Die Diskussion in Schönkirchen um den Bahnhof geht weiter:
http://www.kn-online.de/Lokales/Ploen/Diskussion-um-den-kuenftigen-Bahn-Haltepunkt-im-Ortsteil-Schoenkirchen

Leider wohl erst in drei Tagen frei lesbar.
Es scheint keinen klaren Favouriten zu geben, man will sich im Gemeindebauausschuß am 12. Mai wieder mit dem Thema befassen...

Mal wieder ein Bericht in der KN, diesmal vom Ortsbeirat Wellingdorf Ellerbek:
http://www.kn-online.de/Lokales/Kiel/Ortsbeirat-Wellingdorf-Ellerbek-diskutiert-Reaktivierung-der-Bahnstrecke-Kiel-Schoenberg

Öffentlich lesbar ist das bereits jetzt auf der Facebook-Seite von Pro Bahn Probstei:
https://www.facebook.com/photo.php?fbid=1419363705002392&set=a.1397892027149560.1073741829.1395978074007622&type=1&relevant_count=1

http://www.kn-online.de/ macht auf der Startseite eine Leserumfrage zur Reaktivierung der Kiel - Schönberger Eisenbahn.

Das Ergebnis kann auch ohne Abstimmung unter http://www.kn-online.de/content/collectedinfo/4077832#top eingesehen werden.

KN: Bahnstrecke Kiel - Schönberg
3000 Unterschriften für die Reaktivierung

http://www.kn-online.de/Lokales/Ploen/Pro-Bahn-gibt-Unterschriften-fuer-Reaktivierung-der-Bahnstrecke-Kiel-Schoenberg-ab

Zitat
Dude
KN: Bahnstrecke Kiel - Schönberg
3000 Unterschriften für die Reaktivierung

http://www.kn-online.de/Lokales/Ploen/Pro-Bahn-gibt-Unterschriften-fuer-Reaktivierung-der-Bahnstrecke-Kiel-Schoenberg-ab

Da der Artikel ja mal wieder nicht für alle lesbar ist, hier mal einige Passagen:

Zitat

"...Reinhard Meyer erinnerte daran, dass die Strecke nie entwidmet worden ist und seit vielen Jahren klar gewesen sei, dass sie wieder in Betrieb genommen werden sollte: „Nun, wo es kommt, wollen es manche nicht wahrhaben..."

Zitat

"...Felix Franke, Sprecher der Initiative Pro Bahn Probstei, erklärte deren Entstehung: „Wir wollten ein Signal geben. Wir wollten etwas dagegen tun, dass angeblich alle dagegen sind.“ Tatsächlich seien offenbar sehr viele dafür, denn innerhalb von nur vier Wochen sammelte die Initiative exakt 2940 Unterschriften für die Bahn. Rund die Hälfte davon stammt aus Schönberg, 40 Prozent aus den Umlandgemeinden, der Rest sind Urlauber und Tagesgäste. „Wir haben Briefe aus ganz Deutschland erhalten“, sagte Franke. Initiator Stefan Hirt betonte, dass auch mehr als 50 Unterschriften aus Probsteierhagen gekommen sind, wo eine Bürgerinitiative gegen die Bahn aktiv ist. „Lassen Sie sich nicht beirren durch Störfeuer, die von verschiedenen Seiten kommen“, appellierte Franke an Minister Meyer..."

Zitat

"Meyer zeigte sich „sehr beeindruckt“ von dem Engagement. Er bekräftigte, dass es grundsätzlich grünes Licht für die Investition von rund 30 Millionen Euro für die Wiederinbetriebnahme gebe..."

Gruß vom vierachser



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.05.2014 22:03 von vierachser.

Zitat
Dude
http://www.kn-online.de/ macht auf der Startseite eine Leserumfrage zur Reaktivierung der Kiel - Schönberger Eisenbahn.

Das Ergebnis kann auch ohne Abstimmung unter http://www.kn-online.de/content/collectedinfo/4077832#top eingesehen werden.

Bis jetzt haben schon 391 Personen abgestimmt. Für die Reaktivierung sind 90%(350), dagegen 10% (41)
Das spricht doch Bände...

Gruß vom vierachser

Zitat
vierachser
Bis jetzt haben schon 391 Personen abgestimmt. Für die Reaktivierung sind 90%(350), dagegen 10% (41)
Das spricht doch Bände...

Gruß vom vierachser

Trotzdem führt die Bi-Pro-Bus heute ihre Hetzkampagne weiter mit großflächiger Verteilung ihres Flyers in der ganzen Probstei über den Probsteer. Es wird darin von vermuteten Kosten in Höhe von 40 bis 50 Millionen und einer angeblich sowieso demnächst anstehenden Wiedereinstellung des Bahnverkehr geschrieben. Und das "Nach Aussage von Wirtschaftsminister Meyer im SH Landtag am 11.April 2014 beim ÖPNV eine Wirtschaftlichkeit vorliegen muß."



