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Aktuelles zur S-Bahn Nürnberg
geschrieben von Christian0911 
Bei der Betrachtung des Luftbildes [www.nahverkehrsforum.de] das $>X-vKtor<$ in seinem Beitrag vom 19.Mai'09 14:18 eingestellt hat kommt mir folgender Gedanke:

Warum einen zusaetzlichen ''Overfly'' bauen, wenn die Rother S-Bahnstrecke doch suedwestlich der Kreuzung mit dem Frankenschnellweg direkt neben der Ansbacher Strecke liegt? Ja, ich weiss, sie liegen dort auf verschiedener Hoehe, aber vielleicht liesse sich das ja kostenguenstiger aendern (z.B. Anhebung der Ansbacher Strecke), jedenfalls mit dem Ziel, zwischen Kraftwerk und Muelloper eine hoehengleiche Gleisverbindung einzurichten, ergo die Ansbacher S-Bahn an dieser Stelle auf die Rother S-Bahnstrecke rueberzufuehren.

Betriebliche Ueberlegungen: Das ganze ist natuerlich nicht ganz ohne und der Fahrplan waere ziemlich festgezurrt. Dennoch hat der Abschnitt Sandreuth - Hbf der von der Ansbacher S-Bahn dann auf einem groesseren Teil mitbenutzt werden wuerde durchaus, sogar zum Teil zwangsweise, Kapazitaetsreserven und zwar

a) Wenn eine S-Bahn nach Roth/Schwabach den Haltepunkt Steinbuehl (oder sagen wir Sandreuth) passiert, hat, aber dem Gegenzug aus Roth/Schwabach noch nicht begegnet ist, was fahrplanmaessig ca. Reichelsdorf geschieht, bei Verspaetung jedoch fruehestens Eibach geschehen kann, da die Strecke erst dort wieder zweigleisig wird. Diese Luecke ist auch bei Verspaetung mindestens drei bis vier Minuten gross und sollte fuer mindestens eine Fahrtrichtung genuegen. Verschiebt man die stadteinwaertige Fahrt der Rother S-Bahnstrecke noch ein Bisschen nach hinten (was wie unter b) gezeigt der heutige Fahrplan erlauben wuerde), so liesse sich in dieser a)-Luecke evtl. auch noch eine zweite Fahrt unterbringen, z.B. derart dass die Ansbacher S-Bahn stadtauswaerts der Rother hinterhereilt und stadteinwaerts vor ihr herfaehrt. Dies aber nur, wenn man nicht b) nutzen will wo die Ansbacher stadteinwaerts der Rother folgt:

b) Auch bei der Fahrt in der Gegenrichtung aus Roth/Schwabach zum Hbf schleppt die entsprechende S-Bahn einen kleinen Schatten hinter sich her, da die Strecke erst am Hbf wieder zweigleisig wird. Diese Kapazitaetsreserve ist weniger bzw. nicht so zwangsweise, da der Gegenzug vom Hbf nach Roth/Schwabach sofort (also z.B. im Verspaetungsfall) am Hbf starten koennte, wenn die betrachtete Fahrt in den Hbf einlaeuft. In dem seit Jahren unveraenderten Fahrplan liegen zwischen Ankunft am Hbf aus Roth/Schwbach und Abfahrt Gegenzug aber zumindest fahrplanseitig fuenf Minuten (an z.B. zur Minute 43, ab 48). Wenn man sich ueberlegt wie sehr viel mehr andernorts, z.B. in Muenchen, bei der S-Bahn die Fahrplaene auf Kante genaeht werden, so koennte ich mir eine Nutzung dieses Zeitfensters prinzipiell schon vorstellen. Wichtig waere halt eine hohe Puenktlichkeit auf der Ansbacher Zulaufstrecke, evtl. Herzustellen unter Inkaufnahme eines planmaessigen Zeitpuffers (z.B. 1 Minute Aufenthalt) stadteinwaerts in Schweinau.

