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StUB Erlangen (Planung)
geschrieben von Manfred Erlg 
Zitat
HansL
Die StuB soll also den alten und neuen Standort der TechFak mit zwei Haltestellen verbinden. Was sinnvolleres gibt es selten.

Sie wollen jetzt aber nicht sagen, dass diese beiden Strab-Haltestellen (unten im Screenshot), ca. 400 Meter entfernt, irgendeine nennenswerte verkehrliche Verbindungswirkung zwischen Alt- und Neustandort der TechFak entfalten würde. Da wartet doch keiner 10 Minuten auf eine 400Meter weite Fahrt, um die nächsten 1.000 bis 2.000 Meter zu Fuß zu gehen.

Laut dem von STUB-Zweckverband vorgestellten Buskonzept würden diese ÖPNV-Verbindung die künftigen Buslinien 280 (Äußere Brucker/Paul-Gossen-Str. - Freyeslebenstr. - Stettiner Str.- Technische Fakultät - Staudtstr.) sowie 293 (Freyeslebenstr. - Stettiner Str.- Technische Fakultät - Sebaldussiedlung) übernehmen. Die Linie 287 soll übrigens auf der Ostseite Erlangens fast wie bisher weitergeführt werden, also über Bahnhof, Langemarkplatz und Technischer Fakultät zur Sebaldussiedlung.

Man darf Prof. Hornegger sicherlich zugute halten, dass er im Gegensatz zu anderen Uni-Präsidenten bzw. -Rektoren Straßenbahn-Pläne im Campus-Bereich nicht mit allen rechtlichen Mitteln zu sabotieren versucht (wie etwa in Heidelberg, weil die das Durchkommen dessen S-Klasse behindern würde), aber die Verlautbarungen bayerischer Unis sind stets im Hinblick auf "die Gnade der CSU" zu betrachten, besonders in einem Wahljahr.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.08.2023 14:56 von spuernase.


Ich habe den ersten von User Stanze beanstandeten Satz im Beitrag vom 5. August gestrichen, da er nicht Teil der fachlichen Diskussion ist.

Was User Stanze weiter schreibt, ist konstruiert. Der zweite von ihm beanstandete Satz (aus dem Beitrag vom 4. August mit dem Luftbild) bezieht sich nicht auf eine Aussage hier im Forum, sondern auf die Diskussion in der Öffentlichkeit (siehe Lokalforum im Juli). Die Möglichkeit, dass eine Straßenbahn von Buch bis zum Erlanger Bahnhof die Förderkriterien erfüllen könnte (was keineswegs sicher ist), hat sich erst 2022 durch die neue Standardisierte Bewertung 2016+ ergeben und hat bei den Trassenplanungen keine Rolle gespielt.

In den ursprünglichen Planungen sollte die StUB-Trasse an der Südseite der Äußeren Nürnberger Straße (B 4) neben dem Radweg verlaufen. Im Online-Dialog sind dann Anfang 2018 Ideen für Trassenalternativen gesucht worden. Hier ist zum ersten Mal die Führung der StUB durch die Friedrich-Bauer-Straße vorgeschlagen worden. Im März 2019 gab es ein Lokalforum "Erlangen-Süd", an dem ich teilgenommen habe. Startpunkt war der Preußensteg; es folgten die Stationen 1. Radweg neben B 4, 2. Kreuzung Äußere Nürnberger Straße / Hammerbacherstraße, 3. Hammerbacherstraße (vor dem Siemens-Parkhaus) und 4. Friedrich-Bauer-Straße (Vorplatz Kita). An den Stationen sind die Vor- und Nachteile der beiden möglichen Linienführungen diskutiert worden.

Bericht: [www.stadtumlandbahn.de]

Nach der Prüfung der Trassenvarianten ist die Führung durch die Friedrich-Bauer-Straße in die Vorzugstrasse für das Raumordnungsverfahren aufgenommen worden. Die Führung entlang der B 4 ist in der Trasse der Rückfallebene enthalten. In der Landesplanerischen Beurteilung vom Januar 2020 sind diese Maßgaben aufgeführt:

Zitat

V 8: In der Vorzugsvariante sind die Planungen von StUB und Radschnellweg im Bereich Friedrich-Bauer-Straße – Preußensteg (ca. bei Bau-km 111,3) intensiv aufeinander abzustimmen. Schleifende Querungen des Radwegs sind zu vermeiden.

Zitat

F 5: Bei der Querung der Brucker Lache zwischen Tennenlohe und Erlangen Süd sind Baumfällungen durch Nutzung des vorhandenen, straßenbegleitenden Weges und Bündelung mit dem geplanten Radschnellweg zu minimieren. Bäume, die geeignete Lebensräume zulassungskritischer Arten darstellen, z. B. Altbäume mit hohem Totholzanteil, sind vorrangig zu schonen. Sofern es für die betroffene Art geeignete artenschutzrechtliche Maßnahmen gibt, sind diese umzusetzen. Es sind voraussichtlich weitere Ersatz- und Ausgleichsmaßnahmen erforderlich.

