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So könnte es weitergehen . . .
geschrieben von elixir 
Hallo allseits,

ich glaube zwar auch nicht an einen Fernbahn-Tunnel, aber wenn er denn wirklich kommen muss, warum nicht aus Kombinierter Tunnel mit der S-Bahn? ICE und mittige S-Bahn tauchen dreigleisig ab (dort wo bei Elixir nur das S-Bahngleis runter geht), die S-Bahn wechselt sobald sie tief genug für einen bergmännisch gebohrten Tunnel ist in die waagrechte kreuzt den Frankenschnellweg, und taucht östlich der Bahnstandsgleise in Vach in einem Trogbauwerk wieder auf, Vach Gleis 3 wird halb S-Bahn/ halb Überholgleis für die Fernbahn, 4 bleibt der S-Bahn vorbehalten.

Die ICE Gleise hingegen behalten das Gefälle bei, und können sobald genügen Höhenabstand zum S-Bahntunnel haben in beliebiger Richtung das Gleis kreuzen. Da es eh Einzelröhrentunnel sein müssen, könnte das Gleis, das die S-Bahn unterfährt auch als einziges tiefer liegen, für die niveaufreie Ausfädelung der Strecke aus der der Witzschnellfahrstrecke nach Würzburg braucht man eh zwei verschiedene Höhenlagen.

Grob vereinfacht so:



Ja man hat dadurch ein kurzes Stück Mischverkehr und man braucht leider noch eine Weichenverbindung, die es noch nicht gibt (und die am besten als Schnellfahrweichen), dafür könnte man das meiste bei Bau der Gütergleise ohne Störungen des Bestands bauen.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
@ Daniel warum so kompliziert? Dann kann man auch nur von Gleis 3 in Vach ausgehend für die S Bahn in Tunnellage wechseln, die Autobahn unterqueren und mittig zwischen den Gleisen der Güterzugstrecke wieder auftauchen. Der eventuelle ICE Tunnel wäre dann weiterhin ein eigenständiges Projekt.
@marco2206

Klar, kann man, meine Überlegung war, das ich davon ausgehe, das erst der Gz Tunnel, dann irgendwann die S-Bahn und nochmal Jahre später vielleicht der Fernbahntunnel kommt, und je mehr Projekte es sind, desto öfter stören die den Betrieb der Bamberger Strecke, und vergraulen Fahrgäste, deswegen suche ich einen Einfädelungspunkt, wo man möglichst nicht schon wieder die Strecke unterbrechen muss wenn man anschließt. Und da böte es sich eben an, Vorleistungen in die Anlage des Gz-Tunnel einzubauen, damit der Fernbahntunnel minimalinvasiv hinzugefügt werden kann. Das wäre aus meiner Sicht eben eine dreigleisige Rampe, von der nur das Mittlere Gleis für die S-Bahn gebaut wird, und die zwei Weichen, mit Prellbock, die zunächst Flankenschutzstutzen für die S-Bahn sind, und wenn dann der Fernbahntunnel kommt dessen Streckengleise werden.

Zweite Überlegung ist, das ich den Bereich zwischen Frankenschnellwegbrücke und Bü am Ex-Hp Großgründlach nicht unbedingt als geeignet empfinde, dort mit dem Fernbahn Tunnel aufzutauchen. Knappe 900m um von ausreichender Erdüberdeckung auf SoK der Bestandstrecke zu kommen, dazu noch in Kurvenlage, und der Frankenschnellweg müsste mindestens vom Gleis gen HBF nahe der Widerlager recht oberflächennah unterfahren werden, beim Bauwerk an der Gz Strecke kann man erst parallel zum Frankenschnellweg Tiefe gewinnen und dann erst später unter die Autobahn schwenken.