Diese Fahrplan-Restriktion aus den beiden mir moeglich erscheinenden beiden Fahrlagen a) und b) muesste dann auch noch auf der Ansbacher Strecke moeglich gemacht werden und zwar einerseits je Fahrtrichtung und andererseits hinsichtlich der Nicht-S-Bahnen auf dieser Strecke auch noch bzgl. des hoehengleiche Kreuzungsvorgangs (stadtauswaertige Ansbacher S-Bahn wuerde das stadteinwaertige Ansbacher Streckengleis kreuzen). Kann natuerlich sein, dass die dortigen Bauten jetzt auf gaenzlich andere Fahrlagen abgestellt werden und das daher nicht ohne weiteres funktioniert. Andererseits ist die Ansbacher Strecke ja zweigleisig, so dass das ganze immerhin schon deutlich flexibler zu aendern sein duerfte als die eingleisige Rother S-Bahn. Ich denke da nur an die Bibertbahnfreunde, die ja schon mal nachgewiesen haben, dass die Ansbacher Strecke noch Kapazitaeten hat und ein hoehengleiches Einfaedeln (in Stein) machbar ist.

Jetzt bin ich gespannt, was ich uebersehen habe. Aber das erfahre ich bestimmt bald :-). Vorab vielen Dank!

Nachtrag: Ja, ich weiss, man muesste damit leben, dass am Haltepunkt Steinbuehl der Bahnsteig fuer die Ansbacher S-Bahnwagen "zu hoch" ist. Aber dass muss man am Hbf und in Duerrenhof bis auf weiteres auch. Deshalb find ich das jetzt nicht so schlimm. Und es waere ja auch 'nur' ein Uebergangszustand bis die Wendezuege der Roth/Altdorfer S-Bahn-Linie eines Tages (in 20 Jahren?) ihr Lebensende erreicht haben.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.05.2009 18:04 von benji2.
Servus!

Ja, den Gedanke gab es schon öfter. Allerdings muß man auch berücksichtigen, daß beide S-Bahnlinien dann weiter nach Feucht fahren müßten - die Ansbacher als Expreß-S-Bahn ohne Halt bis Feucht und die Rother mit Halt an jeder Station. D.h. die Ansbacher S-Bahn muß vor der Rother am Hbf ankommen. Ob das ganze Timing mit Feucht so hinhaut ist schon fraglich, zumindest sehr störanfällig.

Tschö
UHM
Hi,

Danke benji2 für diese sehr Interessanten Gedanken! :-)

Ich habe mir die Lage dort nocheimal angeschaut und auch über diese genannte, einfachere Lösung nachgedacht.
Aber ich bin der Meinung, dass man diesen zweiten Overfly beim Bau des ersten Overfly für die Zukunft mit eingeplant, denn man erkennt deutlich die dafür freigelassenen Platzverhältnisse um dieses Überführungsbauwerk zu realisieren.

Man muss aber beachten, dass auf dem kurzen Stück zwischen Hbf und Steinbühl dann drei S-Bahn Linien verkehren. Von/nach Roth, Ansbach und kurz vor dem HP Steinbühl zweig die Forchheimer S-Bahn ab bzw. fädelt ein. Und wenn dieses kurze Stück eingleisig ist, wirds fahrplanmäßig eng. 6 S-Bahnen pro Linie und Richtung, bei drei Linien zwischen HBF und Steinbühl (bzw. kurz davor) sind das insg. 18 Züge pro Stunde.


Andere Frage, benutzt die Forchheimer S-Bahn überhaupt das jetztige S-Bahngleis der S3 zwischen HBF und zweigt kurz vorher an den unteren Steinbühler Bahnsteig ab? Oder fährt die Forchheimer anders zum unteren Steinbühler Bahnsteig?
Wird der momentan südliche oder nördliche untere Bahnsteig von Steinbühl nach Forchheim genutzt?
$>X-vKtor<$ schrieb:
-------------------------------------------------------
> Andere Frage, benutzt die Forchheimer S-Bahn
> überhaupt das jetztige S-Bahngleis der S3 zwischen
> HBF und zweigt kurz vorher an den unteren
> Steinbühler Bahnsteig ab? Oder fährt die
> Forchheimer anders zum unteren Steinbühler
> Bahnsteig?

