplett neu geschaffen und heute möchte niemand ( auch nicht die FDP dort) auf die Stadtbahn mehr verzichten.

Und der Neubau eines kompletten Systems ist natürlich teurer als ein Ausbau. Alllerdings wird immer vergessen, daß die Busse hier nach spätestens 13 Jahren erneuert werden, Bahnen hingegen sind meist 3 mal so lang im Dienst und länger.

Aber FDP und IHK ergänzen sich in Kiel doch sehr gut. Bildung ist sicherlich auch sehr wichtig, aber mit der Bahn kann man zur Bildung fahren, mit der Bildung aber nicht zum Einkaufen....
Das eine Thema hat mit dem anderen (sicher auch sehr wichtigem ) Thema ja auch nix zu tun.

Ich stimme ja auch nicht gegen ein "Bildungspaket" mit dem Argument, erstmal muß den Armen geholfen werden.

Beim Flughafenausbau waren FDP und IHK wenn ich mich nicht irre auch dafür ohne mit der Bildung probleme zu haben.

Der erste Fakt muß meines erachtens mit der Reaktivierung der Kiel Schönberger Eisenbahn gemacht werden. Wie ich gehört habe ist der 3 mal täglich befahrene Strandexpress am Wochenende ja trotz wenig Werbung (außer in Insiderkreisen) gut angenommen worden.

So stell ich mir das vor:

Haltepunkte
- Ellerbek (zumindest Übergangsweise bis Einführung der SRB)
- Wellingdorf (am Wehdenweg höhe CooP, hier fahren KVG Anschlußbusse Richtung Klausdorf ggf weiter nach Raisdorf)
- Oppendorf (brauch dann von Linie 2 und 200 nicht mehr bedient werden)
- Schönkirchen (Bahnhof meines erachtens wohl zu weit außerhalb)
- Probsteierhagen (im Bereich des Neubaugebietes)
- Probsteierhagen Mitte (hier Anschluß an eine Linie über Prasdorf, Laboe, Stein, Lutterbek Richtung Schönberg)
- Fiefbergen
- Schönberg (anschluß bei Fahrtrichtung Kiel von der Prasdorf Laboe....Linie)
- Schönberger Strand

60 Minuten Takt von 5:30 bis 0:30 Uhr
in der HVZ Mo-Fr 6:00-8:00 Uhr und 15:00 Uhr bis 18:30 Uhr 30 min Takt zwischen Kiel und Schönberg
Kreuzungsmöglichkeiten Schönberg , Probsteierhagen, Schönkirchen,
Ob im Abendverkehr jede Bahn über Schönberg zum Schönberger Strand hinaus muß, darüber lässt sich sicher streiten.

Es ergibt sich Einsparpotenzial im Busbereich
Linie 2 Oppendorfer Ast kann im Prinzip wegfallen oder auf Schulzeiten und Vormittage beschränkt werden.
Linie 200 kann fast entfallen
Linie 210 kann ab Schönkirchen Bhf einen Anschluß nach Dobersdorf und Tökendorf anbieten (evtl auch sonntags)
Diese Linien benötigen darüber hinaus auch keine Gelenkbusse(mehr), also günstigerer Neuanschaffungspreis.

Außerdem hätten Gemeinden wie Klausdorf, Stein, Laboe, Lutterbek, Wendtorf was von der SRB, ohne direkt an ihr zu liegen. von der dadurch entstehenden Touristischen Aufwertung will ich gar nicht erst reden
Hallo zusammen,

ja, die Frau Musculus-Stahnke von der FDP war ziemlich verloren und einsam auf ihrem Posten. Und wie ein kleines Kind, meinte sie zum Schluß :" ...wir werden den Antrag trotzdem am Donnerstag in der Ratsversammlung stellen."
Übrigens die FDP in Preetz ist für die SRB. Da hat man erkannt, das das `ne gute Sache ist. Heiner Garg wird darüber sicherlich schäumen, aber umstimmen konnte er sie bisher anscheinend nicht.