Dann gibt es noch Hinweise für nachfolgende Verfahren und Abstimmungsprozesse. Darin:

Zitat

H 4: Es sollte eine Streckenführung durch die Nordschleife der Friedrich-Bauer-Straße untersucht werden.

Im abschließenden Variantenvergleich steht dies:

Zitat

Die Vorzugstrasse durch die Friedrich-Bauer-Straße (Teilvariante 1018) hat leichte Vorteile für den Artenschutz, weil entlang der B 4 weniger Bäume mit artenschutzfachlicher Bedeutung gefällt werden müssten. Die Rückfallebene hat dagegen Vorteile beim Wohnumfeldschutz. Beide Varianten sind aus landesplanerischer Sicht raumverträglich.

Der Maßgabe F5 wird durch den geplanten Umbau der B 4 entsprochen. Siehe Forumsbeiträge vom 14.10.2022 und 22.06.2023.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.08.2023 15:22 von Manfred Erlg.
Zitat
spuernase
Zitat
HansL
Die StuB soll also den alten und neuen Standort der TechFak mit zwei Haltestellen verbinden. Was sinnvolleres gibt es selten.

Sie wollen jetzt aber nicht sagen, dass diese beiden Strab-Haltestellen (unten im Screenshot), ca. 400 Meter entfernt, irgendeine nennenswerte verkehrliche Verbindungswirkung zwischen Alt- und Neustandort der TechFak entfalten würde. Da wartet doch keiner 10 Minuten auf eine 400Meter weite Fahrt, um die nächsten 1.000 bis 2.000 Meter zu Fuß zu gehen.

Laut dem von STUB-Zweckverband vorgestellten Buskonzept würden diese ÖPNV-Verbindung die künftigen Buslinien 280 (Äußere Brucker/Paul-Gossen-Str. - Freyeslebenstr. - Stettiner Str.- Technische Fakultät - Staudtstr.) sowie 293 (Freyeslebenstr. - Stettiner Str.- Technische Fakultät - Sebaldussiedlung) übernehmen. Die Linie 287 soll übrigens auf der Ostseite Erlangens fast wie bisher weitergeführt werden, also über Bahnhof, Langemarkplatz und Technischer Fakultät zur Sebaldussiedlung.

Klar fährt niemand die eine Haltestelle, wenn nicht gerade eine Bahn vorbeikommt. Die neue Verbindungen sind die zu den anderen Standorten in Erlangen und Nürnberg. Vor allem um den Langemarkplatz gibt es heute und vor allem künftig viele Einrichtungen, zu denen Leute der Techfak häufig hin müssen.

Der 287 ist und bleibt eine Zumutung mit seinem Gekurke durch die Wohnviertel. Den habe ich damals nur im äußersten Notfall genutzt. Da war Radfahren dran. Und nach Nürnberg mussten wir Autofahrgemeinschaften bilden, um die Veranstaltungen des Nebenfachs zu besuchen. Anders hätten wir unseren Stundenplan nicht geschafft. Da sind jetzt traumhaft günstige Verbindungen geplant.

Vor allem mit dem neuen Knoten an der Freyerslebenstraße. Da entstehen auch noch gute Umsteigeverbindungen.
Am 12. September hat ein Lokalforum zur Stadt-Umland-Bahn in Erlangen stattgefunden. Im Mittelpunkt stand die Streckenführung im Bereich der Arcaden.

Die Ergebnisse in aller Kürze:

- Die Vorzugslösung sieht vor, den Platz vor den Arcaden aufzuwerten und für den motorisierten Individualverkehr (MIV) zu sperren. Eine Ost-West-Verbindung wäre beispielsweise über die Werner-von-Siemens-Straße weiterhin möglich.

- In der Rückfallvariante wäre eine Durchfahrt für den MIV in Form einer Einbahnstraße in Richtung Osten möglich.

[www.stadtumlandbahn.de]

(dort Links zur Präsentation und zu Visualisierungen)

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Am 14. September hat ein erstes Forum zum Ostast in Neunkirchen am Brand stattgefunden. Dazu gibt es einen Bericht in der aktuellen Samstagsausgabe der Erlanger Nachrichten (online verschlüsselt).

[www.nn.de]
Hallo zusammen,

Ratsinformationssystem der Stadt Nürnberg
Sitzung des Verkehrsausschusses - 21.09.2023

Ausführlicher Sachverhalt

Auf Seite 7 ist in diesem PDF ein Zeitplan dargestellt.

Aus Nürnberger Sicht:

PFA 1a Wegfeld - Reutles wird 2031 in Betrieb genommen

Die Gesamtstrecke Wegfeld - Herzo wird 2034 in Betrieb genommen.




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.09.2023 10:30 von Mezzo.
Danke für die Info. Gut, dass man jetzt so ein groben Plan hat. Auch wenn sowas lange dauert.
An dem Plan können sich andere Projekte orintieren.
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