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StUB Erlangen (Planung)
geschrieben von Manfred Erlg 
UHM
Re: StUB Erlangen (Planung)
20.10.2023 12:49
Na ja. Ich hab mal vor langer Zeit einen Tag an einem Bolzplatz dort im Wiesengrund verbracht. Für mich hat das abgesehen vom Rand an dem der Bolzplatz lag wie eine trostlose Wiesenlandschaft gewirkt. Insofern sehe ich da auch nicht was die StuB da großartig zerstören könnte. Allerdings glaube ich auch nicht, daß die StuB die Aue aufwerten wird. Da müßte man schon irgendwie eine Landesgartenschau oder sowas dort organisieren, damit da ein Bereich bleibt, zu dem die Leute gerne gehen.

Tschö
UHM
Zitat
HansL
Jeder ernst zu nehmende Mensch hat heutzutage begriffen, dass es eine Menge guter Gründe gibt, den Autoverkehr massiv zu reduzieren.[...] Die Minderheit der unbelehrbaren Autofahrer wird immer kleiner.

Sie scheinen zu den letzten ernstzunehmenden Menschen zu gehören, denn die Zahlen sprechen eine andere Sprache: Der PKM-Anteil des Autoverkehrs ist in den letzten Jahren sogar noch auf über 80 % gestiegen.
[www.umweltbundesamt.de]

Zitat
HansL
Sorry, aber wie Sie argumentieren, unterschreitet noch das Niveau der schlechtesten FDP-Politiker.

Zum Thema Niveau darf ich zitieren:

Zitat
HansL
[...]welch ein Quatsch[...]
[...]Von dem Thema haben Sie keine Ahnung, Sorry![...]
[...]Sie ist einfach unsinnig.[...]
[...]Sie werden es nie begreifen, was längst erwiesen ist[...]
[...]Das bestreitet doch niemand, der in der Diskussion ernst genommen werden will.[...]
[...]Jeder ernst zu nehmende Mensch hat heutzutage begriffen[...]
[...]Dass die von Ihnen genannten Zahlen Quatsch sind[...]


Zitat
Sebastian90475
Für die Stadtbahn reden wir also von 20.000 PPHPD, nicht 6300!

Wie Sie selbst richtig erkannt haben, sind die 20000, im Gegensatz zu den 6300, für Straßenbahnen unrealistisch.

Zitat
Sebastian90475
Statt 6000 reden wir zur HVZ über 2616, zur NVZ über 1308 und zur SVZ über 654 PPHPD.

Diese mageren Auslastungen können, ich habe es bereits erläutert, binnen 3 Jahren (vierstreifiger Bau der Kosbacher Brücke (Werner-von-Siemens-Str. <---> Schulzentrum West)) über ein flexibles Schnellbussystem mit Elektrobussen bedient werden.
Falls das in ein paar Jahren nicht mehr ausreichen und die Nachfrage sich verdreifachen sollte, kann man immer noch eine Straßenbahn bauen (sofern das dann noch Stand der Technik ist).
Falls doch, dann können mit den gesparten 350 Mio noch eine Menge Dörfer an den ÖPNV angebunden werden, welche die StuB einfach links liegen lässt.

Zitat
Sebastian90475
Wo hast du nachgesehen? Definitiv nicht hier, oder? [www.vgn.de]

Auf bahn.de - vermutlich hatte der Suchvorschlag der Bahn Adidas als Startpunkt übernommen.
Punkt für Sie! Die gesamte Strecke dauert 38 / 42 min.
Wie dem auch sei - attraktiv ist das für Pendler in keinem Fall.
Attraktiv wäre ein Regionalbahnhof im Bereich der AS Frauenaurach im Zuge einer Schnellfahrstrecke Nürnberg-Würzburg.

Zitat
Sebastian90475
Bedeutet das auch, dass jede neue Straße (auch Ortsumgehung, Autobahn, etc) nur dann gebaut werden darf, wenn sie auch über breite Geh- und Radwege vefügt und mit ÖPNV befahren wird?

Eine Ortsumgehung entlastet den Ort, siehe Herzogenaurach, siehe Neunkirchen etc.
Insofern steht Fußgängern/Radfahrern dann bereits dadurch mehr Raum im Ort zur Verfügung.
Das würde übrigens auch für die Straßenverkehrslärm-geplagten Anwohner der Schallershofer / Möhrendorfer Str. in Alterlangen gelten.