Das waren meine Überlegungen zu obiger Skizze.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Zitat
Daniel Vielberth
Hallo allseits,

ich glaube zwar auch nicht an einen Fernbahn-Tunnel, aber wenn er denn wirklich kommen muss, warum nicht aus Kombinierter Tunnel mit der S-Bahn? ICE und mittige S-Bahn tauchen dreigleisig ab (dort wo bei Elixir nur das S-Bahngleis runter geht), die S-Bahn wechselt sobald sie tief genug für einen bergmännisch gebohrten Tunnel ist in die waagrechte kreuzt den Frankenschnellweg, und taucht östlich der Bahnstandsgleise in Vach in einem Trogbauwerk wieder auf, Vach Gleis 3 wird halb S-Bahn/ halb Überholgleis für die Fernbahn, 4 bleibt der S-Bahn vorbehalten.

Die ICE Gleise hingegen behalten das Gefälle bei, und können sobald genügen Höhenabstand zum S-Bahntunnel haben in beliebiger Richtung das Gleis kreuzen. Da es eh Einzelröhrentunnel sein müssen, könnte das Gleis, das die S-Bahn unterfährt auch als einziges tiefer liegen, für die niveaufreie Ausfädelung der Strecke aus der der Witzschnellfahrstrecke nach Würzburg braucht man eh zwei verschiedene Höhenlagen.

Ja man hat dadurch ein kurzes Stück Mischverkehr und man braucht leider noch eine Weichenverbindung, die es noch nicht gibt (und die am besten als Schnellfahrweichen), dafür könnte man das meiste bei Bau der Gütergleise ohne Störungen des Bestands bauen.

Sorry @Daniel: Wo Du Tunnel planen willst, ist genau ein wichtiges Wasserschutzgebiet für das Fürther Trinkwasser. Deine Idee hat nicht den Hauch einer Chance.
Zitat
Daniel Vielberth
@marco2206

deswegen suche ich einen Einfädelungspunkt, wo man möglichst nicht schon wieder die Strecke unterbrechen muss wenn man anschließt.

Das mag ein Argument sein. Wenn man sich aber die entstehenden Fahrstraßenauschlüsse deiner Lösung anschaut erscheint mir das so aber auch wenig zielführend. Denn was bringt es während der Bauzeit wenig Einschränkungen zu haben, später im Betrieb sich die Züge aber immer wieder in die Quere kommen? Einen möglichen ICE Tunnel sollte man direkt von außen jeweils an die Fernbahngleise anbinden. Auch zusammen mit der eventuellen Nutzung des ICE Tunnel für eine A3 NBS Richtung Würzburg würde das am meisten Sinn machen. Da müssten beim ICE Tunnel nur jeweils ein Abzweig von und nach Bamberg geplant werden und bei Eltersdorf anschließen. In Richtung Würzburg könnte man zunächst in Tunnellage bleiben und erst später, eventuell bei Frauenaurach, direkt an der A3, dann wieder auftauchen.
Zitat



Zweite Überlegung ist, das ich den Bereich zwischen Frankenschnellwegbrücke und Bü am Ex-Hp Großgründlach nicht unbedingt als geeignet empfinde, dort mit dem Fernbahn Tunnel aufzutauchen. Knappe 900m um von ausreichender Erdüberdeckung auf SoK der Bestandstrecke zu kommen, dazu noch in Kurvenlage, und der Frankenschnellweg müsste mindestens vom Gleis gen HBF nahe der Widerlager recht oberflächennah unterfahren werden, beim Bauwerk an der Gz Strecke kann man erst parallel zum Frankenschnellweg Tiefe gewinnen und dann erst später unter die Autobahn schwenken.

Da kann ich dir jetz gerade nicht ganz folgen in sachen Fernbahntunnel.

Aber etwas anderes kam mir da gerade wieder in den Sinn, was aber bei den ganzen Gedankenspielen noch gar nicht berücksichtigt wurde.

Und zwar gab es doch auch Überlegungen für eine Beschleunigung/Neutrassierung zwischen Vach und Eltersdorf für den Fernverkehr. Das war doch hier irgendwo auch mal Thema, oder?



