Zitat
HansL
Die StuB soll also den alten und neuen Standort der TechFak mit zwei Haltestellen verbinden. Was sinnvolleres gibt es selten.
Re: StUB Erlangen (Planung) 06.08.2023 15:11 |
Zitat
V 8: In der Vorzugsvariante sind die Planungen von StUB und Radschnellweg im Bereich Friedrich-Bauer-Straße – Preußensteg (ca. bei Bau-km 111,3) intensiv aufeinander abzustimmen. Schleifende Querungen des Radwegs sind zu vermeiden.
Zitat
F 5: Bei der Querung der Brucker Lache zwischen Tennenlohe und Erlangen Süd sind Baumfällungen durch Nutzung des vorhandenen, straßenbegleitenden Weges und Bündelung mit dem geplanten Radschnellweg zu minimieren. Bäume, die geeignete Lebensräume zulassungskritischer Arten darstellen, z. B. Altbäume mit hohem Totholzanteil, sind vorrangig zu schonen. Sofern es für die betroffene Art geeignete artenschutzrechtliche Maßnahmen gibt, sind diese umzusetzen. Es sind voraussichtlich weitere Ersatz- und Ausgleichsmaßnahmen erforderlich.
Zitat
H 4: Es sollte eine Streckenführung durch die Nordschleife der Friedrich-Bauer-Straße untersucht werden.
Zitat
Die Vorzugstrasse durch die Friedrich-Bauer-Straße (Teilvariante 1018) hat leichte Vorteile für den Artenschutz, weil entlang der B 4 weniger Bäume mit artenschutzfachlicher Bedeutung gefällt werden müssten. Die Rückfallebene hat dagegen Vorteile beim Wohnumfeldschutz. Beide Varianten sind aus landesplanerischer Sicht raumverträglich.
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spuernase
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HansL
Die StuB soll also den alten und neuen Standort der TechFak mit zwei Haltestellen verbinden. Was sinnvolleres gibt es selten.
Sie wollen jetzt aber nicht sagen, dass diese beiden Strab-Haltestellen (unten im Screenshot), ca. 400 Meter entfernt, irgendeine nennenswerte verkehrliche Verbindungswirkung zwischen Alt- und Neustandort der TechFak entfalten würde. Da wartet doch keiner 10 Minuten auf eine 400Meter weite Fahrt, um die nächsten 1.000 bis 2.000 Meter zu Fuß zu gehen.
Laut dem von STUB-Zweckverband vorgestellten Buskonzept würden diese ÖPNV-Verbindung die künftigen Buslinien 280 (Äußere Brucker/Paul-Gossen-Str. - Freyeslebenstr. - Stettiner Str.- Technische Fakultät - Staudtstr.) sowie 293 (Freyeslebenstr. - Stettiner Str.- Technische Fakultät - Sebaldussiedlung) übernehmen. Die Linie 287 soll übrigens auf der Ostseite Erlangens fast wie bisher weitergeführt werden, also über Bahnhof, Langemarkplatz und Technischer Fakultät zur Sebaldussiedlung.
Re: StUB Erlangen (Planung) 17.09.2023 09:44 |
Re: StUB Erlangen (Planung) 23.09.2023 10:30 |
Re: StUB Erlangen (Planung) 23.09.2023 13:33 |
Re: StUB Erlangen (Planung) 25.09.2023 16:43 |
Zitat
Mezzo
PFA 1a Wegfeld - Reutles wird 2031 in Betrieb genommen
Die Gesamtstrecke Wegfeld - Herzo wird 2034 in Betrieb genommen.
Re: StUB Erlangen (Planung) 25.09.2023 23:13 |
Sorry, das ist doch eine echte Milchbübchenrechnung!Zitat
Chef-Stef
Zitat
Mezzo
PFA 1a Wegfeld - Reutles wird 2031 in Betrieb genommen
Die Gesamtstrecke Wegfeld - Herzo wird 2034 in Betrieb genommen.
Was für ein Wahnsinn!