Man möge bitte nochmal inne halten und sich fragen, ob man privat die 10x größere Ausgabe (Auto, Haus, Urlaub, TV, etc.) tätigen würde, wenn 1x absolut ausreichend ist.
Ist Ihnen das nicht vielmehr deswegen egal, weil Steuergeld hauptsächlich das Geld der anderen ist?
Servus,

Ich hätte ein paar Fragen zur Ist-Situation zw. Nürnberg und Erlangen.

Ich komme derzeit öfters zum Wegfeld hoch, wo ja der Umstieg Tram auf Bus erfolgt.
Vor allem in der HVZ meine ich volle Busse mitzubekommen (Linie 30)
Heute wars 9 € Szenario. Der Bus musste min 10 Minuten warten, da die Türräume durch die Menschemmassen blockiert waren und keiner freiwillig aussteigen wollen.

Mich würde interessieren, ob das nur Momentaufnahmen sind, oder ob das auf der Linie normal ist bzw. wenn ja ob da Maßnahmen geplant sind um die Zeit zur STUB zu Überbrücken.

Viele Grüße
Zitat
Chef-Stef
Zitat
HansL
Jeder ernst zu nehmende Mensch hat heutzutage begriffen, dass es eine Menge guter Gründe gibt, den Autoverkehr massiv zu reduzieren.[...] Die Minderheit der unbelehrbaren Autofahrer wird immer kleiner.

Sie scheinen zu den letzten ernstzunehmenden Menschen zu gehören, denn die Zahlen sprechen eine andere Sprache: Der PKM-Anteil des Autoverkehrs ist in den letzten Jahren sogar noch auf über 80 % gestiegen.
[www.umweltbundesamt.de]

Zitat
HansL
Sorry, aber wie Sie argumentieren, unterschreitet noch das Niveau der schlechtesten FDP-Politiker.

Zum Thema Niveau darf ich zitieren:

Zitat
HansL
[...]welch ein Quatsch[...]
[...]Von dem Thema haben Sie keine Ahnung, Sorry![...]
[...]Sie ist einfach unsinnig.[...]
[...]Sie werden es nie begreifen, was längst erwiesen ist[...]
[...]Das bestreitet doch niemand, der in der Diskussion ernst genommen werden will.[...]
[...]Jeder ernst zu nehmende Mensch hat heutzutage begriffen[...]
[...]Dass die von Ihnen genannten Zahlen Quatsch sind[...]


Zitat
Sebastian90475
Für die Stadtbahn reden wir also von 20.000 PPHPD, nicht 6300!

Wie Sie selbst richtig erkannt haben, sind die 20000, im Gegensatz zu den 6300, für Straßenbahnen unrealistisch.

Zitat
Sebastian90475
Statt 6000 reden wir zur HVZ über 2616, zur NVZ über 1308 und zur SVZ über 654 PPHPD.

Diese mageren Auslastungen können, ich habe es bereits erläutert, binnen 3 Jahren (vierstreifiger Bau der Kosbacher Brücke (Werner-von-Siemens-Str. <---> Schulzentrum West)) über ein flexibles Schnellbussystem mit Elektrobussen bedient werden.
Falls das in ein paar Jahren nicht mehr ausreichen und die Nachfrage sich verdreifachen sollte, kann man immer noch eine Straßenbahn bauen (sofern das dann noch Stand der Technik ist).
Falls doch, dann können mit den gesparten 350 Mio noch eine Menge Dörfer an den ÖPNV angebunden werden, welche die StuB einfach links liegen lässt.

Zitat
Sebastian90475
Wo hast du nachgesehen? Definitiv nicht hier, oder? [www.vgn.de]

Auf bahn.de - vermutlich hatte der Suchvorschlag der Bahn Adidas als Startpunkt übernommen.
Punkt für Sie! Die gesamte Strecke dauert 38 / 42 min.
Wie dem auch sei - attraktiv ist das für Pendler in keinem Fall.
Attraktiv wäre ein Regionalbahnhof im Bereich der AS Frauenaurach im Zuge einer Schnellfahrstrecke Nürnberg-Würzburg.

