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StUB wurde abgelehnt , Herzogenaurach stellt nun L-Netz vor
geschrieben von DB-Zug Fan68 
Zitat
Bahni
Zitat
bladewing
Wenn man alle Projekte unterbricht/abbricht, nur weil gerade jemand Unterschriften sammelt, dann wird in Deutschland nie wieder was gebaut.
Es ist ja nicht irgendeine Unterschriftensammlung sondern die für einen Bürgerentscheid, der ohne Frage über das Schicksal der StUB entscheiden würde. Aber wenn man den selben Fehler wie beim Bürgerentscheid in ERH machen will, dann bittesehr. Man hat ja gesehen, wie das für die StUB dort ausgegangen ist. Gleiches könnte dann auch in Erlangen drohen und dann wäre der Ofen endgültig aus.

Dann dürfte in Stuttgart nie gebaut werden, da sammelt ständig jemand gegen S21 (was nicht heißen will, dass ich hinter dem Projekt stehe).

Zitat
Bahni
Zitat
bladewing
Wäre mal gespannt, ob du deine Meinung auch noch vertreten würdest, wenn eine Entscheidung gegen die StUB fiele und gerade jemand gegen den BRT-Ast nach Höchstadt sammeln würde (hätte in Herzo locker die Mehrheit dagegen).
Tja, nur zu dumm, dass Herzo nicht über solch einen Ast bestimmen könnte/dürfte ;-). Das wäre eine Kreisangelegenheit und nicht die der Stadt Herzogenaurach. Die können dort also Unterschriften sammeln, bis sie schwarz werden - es würde in keinster Weise was bringen...
[/quote]

Also Herzo liegt zumindest auf meiner Landkarte im Landkreis ERH. Oder wollen wir beim BRT direkt die Politik der BRT Vorreiterländer Vietnam und China miteinführen und diejenigen, die gerade nicht der passenden Meinung sind, nicht mitstimmen lassen?

Herzo hat bei der Bürgerbeteiligung gegen die StUB einen sehr hohen Mobilisierungsgrad gehabt. Die sind sehr frustriert, v.a. über die Höchstädter. Da kriegt man allein da schon einen ordentlichen Teil der Unterschriften für ein Begehren im Kreis zusammen. Dann klappert man noch die restlichen Gemeinden, denen auch ein BRT nix bringt ab und schon hat man die Stimmen beisammen. Wenn man da an der Haustür klopft mit "Sind sie auch dagegen, dass die Höchstädter mit Ihrem Geld einen besseren Busverkehr kriegen." hat man gleich die Unterschriften der ganzen Familie auf dem Zettel. Die These mag plakativ klingen, aber genau mit dem Argument (nur Höchstädter durch Herzogenauracher ersetzt) ist man damals im nordwestlichen Landkreis auf Stimmenfang gegangen. So funktioniert tricksen bei Bürgerbegehren leider und deswegen ist das gerade für Infrastrukturmaßnahmen das kein gutes Mittel der Bürgerbeteiligung.
Na, Bahni wird ad personam, unterstellt Unsachlichkeit, unbillige Emotionalität und - hört, hört! - Aggressivität. Der nächste Trick aus dem propagandistischen Werkzeugkasten.
Ich habe sehr sachlich darauf hingewiesen, dass es Bahni darum geht, dass "dann ... der Ofen endgültig aus [wäre]" (nicht aus dem Zusammenhang gerissenes Zitat). Und dass mich das - neben seinem sonstigen Verhalten in diesem Forum - ärgert.
Und ich habe die Denke, für die die StUB nur ein kostspieliges Modelleisenbahnerhobby ("Bahni...") zu sein scheint (und vor allem wahrscheinlich mit handfestem Eigeninteresse einhergeht, das Projekt zu torpedieren), karikiert. Wenn Bahni das aggressiv vorkommt, scheint es etwas mit ihm zu tun zu haben.
Was das Kartoffelkutscherdiplom anbelangt, ich habe selbst jahrelang als Busfahrer gearbeitet, und weiss sehr genau, wie ein Busfahrer seine Fahrgäste behandeln sollte. Mit dem gängigen Fahrstil, der beim OVF grassiert, hätte mich kein Fahrlehrer überhaupt zur Prüfung zugelassen. Angesichts der Lohndrückerei, dem Arbeitsdruck und den Arbeitszeiten dieser Kollegen kann ich aber deren Laune gut verstehen.
Wie gesagt, der Busverkehr ist die Billigstlösung. Und Bahni fährt wahrscheinlich nicht mit dem OVF, sonst wüsste er, dass meine Beschreibung "notorisch unzuverlässige enge überfüllte ruckelnde Billigbusse mit übelgelaunten Fahrern, die das Kartoffelkutscherdiplom haben" leider öfters sehr treffend ist.
Na, und meine restlichen sachlichen Anmerkungen zu den Vorteilen der schienengebundenen Alternative ignoriert Bahni natürlich zweckdienlich. Was er tut, hat Methode.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.07.2015 14:31 von LaurenzBo.
an bladewing