Mal ganz nüchtern betrachtet:
Würde man die Kosbacher Brücke, so wie sie 1976 geplant war, endlich bauen, dann könnte man "den" StuB 2026 zu einem Bruchteil der Kosten in Betrieb nehmen:
Brücke + 32 Elektrobusse kosten ca. 26 Mio EUR + 20 Mio EUR = 46 Mio EUR.
Kosten der StuB: 400 Mio bis 600 Mio EUR!
----> Faktor 10!!
Re: StUB Erlangen (Planung) 26.09.2023 07:28 |
Zitat
Chef-Stef
Zitat
Mezzo
PFA 1a Wegfeld - Reutles wird 2031 in Betrieb genommen
Die Gesamtstrecke Wegfeld - Herzo wird 2034 in Betrieb genommen.
Was für ein Wahnsinn!
Mal ganz nüchtern betrachtet:
Würde man die Kosbacher Brücke, so wie sie 1976 geplant war, endlich bauen, dann könnte man "den" StuB 2026 zu einem Bruchteil der Kosten in Betrieb nehmen:
Brücke + 32 Elektrobusse kosten ca. 26 Mio EUR + 20 Mio EUR = 46 Mio EUR.
Kosten der StuB: 400 Mio bis 600 Mio EUR!
----> Faktor 10!!
Re: StUB Erlangen (Planung) 26.09.2023 12:33 |
Re: StUB Erlangen (Planung) 26.09.2023 13:32 |
Kein Pendler wird die StUB von Herzogenaurach nach Nürnberg nutzen 26.09.2023 14:36 |
Re: StUB Erlangen (Planung) 26.09.2023 15:45 |
DIe Störungshäufigkeit ist nicht das entscheidende Kriterium 26.09.2023 19:04 |
Re: StUB Erlangen (Planung) 26.09.2023 21:31 |
Zitat
Lieblingsfranke
Fast alle Autofahrer blockieren ständig Busspuren, aber alle respektieren Staßenbahnstrecken?! Sorry Markus, aber ich habe schon lange nicht mehr so einen Stuss gelesen…
Ich fahre seit Jahren täglich mit dem Bus und kann an einer Hand abzählen, wie oft sich jemand auf die Busspur verirrt hat.
Re: DIe Störungshäufigkeit ist nicht das entscheidende Kriterium 26.09.2023 21:56 |
Zitat
HansL
...Weil ein Gleis viel weniger Platz braucht als eine Busspur...
Zitat
HansL
Sorry, das ist doch eine echte Milchbübchenrechnung!
Zitat
R-ler
selten so einen schwachsinn gelesen. Eine Brücke und ein paar Busse haben nichts mit einem komplett neuem ÖPNV System von Nürnberg nach Erlangen Herzogenaurach zu tun. Da wäre es schade um die 46 Mio.
Zitat
Stanze
Nach meiner Ansicht ist es ein Fehler alles mit einer Linie abzuhandeln, die auch noch über Er HBF führt.
Zitat
BahnMarkus
Man kann und darf eben nicht einfach nur den Gesamtweg als Ganzes sehen, sondern muss auch Teilstrecken mit einplanen, um den gesamten Nutzen zu erkennen.
Zitat
BahnMarkus
Richtig. Und der Vorteil einer Straßenbahn ist, dass man diese viel leichter auf einem eigenen Gleiskörper (also ein eigener Abschnitt getrennt vom Straßenverkehr) fahren lassen kann
Zitat
BahnMarkus
daneben problemlos Wiese wachsen lassen kann (was natürlich auch der Umwelt und dem äußeren Erscheinungsbild zugute kommt)
Zitat
HansL
Weil ein Gleis viel weniger Platz braucht als eine Busspur.
Re: DIe Störungshäufigkeit ist nicht das entscheidende Kriterium 27.09.2023 17:09 |
Zitat
Chef-Stef
Zitat
HansL
Sorry, das ist doch eine echte Milchbübchenrechnung!
Extra so vereinfacht, dass Sie das auch verstehen.
Zitat
R-ler
selten so einen schwachsinn gelesen. Eine Brücke und ein paar Busse haben nichts mit einem komplett neuem ÖPNV System von Nürnberg nach Erlangen Herzogenaurach zu tun. Da wäre es schade um die 46 Mio.
