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49 € Ticket
geschrieben von Stanze 
Doch ist dämlich. Kunden die die Zusatzleistungen nicht brauchen kaufen woanders.
an kukuk

> Nein, ist es nicht, Daniel hat nur die wichtigen Sachen unterschlagen um negative Stimmung zu machen

EINSPRUCH! Ich habe den Quelllink nicht zum Spaß gesetzt, und die Fähigkeit, den Link zu benutzen, erwarte ich von Forennutzern. Mir daraus einen Vorwurf hindrehen zu wollen, ist absolut unnötig. Und meine Aussage war Eindeutig genug, das durch das Dresdner Handeln auch andere Verbünde ins überlegen kommen könnten, ob man wirklich den Nahverkehr verramschen muss. Was eine aus meiner Sicht positive, aus Sicht der potenziellen Kunden eher negative Ereigniskette in Gang setzen kann bzw könnte.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.03.2023 13:14 von Daniel Vielberth.
UHM
Re: 49 € Ticket
18.03.2023 16:18
Also ich habe mir jetzt mal den Artikel und die Seite des DVB angeschaut.
Niemand ist da gezwungen mehr als die 49 Euro für das Deutschlandticket zu zahlen. Nur dann kann er eben nichts und niemand im Dresdener Verbund mitnehmen. Für Leute, die das oder anderes eben wollen gibt es dann verschiedene Zusatztickets, die man freiwillig dazukaufen kann. Damit kommt man dann z.B. auf den genannten Betrag von 66 Euro. Das ist von Euch allen etwas falsch dargestellt worden.
Das finde ich eine faire Preisgestaltung, man kann die Minimallösung für ganz Deutschland für 49 Euro haben oder auch im Bereich des DVB sich eine 1.-Klasse-Variante mit Mehrpreis auswählen, für die der Bund wohl auch nicht aufzukommen beabsichtigt.
Wenn andere Verkehrsverbünde diese Mehrleistung verschenken ist das ehrlich gesagt deren eigenes Problem, dafür das Geld reinzubekommen.
Wenn man beim VGN ein Jahresabo oder ein Jahresabo 9 Uhr hat, dann hat dieses keinerlei Mehrleistungen gegenüber dem Deutschlandticket. Insofern könnte der VGN das auch einfach auf das Deutschlandticket umstellen, falls jemand sowieso mindestens 49 Euro dafür zahlt. Eine Mehrleistung gibt es nur beim Jahresabo plus. Ob der VGN das umstellt ist wohl noch nicht wirklich bekannt, der VGN schreibt davon, daß die Umstellung von der Art des Jahresabo abhängt und am Umstellprozeß noch gearbeitet wird. Was da wirklich rauskommt weiß noch keiner, vielleicht erfinden sie ja auch noch ein Zusatzticket. Je nach Zonenzahl ist der Mehrpreis vom Plus zum normal im Bereich über 49 Euro jetzt zwischen 5,80 und 23,30. Entweder die machen einen Pauschalpreis, eine zonenabhängige Zusatzkarte oder lassen es ganz bleiben, was ich aber jetzt weniger glaube.

Tschö
UHM
Zitat
Daniel Vielberth
EINSPRUCH! Ich habe den Quelllink nicht zum Spaß gesetzt, und die Fähigkeit, den Link zu benutzen, erwarte ich von Forennutzern. Mir daraus einen Vorwurf hindrehen zu wollen, ist absolut unnötig. Und meine Aussage war Eindeutig genug, das durch das Dresdner Handeln auch andere Verbünde ins überlegen kommen könnten, ob man wirklich den Nahverkehr verramschen muss. Was eine aus meiner Sicht positive, aus Sicht der potenziellen Kunden eher negative Ereigniskette in Gang setzen kann bzw könnte.