> Oder wollen wir beim BRT direkt die Politik der BRT Vorreiterländer Vietnam und China miteinführen und diejenigen, die
> gerade nicht der passenden Meinung sind, nicht mitstimmen lassen?

Chinesische Methoden würde ich bei manchen Nahverkehrsprojekt befürworten. Es gab da mal so ein schönes Bild (siehe da [www.tagesspiegel.de]), wo Einerwohner sich weigerten, einer Autobahn platz zu machen. Dann hat man die Autobahn beidseitg außen rum verlegt und die Einwohner so lange im Verkehr leben lassen, bis die doch noch weggezogen sind. Sowas ginge doch auch mit Straßenbahnen (so ein Kreisverkehr alla München Romanplatz rund um die Häuser der Gegner). Nur verlangsamt das dann die Stub ungemein, weil die Strecke in manchen Gegenden dann nur noch aus Kreisen bestünde ;-)

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.07.2015 15:53 von Daniel Vielberth.
Zitat
Bahni
Hier macht man erneut den gleichen politischen Fehler wie schon vor dem Bürgerentscheid in ERH, dass man den Zweckverband schonmal Gründen und loslegen will, obwohl derzeit ja noch die Unterschriften für einen Bürgerentscheid gegen die StUB in Erlangen gesammelt werden. Denn kommt es wirklich zum Bürgerentscheid in Erlangen und geht dieser gegen die StUB aus, dann hätten Erlangen, Herzogenaurach und Nürnberg bereits die Gründung vollzogen und bereits mehr oder weniger Steuergeld dafür verbraten, das dann verloren wäre.

Und wie gesagt bin ich gespannt, ob die StUB dann nicht auch in Erlangen abgelehnt werden könnte, indem man die Bürger genau wie schon on ERH mit einem vorschnell gegründeten Zweckverband vor vollendete Tatsachen stellen will, noch bevor sie abgestimmt haben. Das könnte durchaus genau zu dieser Ablehnung führen, die auch in ERH zu einem nicht unerheblichen Teil am Ausgang des Entscheids verantwortlich war.

Ganz erhrlich: wenn es jemanden nicht paßt, daß in Erlangen in den kommenden Jahren eine Straßenbahn gebaut werden soll, dann kann er doch wegziehen. Niemand wird gezwungen, in Erlangen wohnen zu bleiben. Es gibt genug Städte im deutschsprachigen Raum ohne Straßenbahn, mit Nahverkehr nur mit Bussen. Zu dumm halt, wenn die Verantwortlichen der neuen Heimatstadt dann irgendwann auch erkennen, daß ein Nahverkehr nur mit Bussen auf Dauer nicht funktionieren wird...

Wer bei dieser Anti-Erlanger Initiative unterschreibt, beweist damit nur, daß er Erlangen haßt und es ihm egal ist, wie es mit der Stadt weitergeht.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.07.2015 17:15 von Frankenbahner.
Zitat
Daniel Vielberth
an bladewing

> Oder wollen wir beim BRT direkt die Politik der BRT Vorreiterländer Vietnam und China miteinführen und diejenigen, die
> gerade nicht der passenden Meinung sind, nicht mitstimmen lassen?