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.10.2023 14:52 von marco2206.
Wasserschutzgebiet
17.10.2023 14:51
Zitat
marco2206
@ Daniel warum so kompliziert? Dann kann man auch nur von Gleis 3 in Vach ausgehend für die S Bahn in Tunnellage wechseln, die Autobahn unterqueren und mittig zwischen den Gleisen der Güterzugstrecke wieder auftauchen. Der eventuelle ICE Tunnel wäre dann weiterhin ein eigenständiges Projekt.

Auch diese Idee scheitert am Wasserschutzgebiet. Das macht ja alle möglichen Lösungen nahe der Bestandsstrecke derart kompliziert.
an Hans L

> Sorry @Daniel: Wo Du Tunnel planen willst, ist genau ein wichtiges Wasserschutzgebiet für das Fürther Trinkwasser. Deine Idee hat nicht den Hauch einer Chance.

Strenggenommen, kann man da gar nichts bauen. Weder Gz-Tunnel, noch ICE Tunnel nicht jemals wieder irgendwas. Aber die Frage ist halt, welches Bauprojekt erwünscht ist, und welches nicht, bei einem "erwünschen Bauprojekt" ziehen sich bisweilen Wasserschutzzonen zurück und liegen dann plötzlich um geplante Baustellen herum, vgl hier: [youtu.be]

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Re: Wasserschutzgebiet
17.10.2023 19:29
Zitat
HansL
Zitat
marco2206
@ Daniel warum so kompliziert? Dann kann man auch nur von Gleis 3 in Vach ausgehend für die S Bahn in Tunnellage wechseln, die Autobahn unterqueren und mittig zwischen den Gleisen der Güterzugstrecke wieder auftauchen. Der eventuelle ICE Tunnel wäre dann weiterhin ein eigenständiges Projekt.

Auch diese Idee scheitert am Wasserschutzgebiet. Das macht ja alle möglichen Lösungen nahe der Bestandsstrecke derart kompliziert.


Genau das Grundwasser verhindert dort jeden Tunnel.

Der superschnelle ICE-Verkehr geht also von der Schnellbahn auf die S-Bahn-Trasse in Eltersdorf - also alles wieder abreisen und neu bauen - tolle Einfälle hier schon wieder - fast wie der, die Überwerfung wieder abreisen usw. usw.

Die Aus-/Einfädelung aus/in der/die heutigen schnellen Strecke kann ohne erneute Umbauten in PFA 17, PFA 16 und PFA 13 hinter dem BÜ Kleingründlach gebaut werden.

Diese Strecke war schon einst der direkte Weg der König-Ludwig Süd-Nord-Bahn, zur Stadtgrenze Fürth/Nürnberg, als Fürth noch nicht angefahren wurde!

Auf dieser einstigen alten Trasse, die übrigens noch heute zu erkennen ist, geht es direkt auf die verworfene S-Bahntrasse hinter dem Möbelhaus vorbei, bis der neue Tunnel den Ast von Würzburg, bei Fürth-Bislohe erreicht ist.

Dort kann er mit den beiden neuen Schnellfahr-Röhren in Richtung Nürnberg Hbf. - kreuzungsfrei - verknüpft werden.

Also etwa neben der Nord-Einfahrt in den Güterzugtunnel zum Rangierbahnhof.

Und wenn die S-Bahn-Erweiterung überhaupt nicht mehr gebraucht und gebaut werden sollte, könnt ihr euch die grün gestrichelte Linie über Vach, einfach streichen!

Siehe Skizze - noch mit S-Bahn über Vach



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.10.2023 19:56 von elixir.


Re: Wasserschutzgebiet
17.10.2023 19:41
Zitat
Daniel Vielberth
an Hans L

> Sorry @Daniel: Wo Du Tunnel planen willst, ist genau ein wichtiges Wasserschutzgebiet für das Fürther Trinkwasser. Deine Idee hat nicht den Hauch einer Chance.