Der entscheidende Punkt ist halt, dass es in deinem Text so klingt, als können man sich als Dresdener bzw beim VVO kein Ticket für 49€ kaufen, das stimmt aber so nicht! Auch in Dresden kann man das 49€-Ticket für diesen Preis kaufen, man muss nur, wenn man die Extras, die im normalen VVO-Abo enthalten sind, mitnehmen möchte, Aufpreis zahlen! Verständlich aufgeschlüsselt ist das hier auf der Seite des VVO:

[www.vvo-online.de]

Der einzige Unterschied zu vielen anderen Verbünden (wie z.B. VGN) ist, dass man im VVO die Extras, die im normalen Abo enthalten sind, nicht automatisch ohne Aufpreis nutzen kann, sondern man diese einzeln dazubuchen muss, und dann, wenn man die gleiche Funktionalität wie das bestehende Abo für Dresden haben will, eben 66€ im Monat zahlt. Unterm Strich wird niemand dran gehindert, 49€ für sein Ticket zu zahlen, es kostet nur dann ein bisschen mehr, wen man Extras wie Freiminuten fürs Fahrrad oder die abendliche Mitnahmemöglichkeit für eine zweite Person haben möchte (die im VGN übrigens auch Aufpreis kostet, das gibt es ja nur im Abo Plus)...

Unterm Strich also viel Aufregung um nichts.
Re: 49 € Ticket
19.03.2023 11:11
Zitat
Sebastian90475
Unterm Strich also viel Aufregung um nichts.

Unterm Strich verursacht das sicherlich die grösste Aufregung innerhalb der Verkehrsverbünde seit ihrer Gründung.
Re: 49 € Ticket
19.03.2023 13:24
Hallo

Man muss sehen wieviele das Angebot nutzen werden. Vielleicht nutzt man ja auch due Aufregung für eine dringend überfällige Reform sämtlicher verbünde

Lg Michel
Freiminuten am Fahrrad? Wer nutzt die den bitte? Und wer zahlt jetzt weniger als 49 Euro wenn ein jahresabo besteht? Mit dem Firmenticket hab ich schon eher Richtung 60 euro bezahlt, und das nur innerhalb Nürnbergs. Wer von Schwabach oder Lauf oder sonstwo kommt zahlt ein vielfaches. Unterm Strich wird da ein dickes Minus rauskommen, wenn jeder zukünftig für 49 Euro fährt. Eigentlich müsste es dafür einen Ausgleich geben. Für 3 Monate beim 9 Euro Ticket war das alles noch überschaubar und selbst da war die Aufregung groß. Ich bin gespannt wie das weitergeht.
Das wird auf den Rücken der Verkehrsunternehmen ausgehen, die halt soviel streichen müssen, bis das verbliebene Geld noch reicht. Wie eben vor 100 Jahren, nur diesmal per politischer Fehlentscheidung verursacht.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
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Re: 49 € Ticket
20.03.2023 13:24
Heute ist Frühlingsanfang. Der Winter 2022/23 ist vorbei. Viel zu mild und fast kein Schnee. Der Klimawandel ist greifbar.
Wir blicken auf über 60 Jahre falsche Verkehrsplanung. Autogerechte Stadt, Einstellungen von Strassenbahnstrecken, kein Tempolimit auf Autobahnen, Einstellungen von Eisenbahnstrecken, mehr Güterverkehr von der Schiene auf die Strasse, Opel Manta, Golf GTI, Porsche 911 und SUVs für Alle.

Glaubt Ihr wirklich, daß Menschen bei teuren Fahrkarten umsteigen. Das 49 Euro Ticket ist fast schon ein Muss!!!
Tempolimit 130 auf Autobahnen muss folgen.
> Glaubt Ihr wirklich, daß Menschen bei teuren Fahrkarten umsteigen. Das 49 Euro Ticket ist fast schon ein Muss!!!

Kurze Rechnung: Wer zuvor in Ganz Deutschland nur Zug fahren wollte (OK, teilweise auch Städtische Verkehrsbetriebe) musste 4339,00 € zahlen (Bahncard 100 2. klasse), das macht 361,58 im Monat, und ist schon tendenziell total unter wert (die teuerste Fahrkarte nur für den VGN kostet schon mehr). Klammert man mal den Fernverkehr aus, gibt es jetzt dennoch noch mehr was ein potentieller Kunde jetzt fahren darf für 49 €uro im Monat oder 588€/Jahr. Woher willst du die Menge Neukunden nehmen, die DAS ausgleichen sollen? Soviele Einwohner hat Deutschand nicht mal, das sich das jemals rentieren könnte!