Chinesische Methoden würde ich bei manchen Nahverkehrsprojekt befürworten. Es gab da mal so ein schönes Bild (siehe da [www.tagesspiegel.de]), wo Einerwohner sich weigerten, einer Autobahn platz zu machen. Dann hat man die Autobahn beidseitg außen rum verlegt und die Einwohner so lange im Verkehr leben lassen, bis die doch noch weggezogen sind. Sowas ginge doch auch mit Straßenbahnen (so ein Kreisverkehr alla München Romanplatz rund um die Häuser der Gegner). Nur verlangsamt das dann die Stub ungemein, weil die Strecke in manchen Gegenden dann nur noch aus Kreisen bestünde ;-)

Tschuldige, Daniel. Aber da hast du dir das schlechteste Beispiel überhaupt rausgepickt. Bei der Sache in China wäre es ein Leichtes gewesen, die Trasse um ein paar Meter zu verlegen und den Hausbesitzer und seine (ehemaligen) Nachbarn vor der Zerstörung ihrer Häuser zu bewahren. Stattdessen hat man lieber ein Exempel statuiert um die Leute auszumürben.

Ich bin auch kein Fan davon, die halbe Landschaft mit Autobahnen zuzupflastern, aber so manche Planung macht zumindest auf den zweiten Blick durchaus Sinn: Wenn ich z. B. lese, dass der BUND eine sinnvolle Planung torpediert, bei der das Wohl von ca. 300.000 Einwohnern dem von vier Kammmolchen gegenübersteht, dann frag ich mich manchmal schon, wo die Prioritäten in unserem Land liegen...

Die StuB muss realisiert werden, keine Frage.


Grüße,
401/402
Zitat
Frankenbahner
Wer bei dieser Anti-Erlanger Initiative unterschreibt, beweist damit nur, daß er Erlangen haßt und es ihm egal ist, wie es mit der Stadt weitergeht.
Eine völlig subjektive und im höchsten Grad unterstellende, ja sogar beleidigende Aussage. Muss sowas wirklich sein?

Nur mal so zum Nachdenken: Ein BRT-System würde nur die Hälfte der T-StUB kosten, dabei aber 4 statt nur 2,5 Äste abdecken, also einen höheren Verkehrswert haben. Man bekäme also mehr Leistung für deutlich weniger Geld. Dies ist angesichts der hohen Schulden der Stadt Erlangen und dem sorgsamen Umgang mit Steuergeldern ein sehr gewichtiges Faktum und ein großer Vorteil des BRT. Wer also will, dass seine Stadt etwas mit mehr Leistung zu einem deutlich niedrigeren Preis und damit weniger Neuverschuldung bauen soll, der handelt verantwortungsvoll zum Wohle seiner Stadt und deren Bürger.

Ich verstehe also beim besten Willen nicht deinen Absolutismus.
Zitat
401/402
Die StuB muss realisiert werden, keine Frage.
Warum muss sie das? Warum will man günstigere Alternativen, die sogar noch etwas mehr Verkehrswert hätten und sich schon hundertfach auf der Welt bewährt haben, nicht offen prüfen und sich ihnen öffnen? Warum scheut man diesen ergebnisoffenen Vergleich so?
Zitat
Bahni
Zitat
401/402
Die StuB muss realisiert werden, keine Frage.
Warum muss sie das? Warum will man günstigere Alternativen, die sogar noch etwas mehr Verkehrswert hätten und sich schon hundertfach auf der Welt bewährt haben, nicht offen prüfen und sich ihnen öffnen? Warum scheut man diesen ergebnisoffenen Vergleich so?

Ganz einfach: Weil ich im Gegensatz zu dir täglich mit "den Öffentlichen" unterwegs bin und ehrlich gesagt kein Interesse daran habe, in einem Bus durch die Gegend geschaukelt zu werden.

Günstige Alternative? Mehr Verkehrswert? Wer sagt das? Dein Werbeprospekt des Busherstellers? ;)
Zitat
Bahni
Eine völlig subjektive und im höchsten Grad unterstellende, ja sogar beleidigende Aussage. Muss sowas wirklich sein?

Ja das muß sein. Daran ist nichts subjektiv und unterstellend. Diesen Leuten geht es nur ums Verhindern. Die Region Erlangen ist aber stetig gewachsen, und nun ist da eben der Punkt erreicht wo ein leistungsfähigeres Verkehrsmittel her muß. Weder Du noch die Leute aus Höchstadt und Röttenbach, die das BRT so preisen, konnten bisher die Frage beantworten, wo z.B. die immer wieder angesprochene BRT-Linie nach Fürth denn überhaupt fahren soll....