Zitat
Sebastian90475
Bedeutet das auch, dass jede neue Straße (auch Ortsumgehung, Autobahn, etc) nur dann gebaut werden darf, wenn sie auch über breite Geh- und Radwege vefügt und mit ÖPNV befahren wird?

Eine Ortsumgehung entlastet den Ort, siehe Herzogenaurach, siehe Neunkirchen etc.
Insofern steht Fußgängern/Radfahrern dann bereits dadurch mehr Raum im Ort zur Verfügung.
Das würde übrigens auch für die Straßenverkehrslärm-geplagten Anwohner der Schallershofer / Möhrendorfer Str. in Alterlangen gelten.


Man möge bitte nochmal inne halten und sich fragen, ob man privat die 10x größere Ausgabe (Auto, Haus, Urlaub, TV, etc.) tätigen würde, wenn 1x absolut ausreichend ist.
Ist Ihnen das nicht vielmehr deswegen egal, weil Steuergeld hauptsächlich das Geld der anderen ist?


Die "mageren Auslastungen" sind durch das Verfahren der Standardisierten Bewertung begründet, da hier außer dem Ersatz von Buslinien durch Straßenbahn / Stadtbahn keine weiteren Veränderungen hinterlegt werden dürfen (wie zum Beispiel veränderte Verkehrsführung, Reduktion des den Privatfahrzeugen zur Verfügung gestellten öffentlichen Raumes oder höhere Gebühren für die Nutzung des öffentlichen Raumes durch private Fahrzeuge).

Der Hinweis zu einem Regionalbahnhof im Bereich der AS Frauenaurach im Zuge einer Schnellfahrstrecke Nürnberg-Würzburg ist berechtigt.
Zitat
Chef-Stef
... die Zahlen sprechen eine andere Sprache: Der PKM-Anteil des Autoverkehrs ist in den letzten Jahren sogar noch auf über 80 % gestiegen.
[www.umweltbundesamt.de]

Das ist ein Argument nach der Methode "Dümmer geht immer."

Die zwei Tortengrafiken des Umweltbundesamts zeigen den Vergleich der Gesamtpersonenkilometer und deren Aufteilung auf die einzelnen Verkehrssparten in den Jahren 2017 und 2020. Das Jahr 2020 ist das erste Coronajahr mit Lockdowns, Homeoffice und Reiseeinschränkungen, weshalb die gesamten Pkm von 1.230 auf 996 Mrd. Pkm zurückgegangen sind, ein Rückgang von fast 20 Prozent. Die Veränderung bei den Anteilen der einzelnen Sparten ist weitgehend Corona-bedingt (Flucht aus Massenverkehrsmitteln, weniger Berufsverkehr) und hat für die Diskussion hier keine Relevanz.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.10.2023 10:52 von Manfred Erlg.
Zitat
Manfred Erlg
Zitat
Chef-Stef
... die Zahlen sprechen eine andere Sprache: Der PKM-Anteil des Autoverkehrs ist in den letzten Jahren sogar noch auf über 80 % gestiegen.
[www.umweltbundesamt.de]

Das ist ein Argument nach der Methode "Dümmer geht immer."

Die zwei Tortengrafiken des Umweltbundesamts zeigen den Vergleich der Gesamtpersonenkilometer und deren Aufteilung auf die einzelnen Verkehrssparten in den Jahren 2017 und 2020. Das Jahr 2020 ist das erste Coronajahr mit Lockdowns, Homeoffice und Reiseeinschränkungen,..

Eigentlich schätze ich ja die sachlichen Beiträge von dir Manfred.

Aber bevor hier nun gleich ein "dümmer geht immer" kommt, gibt es denn keine neueren Zahlen als 2020? 2022 sollte wieder einigermaßen vergleichbar sein. Und für 2023 gibt es logischerweise noch keine Zahlen.

Ja, 2020 hat sich das ganze natürlich gewaltig verschoben.