@medi81:
nein, die Linie 200 kann nicht wegfallen. Ihr fallen die Zubringerdienste an der Strecke zu. Man wird sich sicherlich überlegen müssen ob man die Linienführung nicht ändert, aber nicht ganz aufgeben. Das geht nicht. Nur durch gute und durchdachte Zubringerlinien mit Anschlußverbindungen bringen mehr Fahrgäste. Und daher sehe ich auch kein Einsparpotenzial. Ganz im Gegenteil. Wir werden mehr Fahrleistungen anbieten müssen. Und durch die Mehr-Fahrgäste rechnet sich das dann wieder. Wir müssen im Allgemeinen von der fixen Idee herunterkommen, immer am und mit dem ÖPNV sparen zu wollen. Das funktioniert nicht. Es muß investiert werden, dann kommen auch die Fahrgäste und auch dann fühlt man sich in einer Stadt oder Region auch wohl und lebt gerne hier. Das muß das Ziel sein. Aber leider haben viele Politiker das auch noch nicht begriffen.
Und wenn Du in der Schwachverkehrszeit die SRB im Stundentakt verkehren läßt, muß sie auch zum Schönberger Strand fahren. Jede 2. Bahn, also im 2 Stunden-Takt, würde die SRB wieder unattraktiv machen. Außerdem wollen auch die Touristen in der Gegend (Holm, Kalifornien, Sch.Strand, Stakendorf etc) ja auch mal abends vielleicht einen Theaterbesuch oder ähnliches in Kiel machen.

Gruß vom vierachser
@ Kiel-Schönberg

Vielleicht sollte man einfach auch mal der NOB die Strecke anbieten, da sie ja ihre derzeitigen Strecken an die DB Regio verliert und da wären ja vielleicht auch LINT zur Verfügung, wenn sie nicht schon anderweitig verplant sind.
Andererseits tauscht ja auch die DB Regio VT 628 gegen LINT im Dezember und die VT628 sollen ja auch Kiel verlassen. Vielleicht wären dann 3-4 entbehrlich für Kiel-Schönberg ??? Klar, sind Spekulationen, aber eventuell zu bedenken. Dabei sollen doch auch re-designed VT 628 aus S-H in Braunschweig hinterstellt werden. Und bevor sie für wenig Geld wie schon einige Dieseltriebwagen nach Polen gehen, könnten sie doch hier noch gute Dienste erstmal leisten. Aber es wird der gute Wille fehlen oder die Politik schaltet mal wieder zu spät, wenn der Kuchen schon gegessen ist........
Andererseits wird die VKP wieder Protest gegen die Bahn nach Schönberg machen, da sie Angst um Ihre Linie 200 hat, obwohl sicherlich Zubringerdienste zur Bahn neu entstehen würden, die auch abgedeckt werden müßten.
Nur bei einer richtigen Verzahnung von Bahn UND Bus werden wir Fahrgäste für dieses Modell gewinnen können, denn nur mit attraktiven Angeboten sind Autofahrer bereit zu wechseln.

@ Bahnhof Elmschenhagen
Auch hier in Elmschenhagen muß die Verknüpfung zur Linie 34 am Bahnhof erfolgen, damit eine Verteilung der Gäste gewährleistet ist. Andererseits wäre eine "Ortsbuslinie Elmschenhagen" sicherlich auch erforderlich, um mehr Gäste direkt zur Bahn bringen zu können. Denn die Fahrzeit von 5-7 Minuten bis zum Hbf ist ab Bahnhof Elmschenhagen nicht mit dem Auto zu schlagen.