Zitat
Bahni
Nur mal so zum Nachdenken: Ein BRT-System würde nur die Hälfte der T-StUB kosten, dabei aber 4 statt nur 2,5 Äste abdecken, also einen höheren Verkehrswert haben. Man bekäme also mehr Leistung für deutlich weniger Geld. Dies ist angesichts der hohen Schulden der Stadt Erlangen und dem sorgsamen Umgang mit Steuergeldern ein sehr gewichtiges Faktum und ein großer Vorteil des BRT. Wer also will, dass seine Stadt etwas mit mehr Leistung zu einem deutlich niedrigeren Preis und damit weniger Neuverschuldung bauen soll, der handelt verantwortungsvoll zum Wohle seiner Stadt und deren Bürger.

Ich verstehe also beim besten Willen nicht deinen Absolutismus.

Noch einmal zum Mitschreiben: es geht nicht mehr um das T sondern um das L. Und das kostet ohne den zugegebenermaßen unsinnigen Stümmel-Ostast weniger. Dieser Ostast ist eigentlich nur mit dem von Dachau (eine Stadt mit über 42.000 Einwohnern!!!) nach Petershausen (ein Provinznest kleiner als Uttenreuth) verlegten RE-Halten vergleichbar.

Ein BRT-System würde auch nur die halbe Leistung wie eine Stub bringen. Ein Eigenheim kostet auch mehr als eine Einzimmerwohnung, dafür bekommt man auch wesentlich mehr Wohnfläche. Ein BRT ist wie ein VW Polo mit Mercedes-Motor. Anstatt des aufgemotzten Polo (BRT) holt man sich dann doch lieber gleich den waschechten Mercedes (Stub). Es soll aber auch Leute geben, die mit Uralt-Rechnern ins Internet gehen und sich dann über lange Ladezeiten wundern. Ein BRT in Erlangen neu zu bauen, wäre etwa so als würde man sich auf dem Flohmarkt einen zehn Jahre alten Rechner neu zulegen, um ihn für den Internetzugang zu nutzen....
an Bahni

ich will keine Autogerechte Stadt mit Tunnels für den MIV.
> Tschuldige, Daniel. Aber da hast du dir das schlechteste Beispiel überhaupt rausgepickt. Bei der Sache in China wäre es ein
> Leichtes gewesen, die Trasse um ein paar Meter zu verlegen und den Hausbesitzer und seine (ehemaligen) Nachbarn vor
> der Zerstörung ihrer Häuser zu bewahren. Stattdessen hat man lieber ein Exempel statuiert um die Leute auszumürben.

Eigentlich sollte es ja eher ein humorvoller Einwurf sein, aber sebst, wenn man das jetzt mal Ernst nimmt:

Gegenfrage: Alle andern Nachbarn haben die gebotenen Entschädigungen angenommen, und die Fläche geräumt, wäre es all diesen anderen Nachbar gegenüber nicht völlig ungerecht, wenn dass genau die einen ihren Sturkopf durchbekommen hätten, und die andern völlig nutzlos gewichen wären?

Außerdem gibt es wahrlich rabiatere Methoden mit denem man unliebsame Abweichler ausschalten kann, diese Art der Psychologischen Kriegsführung kann man noch als die weitgehend sanfteste bezeichnen.

> Ich bin auch kein Fan davon, die halbe Landschaft mit Autobahnen zuzupflastern, aber so manche Planung macht
> zumindest auf den zweiten Blick durchaus Sinn: Wenn ich z. B. lese, dass der BUND eine sinnvolle Planung torpediert, bei
> der das Wohl von ca. 300.000 Einwohnern dem von vier Kammmolchen gegenübersteht, dann frag ich mich manchmal
> schon, wo die Prioritäten in unserem Land liegen...