Strenggenommen, kann man da gar nichts bauen. Weder Gz-Tunnel, noch ICE Tunnel nicht jemals wieder irgendwas. Aber die Frage ist halt, welches Bauprojekt erwünscht ist, und welches nicht, bei einem "erwünschen Bauprojekt" ziehen sich bisweilen Wasserschutzzonen zurück und liegen dann plötzlich um geplante Baustellen herum, vgl hier: [youtu.be]

Der Güterzugtunnel liegt auf der anderen Seite der A73. Westlich davon geht nichts, östlich durchaus.
An Elixir

Entschulde, wenn ich das so schreibe, aber jetzt wiederholst du doch nur, was du oben schon geschrieben ist. Möchtest du für deine Idee mehr Applaus erhalten? Oder was wünschst du genau? Was soll man diskutieren, wenn deine Lösung offenbar eh die einzig richtige ist? Ich habe oben ausgeführt, warum ich den Abschnitt, den Du zum Anschluss erwählt hast für ungünstig halte. Du hälst ihn für geeignet. Und jetzt?

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Zitat
marco2206
Aber etwas anderes kam mir da gerade wieder in den Sinn, was aber bei den ganzen Gedankenspielen noch gar nicht berücksichtigt wurde.

Und zwar gab es doch auch Überlegungen für eine Beschleunigung/Neutrassierung zwischen Vach und Eltersdorf für den Fernverkehr. Das war doch hier irgendwo auch mal Thema, oder?

Ich hab das Thema wieder gefunden :

Maßnahmen zur Geschwindigkeitserhöhung

Was wurde daraus? Ist das noch aktuell? Und was war da konkret angedacht? Leider finden sich in dem Thema keine Links auf Offizielle Seiten und nur eine grobe Übersichtsgrafik. Ein Bild das wohl mal da war wurde von elixir gelöscht.
Re: Wasserschutzgebiet
18.10.2023 00:04
Zitat
elixir
Zitat
HansL
Zitat
marco2206
@ Daniel warum so kompliziert? Dann kann man auch nur von Gleis 3 in Vach ausgehend für die S Bahn in Tunnellage wechseln, die Autobahn unterqueren und mittig zwischen den Gleisen der Güterzugstrecke wieder auftauchen. Der eventuelle ICE Tunnel wäre dann weiterhin ein eigenständiges Projekt.

Auch diese Idee scheitert am Wasserschutzgebiet. Das macht ja alle möglichen Lösungen nahe der Bestandsstrecke derart kompliziert.


Genau das Grundwasser verhindert dort jeden Tunnel.

Der superschnelle ICE-Verkehr geht also von der Schnellbahn auf die S-Bahn-Trasse in Eltersdorf - also alles wieder abreisen und neu bauen - tolle Einfälle hier schon wieder - fast wie der, die Überwerfung wieder abreisen usw. usw.

Die Aus-/Einfädelung aus/in der/die heutigen schnellen Strecke kann ohne erneute Umbauten in PFA 17, PFA 16 und PFA 13 hinter dem BÜ Kleingründlach gebaut werden.

Diese Strecke war schon einst der direkte Weg der König-Ludwig Süd-Nord-Bahn, zur Stadtgrenze Fürth/Nürnberg, als Fürth noch nicht angefahren wurde!

Auf dieser einstigen alten Trasse, die übrigens noch heute zu erkennen ist, geht es direkt auf die verworfene S-Bahntrasse hinter dem Möbelhaus vorbei, bis der neue Tunnel den Ast von Würzburg, bei Fürth-Bislohe erreicht ist.

Dort kann er mit den beiden neuen Schnellfahr-Röhren in Richtung Nürnberg Hbf. - kreuzungsfrei - verknüpft werden.

Also etwa neben der Nord-Einfahrt in den Güterzugtunnel zum Rangierbahnhof.

