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StUB Erlangen (Planung)
geschrieben von Manfred Erlg 
Zitat
HansL
Die StuB soll also den alten und neuen Standort der TechFak mit zwei Haltestellen verbinden. Was sinnvolleres gibt es selten.

Sie wollen jetzt aber nicht sagen, dass diese beiden Strab-Haltestellen (unten im Screenshot), ca. 400 Meter entfernt, irgendeine nennenswerte verkehrliche Verbindungswirkung zwischen Alt- und Neustandort der TechFak entfalten würde. Da wartet doch keiner 10 Minuten auf eine 400Meter weite Fahrt, um die nächsten 1.000 bis 2.000 Meter zu Fuß zu gehen.

Laut dem von STUB-Zweckverband vorgestellten Buskonzept würden diese ÖPNV-Verbindung die künftigen Buslinien 280 (Äußere Brucker/Paul-Gossen-Str. - Freyeslebenstr. - Stettiner Str.- Technische Fakultät - Staudtstr.) sowie 293 (Freyeslebenstr. - Stettiner Str.- Technische Fakultät - Sebaldussiedlung) übernehmen. Die Linie 287 soll übrigens auf der Ostseite Erlangens fast wie bisher weitergeführt werden, also über Bahnhof, Langemarkplatz und Technischer Fakultät zur Sebaldussiedlung.

Man darf Prof. Hornegger sicherlich zugute halten, dass er im Gegensatz zu anderen Uni-Präsidenten bzw. -Rektoren Straßenbahn-Pläne im Campus-Bereich nicht mit allen rechtlichen Mitteln zu sabotieren versucht (wie etwa in Heidelberg, weil die das Durchkommen dessen S-Klasse behindern würde), aber die Verlautbarungen bayerischer Unis sind stets im Hinblick auf "die Gnade der CSU" zu betrachten, besonders in einem Wahljahr.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.08.2023 14:56 von spuernase.


Ich habe den ersten von User Stanze beanstandeten Satz im Beitrag vom 5. August gestrichen, da er nicht Teil der fachlichen Diskussion ist.

Was User Stanze weiter schreibt, ist konstruiert. Der zweite von ihm beanstandete Satz (aus dem Beitrag vom 4. August mit dem Luftbild) bezieht sich nicht auf eine Aussage hier im Forum, sondern auf die Diskussion in der Öffentlichkeit (siehe Lokalforum im Juli). Die Möglichkeit, dass eine Straßenbahn von Buch bis zum Erlanger Bahnhof die Förderkriterien erfüllen könnte (was keineswegs sicher ist), hat sich erst 2022 durch die neue Standardisierte Bewertung 2016+ ergeben und hat bei den Trassenplanungen keine Rolle gespielt.

In den ursprünglichen Planungen sollte die StUB-Trasse an der Südseite der Äußeren Nürnberger Straße (B 4) neben dem Radweg verlaufen. Im Online-Dialog sind dann Anfang 2018 Ideen für Trassenalternativen gesucht worden. Hier ist zum ersten Mal die Führung der StUB durch die Friedrich-Bauer-Straße vorgeschlagen worden. Im März 2019 gab es ein Lokalforum "Erlangen-Süd", an dem ich teilgenommen habe. Startpunkt war der Preußensteg; es folgten die Stationen 1. Radweg neben B 4, 2. Kreuzung Äußere Nürnberger Straße / Hammerbacherstraße, 3. Hammerbacherstraße (vor dem Siemens-Parkhaus) und 4. Friedrich-Bauer-Straße (Vorplatz Kita). An den Stationen sind die Vor- und Nachteile der beiden möglichen Linienführungen diskutiert worden.

Bericht: [www.stadtumlandbahn.de]

Nach der Prüfung der Trassenvarianten ist die Führung durch die Friedrich-Bauer-Straße in die Vorzugstrasse für das Raumordnungsverfahren aufgenommen worden. Die Führung entlang der B 4 ist in der Trasse der Rückfallebene enthalten. In der Landesplanerischen Beurteilung vom Januar 2020 sind diese Maßgaben aufgeführt:

Zitat

V 8: In der Vorzugsvariante sind die Planungen von StUB und Radschnellweg im Bereich Friedrich-Bauer-Straße – Preußensteg (ca. bei Bau-km 111,3) intensiv aufeinander abzustimmen. Schleifende Querungen des Radwegs sind zu vermeiden.