Und eben deswegen finde ich "ein wehret den Anfängen" (einer Fehlentwickung) nicht immer als falsch. Zuerst gibt man deer Sturheit einer Familie nach, übermorgen ist China genauso gelähmt wie unser Land, das kein Großprojekt mehr in vernünftiger (!) Zeit zuwege bringt.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
In den Außführungen der Pro-BRTler wird aber eines vergessen. Die Leute ziehen alle in die Städte, keiner will mehr auf dem Land leben und vom Puls der Zeit abgehängt werden. Der BRT würde Kapazitätsmäßig vielleicht jetzt reichen aber er kann viel schlechter mitwachsen. Bei der Tram braucht man nicht mal mehr Züge sondern kann einfach längere bestellen und sollte das nicht reichen kann man auch mehr kaufen. Beispiel: U3 Ich weiß noch wie hier gegen die U3 für Überdimensioniert gehalten wurde und jetzt ist sie in der HVZ eine echte Verbesserung im Gegensatz zur 9. Und sie kann noch mehr vertragen. Und am Anfang hat sich unsere U-Bahn in Langwasser sicherlich auch nicht gelohnt aber jetzt Platzt die U1 selbst aus allen Nähten. Also nicht ans jetzt denken sondern an die Zukunft.
Stichwort U1: in früheren Beiträgen zur U1 war immer von einer Siedlungsachse Langwasser - Fürth die Rede, für welche die U1 die optimale Erschließung wäre. Gleiches finden wir, wenn auch im Kleineren Maßstab, in Erlangen vor: z.B. eine Siedlungsachse Herzogenrauch - Eschenau.

Erlangen als Großstadt zu bezeichnen, halte ich angesichts der Größe der Kernstadt und der Eingemeindung zahlreicher Nachbarorte, die beim Landkreis besser aufgehoben wären (Eltersdorf, Frauenaurach, Neuses, Kriegenbrunn, Tennenlohe, Dechsendorf, Häußling, Kosbach...), zwar für übertrieben. Aber es bildet zusammen mit den Nachbargemeinden, eine Stadtregion mit knapp 150.000 Einwohnern und zahllosen Arbeitsplätzen. Da sich die dichte Besiedlung entlang der erwähnten "Achsen" erstreckt, kann auf diesen Achsen ein leistungsfähiges Verkehrsmittel seine Vorteile voll ausspielen und die Ortsdurchfahrten im Gegensatz zu Umgehungsstraßen tatsächlich vom Verkehr entlasten.

Die U-Bahn wäre für Erlangen überdimensioniert, der Bus ist aber für die wichtigsten Siedlungsachsen unterdimensioniert. Also liegt Erlangen in der Größenordnung, wo die Straßenbahn das ideale Verkehrsmittel ist. Auch wenn das die Bürgermeister von Höchstadt und Röttenbach nicht hören wollen. Die sollen sich lieber um die Belange ihrer Kommunen kümmern, als sich in die Angelegenheiten von Nürnberg, Erlangen und Herzogenrauch einzumischen!



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.07.2015 11:10 von Frankenbahner.
Zitat
401/402
Ganz einfach: Weil ich im Gegensatz zu dir täglich mit "den Öffentlichen" unterwegs bin und ehrlich gesagt kein Interesse daran habe, in einem Bus durch die Gegend geschaukelt zu werden.
Tja, dann willst du dir rein aus Pronzip nicht vorstellen wollen, dass ein BRT etwas deutlich anderes und besseres als ein konventionelles Busnetz ist. Du solltest einfach mal in zwei-drei BRTs gefahren sein, bevor du hier vorschnell urteilst bzw. falsch Vorurteile hast.

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401/402
Günstige Alternative? Mehr Verkehrswert? Wer sagt das? Dein Werbeprospekt des Busherstellers? ;)
Nein, die Logik und die realen Fakten! Eine StUB mit einem kumulierten Takt von 10 Minuten und nur 2 bzw. 2,5 Ästen hat eben ganz logisch weniger Verkehrswert als ein BRT im kumulierten 5min-Takt (mehr Kapazität/h als StUB) und das auf 4 Ästen. Und die Kosten zum Bau von Straßenbahnstrecken und BRT-Strecken aus den realen Erfahrungen, wie hier schon vor Wochen anhand von Beispielen kommuniziert, sehen eben durch die Bank den BRT im Schnitt bei der Hälfte der Kosten. Erwiesene Fakten und einfache Logik - das sollte man einfach mal anerkennen statt es immer nur anzuzweifeln und sich damit unglaubwürdig zu machen.
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Frankenbahner
Ja das muß sein. Daran ist nichts subjektiv und unterstellend.
DOCH DAS IST ES!!! Allen anderen, die deine Meinung pro StUB nicht teilen und dafür aktiv werden derart hinzustellen, dass sie ihre Stadt "hassen", ist wirklich das Letzte und wie gesagt reine Unterstellung. Demokratie heißt eben auch anzuerkennen, wenn Bürgerinnen und Bürger ihr demokratisches Recht wahrnehmen und gegen etwas ein Bürgerbegehren starten, dass sie für die falsche Lösung halten, also anderer Meinung sind. Willst du dich wirklich als Antidemokrat outen?