Und wenn als erstes Bahn und Bus noch besser aufeinander abgestimmt werden, dann wäre es doch schonmal ein Einstieg in einen Vorlaufbetrieb einer SRB, ohne zusätzlich Schienen legen zu müssen. Der wirkliche Start der SRB sollte dennoch schnellstmöglich erfolgen.( auch ohne FDP und IHK)

Gruß Volker



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.09.2009 21:48 von Volker-Kiel.
Heute tagte in Kiel wieder die Ratsversammlung. Und unter Punkt 10.17 stellte die FDP-Fraktion den Antrag, die Planungen für die Stadtregionalbahn zu beenden. Dabei sprach der Antragsteller Herr Landsiedel (mal wieder) von der "Bimmelbahn". Er erntete darauf hin von allen (!) Fraktionen(auch von der CDU) plus dem SSW stärksten Protest. Selbst der BG Todeskino mischte sich in die Debatte ein und berichtete von der Veranstaltung des Forum Nahverkehr Kiel, und das der Geschäftsführer von Vossloh deutlich gemacht habe das es sich hier nicht um eine Bimmelbahn, sondern um ein Hightech-Produkt handelt.
Frau Muskulus-Stahnke mußte sich nochmals für diesen Antrag rechtfertigen. Endlich hat sie aber mal präzesiert, was die FDP mit einem abgestimmten Wasserbus - Konzept meint. Sie skizzierte eine Fahrt mit dem Bus vom Westufer, welcher auf die Fähre bis z.B. Mönkeberg, und von dort dann weiter in die Region fahren könnte. Sebstverständlich nicht mit den derzeitigen Schiffen der SFK. Ich frage mich nur, welcher Fahrgast wird sich im Bus über die Förde schippern lassen. Unattraktiver geht`s ja wohl nicht mehr.
Von den Kosten neuer und dann größeren Schiffen redet man bei der FDP natürlich nicht.
Das wird sicherlich viieeeeeeel billiger als die teure Bimmelbahn um die Förde..... Arme FDP-Wähler in Kiel, was habt ihr da nur ins Kieler Rathaus geschickt..

Gruß vom vierachser

P.S. Der Antrag wurde selbstredend natürlich abgelehnt.
Moin Moin,

Volker-Kiel schrieb:

> @ Kiel-Schönberg
>
> Vielleicht sollte man einfach auch mal der NOB die
> Strecke anbieten, da sie ja ihre derzeitigen
> Strecken an die DB Regio verliert und da wären ja
> vielleicht auch LINT zur Verfügung, wenn sie nicht
> schon anderweitig verplant sind.

Wenn es finanziell gelingt zwischen Kiel und Schönberg (er Strand) einen SRB-Vorlaufbetrieb auf die Beine zu stellen, wird ihn die DB Regio Regionalbahn SH fahren, denn sie hat den Betrieb auf dieser Strecke bereits im Rahmen der Ausschreibung des Netz Nord gewonnen.

Beste Grüße,
Birger Wolter
Birger_Wolter schrieb:
-------------------------------------------------------

> Wenn es finanziell gelingt zwischen Kiel und
> Schönberg (er Strand) einen SRB-Vorlaufbetrieb auf
> die Beine zu stellen, wird ihn die DB Regio
> Regionalbahn SH fahren, denn sie hat den Betrieb
> auf dieser Strecke bereits im Rahmen der
> Ausschreibung des Netz Nord gewonnen.


Die Strecke Kiel-Schönberg ist bislang noch in keiner Ausschreibung berücksichtigt worden, da auch kein offizieller Betrieb auf dieser Strecke zur Zeit vorgesehen ist.

Der Betrieb des Strandexpress diesen Sommer ist auf Betreiben des Museumsvereines und dann der DB Regio zustande gekommen. Zu anderen gehört der Abschnitt Schönberg - Schönberger Strand dem Museumsverein, kann also der Betrieb nicht so einfach ausgeschrieben worden sein. Und die Strecke Kiel-Gaarden-Süd bis Schönberg gehört noch der VKP, auch wenn sie keine eigenen Lokomotiven mehr besitzt.