Zitat

F 5: Bei der Querung der Brucker Lache zwischen Tennenlohe und Erlangen Süd sind Baumfällungen durch Nutzung des vorhandenen, straßenbegleitenden Weges und Bündelung mit dem geplanten Radschnellweg zu minimieren. Bäume, die geeignete Lebensräume zulassungskritischer Arten darstellen, z. B. Altbäume mit hohem Totholzanteil, sind vorrangig zu schonen. Sofern es für die betroffene Art geeignete artenschutzrechtliche Maßnahmen gibt, sind diese umzusetzen. Es sind voraussichtlich weitere Ersatz- und Ausgleichsmaßnahmen erforderlich.

Dann gibt es noch Hinweise für nachfolgende Verfahren und Abstimmungsprozesse. Darin:

Zitat

H 4: Es sollte eine Streckenführung durch die Nordschleife der Friedrich-Bauer-Straße untersucht werden.

Im abschließenden Variantenvergleich steht dies:

Zitat

Die Vorzugstrasse durch die Friedrich-Bauer-Straße (Teilvariante 1018) hat leichte Vorteile für den Artenschutz, weil entlang der B 4 weniger Bäume mit artenschutzfachlicher Bedeutung gefällt werden müssten. Die Rückfallebene hat dagegen Vorteile beim Wohnumfeldschutz. Beide Varianten sind aus landesplanerischer Sicht raumverträglich.

Der Maßgabe F5 wird durch den geplanten Umbau der B 4 entsprochen. Siehe Forumsbeiträge vom 14.10.2022 und 22.06.2023.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.08.2023 15:22 von Manfred Erlg.
Zitat
spuernase
Zitat
HansL
Die StuB soll also den alten und neuen Standort der TechFak mit zwei Haltestellen verbinden. Was sinnvolleres gibt es selten.

Sie wollen jetzt aber nicht sagen, dass diese beiden Strab-Haltestellen (unten im Screenshot), ca. 400 Meter entfernt, irgendeine nennenswerte verkehrliche Verbindungswirkung zwischen Alt- und Neustandort der TechFak entfalten würde. Da wartet doch keiner 10 Minuten auf eine 400Meter weite Fahrt, um die nächsten 1.000 bis 2.000 Meter zu Fuß zu gehen.

Laut dem von STUB-Zweckverband vorgestellten Buskonzept würden diese ÖPNV-Verbindung die künftigen Buslinien 280 (Äußere Brucker/Paul-Gossen-Str. - Freyeslebenstr. - Stettiner Str.- Technische Fakultät - Staudtstr.) sowie 293 (Freyeslebenstr. - Stettiner Str.- Technische Fakultät - Sebaldussiedlung) übernehmen. Die Linie 287 soll übrigens auf der Ostseite Erlangens fast wie bisher weitergeführt werden, also über Bahnhof, Langemarkplatz und Technischer Fakultät zur Sebaldussiedlung.

Klar fährt niemand die eine Haltestelle, wenn nicht gerade eine Bahn vorbeikommt. Die neue Verbindungen sind die zu den anderen Standorten in Erlangen und Nürnberg. Vor allem um den Langemarkplatz gibt es heute und vor allem künftig viele Einrichtungen, zu denen Leute der Techfak häufig hin müssen.

Der 287 ist und bleibt eine Zumutung mit seinem Gekurke durch die Wohnviertel. Den habe ich damals nur im äußersten Notfall genutzt. Da war Radfahren dran. Und nach Nürnberg mussten wir Autofahrgemeinschaften bilden, um die Veranstaltungen des Nebenfachs zu besuchen. Anders hätten wir unseren Stundenplan nicht geschafft. Da sind jetzt traumhaft günstige Verbindungen geplant.