Prinzipiell handelt es sich bei dem zukünftigen S-Bahn-Gleis um das ehemalige Lokgleis in Richtung Werk Nürnberg West. Es mündet - von Fürth kommend - prinzipiell wie die Bamberger Ausfahrt in Gleis 4. Bei Ausfahrt aus Gleis drei Richtung Westen wird es kurz vor der Rampe nach Steinbühl oben eine Weiche (228) nach links geben, die dann in das S-Bahn-Gleis führt.

> Wird der momentan südliche oder nördliche untere
> Bahnsteig von Steinbühl nach Forchheim genutzt?

Es wird (vorerst?) nur einen unteren Bahnsteig in Steinbühl geben, die S-Bahn ist ja bis Fürth auch nur eingleisig. Der Bahnsteig wird an der nördlichen Gleisseite leigen. Südlich des S-Bahn-Gleises liegt dann das Lokgleis in Richtung Bw (ehemaliges Lok-Gleis Richtung Hbf), südlich daneben die Bamberger Ausfahrt.
Die Beiden bisherigen Gleise (von Fürth und Würzburger Ausfahrt) werden im Endzustand an die neu verlegten Gleise zwischen Nürnberg und Fürth angeschlossen.

Gruß,
Wolfgang
[www.nahverkehr-franken.de]
Soviel Ideen für die Ansbacher S-Bahn, und keine wird (sofort) umgesetzt. Schade!
$>X-vKtor schrieb 21. Mai 2009 01:57:
> Danke benji2 für diese sehr Interessanten
> Gedanken! :-)

Gern geschehen. Danke Dir fuer das Luftbild, das mich auf diese Idee brachte!

> Ich habe mir die Lage dort nocheimal angeschaut und
> auch über diese genannte, einfachere Lösung nachgedacht.
> Aber ich bin der Meinung, dass man diesen zweiten Overfly
> beim Bau des ersten Overfly für die Zukunft mit eingeplant,
> denn man erkennt deutlich die dafür freigelassenen
> Platzverhältnisse um dieses Überführungsbauwerk zu
> realisieren.

Ja natuerlich hat man das. Das bestreite ich ja auch nicht. Es gibt ja bereits die Bahnsteigkante (einschliesslich Blindenleitstreifen) fuer eben dieses Ansbacher Gleis auf einem eigenen Overfly. Mein Vorschlag hat nur den Sinn, - angesichts der nun bis auf weiteres offensichtlichen Nichteinloesung dieser baulichen Option - nach einer preisguenstigen Alternative Ausschau zu halten. Da ich die S-Bahn nach Schwabach/Roth ab und an nutze war mir dann diese Loesung eingefallen, die vermutlich preislich nur halb so viel oder sogar noch viel weniger kosten wuerde als der Ansbach-eigene Overfly.

Andererseits hast Du in die Betrachtung natuerlich noch einen sehr wichtigen Aspekt mit eingebracht: Man darf die (ebenfalls eingleisige und niveaugleich an den Hbf angebundene) Forchheimer S-Bahn in der Kapazitaetsbetrachtung nicht vergessen, soweit sie am Hbf die selben Gleise benutzt und dem enstrpechend die Weichenstrassen zwischen Steinbuehl und Hbf. Andererseits gibts natuerlich noch die Option "Gleis 1" am Hbf, zumindest in der einen Richtung (Richtung Forchheim).