Aber egal wer den Betrieb letztendlich machen würde, es wäre ein kleiner Anfang der SRB, quasi ein Probebetrieb.
Volker-Kiel schrieb:
-------------------------------------------------------
> Birger_Wolter schrieb:
> --------------------------------------------------
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>
> > Wenn es finanziell gelingt zwischen Kiel und
> > Schönberg (er Strand) einen SRB-Vorlaufbetrieb
> auf
> > die Beine zu stellen, wird ihn die DB Regio
> > Regionalbahn SH fahren, denn sie hat den
> Betrieb
> > auf dieser Strecke bereits im Rahmen der
> > Ausschreibung des Netz Nord gewonnen.
>
>
> Die Strecke Kiel-Schönberg ist bislang noch in
> keiner Ausschreibung berücksichtigt worden, da
> auch kein offizieller Betrieb auf dieser Strecke
> zur Zeit vorgesehen ist.
>
> Der Betrieb des Strandexpress diesen Sommer ist
> auf Betreiben des Museumsvereines und dann der DB
> Regio zustande gekommen. Zu anderen gehört der
> Abschnitt Schönberg - Schönberger Strand dem
> Museumsverein, kann also der Betrieb nicht so
> einfach ausgeschrieben worden sein. Und die
> Strecke Kiel-Gaarden-Süd bis Schönberg gehört noch
> der VKP, auch wenn sie keine eigenen Lokomotiven
> mehr besitzt.
>
> Aber egal wer den Betrieb letztendlich machen
> würde, es wäre ein kleiner Anfang der SRB, quasi
> ein Probebetrieb.

Das ist nicht richtig. Sie ist ausgeschrieben worden.

Schleswig-Holstein schreibt Netz Nord aus
Dienstag, 27 Januar 2009

(MB/TED) Die Landesweite Verkehrsgesellschaft Schleswig-Holstein (LVS) hat im Auftrag des Landes den Betrieb im "Netz Nord" ausgeschrieben. Darin enthalten sind fünf mit Dieseltriebwagen bediente Strecken, die in drei Lose aufgeteilt wurden. Optional ausgeschrieben sind zudem eine Angebotsverdichtung zwischen Kiel und Fockbeck sowie die Wiederaufnahme des SPNV zwischen Kiel und Schönberger Strand. Derzeit bedienen vier verschiedene Anbieter die betroffenen Strecken - die Nord-Ostsee-Bahn [Veolia] hat bereits unmittelbar nach Veröffentlichung der Ausschreibung angekündigt, an dem Wettbewerbsverfahren teilzunehmen. Das Netz Nord ist das erste Netz in Schleswig-Holstein, das nach 2000 bereits zum zweiten Mal im Wettbewerb vergeben wird.
Nr. a) 09ASH01
b) 09ASH02
c) 09ASH03
Leistung

a) Los 1:
Kiel - Flensburg
Kiel - Husum - Bad St. Peter-Ording
(+ Option: Kiel - Rensburg - Fockbeck)
(+ Option: Kiel - Schönberger Strand)
b) Los 2
Neumünster - Heide - Büsum
Neumünster - Bad Oldesloe
c) Los 3
Kiel - Neumünster (nur RB)
Umfang

a) 3.605.000 (+ Optionen: 985.000) Zkm p.a.
b) 1.520.000 Zkm p.a.
c) 439.000 Zkm p.a.
Zeitraum a)/b) 12/2011-12/2021
c) 12/2011-12/2014
Derz. VU a) NOB [Veolia]
b) SHB [AKN] / NBE [AKN/BeNEX]
c) DB Regio
TED-ID 2009/S 17 - 024303
Status Ausschreibung läuft, Angebote bis 14.05.2009
Nach dem ich letzten Winter mir den Schwachsinn der Parteien bei unser Betriebsversammlung der KVG anhören durfte bin ich sehr froh das wenigstens jetzt eine Partei so viel Standhaftigkeit hat sich für eine Richtung klar zu entscheiden und diesen weg jetzt auch zu gehen. Bei der Versammlung sind übrigens alle Parteien sehr schwammig gewesen grade was die SRB betrifft. Auch wenn es der FDP nicht grade Wählerstimmen eingebracht hat und sie nicht ganz meine Ansichten widerspiegeln, so muss ich sagen das ich den Schritt bewundere so kurz vor der Wahl. Die Anderen Parteien nehme ich erst nach der Wahl zu diesem Thema ernst. Das hat mich die einstige Betriebsversammlung gelehrt.