Gruß D. Vielberth
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Andere Rechnung, eine Mobicard 31 kostet für Tarifstufe A 93,90 Euro! Wie oft nimmt man da wirklich jemanden mit was den doppelten Preis rechtfertigen würde?

Und ob dann 2 Abos statt vorher einer Mobicard verkauft werden? Wenn ich 8x im Monat öffentlich fahre bin ich mit dem Einzelticket online immer noch günstiger als 49 Euro. Für Gelegenheitsfahrer wird der Umstieg auf das teurere Abo daher in den meisten Fällen wahrscheinlich eher nicht lohnen.

Edit: an Acht Tagen da ist hin und Rückfahrt eingerechnet



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.03.2023 14:15 von 90408 reloaded.
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20.03.2023 14:55
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.01.2024 23:17 von marco2206.
Marktkauf hat schon recht das prinzipiell die Preise runter müssen. Die Verkehrsbetriebe sind aber nicht in der Lage das umzusetzen. Wenn jetzt per 49 Euro Ticket das quasi verordnet wird ist die Frage wie der Verlust ausgeglichen wird. Entweder durch Einsparungen oder Ausgleichszahlungen.
Wenn das Angebot nicht passt steigt auch bei 49 Euro niemand um.

Genau da sehe ich mich. Die paar Fahrten die ich erledige kann ich per online einzelticket erledigen. Als ich zuletzt mit dem Bus fahren wollte ist dieser ausgefallen… dann bin ich doch wieder ins Auto.
Re: 49 € Ticket
20.03.2023 16:10
Zitat
90408 reloaded
Marktkauf hat schon recht das prinzipiell die Preise runter müssen. Die Verkehrsbetriebe sind aber nicht in der Lage das umzusetzen. Wenn jetzt per 49 Euro Ticket das quasi verordnet wird ist die Frage wie der Verlust ausgeglichen wird. Entweder durch Einsparungen oder Ausgleichszahlungen.

Es müssen Ausgleichszahlungen sein.
Die Anzahl an Autos die benötigt wird um einen Zug, einen Bus oder eine Straßenbahn zu ersetzen benötigen alleine für die Herstellung mehr Ressourcen und Energie. Wenn man dann bedenkt das meist nur ein oder zwei Personen damit fahren wird es noch schlechter. Der Zug hat von Haus aus einen Vorsprung.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.03.2023 18:42 von 90408 reloaded.
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20.03.2023 18:52
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.01.2024 23:17 von marco2206.
Nein, weil gerade auf dem Land die Infrastruktur ohnehin schon da ist. Eine Straße braucht man auch für Lieferverkehr, Rettungsfahrzeuge und ähnliches. Eine Bahnstrecke verbraucht da Ressourcen, die man sonst einsparen könnte und das sind wirklich nicht wenige!
Re: 49 € Ticket
20.03.2023 19:15
Die A73 wurde im Bereich Erlangen immer breiter.
Die S1 im Stadtgebiet Fürth hat noch immer keine Lösung.

Seit 60 Jahren läuft in der Verkehrspolitik was falsch.

Die S1 ist in Stadtgebiet Nürnberg, Fürth, Erlangen das Herzstück im VGN. In wirklichkeit ist diese teilweise eingleisige Linie ein Trauerfall.
Und was genau wird an der S1 besser, wenn die Verkehrunternehmen nachweislich weniger Einnahmen, und die Ausgleichzahlungen der BRD mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die Mindereinnahmen nicht ausgleichen werden? Zuvor gab es ein Defizit und es wurde nicht so ausgebaut, wie wir uns das wünschen. Wenn das Defizit noch höher ist, dann soll auf einmal funzen, und der Ausbau kommen? Ganz ernsthaft, aber, das da ein Fehler im Konzept ist, schreit doch geradezu... Das ist eine Rechnung alla: "Wieviel Beine sollen wir den Patienten noch amputieren, das er endlich wieder laufen kann?"...

Gruß D. Vielberth
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