Danke fuer die die Einwaende, auch fuer UHMs Anmerkungen zur Verknuepfung mit dem Neumarkter Ast und den dort geplanten Fahrlagen. Ein Thema fuer sich....

benji2
Ich möcht noch eine kleine "wahre" Geschichte zu dem Thema loswerden:

Bekannte von meinen Eltern waren kürzlich mit einer Reisegruppe (Alter: 60+) auf einem kleinen Ausflug. Auf der Rückfahrt wartete die Gruppe am Bahnhof in Lauf auf die S-Bahn Richtung Nürnberg. Schon in Lauf hat der Reiseleiter darauf hingewiesen, das in Nürnberg Eile geboten ist, da sehr wenig Umsteigezeit zur Verfügung steht und der Anschluss-Zug auf Gleis 22 abfährt.

Am Hauptbahnhof: Die Gruppe setzt sich zügig in Bewegung, soweit das (wie gesagt, Alter: 60+) für jeden einzelnen möglich war. Die ersten, die am Gleis 22 angekommen sind, wurden vom Schaffner mit einem "schnell schnell" begrüßt.

Zusatz: Es war Sonntag. Nürnberg hatte Heimspiel!!!

Ein Teil der Reisegruppe fand noch Platz im Zug, der Rest hatte Pech gehabt. Unter anderem ebenfalls nicht mit im Zug: Der Reiseleiter mit allen Fahrtickets.

Die Fussball-Fans machten im Zug durch "gegen Scheiben schlagen" und den Waggon zum Schaukeln bringen die Rückfahrt noch zu einem Höhepunkt des Ausfluges.


Muss das in Zukunft auch so sein? Müssen weiterhin alle Leute zum Zug rennen, auch alte Leute? Der größte Teil derjenigen, die schon mal da hinter laufen mussten, ist mit Sicherheit schon mal gerannt. Sind der Deutschen Bahn eine Kosten-Nutzen-Analyse und Geld wichtiger als Attraktivität, Qualität, Kundenfreundlichkeit und Kundenzufriedenheit? Wenn ja, dann sollte man sich vielleicht gründlich überlegen, ob es sinnvoll ist, mit dem Zug zu fahren. Kleiner Tipp für die Deutsche Bahn: Beim nächsten Stromausfall die Zeit nutzen und einfach mal über sowas nachdenken.
Hallo member0026,

Das mit den Fußballfans ist natürlich nicht so toll, aber:
Hat denn jemand von den ersten Einsteigern dem Schaffner auf Gleis 22 gesagt, daß da eine ganze zusammengehörige Gruppe kommt?
Warum wurde denn eine Verbindung ausgesucht, bei der von vorneherein klar war, daß man den Zug evtl. nicht erwischen würde?
Wurde die Verbindung von der DB als solche offiziell ausgegeben?

So wie Du die Situation beschreibst denke ich mal, daß all dieses nicht geschehen ist, die einzige Verbindung mit knappen Anschluß die ich im Fahrplan gefunden habe liegt bei 3 Minuten Umsteigezeit, die von der DB selbst als nicht genügend eingestuft worden wäre. Insofern sollte man nicht immer die DB für die eigenen Unzulänglichkeiten verantwortlich machen.

Tschö
UHM
Vielleicht hat der Reiseleiter die Zeit unterschätzt, die zum Umsteigen nötig war. So wie ichs aus der Erzählung rausgehört hab, hätten ja vermutlich alle in den Zug gepasst, wenn der nicht mit Fussball-Fans überfüllt gewesen wär. Da können die Fans aber auch nix dazu, irgendwie müssen die ja auch heim kommen. Zumal ich selber auch noch Club-Fan bin.
Normal würde man sich denken, warum sind die Leute, die schon im Zug waren net wieder ausgestiegen, dann hätt die ganze Gruppe komplett mit dem nächsten Zug hätte fahren können. Aber vielleicht war die Gruppe aus irgendwelchen Gründen auf diese Verbindung angewiesen. Jedoch musste am Ende ja doch ein Teil der Gruppe mit dem nächsten Zug fahren.