Trotzdem war das als Antwort auf HansL polemischen Kommentar das jeder ernstzunehmende Mensch begriffen hat das man weniger Autofahren muss eine passende Antwort. Denn 2020 hatte sich das dann eben gewaltig verschoben. Und wie und ob es das heute noch so ist gut, dazu fehlen die Zahlen.
@Chef-Stef: Auf das Argument, dass der MIV weniger werden muss, gehen Sie überhaupt nicht ein. Das ist nicht nur nötig, um unsere Städte wieder lebenswert zu bekommen. Sondern auch, um die Folgen des Klimawandels ein wenig einzugrenzen.

Sie wollen weiter Auto fahren. Das sei Ihnen unbenommen. Aber Ernst nehmen kann ich Menschen mit einer solchen Haltung nun mal nicht. Ich frage mich, weshalb Sie sich in einem Nahverkehrsforum äußern. Wo vor allem Menschen diskutieren, denen der Nahverkehr in irgend einer Form am Herzen liegt.

Leider haben Sie von Städte- und Verkehrsplanung keine Ahnung. Sonst wüssten Sie, dass sich alle, die sich ernsthaft mit diesen Themen befassen, mittlerweile einig sind: Die autogerechte Stadt kann es nicht geben. Das war ein Irrweg. Wir müssen so schnell wie möglich zurück zu umweltverträglicheren Verkehrsmitteln. Aber Sie behaupten ja auch allen Ernstes, München hätte mit seinen Tunneln die Stauprobleme gelöst. Und hoffen auf eine vierspurige Kosbacher Brücke auch für den den Autoverkehr. Wo die Autos dann in den beengten Gebieten im Innenbereich Erlangens dann hinsollen? Diese Frage klammern Sie aus.

Und auch Ihre unfreiwillig komischen Berechnungen, die Sie zur Auslastung einer künftigen StUB präsentieren: Es lohnt sich nicht, im Detail darauf einzugehen. Nur so viel: Zu jedem Schienenprojekt gehört eine NKF mit Prognose. Diese Prognosen sind immer vorsichtig bis übervorsichtig. Bei jedem realisierten Projekt wurden bisher aber immer die Prognosen überschritten, meist sogar erheblich. Wenn Sie ein Projekt kennen, bei dem dies anders gewesen sein sollte, so könnten Sie diese Beispiel ja einfach bringen.

Und wovon Sie auch keine Ahnung haben, ist die Berechnung eines NKF. Die Methode hat Schwächen, aber die gehen regelmäßig zu Lasten möglicher Schienenprojekte. Da hat man mittlerweile einiges verbessert. Festzuhalten ist jedenfalls: Wenn ein Nutzen für ein Projekt errechnet wurde, so wird dieser bisher immer auch erzielt.

Und ganz nebenbei: Bei Straßenbauprojekten werden solche NKF-Berechnungen nicht öffentlich diskutiert. Autobahnen, Umgehungen, neue Brücken und Tunnel werden einfach so neu gebaut oder ausgebaut.

Zitat
Chef-Stef

Man möge bitte nochmal inne halten und sich fragen, ob man privat die 10x größere Ausgabe (Auto, Haus, Urlaub, TV, etc.) tätigen würde, wenn 1x absolut ausreichend ist.
Ist Ihnen das nicht vielmehr deswegen egal, weil Steuergeld hauptsächlich das Geld der anderen ist?

Und erneut bringen Sie diese dumme Milchbübchenrechnung, bei der Sie eine neue Straßenbrücke mit einem neuen ÖPNV-Projekt vergleichen. Eine neue Kosbacher Brücke würden wir auch von unseren Steuergeldern bezahlen. Und müssten am Ende damit leben, dass der Schaden weitaus größer wäre als der Nutzen. Es ist doch die Lobby der Autofahrer, die immer noch mehr von unserem Geld einfordert.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.10.2023 13:48 von HansL.
Zitat
HansL
@Chef-Stef: ...
Sie wollen weiter Auto fahren. Das sei Ihnen unbenommen. Aber Ernst nehmen kann ich Menschen mit einer solchen Haltung nun mal nicht. Ich frage mich, weshalb Sie sich in einem Nahverkehrsforum äußern. Wo vor allem Menschen diskutieren, denen der Nahverkehr in irgend einer Form am Herzen liegt.

Nein, Chef-Stef hat nichts davon geschrieben, dass er weiter Auto fahren will.