Vor allem mit dem neuen Knoten an der Freyerslebenstraße. Da entstehen auch noch gute Umsteigeverbindungen.
Am 12. September hat ein Lokalforum zur Stadt-Umland-Bahn in Erlangen stattgefunden. Im Mittelpunkt stand die Streckenführung im Bereich der Arcaden.

Die Ergebnisse in aller Kürze:

- Die Vorzugslösung sieht vor, den Platz vor den Arcaden aufzuwerten und für den motorisierten Individualverkehr (MIV) zu sperren. Eine Ost-West-Verbindung wäre beispielsweise über die Werner-von-Siemens-Straße weiterhin möglich.

- In der Rückfallvariante wäre eine Durchfahrt für den MIV in Form einer Einbahnstraße in Richtung Osten möglich.

[www.stadtumlandbahn.de]

(dort Links zur Präsentation und zu Visualisierungen)

----------------------------

Am 14. September hat ein erstes Forum zum Ostast in Neunkirchen am Brand stattgefunden. Dazu gibt es einen Bericht in der aktuellen Samstagsausgabe der Erlanger Nachrichten (online verschlüsselt).

[www.nn.de]

Nachtrag: Auf der Website der StUB gibt es für das Ostast-Forum unter "Mitgestalten" einen neuen Menüpunkt. Hier ist jetzt der Bericht über das erste Forum eingestellt (Link zur Präsentation unten auf der Seite):

[www.stadtumlandbahn.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.10.2023 19:23 von Manfred Erlg.
Hallo zusammen,

Ratsinformationssystem der Stadt Nürnberg
Sitzung des Verkehrsausschusses - 21.09.2023

Ausführlicher Sachverhalt

Auf Seite 7 ist in diesem PDF ein Zeitplan dargestellt.

Aus Nürnberger Sicht:

PFA 1a Wegfeld - Reutles wird 2031 in Betrieb genommen

Die Gesamtstrecke Wegfeld - Herzo wird 2034 in Betrieb genommen.




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.09.2023 10:30 von Mezzo.
Danke für die Info. Gut, dass man jetzt so ein groben Plan hat. Auch wenn sowas lange dauert.
An dem Plan können sich andere Projekte orintieren.
Zitat
Mezzo
PFA 1a Wegfeld - Reutles wird 2031 in Betrieb genommen

Die Gesamtstrecke Wegfeld - Herzo wird 2034 in Betrieb genommen.

Was für ein Wahnsinn!

Mal ganz nüchtern betrachtet:
Würde man die Kosbacher Brücke, so wie sie 1976 geplant war, endlich bauen, dann könnte man "den" StuB 2026 zu einem Bruchteil der Kosten in Betrieb nehmen:

Brücke + 32 Elektrobusse kosten ca. 26 Mio EUR + 20 Mio EUR = 46 Mio EUR.

Kosten der StuB: 400 Mio bis 600 Mio EUR!

----> Faktor 10!!
Zitat
Chef-Stef
Zitat
Mezzo
PFA 1a Wegfeld - Reutles wird 2031 in Betrieb genommen

Die Gesamtstrecke Wegfeld - Herzo wird 2034 in Betrieb genommen.

Was für ein Wahnsinn!

Mal ganz nüchtern betrachtet:
Würde man die Kosbacher Brücke, so wie sie 1976 geplant war, endlich bauen, dann könnte man "den" StuB 2026 zu einem Bruchteil der Kosten in Betrieb nehmen:

Brücke + 32 Elektrobusse kosten ca. 26 Mio EUR + 20 Mio EUR = 46 Mio EUR.

Kosten der StuB: 400 Mio bis 600 Mio EUR!

----> Faktor 10!!
Sorry, das ist doch eine echte Milchbübchenrechnung!
Eine Brücke und ein paar Busse vergleichen mit einem völlig neuen Verkehrssystem. Deren Rückgrat eine leistungsfähige Schienenachse ist.
Zitat
Chef-Stef
Zitat
Mezzo
PFA 1a Wegfeld - Reutles wird 2031 in Betrieb genommen

Die Gesamtstrecke Wegfeld - Herzo wird 2034 in Betrieb genommen.