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.05.2014 08:37 von Dude.

Naja, da muss man dann halt gegenhalten - d.h. Rausfinden wo genau Flugblätter verteilt wurden und dann dafür sorgen das ein jeder Haushalt der ein Flugbahn des Anti-Bahn-Grüppchen bekommen hat auch eins der Initiative Pro Bahn Probstei bekommt.

(Wer die Bahn will muss laufen...)

Zitat
christian schmidt
Naja, da muss man dann halt gegenhalten - d.h. Rausfinden wo genau Flugblätter verteilt wurden und dann dafür sorgen das ein jeder Haushalt der ein Flugbahn des Anti-Bahn-Grüppchen bekommen hat auch eins der Initiative Pro Bahn Probstei bekommt.

Werden wohl heute als Beilage über das Wochenblatt "De Probsteer" in der ganzen Probstei verteilt...

Zitat
christian schmidt
(Wer die Bahn will muss laufen...)

Also ICH bin gelaufen, hab einige Hundert Pro Bahn Flyer in Schönkirchen verteilt, Plakate für das Familienfest am 17. aufgehangen und über 150 Unterschriften an den Haustüren hier vor Ort gesammelt...

Eine Woche später kam dann die Drückerkolonne aus Probsteierhagen und hat den Leuten an der Haustür erzählt das der Bus möglicherweise ganz eingestellt wird wegen der Bahn, Arbeitspätze verlorengehen und die Welt möglicherweise untergeht.

Soll ich jetzt wieder rumrennen und überall an den Türen klingeln?

ich muss mal sehen ob ich die alte quelle nochmal finde, aus Dm Zeiten gab es keinen Kostenkalkulation die bei 15-20 Mio DM lag um 1997 2000 herum, daher erachte ich dei gepl Investitionssumme von rd 30 Mio EUR als realistisch.

.. schließlich weiß die LVS was ein Eisenbahnkilometer an Geld kostet, was Bahnübergänge kosten etc pp, daher würde ich mal unangenehme Überraschungen ausschließen und an Bauvorhaben sollte es auch keine allzu Großen überraschungen geben, denn ein Gutachten wurde ja angefertigt und daraufhin auch die Kosten kalkuliert, würde ich mal so sehen, wenn ich die Daten so sehe auf der LVS Webseite.

Aber wie heißt es so schön Horrorschlagzeilen verkaufen sich am besten^^

link zur Kostenermittlung 2013
Kosten Anno 2000 hier sind die ersten Seiten zu Gesamtkosten interessant- und später unter Kap 6.5.1 Seite 73 v 187 (Kosten 11.5 Mio DM)
im Unterdokument im ZIP File GVS_Gutachten zur Eisenbahnstrecke Kiel - Schönberg - Schönberger Strand.pdf

SRB Kosten inkl Teilstrecke Schönberg
auf Seite vier findet sich eine Kostenangabe für den Anteil der Kosten 2000 und 2009. Man bedneke aber hier das hier der Kostenanteile der Schwentinebahnteils von ca 6 KM nicht enthalten ist ! (da dieser ja bei der SRB Planung ja nicht zum Tragen käme)



5 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.05.2014 12:32 von selten_puenktlich_mit_der_bahn.

Zitat
Dude
Soll ich jetzt wieder rumrennen und überall an den Türen klingeln?

Yep, beziehungsweise ein neues Flugblatt schreiben, auf Internetseite tun, zur Presse geben und, ja, auch verteilen wenn moeglich.

Zugegebenerweise ist es schwierig sich mit einer solchen Bande auseinanderzusetzen. Soll man hart gegen die falschen Fakten vorgehen, d.h. die Verfaelscher und Luegner auch so nennen, wohl wissend dass das die andere Seite dann versuchen wird die Diskussion von der eigentlichen Sache (also der Bahnstrecke) auf das Benehmen der Befuerworter zu verlagern - im Sinne von 'wir sind dagegen weil die die dafuer sind nicht nett zu uns sind' - oder versucht man weiter strikt zur Sache zu argumentieren?

Es ist schon stark wie selbstsuechtig und heuchlerisch manche Leute ihre eigenen Privatvorteile weiter auf Kosten der Allgemeinheit verteidigen wollen. Aber da ich denke die Zunahme von solchem Verhalten hat was mit damit zu tun dass es fuer sowas mitlerweile sehr viele Vorbilder in Politik und Geschaeftswelt gibt, ist es schwierig zu sehen wie man dagegen einfach was machen kann. Vielleicht jetzt zur Sache argumentieren, aber wenn die Strecke kommt und ein voller Erfolg ist dann die Gegner mit genauer Analyse deren Verhaltens angreifen?