Er hat 1) geschrieben, dass er für den Großraum Erlangen Busse besser findet als Straßenbahn.
Und 2) ist er auf deine Behauptung eingangen, dass Autoverkehr weniger wird.

Das ist etwas völlig anderes als du jetzt darstellst und gegen das du argumentierst und pöbelst.
Zitat
Stanze
Zitat
HansL
@Chef-Stef: ...
Sie wollen weiter Auto fahren. Das sei Ihnen unbenommen. Aber Ernst nehmen kann ich Menschen mit einer solchen Haltung nun mal nicht. Ich frage mich, weshalb Sie sich in einem Nahverkehrsforum äußern. Wo vor allem Menschen diskutieren, denen der Nahverkehr in irgend einer Form am Herzen liegt.

Nein, Chef-Stef hat nichts davon geschrieben, dass er weiter Auto fahren will.

Er hat geschrieben, dass er eine vierspurige Kosbacher Brücke will, über die dann auch ein paar Büsschen fahren können. Welcher anderer Zweck als weiterhin Auto, Auto, Auto sollte da dahinterstecken?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.10.2023 04:53 von hub17.
Leerer beitrag
25.10.2023 17:42
Falsch geklickt. Hier gibt's nix



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.10.2023 17:43 von marco2206.
Zitat
Stanze
Zitat
HansL
@Chef-Stef: ...
Sie wollen weiter Auto fahren. Das sei Ihnen unbenommen. Aber Ernst nehmen kann ich Menschen mit einer solchen Haltung nun mal nicht. Ich frage mich, weshalb Sie sich in einem Nahverkehrsforum äußern. Wo vor allem Menschen diskutieren, denen der Nahverkehr in irgend einer Form am Herzen liegt.

Nein, Chef-Stef hat nichts davon geschrieben, dass er weiter Auto fahren will.

Er hat 1) geschrieben, dass er für den Großraum Erlangen Busse besser findet als Straßenbahn.
Und 2) ist er auf deine Behauptung eingangen, dass Autoverkehr weniger wird.

Das ist etwas völlig anderes als du jetzt darstellst und gegen das du argumentierst und pöbelst.

Wozu 4 Fahrspuren, wenn nur Busse fahren sollen? Er fordert den Bau der ursprünglichen Brücke nach den alten Plänen. Sie sollten wenigstens alle seine Antworten lesen. Bevor Sie meine Gegenargumente als Pöbelei abqualifizieren.
Zitat
HansL
Wozu 4 Fahrspuren, wenn nur Busse fahren sollen?

Ja natürlich für Autos, das beutetet jedoch nicht zwingend "er will weiter Auto fahren", wie du konkret unterstellst.

Zitat
HansL
Bevor Sie meine Gegenargumente als Pöbelei abqualifizieren.

Ach dem Gegenüber mehrmals "keine Ahnung" oder "dumme Milchbübchenrechnung" hinreiben sind Argumente? Oder doch einfach persönlich werden und gepöbel?

Merkst du es echt nicht, dass du dich regelmäßig so Ausdrückst? Wenn man dich so anredet bist du sofort beleidigt und das Geschrei und Geweine ist groß.
Nächste Woche findet das 14. Dialogforum statt.

>> Am Dienstag, 28. November 2023, findet unser 14. Dialogforum zur Stadt-Umland-Bahn statt. Los geht's um 18 Uhr in der Heinrich-Lades-Halle in Erlangen (Rathausplatz 2). Für alle, die nicht vor Ort teilnehmen können, bieten wir einen Livestream an.

Aus organisatorischen Gründen bitten wir bei einer Teilnahme vor Ort um eine Anmeldung. <<

[www.stadtumlandbahn.de]

>> Im Mittelpunkt unserer Veranstaltung steht die Präsentation der Ergebnisse zur technischen Machbarkeitsstudie der Variante Büchenbacher Damm. Des Weiteren möchten wir Ihnen die aktualisierte Kostenschätzung zum Streckenverlauf Nürnberg - Erlangen - Herzogenaurach vorstellen. <<

[www.stadtumlandbahn.de]
phk
Re: StUB Erlangen (Planung)
27.11.2023 07:46
Hier ein neuer Artikel zur Stub im fränkischen Tag:
[www.fraenkischertag.de]

Leider hinter Paywall :(
Ergänzung zum Artikel des Fränkischen Tags: Heute steht's auch bei NN.de unter Erlangen:

[www.nn.de]

Hier ist etwas mehr ohne Abo lesbar:

-- Kostenexplosion: 263 Millionen Euro mehr oder plus 70 Prozent (Vergleich zu wann? 2019?)