Was für ein Wahnsinn!

Mal ganz nüchtern betrachtet:
Würde man die Kosbacher Brücke, so wie sie 1976 geplant war, endlich bauen, dann könnte man "den" StuB 2026 zu einem Bruchteil der Kosten in Betrieb nehmen:

Brücke + 32 Elektrobusse kosten ca. 26 Mio EUR + 20 Mio EUR = 46 Mio EUR.

Kosten der StuB: 400 Mio bis 600 Mio EUR!

----> Faktor 10!!

selten so einen schwachsinn gelesen. Eine Brücke und ein paar Busse haben nichts mit einem komplett neuem ÖPNV System von Nürnberg nach Erlangen Herzogenaurach zu tun. Da wäre es schade um die 46 Mio.

______________________________

Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg
Von Bussen halte ich auf Strecken > 5km auch nicht viel, aber das Stub Konzept ist auch nicht das Gelbe vom Ei.

Als Pendlerverbindung zwischen N und HrzA. taugt die Stub nicht wirklich. Sie braucht länger vom Plärrer zu H. Zentrum als ein Fahrrad (ca.70min) und erst recht als ein Auto (ca. 27min)

Zwischen N und Er muss man Start und Zielpunkt an der Strecke haben, damit sie sinnvoll ist.

Die Orte zwischen N und Er werden nur angebunden und nicht erschlossen. Sprich viele Bewohner brauchen einen Zubringer zur Haltestelle. Wenn die aber schon auf dem Rad oder im Auto sitzen ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass sie nicht umsteigen sondern damit weiterfahren.

Letztlich empfinde ich die Verbindung zu langsam. Das mag für einen Ausflug angehen, aber nicht zum täglichen Pendeln.

Nach meiner Ansicht ist es ein Fehler alles mit einer Linie abzuhandeln, die auch noch über Er HBF führt.
Es geht auch nicht ausschließlich um Pendelnde zwischen Nürnberg und Erlangen/Herzogenaurach. Viele werden die StUB wahrscheinlich nicht unbedingt auf ihrem Gesamtweg nutzen. Aber für diejenigen, die zwischen den Städten aus-/ein-/umsteigen wollen, werden mit der StUB eine super Lösung finden. Man kann und darf eben nicht einfach nur den Gesamtweg als Ganzes sehen, sondern muss auch Teilstrecken mit einplanen, um den gesamten Nutzen zu erkennen.

__________

Mein YouTube-Kanal: [www.youtube.com]
Mein Blog: [www.markustippner.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.09.2023 13:32 von BahnMarkus.
Das ist auch nicht Sinn der Sache.
Sinn ist, dass von Herzogenaurach nach Erlangen eine attraktive Straßenbahnlinie entsteht mit vielen Haltepunkten unterwegs, die direkte Start-Ziel-Direktverbindungen schaffen. So sieht ein gutes Linienkonzept aus.
Die Führung der Linie weiter nach Nürnberg hat zum einen den Grund, Anschluss an ein bestehendes Netz zu haben. Eine Insellösung wäre aufwändiger und kaum zu realisieren.
Aber zum anderen verbindet die Linie ideal Hochschulstandorte auf einer direkten Linie. Auch das wäre alleine schon eine tragfähige Begründung. Die StUB ist eine hervorragende Netzergänzung. Zusätzlich zu den schnellen Verbindungen der Zentren von Nürnberg und Erlangen. Und allemal besser als die Busse, die vor allem in Erlangen unerträglich herumgurken.
Richtig. Und der Vorteil einer Straßenbahn ist, dass man diese viel leichter auf einem eigenen Gleiskörper (also ein eigener Abschnitt getrennt vom Straßenverkehr) fahren lassen kann, während man für die Busse allerhöchstens noch separate Busspuren einführen/nutzen kann, wo aber auch wieder das Problem bestünde, dass sich daran (leider) nur die wenigsten Autoidioten halten und wenn eben ein Auto auf der Busspur steht und nicht weiter fährt, hat auch der Bus ein Problem. Die Straßenbahn kann dann einfach dran vorbei fahren.