Ein komplett neues ÖPNV System, das zum großen Teil Gemüseäcker bedient.
Straßenbahnen sind was für innergroßstädtische Verbindungen, wo es Nachfrage zwischen 5000 bis 8000 PPHPD zu bedienen gibt.
Die StuB soll im 10 min Takt fahren, also 6 Züge pro Stunde.
Das sind bei 218 Plätzen im Zug gerade mal 1308 PPHPD.
Man rechnet mit 46000 Fahrgästen täglich, also 23000 pro Richtung.
Ein ausgelastetes System frühstückt dieses Pensum bei ca. 6300 PPHPD also in gut 3 ½ h ab. Gehe ich von 21 Betriebsstunden täglich aus, dann komme ich damit auf eine Auslastung von nur ca. 17 %.
Ich wiederhole mich: Ein Wahnsinn!
Das ist schlechter als jeder PKW, der im Übrigen jeden vor der Haustüre abholt und die Kosbacher Brücke mitbenutzen kann.
Man darf also an den 46000 Fahrgästen täglich zweifeln.
Zitat
Stanze
Nach meiner Ansicht ist es ein Fehler alles mit einer Linie abzuhandeln, die auch noch über Er HBF führt.
So sehe ich das auch. Die Dörfer sind eben nicht wie an einer Perlenschnur gelegen.
Dazu kommt, dass Busse viel flexibler eingesetzt werden können (Expresslinien, Änderung der Linienführung, einfacher Verkauf der Fahrzeuge an andere Städte, Ausbildung der Fahrer, keine aufwendige Infrastruktur aus Oberleitungen, Weichen, speziellen Signalen, spezieller Funktechnik, Wende- und Abstellanlagen usw.).
Sollte man nach ein paar Jahren immer noch feststellen, dass die StuB benötigt wird, kann man sie noch bauen. Anders herum geht das nicht.
Zitat
BahnMarkus
Man kann und darf eben nicht einfach nur den Gesamtweg als Ganzes sehen, sondern muss auch Teilstrecken mit einplanen, um den gesamten Nutzen zu erkennen.
Ein weiteres Argument für die flexiblen Busse, deren Haltestellen man an die individuelle Nachfrage anpassen kann.
Zitat
BahnMarkus
Richtig. Und der Vorteil einer Straßenbahn ist, dass man diese viel leichter auf einem eigenen Gleiskörper (also ein eigener Abschnitt getrennt vom Straßenverkehr) fahren lassen kann
In Wahrheit ist das ein massiver kostentechnischer Nachteil, da diese eigene Trasse nur durch sehr teuere, spezialangefertigte Fahrzeuge benutzt werden kann (und dann nur 17 % Auslastung!).
Die Straße können alle benutzen, das macht die Geschichte effizient, günstig und damit umweltfreundlich.
Zitat
BahnMarkus
daneben problemlos Wiese wachsen lassen kann (was natürlich auch der Umwelt und dem äußeren Erscheinungsbild zugute kommt)
Genau.
Ich zerschneide bestehende Wiesen und Landschaften, verdichte deren Böden und fahre dann mit meinen Bahnen die Umwelt sauber -
vom äußeren Erscheinungsbild der Oberleitungen, Masten und Abstellanlagen ganz zu schweigen ...
Zitat
HansL
Weil ein Gleis viel weniger Platz braucht als eine Busspur.
Es werden keine weiteren Busspuren benötigt - wozu?
Ich weiß nicht, woher immer die Mär kommt, dass es in Erlangen Stauprobleme gäbe, wo denn?
Der 30er steht z.B. auf der B4 auch nicht im Stau.
Ich habe 6 Jahre in Großstädten mit > 2 Mio Einwohnern gelebt, da gibt's Staus.
Re: DIe Störungshäufigkeit ist nicht das entscheidende Kriterium 27.09.2023 17:27 |
Zitat
Chef-Stef
Das ist schlechter als jeder PKW, der im Übrigen jeden vor der Haustüre abholt und die Kosbacher Brücke mitbenutzen kann.
Man darf also an den 46000 Fahrgästen täglich zweifeln.