Keine Ahnung, alles Vermutungen. Ich will der Bahn gar net die alleinige Schuld geben. War halt eine Verkettung unglücklicher Umstände.

Ich mein nur, wenn die S-Bahn in Zukunft vorne ankommen und abfahrn würd, könnte man solche Probleme doch vermeiden und umgehen. Und es wär schön, wenn sich die Bahn da mal Gedanken drüber machen würd und sich für solche Sachen einsetzen könnt. Ich finds halt ärgerlich und irgendwo auch gemein, überall wird 100% ausgebaut, nur Ansbach isses net wert, da reichen auch 75%.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 31.05.2009 11:18 von member0026.
Hallo,

Auch ich kann den Ärger der Reisegruppe nachvollziehen, aber:
-Gegen alkoholisierte Fußballfans kann die DB auch nichts ausrichten, das war einfach Pech für die Reisegruppe.
-Wie UHM schon richtig geschrieben hat, denke ich auch, dass das kein offizieller Anschlusszug war.

Natürlich ist so eine Situation für die Reisenden alles andere als angenehm, aber die DB trifft hier wohl keine Schuld, meiner Meinung nach.

Bitte nicht falsch verstehen, natürlich gehört sich die Ansbacher S-Bahn langfristig an Gleis 1-3, keine Frage.

Gruß
Dirk.
UHM schrieb:
-------------------------------------------------------

> Warum wurde denn eine Verbindung ausgesucht, bei
> der von vorneherein klar war, daß man den Zug
> evtl. nicht erwischen würde?
> Wurde die Verbindung von der DB als solche
> offiziell ausgegeben?

Das war zu 100% KEIN offizieller Anschluss!

Denn Sonntags kommen die S-Bahnen aus Lauf zur Minute 32 und 52 in Nürnberg an.
Die RB nach Ansbach fahren zur Minute 52 bzw. ab 20 uhr dann zur Minute 55 ab.
Beim einem Zug zur Minute 32 hätte die Zeit ja locker gereicht.

member0026 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Muss das in Zukunft auch so sein? Müssen weiterhin
> alle Leute zum Zug rennen, auch alte Leute?


> Sind der Deutschen Bahn eine
> Kosten-Nutzen-Analyse und Geld wichtiger als
> Attraktivität, Qualität, Kundenfreundlichkeit und
> Kundenzufriedenheit?

Ohne positiven Kosten Nutzen Faktor kein zuschuss vomm Staat und somit auch keine S-Bahn! Was ist also besser? Ach ja, ohne S-Bahn auch (vorerst) keine neuen Fahrzeuge. Weiterhin kein Stufenloser Einstieg, weiterhin sich plagende und meckernde Leute beim Einsteigen mit Kinderwagen und Fahrrädern.

Was wollt ihr eigentlich? eine Eierlegende Wollmilchsau zum Nulltarif? Am besten noch gestern?

Ach ja, und wenn die Ansbacher S-Bahn dann endlich mal vorne abfährt, dann meckern diejenigen die z.b. richtung Simmelsdorf etc. fahren das sie soweit laufen müssen. Dabei sind die Wege in Nürnberg Hbf doch garnicht so lang. Schon mal in München Hbf vom Holzkirchner- zum Starnberger Flügelbahnhof gelaufen?
marco2206 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ohne positiven Kosten Nutzen Faktor kein zuschuss
> vomm Staat und somit auch keine S-Bahn! Was ist
> also besser? Ach ja, ohne S-Bahn auch (vorerst)
> keine neuen Fahrzeuge. Weiterhin kein Stufenloser
> Einstieg, weiterhin sich plagende und meckernde
> Leute beim Einsteigen mit Kinderwagen und
> Fahrrädern.