Ein Satz stört mich ebenfalls:

Oberbürgermeister Albig:
Ebenfalls nicht berücksichtigt werde, dass ohne SRB hohe Investitionen in Straßennetz und Busbetrieb getätigt werden müssten.

???? Das verstehe ich jetzt nicht????
Es müsste ein kompletter Bahnbetriebshof gebaut werden. Es müsste ein komplettes Schienennetzt in der Stadt gebaut werden.
Busse sind Billiger als Bahnen.
Busse Fahren auf der Straße.
Mich würde mal Interessieren wie viele Bushaltestellen man bauen könnte, für die Kosten einer SRB Haltestelle.

Also die Investitionen ins Straßennetz und in den Busbetrieb sehe ich jetzt nicht aber ich bin ja auch nur Busfahrer und kein Studierter.

Die SRB fährt doch später mit Strom oder?
IceWulf schrieb:
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>Also die Investitionen ins Straßennetz und in den Busbetrieb sehe ich jetzt nicht aber ich bin ja auch nur Busfahrer und kein Studierter.

Hallo IceWulf,
ich bin zwar auch kein Studierter, habe mich aber in der letzten Zeit intensiv damit auseinander gesetzt.
Ich denke mal das der OB damit sagen wollte, das wir auch in den Busverkehr investieren müssen um überhaupt die Fahrgastzahlen halten zu können. Bisher ist das nicht gelungen seit 2002 bis heute ist im ModalSplit der ÖPNV-Anteil um 2% gesunken. Diesen Wert von 10% hatten die Gutachter erst für 2020 erwartet. Und nun haben wir ihn jetzt schon.
Und im Übrigen werden die Investitionen im Straßenbau auch immer vergessen. Der Busverkehr gilt bei Straßenbauern als Schwerlastverkehr. Und Dich als Busfahrer brauche ich wohl nicht auf die zahlreichen "Furchen" hinzuweisen, die die schweren Fahrzeuge an Bushaltestellen hinterlassen. Siehe Busspur Andreas-Gayk-Straße, oder die im vergangenen JAhr behobenen Schäden an den Haltestellen Elendsredder, Knorrstraße. Das sind aber auch Kosten die vom Bus verursacht werden, aber expliziet nicht mit eingerechnet werden, obwohl sie das müßten.
Nochmals zur FDP, ihr Wasserbuskonzept (welches es im übrigen noch garnicht gibt, aber man erwähnt es immer schön fleißig) wird auch nicht umsonst zu haben sein. Nur mal eine ganz grobe Schätzung: Um Busse auf den Fähren transportieren zu können benötigen wir also neue, größere Fähren. Nur mal angenommen für eine Linie Bellevue-Mönkeberg (heutige Fahrzeit ca. 7 Minuten) benötigt man mindestens 2 Schiffe für einen rechnerischen 15 Minuten-Takt. 1 noch in Reserve macht also nur für diese Verbindung 3 neue Fähren. Was kosten die denn in der Anschaffung und dann im Betrieb?? Alles Kosten die die FDP schön unter den Tisch fallen läßt. Und das ist nur eine Linie, wir werden wohl so um die 5-10 neuen Schiffe brauchen. Aber hauptsache gegen die SRB sein. Nein, für mich ist diese Partei absolut realitätsfern, jedenfalls was den ÖPNV anbetrifft. Und wenn ich dann höre die FDP will den Wirtschafts-und Verkehrsminister in einer schwarz-gelben Koalition in SH stellen, wird mir für die Region Kiel Angst und Bange. Den dann geht das Geld für (eventl) Schienenprojekte in Richtung Speckgürtel Hamburg. Nichts für ungut, aber das ist meine persönliche Meinung.