Hier ist der neue Fleyer der Gegner, um den es geht.

[www.bi-pro-bus.de]

Hier mal ein Zitat daraus:

Zitat

Aus den genannten Punkten ergibt sich, dass der weitaus größte Teil der Anwohner entlang der Achse Kiel – Schönberg – Schönberger Strand durch die Reaktivierung der Bahnlinie eine deutlich schlechtere ÖPNV-Anbindung von und nach Kiel erhält und zudem Steuergelder in Millionenhöhe für dieses undurchdachte Konzept aufgewandt
werden, Grundstücke an Wert verlieren, Staus und Lärm an den Straßenquerungen und Gefährdungen an der Strecke entstehen.
Wenn die laufenden Verluste immer größer werden, wird der Bahnverkehr in ein paar Jahren vermutlich ohnehin wieder eingestellt

Interessant wird es hier, hier widerspricht man sich selber. Auf der einen Seite wird bemängelt, das nur wenige Halte und dadurch längere Wege entstehen...

Zitat

...Während der Bus (je nach tageszeitabhängiger Streckenführung) 39 bzw. 36 Haltestellen anfährt, hat die Bahnlinie insgesamt nur 7 Haltepunkte. Die Wege zu den wenigen Bahnhaltepunkten (siehe auch Rückseite) liegen deshalb für viele Anwohner nicht mehr in fußläufiger Entfernung bzw. erfordern deutlich mehr Gehzeit, so dass der ohnehin geringe Zeitvorteil der Bahn dadurch zunichte gemacht wird...

...dann wiederum soll es aber sinnvoll sein einen Expressbus mit weniger Haltestellen einzuführen.

Zitat

Sinnvoller wäre es, den Busverkehr auszubauen, z.B. mit einem regulären 20-Minuten-Takt und einem 10-Minuten-Takt in den Berufsverkehrszeiten.
Darüber hinaus könnte durch ein Expressbus-Konzept Fahrzeit eingespart und die Busverbindung von und nach Kiel noch attraktiver gestaltet werden.

Da ist den Verfassern wohl nicht klar, was ein Expressbus bedeutet. Der fährt dann nur den direkten Weg und lässt einige Haltestellen weg. Aber ob es dann auch zu einer Fahrzeit von etwas über einer halben Stunde reicht, wage ich zu bezweifeln.

Über den Rest in diesen Fleyer können sich jetzt auch andere die Haare raufen. Mir ist das zu dumm...

Am Samstag werden die Leute mit ihrer An- oder Abwesenheit bei den Fahrt von Kiel nach Schönberger Strand und zurück sichbar abstimmen.
[www.facebook.com]
Gruß vom vierachser

Zitat
christian schmidt
Yep, beziehungsweise ein neues Flugblatt schreiben, auf Internetseite tun, zur Presse geben und, ja, auch verteilen wenn moeglich.

Vielleicht gibt es auch einen Punkt, wo die Leute anfangen auf diese Privatfede genervt zu reagieren.
Vermutlich muß man sich irgendwann auch zurücklehnen und darauf vertrauen, das die meisten eine Entscheidung für sich bereits getroffen haben. Die Strecke steht ja auch grundsätzlich überhaupt nicht mehr zur Diskussion.

Als nächstes müssen die Fahrgastzahlen zur Kieler Woche überzeugen. Und die sind ja von Jahr zu Jahr am steigen...

Zitat
Dude
Vielleicht gibt es auch einen Punkt, wo die Leute anfangen auf diese Privatfede genervt zu reagieren.
Vermutlich muß man sich irgendwann auch zurücklehnen und darauf vertrauen, das die meisten eine Entscheidung für sich bereits getroffen haben. Die Strecke steht ja auch grundsätzlich überhaupt nicht mehr zur Diskussion.

Als nächstes müssen die Fahrgastzahlen zur Kieler Woche überzeugen. Und die sind ja von Jahr zu Jahr am steigen...

Du hast natuerlich recht, eine starke Reaktion kann genau dazu fuehren dass die Leute anfangen genervt zu reagieren. Aber das Projekt ist ja nun gerade keine Privatfehde, sondern ein oeffentliches Projekt dessen Nutzen der ganzen Gesellschaft zukommen soll (und in diesem Fall meiner Meinung auch tut).

Und leider gibt es genuegend Beispiele wo Nimbys sehr nutzvolle Projekte verhindert haben. Dementsprechend selbst wenn in diesem Fall recht die Entscheidung scheinbar getroffen ist wuerde ich den Gegenern nicht das ganze Feld ueberlassen sondern (freundlich) gegenhalten.