--> Vllt. sollte man halt ein paar x-wagen fahren lassen auch wenn da der Unterschied zur Bahnsteigkante noch extremer ausfallen könnte, aber der hat keine Stufen. *duck*

> Ach ja, und wenn die Ansbacher S-Bahn dann endlich
> mal vorne abfährt, dann meckern diejenigen die
> z.b. richtung Simmelsdorf etc. fahren das sie
> soweit laufen müssen. Dabei sind die Wege in
> Nürnberg Hbf doch garnicht so lang. Schon mal in
> München Hbf vom Holzkirchner- zum Starnberger
> Flügelbahnhof gelaufen?

--> Oh ja, in München Hbf sind die Umsteigewege sehr lang, nicht umsonst wird z.B. von Gleis 25 oder 26 zur S-Bahn 10(!) Minuten Fußweg von der DB in der Fahrplanauskunft ausgewiesen, auch wenn diese eben im Tiefgeschoss fährt, jemand der gut und schnell zu Fuß ist braucht vllt. 5 Minuten, aber ich kenne z.B. auch eine Person die Gehbehindert ist, diese würde für diese Distanz die 10 Minuten locker brauchen wenn nicht sogar leicht überschreiten.

In Nürnberg werden von der U1 kommend durch die Mittelhalle auf Gleis 21 glaube ich ca. 5 Minuten von der DB in der Fahrplanauskunft ausgewiesen.

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 31.05.2009 19:01 von Christian0911.
marco2206 schrieb:
-------------------------------------------------------
>
> Ohne positiven Kosten Nutzen Faktor kein zuschuss
> vomm Staat und somit auch keine S-Bahn! Was ist
> also besser? Ach ja, ohne S-Bahn auch (vorerst)
> keine neuen Fahrzeuge. Weiterhin kein Stufenloser
> Einstieg, weiterhin sich plagende und meckernde
> Leute beim Einsteigen mit Kinderwagen und
> Fahrrädern.
>
> Was wollt ihr eigentlich? eine Eierlegende
> Wollmilchsau zum Nulltarif? Am besten noch
> gestern?
>
> Ach ja, und wenn die Ansbacher S-Bahn dann endlich
> mal vorne abfährt, dann meckern diejenigen die
> z.b. richtung Simmelsdorf etc. fahren das sie
> soweit laufen müssen. Dabei sind die Wege in
> Nürnberg Hbf doch garnicht so lang. Schon mal in
> München Hbf vom Holzkirchner- zum Starnberger
> Flügelbahnhof gelaufen?


Manchmal hab ich das Gefühl, wir sprechen hier über das größte und umfangreichste Bauwerk, das die Welt je gesehn hat.

Mir ist schon klar. Die Leute, die nicht auf die Ansbacher Strecke angewiesen sind, denen ist es egal, wo der Zug ankommt.

Eine eierlegende Wollmilchsau wäre schon gut, zumal die andren S-Bahn-Linien auch eierlegende Wollmilchsäue sind.

Außerdem, was in München ist, muss doch in Nürnberg nicht genauso sein. Und wenn ich am Nürnberger Hauptbahnhof steh, hilft mir der Münchner herzlich wenig.
member0026 schrieb:
-------------------------------

> Mir ist schon klar. Die Leute, die nicht auf die
> Ansbacher Strecke angewiesen sind, denen ist es
> egal, wo der Zug ankommt.

Und die Leute die die Ansbacher S-Bahn künftig nutzen, werden sicher auch die vorzüge der S-Bahn (stufenloser einstieg, moderne Stationen, dichterer takt, klimatisierte fahrzeuge)dankbar annehmen. Das sie trotzdem noch auf Gleis 22 abfahren ist bei den meisten da wohl das kleinere übel.

> Eine eierlegende Wollmilchsau wäre schon gut,
> zumal die andren S-Bahn-Linien auch eierlegende
> Wollmilchsäue sind.

Erkläre Bitte, inwiefern diese eierlegende Wollmilchsäue sind!

> Außerdem, was in München ist, muss doch in
> Nürnberg nicht genauso sein. Und wenn ich am
> Nürnberger Hauptbahnhof steh, hilft mir der
> Münchner herzlich wenig.