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Frankenbahner
Diesen Leuten geht es nur ums Verhindern.
Nein, ihnen geht es hier darum, dass eine alternative Lösung als die StUB gebaut wird, die deutlich günstiger ist und mehr Leuten in der Fläche zu Gute kommt. Genau so wird es auch kommuniziert wie z.B. vor ca. 2 Wochen in der Fußgängerzone an deren Stand. Und da gebe ich denen völlig Recht: Wenn es eine Alternative mit sogar etwas höherem Verkehrswert zur Hälfte der Kosten wie den BRT gibt, dann ist es nur vernünftig und verantwortungsvoll hinsichtlich des Umgangs mit Steuergeldern auf so eine Alternative hinzuwirken.

Zitat
Frankenbahner
Die Region Erlangen ist aber stetig gewachsen, und nun ist da eben der Punkt erreicht wo ein leistungsfähigeres Verkehrsmittel her muß.
Und da der BRT hier wie gesagt pro Außenast in Produkt aus Gefäßgröße und Takt eine noch höhere Kapazität/h als die StUB hätte, ist es nur sinnvoll, hier dass leistungsfähigere zu nehmen, also den BRT.

Zitat
Frankenbahner
Weder Du noch die Leute aus Höchstadt und Röttenbach, die das BRT so preisen, konnten bisher die Frage beantworten, wo z.B. die immer wieder angesprochene BRT-Linie nach Fürth denn überhaupt fahren soll....
Fahren soll der BRT erstmal entlang der der vier Hauptkorridore, also nach Nürnberg, Herzogenaurach, Höchstadt und Eschenau, womit man schonmal 2 bis 2,5 Äste mehr als eine StUB hätte. Eine Linie nach Fürth ist als spätere Erweiterung angedacht, doch hier müssten noch genaue Planungen gemacht werden. Und wo ist auf der anderen Seite dann bitte die direkte StUB-Strecke nach Fürth, wenn du die hier auf der anderen Seite verlangst? Die Planung der SrtUB ist ja schon weiter fortgeschritten, also wo ist dann hier etwas dazu? Von so einer StUB-Strecke habe ich nie gehört - auch nicht für das zur StUB ergänzende Busnetz aus dem Gutachten 2012.

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Frankenbahner
Noch einmal zum Mitschreiben: es geht nicht mehr um das T sondern um das L. Und das kostet ohne den zugegebenermaßen unsinnigen Stümmel-Ostast weniger.
Und hat dann nochmal weniger Verkehrswert als die T-StUB, weil sie dann nur 2 statt 2,5 Äste befahren würde bzw. korrekt betrachtet nur noch eine einfach Stichstrecke wäre. Der BRT dagegen hätte 4 Äste in seiner Grundform, also auch ca. den doppelten Verkehrswert.

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Frankenbahner
Ein BRT-System würde auch nur die halbe Leistung wie eine Stub bringen.
Reine Falschbehauptung ohne Fakten oder Quellen. Oder wo sind deine Fakten oder Quellen? Da bin ich mal gespannt.
Du kannst gerne anderer Meinung sein, was dein gutes Recht ist und was ich voll akzeptiere, aber mit Falschbehauptungen zu arbeiten, geht garnicht.
Wie du dich sicher erinnert, habe ich mir vor ein paar Tagen ganz logisch-rechnerisch nachgewiesen, dass man beim BRT im Produkt aus Gefäßgröße und Takt ca. 28,4% mehr Kapazität/h als die StUB hätte. Auch würde der BRT 4 Äste statt nur 2 wie die L-StUB befahren. Wie du hier also eine antgeblich halbe leistung siehst, ist ein Mysterium und entgegen der Fakten. Ansonsten zeig mir doch deine Quellen und Fakten für deine Behauptung.