Klar, man könnte auch die Busse völlig getrennt vom eigentlichen Straßenverkehr fahren lassen, aber dann bräuchte man wieder zusätzliche Asphaltfläche, während man für eine Straßenbahntrasse nur die Gleise braucht und daneben und man dazwischen bzw. daneben problemlos Wiese wachsen lassen kann (was natürlich auch der Umwelt und dem äußeren Erscheinungsbild zugute kommt)

__________

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.09.2023 15:01 von BahnMarkus.
Fast alle Autofahrer blockieren ständig Busspuren, aber alle respektieren Staßenbahnstrecken?! Sorry Markus, aber ich habe schon lange nicht mehr so einen Stuss gelesen…
Ich fahre seit Jahren täglich mit dem Bus und kann an einer Hand abzählen, wie oft sich jemand auf die Busspur verirrt hat.
Sowohl Bahnen als auch Busse werden viel zu häufig von rücksichtslosen Autofahrern ausgebremst. Der Bus kann nötigenfalls einem Hindernis ausweichen. Die Bahn hängt im Ernstfall fest auf den Gleisen. Auf der Strecke ist es einfacher, eine eigene Trasse zu schaffen, die nicht so leicht blockiert werden kann. Aber das Problem an den Kreuzungen bleibt.
Da müsste viel härter durchgegriffen werden. Wer blockiert, der zahlt. Warum ist der Autofahrer nicht schadensersatzpflichtig, wenn ich festhänge, weil irgendjemand wegen eines Bagatellschadens die Strecke blockiert? Für den er fast immer selbst verantwortlich ist. Schadensersatz einforderbar von jedem einzelnen Fahrgast. Nicht völlig abgedeckt durch Versicherungen. Das würde die Rücksicht auf Busse und Bahnen enorm erhöhen.
Aber warum ist die StUB allemal besser als die vorhandenen Bussysteme, selbst wenn diese optimiert werden können? Weil ein Gleis viel weniger Platz braucht als eine Busspur. Weil ein Gleis wirkungsvoller separiert werden kann. Aber vor allem, weil in eine Straßenbahn viel mehr Leute passen als in einen Bus. Bei geringerem Platzbedarf ist die Kapazität größer.
Es gibt noch mehr Gründe, warum eine Straßenbahn einem Bus vorzuziehen ist. Muss man nicht alle nochmal herbeten. Immer zu diskutieren, was im Einzelfall tatsächlich durchschlägt.
Aber die StUB hat alle diese Vorteile in fast idealer Weise. Wenn sie denn endlich kommt!
Zitat
Lieblingsfranke
Fast alle Autofahrer blockieren ständig Busspuren, aber alle respektieren Staßenbahnstrecken?! Sorry Markus, aber ich habe schon lange nicht mehr so einen Stuss gelesen…
Ich fahre seit Jahren täglich mit dem Bus und kann an einer Hand abzählen, wie oft sich jemand auf die Busspur verirrt hat.

Dem kann ich nur zustimmen.

Aber der Begriff "Autoidioten" zeigt doch schon mit wem man es zu tun hat...
Zitat
HansL
...Weil ein Gleis viel weniger Platz braucht als eine Busspur...

Querschnittsprofile der StuB können derzeit hier angesehen werden:

Sitzung des Verkehrsausschusses - 21.09.2023
-> Ö2 auswählen
Zitat
HansL
Sorry, das ist doch eine echte Milchbübchenrechnung!

Extra so vereinfacht, dass Sie das auch verstehen.

Zitat
R-ler
selten so einen schwachsinn gelesen. Eine Brücke und ein paar Busse haben nichts mit einem komplett neuem ÖPNV System von Nürnberg nach Erlangen Herzogenaurach zu tun. Da wäre es schade um die 46 Mio.

Ein komplett neues ÖPNV System, das zum großen Teil Gemüseäcker bedient.
Straßenbahnen sind was für innergroßstädtische Verbindungen, wo es Nachfrage zwischen 5000 bis 8000 PPHPD zu bedienen gibt.

Die StuB soll im 10 min Takt fahren, also 6 Züge pro Stunde.
Das sind bei 218 Plätzen im Zug gerade mal 1308 PPHPD.