(Und vielleicht in ein paar Jahren nachtreten, wenn klar ist das die OEPNV-Anbindung viel besser ist, mehr Fahrgaeste fahren, Grundstuecke an Wert gewonnen haben, es keine Staus und kaum Laerm in den Doerfern gibt, usw.)

Vor allem werden die Gegner ein Problem haben, wenn die VKP erstmal umgefallen ist und konstruktiv am Bahn-/Buskonzept mitarbeitet. Die haben ja erkennbar versucht, die Reaktivierung vor allem durch angedrohte Linienstreichungen schlecht zu machen.

Ein Bericht von heute von nahverkehrhamburg.de
[www.nahverkehrhamburg.de]

Beitrag heute in der KN:
http://www.kn-online.de/Lokales/Ploen/Nach-100-Jahren-Hein-Schoenberg-kommt-wieder

Leider wohl erst in drei Tagen frei lesbar...

Der Bericht in der KN vom Montag, ist jetzt auch für alle lesbar:

[www.kn-online.de]

Gruß vom vierachser

Es mag normal sein, dass ein Regionalexpress in 77 Minuten von Hamburg nach Kiel und zurück fährt und auf jedem End-Bahnhof 43 Minuten bis zur nächsten Abfahrt wartet.
Es erscheint aber nicht normal, dass ein Zug 30 Minuten von Kiel Hbf zum Schönberger Strand fährt und dann dort 48 Min. wartet, bis er zurück fährt.
Das erscheint mir als Laie betrieblich unsinnig, da zu viel Wartezeit. Im Gegensatz zu Kiel und Hamburg kann der Triebwagenführer in Schönberg in dieser Zeit doch wohl kaum etwas sinnvolles beginnen.
Die laut LVS ganzjährig geplante Weiterfahrt zum Schönberger Strand - ab Schönberg - dürfte auch nur zu bestimmten Jahres- und Tageszeiten und Wochentagen irgendeinen Fahrgast befördern, also oft nur "heiße Luft". Ist es da nicht, wie ich vor längerer Zeit schon einmal vorgeschlagen hatte, sinnvoller, einen weiteren Triebwagen einzusetzen und damit einen Halbstundentakt zu ermöglichen?
Leider hat damals niemand reagiert. Selbst wenn dazu ein weiterer Begegnungspunkt neu gebaut werden müsste, dürfte sich das lohnen. Dabei ist das vielleicht nicht einmal erforderlich.
Hat jemand dazu eine Meinung?

Zitat
Biene
Die laut LVS ganzjährig geplante Weiterfahrt zum Schönberger Strand - ab Schönberg - dürfte auch nur zu bestimmten Jahres- und Tageszeiten und Wochentagen irgendeinen Fahrgast befördern, also oft nur "heiße Luft". Ist es da nicht, wie ich vor längerer Zeit schon einmal vorgeschlagen hatte, sinnvoller, einen weiteren Triebwagen einzusetzen und damit einen Halbstundentakt zu ermöglichen?
Leider hat damals niemand reagiert. Selbst wenn dazu ein weiterer Begegnungspunkt neu gebaut werden müsste, dürfte sich das lohnen. Dabei ist das vielleicht nicht einmal erforderlich.
Hat jemand dazu eine Meinung?

Moin, die Strecke durchgängig bis Strand ganzjährig im Stundentakt zu reaktivieren halt ich erstmal grundsätzlich für konsequent und richtig. Ich vermute mal, das die derzeitige Planung sich von den Wendezeiten alleine auf den Kieler Hbf als Taktknoten fokussiert. Das heißt, man nimmt längere Standzeiten in Randgebieten in Kauf, um zu bestimmten Zeiten den Hbf zu erreichen und mit vorgebenen Anschlüssen schnell wieder verlassen zu können. Was ich vor einer Taktverdichtung für dringend nötiger halte, wäre es endlich ein vernüftiges Konzept mit dem Bus vorzustellen, damit es breitere Rückendeckung für die Bahn in der Bevölkerung gibt.

Was ich an der Planung derzeit in diesen Punkt aber nur bedingt verstehen kann ist: warum nimmt man nicht wenigsten Fiefbergen als Haltepunkt mit? Die lange Wendezeit an Strand sollte das doch hergeben und wenn man den Kreuzungspunkt von Schönberg -ohne Rückbau des Schönberger Bf- nach Fiefbergen verlegt hätte man mit vier Kreuzungsbahnhöfen wohl auch später kaum Probleme mit einer möglichen Taktverdichtung...

Aber derzeit würde eine Diskussion um Halbstundentakt die Lärm- und Kostensituation mit den Gegner nur noch unnötig verschärfen.