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Nürnberger U3-Erweiterung vor Verwaltungsgerichtshof in München
geschrieben von Christian0911 
Das alte Thema: U3 und das Altenheim. Ich habe es Heute schon im Büro per Radio verfolgt. Eure Minung?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.07.2013 19:00 von Marktkauf.
Unvorstellbar, im Nordwestring ist auch ein Altenheim (Blindenheim), da wird gebaut.
Aber Großreuth (Schweinau) ist das große Sorgenkind im Bereich Altenheim in der Züricher Str. und hier ist das Problem um dem Weiterbau in Richtung Gebersdorf behindert.
Um ehrlich zu sein, ich glaube heut zu Tage wird es doch möglich sein einen U-Bahntunnel so zu dämmen, das man das gar nicht mehr in der Wohnung spürt?

Ich mein ok damals im Horten hat man das vibrieren der U-Bahn jedes mal deutlich gespürt wenn man im dortigen Supermarkt drin war, aber man muss ja wissen das das Hortengebäude doch schon relativ alt ist bzw. die U-Bahn drunter gebaut wurde wo vllt. die Dämmtechnik noch nicht so ausgereift war, ich vermute mal, der Richter wird den Bau schon wieder erlauben...

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
So wie ich das verstehe geht es doch gar nicht um Lärm und Erschütterungen im Betrieb sondern während der Bauphase.
Genau. Da eine offene Baugrube vorgesehen ist werden ein gefühltes halbes Jahr lang Spundwände mit der Ramme in den Boden getrieben. Und daneben wohnen halt Leute die nicht nur alt sind sondern auch gesundheitlich schon ziemlich am Ende.

Tschö
UHM
Zitat
Lose
Unvorstellbar, im Nordwestring ist auch ein Altenheim (Blindenheim), da wird gebaut.
Aber Großreuth (Schweinau) ist das große Sorgenkind im Bereich Altenheim in der Züricher Str. und hier ist das Problem um dem Weiterbau in Richtung Gebersdorf behindert.

Vergleich. Apfel. Birnen.

Eine "inmitten eines 16.000 m² großen Parks" liegende Pflegeeinrichtung ist bestimmt nicht das selbe wie eine Pflegeeinrichtung mit schwerst pflegebedürftigen Menschen bei der (zumindest in der ersten Planung) 40 Meter vor der Türe eine Baugrube und ein Anfahrtschacht angelegt wird. Da macht man im Gegensatz zum Haus im Park im Sommer bestimmt ungern ein Fenster auf. (Und das ist nur die geringste Einschränkung.)

Wenn man einige Kommentare auf nordbayern.de so liest, dann könnte man glatt glauben, dass es hier nicht um das Wohl von Menschen geht, sondern um das Schicksal von künstlich bewässertem Gemüse, bei dem es egal ist wie und wann dieses welke saftelnde Ding auf den Kompost geworfen wird. :-(
Also ich würde, wenn irgend möglich, das Altenheim dann dann auch an den verursachten Mehrkosten beteiligen, um zwar incl. des Inflationsausgleichs für den späteren Baubeginn. Wer Extrawürste bestellt, darf die auch bezahlen.

Bei allen nötigen Respekt den älteren Heimbewohnern gegenüber, die ja möglicherweise gar nichts für den Alleingang ihrer Einrichtung können (und vielleicht auch gar nicht dahinter stehen), aber ich denke, als die U-Bahn durch andere Gebiete gebaut wurde, hatten in der Bauzeit andere Leute unter Lärm zu leiden, bei denen die Folgen weitaus schlimmer ausfallen konnten, wenn die z.B. wegen Baulärm Schlafmangel und ähnliches hatten, ich denke da an Leute, die in Sicherheitsrelevanten Jobs arbeiten, wo Fehler Menschenleben kosten. Und für jene Leute konnte und musste seinerzeit auch nichts getan werden. Insofern fällt es mir schwer, die besondere "Schutzwürdigkeit" der hier umkämpfte Personengruppe "Heimbewohner" zu erkennen, geschweige denn zu akzeptieren. Und wenn ich die nicht als gegeben ansehe, dann handelt es sich bei den Wünschen jener Insitutuion um nicht-nötige Sonderwünsche, deswegen die Kostenbeteiligung.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Hierzu noch ein offizieller Link der Stadt Nürnberg:

[www.nuernberg.de]

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Und wer zahlt dem Heim die entgangenen Einnahmen wenn die Angehörigen den Pflegevertrag ihrer Angehörigen können, weil eine menschenwürdige Unterbringung im Haus nicht mehr möglich ist? Nur zur Erinnerung: Es wurden Mängel beim Lärmschutz festgestellt, die Klage ist offensichtlich nicht unbegründet.
Den Stand der Dinge den ich dem öffentlich zugänglichen Informationen nach entnehme (u. a. hier [www.nordbayern.de]), mussten die im ersten Einspruch die Einhaltung der gültigen Lärmrichtlinien für Bautellen erzwingen. Das ist noch hinnehmbar, weil deren Recht. Man hat die Bauplanung einmal geändert, dann wieder genehmigen lassen. Die haben aber wieder geklagt, dass die die Baustelle außerhalb der Hörweite (!) ihres Heims haben wollen - anders gesagt, sie wollen über das, was ihnen gesetzlich zusteht, hinaus gehen. Zusätzlich haben 'se ja auch noch ein Grundsatzverfahren gegen die U-Bahngenemigung überhaupt am Laufen. Die wollen also nicht nur, was ihnen zusteht, sondern weit mehr. Und das sollen die schön selber zahlen, wenn die des wollen.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
„Unserer Auffassung nach werden auch die für das Senioren-Centrum maßgebenden Immissionsrichtwerte hinsichtlich des Baulärms auch im Rahmen der Änderungsplanfeststellung der Regierung von Mittelfranken nicht eingehalten.“ wird der Anwalt des Pflegeheims zitiert. Das Gericht hätte diese Bedenken als unbedenklich ablehnen können. Hat es aber nicht. Es ist deine Auffassung, dass das Heim etwas übergesetzliches fordert. Möglicherweise noch die vom Herrrn Freud von der CSU. Der Rest will einfach nur eine U-Bahn, egal wohin und egal was es kostet.
zur U3 Süd