Ja. Stand 2019: Gesamtkosten 372 Mio. Euro [Quelle: Präsentation der Infoveranstaltung am 29. Januar 2020]

Ein großer Teil der Steigerungen dürfte inflationsbedingt sein; d.h. der in Geldwert berechnete Nutzen steigt ebenfalls.

(Heute Abend erfährt man mehr im 14. Dialogforum, vor Ort oder per Livestream.)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.11.2023 12:36 von Manfred Erlg.
Die Folien des heutigen Dialogforum werden sicher noch auch hier verlinkt, sobald sie öffentlich zugänglich sind. Vorab so viel: es bleibt definitiv bei der Wöhrmühlquerung. Die Varianten über den Büchenbacher Damm wären nicht nur deutlich schlechter. Sie hätten auch kaum lösbare Probleme an den Kreuzungen. Vor allem an den Autobahnausfahrten gäbe es ein nicht zu vermeidendes Chaos, weil die Leistungsfähigkeit der Knoten stark reduziert wäre.
Die Vorträge heute waren sehr fundiert und überzeugend. Da kamen aus dem Publikum kaum noch Rückfragen oder gar Gegenpositionen.

Es erscheint realistisch, dass ich in 12 Jahren tatsächlich mit der Straßenbahn nach Herzogenaurach fahren kann.

Der Ratsentscheid soll übrigens nächstes Jahr kommen. Jannik meinte, dann lägen die nötigen Fakten vor. Ich bin zuversichtlich, dass diese Hürde genommen werden wird. So dumm sind die Erlanger mehrheitlich nicht, dass sie ein solches Jahrhundertprojekt mehrheitlich ablehnen.
Hallo allseits,

also ich habe mir den Stream angesehen, OK die Gründe gegen den Büchenbacher Damm waren nachvollziehbar, allerdings das man man einzig mit der Wöhrlmühlbrücke plant, macht mir weiterhin Bauschmerzen. So sehr ich mir wegen der Gesamtstrecke wünschen würde, das sie ohne Klage durchkommen, aber ist das bei einem Projekt dieser Größenordnung realisitisch? Immerhin scheint im Antrag als Rückfallebene seit Zeiten des Projektbegins noch eine Alternativquerung drinzustehen, was man aber, sofern ich die richtig verstanden habe, in keiner Form ausgearbeitet hat, müsste man also diese Option ziehen, könnte dies das Projekt noch mehr Jahre zurück werfen als der Büchenbacher Damm. Man pokert hoch, und eine Kommunalwahl dazwischen gibts ja auch noch, wo Schaden angerichtet werden könnte.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Zitat
Daniel Vielberth
Hallo allseits,

also ich habe mir den Stream angesehen, OK die Gründe gegen den Büchenbacher Damm waren nachvollziehbar, allerdings das man man einzig mit der Wöhrlmühlbrücke plant, macht mir weiterhin Bauschmerzen. So sehr ich mir wegen der Gesamtstrecke wünschen würde, das sie ohne Klage durchkommen, aber ist das bei einem Projekt dieser Größenordnung realisitisch? Immerhin scheint im Antrag als Rückfallebene seit Zeiten des Projektbegins noch eine Alternativquerung drinzustehen, was man aber, sofern ich die richtig verstanden habe, in keiner Form ausgearbeitet hat, müsste man also diese Option ziehen, könnte dies das Projekt noch mehr Jahre zurück werfen als der Büchenbacher Damm. Man pokert hoch, und eine Kommunalwahl dazwischen gibts ja auch noch, wo Schaden angerichtet werden könnte.

Was ursprünglich angedacht war: Die alten Pläne für die Straßenbrücke von der Werner-von-Siemens-Straße aus herzunehmen und diese nur für Straßenbahn und Busse zu bauen. Da hat man dann aber auch gemerkt, dass die Straßenbahn sich schlecht mit der Autobahneinfahrt verträgt. Deshalb wurde diese Alternative zugunsten der Wöhrmühlbrücke frühzeitig fallen gelassen.