Das ist schon klar! Das sollte ja auch nur aufzeigen das es anerswo noch deutlich längere Wege gibt als in Nürnberg.
Also sei doch froh das es in Nürnberg jetzt bereits besser ist als z.b. in München.
Mahlzeit,

hab beim Aufräumen grad zwei Bilder gefunden, die hier reinpassen ;-)

Alte Ringbahnbrücke über den Frankenschleichweg

Baufortschritt S-Bahn N-Fü

EDIT: Kann ich die Bilder nicht direkt reinverlinken?

--

Verkehrsnetz Nürnberg

info@verkehrsnetz-nuernberg.de
[www.verkehrsnetz-nuernberg.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.06.2009 17:40 von verkehrsnetz-nuernberg.de.
Hallo allerseits,

ich frage mich schon länger, ob diese alte Brücke (Ringbahnbrücke) noch abgerissen werden muss. Auf dem Bild steht der Betonpfeiler ja mächtig im Weg, zumindest wenn die BEIDEN neuen Gleise da durch müssten... --> eines würde ja so gerade passen nach meiner Daumenschätzung.

Gruß Frodo
Ich denke doch das die alte Brücke abgerissen wird, die braucht man ja eigentlich auch nicht mehr, man braucht eben nur die Brücke die heute noch befahren wird.

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
>
> Und die Leute die die Ansbacher S-Bahn künftig
> nutzen, werden sicher auch die vorzüge der S-Bahn
> (stufenloser einstieg, moderne Stationen,
> dichterer takt, klimatisierte fahrzeuge)dankbar
> annehmen. Das sie trotzdem noch auf Gleis 22
> abfahren ist bei den meisten da wohl das kleinere
> übel.
>

Ich bin ja gar net gegen die komplette S-Bahn. Ich finds ja auch gut, das der Ausbau durchgeführt wird. Und es bleibt allen erstmal nix andres übrig mit Gleis 22, nur ich finds nicht ganz fair und irgendwo auch etwas unlogisch.



>
> Erkläre Bitte, inwiefern diese eierlegende
> Wollmilchsäue sind!
>

Für mich sind die andren S-Bahn-Linien perfekt, weil der Ausbau komplett durchgeführt wurde. Und zu diesem kompletten Ausbau gehört eben auch die Ankunft und Abfahrt auf Gleis 2 und 3. Kürzere Umsteigezeiten waren ja damals der Grund, warum beschlossen wurde, die vorderen Gleise dafür einzurichten. Und wenn jetzt eine S-Bahn sonst wo ankommt und abfährt, hat man den Sinn und Vorteil dieser S-Bahn - jedenfalls zum Teil - doch völlig verfehlt.



>
> Das ist schon klar! Das sollte ja auch nur
> aufzeigen das es anerswo noch deutlich längere
> Wege gibt als in Nürnberg.
> Also sei doch froh das es in Nürnberg jetzt
> bereits besser ist als z.b. in München.

Es is verständlich, das in München alles etwas andres. Nürnberg hat eine Fläche von ca. 186 km² und ca. 500.000 Einwohner. München dagegen eine Fläche von ca. 310 km² und mehr als 1.300.000 Einwohner. München ist also um einiges größer, somit auch u.a. die Bahnhöfe und damit auch die Wege, die dort zurückgelegt werden müssen. Und wegen der unterschiedlichen Größenverhältnisse kann man es eigentlich schlecht mit Nürnberg vergleichen. Man kann sich auch schlecht beim Ausbau des Nürnberger Hauptbahnhofes am Zustand des Münchners orientieren.
Christian0911 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ich denke doch das die alte Brücke abgerissen
> wird, die braucht man ja eigentlich auch nicht
> mehr, man braucht eben nur die Brücke die heute
> noch befahren wird.

Wird sie auch ;-)
Siehe www.nn-online.de
Siehst den Artikel muss ich übersehen haben, danke also für den Link :)

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
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