Man rechnet mit 46000 Fahrgästen täglich, also 23000 pro Richtung.
Ein ausgelastetes System frühstückt dieses Pensum bei ca. 6300 PPHPD also in gut 3 ½ h ab. Gehe ich von 21 Betriebsstunden täglich aus, dann komme ich damit auf eine Auslastung von nur ca. 17 %.

Ich wiederhole mich: Ein Wahnsinn!

Das ist schlechter als jeder PKW, der im Übrigen jeden vor der Haustüre abholt und die Kosbacher Brücke mitbenutzen kann.
Man darf also an den 46000 Fahrgästen täglich zweifeln.

Zitat
Stanze
Nach meiner Ansicht ist es ein Fehler alles mit einer Linie abzuhandeln, die auch noch über Er HBF führt.

So sehe ich das auch. Die Dörfer sind eben nicht wie an einer Perlenschnur gelegen.
Dazu kommt, dass Busse viel flexibler eingesetzt werden können (Expresslinien, Änderung der Linienführung, einfacher Verkauf der Fahrzeuge an andere Städte, Ausbildung der Fahrer, keine aufwendige Infrastruktur aus Oberleitungen, Weichen, speziellen Signalen, spezieller Funktechnik, Wende- und Abstellanlagen usw.).
Sollte man nach ein paar Jahren immer noch feststellen, dass die StuB benötigt wird, kann man sie noch bauen. Anders herum geht das nicht.

Zitat
BahnMarkus
Man kann und darf eben nicht einfach nur den Gesamtweg als Ganzes sehen, sondern muss auch Teilstrecken mit einplanen, um den gesamten Nutzen zu erkennen.

Ein weiteres Argument für die flexiblen Busse, deren Haltestellen man an die individuelle Nachfrage anpassen kann.

Zitat
BahnMarkus
Richtig. Und der Vorteil einer Straßenbahn ist, dass man diese viel leichter auf einem eigenen Gleiskörper (also ein eigener Abschnitt getrennt vom Straßenverkehr) fahren lassen kann

In Wahrheit ist das ein massiver kostentechnischer Nachteil, da diese eigene Trasse nur durch sehr teuere, spezialangefertigte Fahrzeuge benutzt werden kann (und dann nur 17 % Auslastung!).
Die Straße können alle benutzen, das macht die Geschichte effizient, günstig und damit umweltfreundlich.

Zitat
BahnMarkus
daneben problemlos Wiese wachsen lassen kann (was natürlich auch der Umwelt und dem äußeren Erscheinungsbild zugute kommt)

Genau.
Ich zerschneide bestehende Wiesen und Landschaften, verdichte deren Böden und fahre dann mit meinen Bahnen die Umwelt sauber -
vom äußeren Erscheinungsbild der Oberleitungen, Masten und Abstellanlagen ganz zu schweigen ...

Zitat
HansL
Weil ein Gleis viel weniger Platz braucht als eine Busspur.

Es werden keine weiteren Busspuren benötigt - wozu?
Ich weiß nicht, woher immer die Mär kommt, dass es in Erlangen Stauprobleme gäbe, wo denn?

Der 30er steht z.B. auf der B4 auch nicht im Stau.
Ich habe 6 Jahre in Großstädten mit > 2 Mio Einwohnern gelebt, da gibt's Staus.


Zitat
Chef-Stef
Zitat
HansL
Sorry, das ist doch eine echte Milchbübchenrechnung!

Extra so vereinfacht, dass Sie das auch verstehen.

Zitat
R-ler
selten so einen schwachsinn gelesen. Eine Brücke und ein paar Busse haben nichts mit einem komplett neuem ÖPNV System von Nürnberg nach Erlangen Herzogenaurach zu tun. Da wäre es schade um die 46 Mio.

Ein komplett neues ÖPNV System, das zum großen Teil Gemüseäcker bedient.
Straßenbahnen sind was für innergroßstädtische Verbindungen, wo es Nachfrage zwischen 5000 bis 8000 PPHPD zu bedienen gibt.