Grundsätzlich die Frage, ob es die U3 Süd bis Gebersdorf überhaupt braucht.

zum Altenheim

Im Grunde kann es nicht sein, daß ein Altenheim den ganzen Bau verzögern kann. Ob da beim Ablauf der Planung fehler von der Stadt gemacht worden sind, kann ich derzeit nicht sagen.
Aber ich muß zugeben, ein U-Bahnloch hätte ich auch nicht gerne vor der Tür.
Beim Bau der U1 auf der Fürther Hardhöhe bin ich öfter vor Ort gewesen. Die Leute, die vor Ort wohnen, haben nicht gut über den U-Bahnbau geredet.
Zitat
Marktkauf
Beim Bau der U1 auf der Fürther Hardhöhe bin ich öfter vor Ort gewesen. Die Leute, die vor Ort wohnen, haben nicht gut über den U-Bahnbau geredet.
Aber die Mehrheit davon benutzt die U-Bahn heute, oder?
Zitat
Efchen
Zitat
Marktkauf
Beim Bau der U1 auf der Fürther Hardhöhe bin ich öfter vor Ort gewesen. Die Leute, die vor Ort wohnen, haben nicht gut über den U-Bahnbau geredet.
Aber die Mehrheit davon benutzt die U-Bahn heute, oder?
Da hilft wahrscheinlich auch nur eine Straßenumfrage.
Freunde, ich habe mal diese Zeile Wertfreirigschrieben. Ich habe damals Bilder von der Baustelle gmacht und die Anwohner dachten ich bin von der Stadt. Sie haben ihren Wut freien Lauf gelassen und an der Stadt Fürh, der VAG bzw. der Infra kein gutes Haar gelassen.
Ein bischen muß man die Leuteauch verstehen.tellt euch vor, so ein Bauloch ist über Jahre auch vor eurer Haustür.
Ist halt Alles eine Abwegungssache!!!
Ob die Leute nun mit der U1 fahren???

Ich mach da keine Umfrage vor Ort!
und Ihr???



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.07.2013 16:29 von Marktkauf.
Na ja, wenn gebaut wird, gibt's immer Lärm.
Und wenn man an der Straße wohnt,
hat man eigentlich auch nie Ruhe.

Selbst Gebäude müssen gebaut werden.
Die meisten Gebäude haben Gebäude
in der Nachbarschaft. Das war beim Bau
sicher auch mit Lärm verbunden.
So'n Altenheim ist sicher auch in nem Gebäude
untergebracht, das mal gebaut werden musste.

Das Ding wird gebaut und die Klage vom Altenheim
wird dafür sorgen, dass Maßnahmen getroffen werden,
die sonst vielleicht nicht angestellt worden wären.
Somit hat das Heim alles richtig gemacht.
Man muss meckern, sonst wird man über den Tisch gezogen.

Lärm kann kein Kriterium für Bauvorhaben sein.
Sonst wird nix mehr gebaut.
Ich glaube nicht, daß es viele normale Häuser gibt, bei denen man Spundwände in den Boden treiben muß. Das ist nur der Fall wenn man tiefer in den Boden rein muß. Und der Lärm der dabei entsteht kannst Du nicht mit dem Baulärm von normalen Bauten vergleichen, der ist viel lauter.
Würde die U-Bahn im Tunnelvortrieb gebaut werden, dann wär auch viel weniger Lärm, da man die Spundwände dann nur an den Bahnhöfen braucht. Allerdings hätte man auch viel höhere Kosten.

Tschö
UHM
zu Uhm

Ja muß ich dir Recht geben. Ich wohne in Nürnberg vor einen großen Kreuzung mit viel Verkehr. Doch eine U-Bahn-Baustelle lässt sich nicht mit Strassenlärm und/oder eine Strassenbaustelle, oder den Bau eines Hauses in der Nachbarschaft vergleichen.
Probleme mit den Grundwasser können dazukommen und ausserdem hast du das große unansehnliche Loch vor der Tür.
Würde mal gerne die Leute am Friedrich-Ebert-Platz fragen, wie sie ihre U-Bahnbaustelle noch in Erinnerung haben.
Zitat
Marktkauf
Freunde, ich habe mal diese Zeile Wertfreirigschrieben. Ich habe damals Bilder von der Baustelle gmacht und die Anwohner dachten ich bin von der Stadt. Sie haben ihren Wut freien Lauf gelassen und an der Stadt Fürh, der VAG bzw. der Infra kein gutes Haar gelassen.
Ein bischen muß man die Leuteauch verstehen.tellt euch vor, so ein Bauloch ist über Jahre auch vor eurer Haustür.
Ist halt Alles eine Abwegungssache!!!
Ob die Leute nun mit der U1 fahren???

Ich mach da keine Umfrage vor Ort!
und Ihr???

Die Baustelle möchte niemand haben, aber die mit der fertiggestellten U-Bahn verbundenen gestiegenen Grundstückspreise finden alle toll.

Viele Grüße
GB25
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