Gruß vom vierachser
Da hast du sicherlich recht. Doch kann mir keiner erzählen dass der Bus in der Infrastruktur sprich Fahrzeuge und Anlagen teurer ist als die SRB. Dass wir in Kiel ein Verkehrsproblem haben sehen meine Kollegen und ich genauso. Doch Vorschläge der Belegschaft der KVG, AK und ähnliche finden nicht viel gehör. Die Förde ist natürlich ein großes Problem und mit den derzeitigen Fähren ist es nicht möglich ein vernünftiger Pendelverkehr Wirtschaftlich hinzubekommen. Was die FDP betrifft bin ich auch kein Anhänger der Partei nur finde ich es gut das da endlich mal einer eine klare Aussage trifft zu was sie Stehen. So und nun ab zur Arbeit nach Kiel. 
Volker-Kiel schrieb:
> Und die
> Strecke Kiel-Gaarden-Süd bis Schönberg gehört noch
> der VKP, auch wenn sie keine eigenen Lokomotiven
> mehr besitzt.
>

Hallo Volker,

die Strecke Kiel-Gaarden - Oppendorf - Kraftwerk / Ostuferhafen gehört der Seehafen Kiel GmbH (Schwentinebahn).

Link zur örtlichen Richtlinie der Schwentine-Bahn

Gruß aus Neumünster

D-Zug-Schaffner

[eisenbahn-sh.de]

[blog.eisenbahn-sh.de]



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.09.2009 18:11 von d-zug-schaffner.
Guten Abend,

aktuell in den KN.

[www.kn-online.de]

Zumindest mal wieder was Positives.

Schönen Abend zusammen.

Robert
@ D-Zug-Schaffner

Stimmt ja, erst ab Oppendorf gehört die Strecke bis Schönberg noch der VKP, dann wieder weiter der Museumsbahn zum Strand.
An den Wechsel auf die Seehafen Kiel GmbH hatte ich jetzt nicht mehr gedacht.

Gruß Volker
Hallo Volker-Kiel,

> Zu anderen gehört der
> Abschnitt Schönberg - Schönberger Strand dem
> Museumsverein, kann also der Betrieb nicht so
> einfach ausgeschrieben worden sein. Und die
> Strecke Kiel-Gaarden-Süd bis Schönberg gehört noch
> der VKP, auch wenn sie keine eigenen Lokomotiven
> mehr besitzt.

Das sind zwei Paar Schuhe. Unterbau, Schwellen, Schienen und so weiter können durchaus einem gehören, der mit dem Betrieb nichts zu tun hat. Das ist bei fast allen Ausschreibungen ja so (meistens ist DB Netz der Infrastrukturbetreiber [EIU]) und ein Unternehmen wie AKN oder NOB fahren als Betreiber des Verkehrs über die Gleise (EVU).



Grüße,
Boris

P.S. Gegenbeispiel ist die AKN auf ihrem Stammnetz, dort ist sie Eisenbahninfrastrukturunternehmen (EIU) und Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU).
Boris schrieb:
-------------------------------------------------------

> Das sind zwei Paar Schuhe. Unterbau, Schwellen,
> Schienen und so weiter können durchaus einem
> gehören, der mit dem Betrieb nichts zu tun hat.
> Das ist bei fast allen Ausschreibungen ja so
> (meistens ist DB Netz der Infrastrukturbetreiber )
> und ein Unternehmen wie AKN oder NOB fahren als
> Betreiber des Verkehrs über die Gleise (EVU).

Gemäß HP der VKP gehört Ihnen wirklich nur noch der Abschnitt Oppendorf - Schönberg
[eisenbahn.vkp.de]
Aber die VKP ist eben nur noch ein Eisenbahninfrastrukturunternehmen.

Anders eben als die Marschbahn, die der DABG gehört, aber von der NOB nach Ausschreibung betrieben wird.

Gruß Volker
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