Jetzt ist es so: Die StUB fährt über die Wöhrmühlbrücke oder gar nicht. Aber verhindern kann das nur noch der Ratsentscheid. Eine Klage hätte nur geringe Erfolgsaussichten, so gut begründet die Entscheidung für diese Lösung mittlerweile ist. Wer sollte die führen und finanzieren können? Der BN wird das kaum machen. Da würde es Austritte nur noch so hageln. Und sonst gibt es niemanden, der Know How und Mittel hätte, so etwas durchzuziehen, der gegen die StUB ist.
Die Bürgerinitiative um die "Wiesenfreunde" schaffen das jedenfalls nicht. Dazu sind sie schlicht zu unbedarft, wie auch der gestern nur noch peinliche Auftritt der Vertreterin dieser Gruppe gezeigt hat.

In Gefahr ist das Ganze nur noch durch den Ratsentscheid. Da darf man sich nicht zu sicher sein. Aber es müsste schon saudumm laufen, wenn diese Abstimmung verloren gehen sollte.
Machbarkeit der Alternative Büchenbacher Damm:

Als im Herbst nach Abschluss der technischen Untersuchung die verkehrliche Auswirkung untersucht worden ist, sind schwer lösbare Probleme aufgetreten. Die Kapazität der Strecke für den "normalen" Verkehr wird im Bereich der BAB-Anschlussstelle Bruck so stark gesenkt, dass die Stauräume zwischen den einzelnen Knoten nicht mehr aureichen, auch bewirkt durch den Linksabbiegeverkehr.

Unter der Autobahnbrücke müssen Lkw unter der Oberleitung fahren. Dies erfordert eine Absenkung der Fahrbahn um etwa 40 cm, wofür die Fundamente der Widerlager der Brücke nicht ausgelegt sind.

Für eine genehmigungsfähige Planung der Alternative im Bereich Paul-Gossen-Straße und Büchenbacher Damm werden jetzt nicht mehr drei zusätzliche Jahre, sondern fünf bis zehn veranschlagt, alles in Abstimmung mit der Autobahn AG und mit dem Risiko des Scheitern. Deshalb wird die Planung der Alternative beendet.

Erlangens OB Florian Janik sagte nach dem Vortrag des ZV StUB wörtlich: "Der Büchenbacher Damm ist keine sinnvolle Alternative für das Projekt."

Neuer Nutzen-Kosten-Indikator:

Die gesamten Investitionskosten für die Vorzugstrasse (Wöhrmühle) betragen jetzt (Preisstand 2022) 635 Mio. EUR. Dazu kommen 95 Mio. EUR Planungskosten (immer 15 Prozent). Damit errechnet sich ein NKI = 2,0.

Die Mehrkosten seit 2019 von 263 Mio. EUR sind aufgeschlüsselt worden. Der größte Brocken von 128 Mio. EUR ist durch die Inflation bei den Baukosten entstanden. 28,5 Mio. EUR ergeben sich aus der inzwischen detaillierteren Planung. Ca. 35 Mio. EUR kommen aus Planungsänderungen, z.B. bei Wendeschleifen oder durch den straßenbündigen Gleiskörper auf dem Adenauerring.Es sei noch angemerkt, dass die neue Standardisierte Bewertung 2016+ beim Stand Vorplanung einen von 10 auf 20 Prozent erhöhten Sicherheitszuschlag bei den Investitionskosten vorschreibt (ist bereits in der Testrechnung mit dem Preisstand 2019 berücksichtigt worden).

Für die Teilstrecke vom Wegfeld bis zum Erlanger Bahnhof (Westseite) wird ebenfalls ein NKI ermittelt. Das genaue Ergebnis liegt noch nicht vor. Man erwartet einen Indikator von ungefähr 1,6. Dies bedeutet, dass mit dem Bau der StUB begonnen werden könnte, bevor die zwei westlichen Abschnitte genehmigt sind.

Nachtrag: Siehe auch Pressemitteilung [www.stadtumlandbahn.de]



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.11.2023 19:45 von Manfred Erlg.
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