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Frankenbahner
Ein BRT in Erlangen neu zu bauen, wäre etwa so als würde man sich auf dem Flohmarkt einen zehn Jahre alten Rechner neu zulegen, um ihn für den Internetzugang zu nutzen....
Äh, und welches System gibt es bitte schon länger - die Straßenbahn oder den BRT? Ja, die Straßenban ist älter! Also schießt du dir mit solch einem völlig hinkendem Vergleich auch noch selber ins Knie ;-). Hast du das wirklich nötig, ich denke mal nicht.
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Undergrounder
In den Außführungen der Pro-BRTler wird aber eines vergessen. Die Leute ziehen alle in die Städte, keiner will mehr auf dem Land leben und vom Puls der Zeit abgehängt werden.
Komisch, den in mehr als genug Gemeinden um ganz Erlangen rum entstehen immer neue Baugebiete, wo sich immer mehr Leute ansiedeln. Das Bevölkerungswachstum geschieht hier in und um Erlangen also gleichermaßen und somit steigt auch das Mobilitätsbedürdnis in und auch um Erlangen.

Zitat
Undergrounder
Der BRT würde Kapazitätsmäßig vielleicht jetzt reichen aber er kann viel schlechter mitwachsen. Bei der Tram braucht man nicht mal mehr Züge sondern kann einfach längere bestellen und sollte das nicht reichen kann man auch mehr kaufen.
Beim BRT kann ich ebenso statt einem Mix aus Gelenk- und Doppelgelenkbussen bei Bedarf alles mit Doppelbelenkbussen fahren. Auch kann ich hier ebenso weitere Busse anschaffen, die dann zudem auch ggf. auf anderen Strecken fahren können, was eine Straßenbahn wegen ihrer zementierten Gleise auf keinen Fall könnte. Und die Takte verdichten können beide Systeme, also gibt es hier einen leichten Vorteil für den BRT. Zudem habe ich hier ja schon nachgewiesen, dass der BRT mit Doppelgelenkbussen pro Außenast eh schon 28,4% mehr Kapazität/h als die StUB hätte. Also wäre hier eine Aufstockung nicht so bald fällig bzw. man könnte erstmal mit einem Mix aus Gelenk- und Doppelgelenkbussen starten (dann etwa StUB-Kapazität/h) und dann später auf komplett Doppelgelenk gehen. Also kann sich der BRT sogar noch etwas besser an die Nachfrage anpassen, auch weil er für evtl. recht schnell neu dazu kommende Verbindungen erstmal nicht zwingend überall eine Fahrwege braucht, während eine Straßenbahn überhaupt erst dann neu wohin fahren kann, wenn dort auch Gleise liegen.
Bahni,

sie verdrehen mal wieder die Aussagen einiger Schreiber. Es geht darum, daß die Leute wieder mehr in die Stadt ziehen werden. Somit wird wohl die Städteachse Nürnberg-Fürth-Erlangen-Schwabach an Einwohnern in den nächsten Jahren zulegen. Aber auch angrenzende Städte und Dörfer, die nur einen Steinwurf von den vier Städten liegen und direkt angrenzen werden an Einwohnern zulegen. Um Erlangen wohl Herzogenaurach, Buckenhof und Spardorf, um Fürth wohl Zirndorf und Oberasbach, um Nürnberg wohl Stein, Feucht und Schwaig und bei Schwabach wohl Rednitzhembach. Alle diese Ortschaften liegen im Speckgürtel der Städteachse. Das wird wohl auf Kosten der Fränkischen Schweiz und anderen Regionen gehen. Soll bedeuten, die Leute zieht es in die Stadt und in den Speckgürtel. Tja und da sind wir genau am Punkt. Großstädte und der Speckgürtel. Auch wenn Grenzen sich durchziehen, diese Gebiete wachsen mit den neuen Bürgern immer mehr zusammen. Und genau, ja genau aus diesen Grund muß die Großstadt, mit der anderen Großstadt und der angrenzenden kleineren Stadt zusammen in einen Guss erschlossen werden. Und wo kommen wir da hin? Genau, die gute Straßenbahn/STUB! Die Großstädte und ihr Speckgürtel sind zusammen gewachsen. Nur in Höchstadt ist es noch nicht angekommen. Siemens, Uni, Adidas, Puma, Schaeffler sind eine große Einheit geworden. Unsere Arbeitsplätze in der Region. Unsere Arbeitspläte. Unsere, haben sie verstanden. Und tausende von Menschen müßen täglich nach Nürnberg, Fürth, Erlangen und Herzogenaurach. Der Verkehr ist kaum mehr zu stemmen und braucht Lösungen. Die Straßen können nicht noch mehr Autos vertragen. Plärrer, B4, Arcaden, Buckenhof ersticken im Verkehr. Denkt alle mal an die ganzen Plakate vor 10 oder 15 Jahren in Buckenhof. Autotunnels verleitet die Fahrer erst recht, daß Auto zu nehmen. Die STUB soll ja den Autoverkehr vermindern.