Die StuB soll im 10 min Takt fahren, also 6 Züge pro Stunde.
Das sind bei 218 Plätzen im Zug gerade mal 1308 PPHPD.

Man rechnet mit 46000 Fahrgästen täglich, also 23000 pro Richtung.
Ein ausgelastetes System frühstückt dieses Pensum bei ca. 6300 PPHPD also in gut 3 ½ h ab. Gehe ich von 21 Betriebsstunden täglich aus, dann komme ich damit auf eine Auslastung von nur ca. 17 %.

Ich wiederhole mich: Ein Wahnsinn!

Das ist schlechter als jeder PKW, der im Übrigen jeden vor der Haustüre abholt und die Kosbacher Brücke mitbenutzen kann.
Man darf also an den 46000 Fahrgästen täglich zweifeln.

Zitat
Stanze
Nach meiner Ansicht ist es ein Fehler alles mit einer Linie abzuhandeln, die auch noch über Er HBF führt.

So sehe ich das auch. Die Dörfer sind eben nicht wie an einer Perlenschnur gelegen.
Dazu kommt, dass Busse viel flexibler eingesetzt werden können (Expresslinien, Änderung der Linienführung, einfacher Verkauf der Fahrzeuge an andere Städte, Ausbildung der Fahrer, keine aufwendige Infrastruktur aus Oberleitungen, Weichen, speziellen Signalen, spezieller Funktechnik, Wende- und Abstellanlagen usw.).
Sollte man nach ein paar Jahren immer noch feststellen, dass die StuB benötigt wird, kann man sie noch bauen. Anders herum geht das nicht.

Zitat
BahnMarkus
Man kann und darf eben nicht einfach nur den Gesamtweg als Ganzes sehen, sondern muss auch Teilstrecken mit einplanen, um den gesamten Nutzen zu erkennen.

Ein weiteres Argument für die flexiblen Busse, deren Haltestellen man an die individuelle Nachfrage anpassen kann.

Zitat
BahnMarkus
Richtig. Und der Vorteil einer Straßenbahn ist, dass man diese viel leichter auf einem eigenen Gleiskörper (also ein eigener Abschnitt getrennt vom Straßenverkehr) fahren lassen kann

In Wahrheit ist das ein massiver kostentechnischer Nachteil, da diese eigene Trasse nur durch sehr teuere, spezialangefertigte Fahrzeuge benutzt werden kann (und dann nur 17 % Auslastung!).
Die Straße können alle benutzen, das macht die Geschichte effizient, günstig und damit umweltfreundlich.

Zitat
BahnMarkus
daneben problemlos Wiese wachsen lassen kann (was natürlich auch der Umwelt und dem äußeren Erscheinungsbild zugute kommt)

Genau.
Ich zerschneide bestehende Wiesen und Landschaften, verdichte deren Böden und fahre dann mit meinen Bahnen die Umwelt sauber -
vom äußeren Erscheinungsbild der Oberleitungen, Masten und Abstellanlagen ganz zu schweigen ...

Zitat
HansL
Weil ein Gleis viel weniger Platz braucht als eine Busspur.

Es werden keine weiteren Busspuren benötigt - wozu?
Ich weiß nicht, woher immer die Mär kommt, dass es in Erlangen Stauprobleme gäbe, wo denn?

Der 30er steht z.B. auf der B4 auch nicht im Stau.
Ich habe 6 Jahre in Großstädten mit > 2 Mio Einwohnern gelebt, da gibt's Staus.

Sind das jetzt wieder genau so tolle Vorschläge von dir wie damals, als du den Nürnberger Hauptbahnhof an den Flughafen verlegen wolltest (geschätzter NKF = - 10)?
Zitat
Chef-Stef
Das ist schlechter als jeder PKW, der im Übrigen jeden vor der Haustüre abholt und die Kosbacher Brücke mitbenutzen kann.
Man darf also an den 46000 Fahrgästen täglich zweifeln.

Mal genau diesen Punkt rausgegriffen: Deine "Lösung" führt zu einer weiteren Explosion des eh schon überbordenden Individualverkehrs.
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