Ja Herr Bahni, der Autoverkehr ist der Feind (nicht der STUB) sondern der Bürger in der Stadt und im Speckgürtel. Und es gab Zeiten, da haben sie in Buckenhof die Autos gehasst!!!! Fragt alle Menschen die den Frankenschnellweg (A73) und die B4 benutzen, sowie die Bürger in der Goethestraße und in Buckenhof. Ich will nicht sagen, daß Alle STUB-Freunde sind, aber sie kennen genau die gerade beschriebene Situation. Oder Herr Bahni?

Und Autotunnels und BRT-Busse sind keine Lösung! Absolut nicht!!!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.07.2015 17:00 von Marktkauf.
Zitat
Marktkauf
Und Autotunnels und BRT-Busse sind keine Lösung! Absolut nicht!!!!
Lieber Moderatoren: Darf man man hier nun eigentlich noch direkt auf sowas antwortet oder nicht mehr? Wenn nein, dann wäre es im höchsten Maße eine deutliche Chancenungleichheit. Oder soll man jetzt für jede Antwort auf sowas nun die entsprechende Passage rauskopieren, sie also aus dem Zusammenhang reißen, sie dann in den anderen Thread zur Diskussion über StUB/BRT (Doch der Threadtitel sagt ja nur was von StUB!) schieben und darf dann nur noch dort darauf antworten? Ich glaube, dies würde dann doch mit der Zeit sehr unübersichtlich werden. Oder darf man darauf nun garnicht mehr antworten? Man weiß es nicht.

Genau deshalb sollte man das harte Eingreifen heute doch nochmal gut überlegen, ob es wirklich für so einen Fall realistisch umsetzbar ist und ob man nicht damit Chancenumgleichheit Tür und Tor öffnet. Auch wer hier nicht die Meinung des Meinstreams teilt, muss eine faire und gleichwertige Möglichkeit haben, künftig überhaupt noch auf sowas antworten zu können bzw. überhaupt zu dürfen. Ansonsten suggeriert man, dass bestimmte Meinungen hier nicht erwünscht sind und unterbunden werden sollen. Und ich glaube nicht, dass dies die Absicht der Moderation ist.
Würde das L-Netz auch nicht kommen, wäre das schon eine kleine Katastrophe in meinen Augen... die Stadt Erlangen und auch Herzogenaurach bräuchten schon die Stadtumlandbahn, auch wenn das T-Netz durchaus die bessere Variante gewesen wäre, aber das haben Neunkirchen, Uttenreuth etc. ja leider erfolgreich verhindert...
an Herr Bahni

Wegen mir aus können sie darauf antworten. Es bringt nur nichts, weil das BRT-Bussystem unsere Verkehrsprobleme nicht lösen kann. Und Autotunnels für Erlangen... Mal Hand aufs Herz! Wer will sowas in der Hugenottenstadt. Und wer soll diesen baulichen Sündenfall bezahlen. Kein Geld für die STUB ausgeben wollen, aber Tunnels für die Autos bauen. Da möchte ich mal die Kosten sehen! Vom Bauunterhalt mal abgesehen. Den muß ja auch die Stadt tragen. Für 1 km Autotunnel gibt es wohl 10 bis 15 km Straßenbahn.

an f.er

Leider ist der Ostast nun erstmal vom Tisch. Ein großer Rückschlag für die ganze Region. Ich hoffe aber, daß Herzogenaurach mit Nürnberg und Erlangen zusammen das L-Netz errichten können.
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