Und wenn die S-Bahn-Erweiterung überhaupt nicht mehr gebraucht und gebaut werden sollte, könnt ihr euch die grün gestrichelte Linie über Vach, einfach streichen!

Siehe Skizze - noch mit S-Bahn über Vach



Re: Wasserschutzgebiet
18.10.2023 00:33
Zitat
Daniel Vielberth
An Elixir

Entschulde, wenn ich das so schreibe, aber jetzt wiederholst du doch nur, was du oben schon geschrieben ist. Möchtest du für deine Idee mehr Applaus erhalten? Oder was wünschst du genau? Was soll man diskutieren, wenn deine Lösung offenbar eh die einzig richtige ist? Ich habe oben ausgeführt, warum ich den Abschnitt, den Du zum Anschluss erwählt hast für ungünstig halte. Du hälst ihn für geeignet. Und jetzt?


Hallo Daniel,

du brauchst dich für nichts zu entschuldigen und ich brauche auch keinen Applaus!

Ich würde gerne über realisierbare Möglichkeiten diskutieren, nicht über hingemalte Skizzen, bei denen man schon sieht, dass das aus dem Wolken-Kukus-Heim kommt.

Diskutieren über Sachen, die sich an vorgegebene Fakten halten - siehe z. B. meine älteren Vorstellungen zu Eltersdorf, die sich inzwischen zum größten Teil bewahrheitet haben - ohne Abriss und Neubau, wie sie von einigen Phantasten hier damals in die Diskussionen eingebracht wurden, von denen man nun nichts mehr liest.

Irgendwelche fiktive Gleispläne zu zeichnen, die sich technisch nicht im entferntesten realisieren werden lassen, vom Geld mal ganz abgesehen, ist nicht mein Antrieb.
Zitat
elixir

Genau das Grundwasser verhindert dort jeden Tunnel.
...

Diese Strecke war schon einst der direkte Weg der König-Ludwig Süd-Nord-Bahn, zur Stadtgrenze Fürth/Nürnberg, als Fürth noch nicht angefahren wurde!

Auf dieser einstigen alten Trasse, die übrigens noch heute zu erkennen ist, geht es direkt auf die verworfene S-Bahntrasse hinter dem Möbelhaus vorbei, bis der neue Tunnel den Ast von Würzburg, bei Fürth-Bislohe erreicht ist.

Dort kann er mit den beiden neuen Schnellfahr-Röhren in Richtung Nürnberg Hbf. - kreuzungsfrei - verknüpft werden.

Also etwa neben der Nord-Einfahrt in den Güterzugtunnel zum Rangierbahnhof.

Und wenn die S-Bahn-Erweiterung überhaupt nicht mehr gebraucht und gebaut werden sollte, könnt ihr euch die grün gestrichelte Linie über Vach, einfach streichen!

Siehe Skizze - noch mit S-Bahn über Vach (aus zitiertem Posting)

Die Skizze gibt die wohl einzige Möglichkeit wider, wo die Tunnelportale sein können: Östlich der A73, keinesfalls westlich. Und wo und wie ein S-Bahn-Gleis an der Bestandsstrecke bestenfalls möglich wäre. Bestenfalls, weil selbst ein neues Gleis ebenerdig dort wegen des Wasserschutzgebietes Probleme hätte. Einfacher wäre nach wie vor die alte Verschwenk-Planung, wenn das Problem mit dem Artenschutz gelöst worden ist. Und das muss gelöst werden, sowohl für den Güterzugtunnel als auch für den eventuellen ICE-Tunnel
Hallo Elixir

nun zu den Ideen aus "Wolken-Kukus-Heim" muss ich in diesem Fall deine leider auch Zählen, denn so leid es mir tut, aber abseits von Strichen auf Karokästchen bin ich der festen Überzeugung, das deine Ausfädelung auch nicht funktioniert.

Nicht das Gleis von Nürnberg, das ginge, aber das nach Nürnberg sicher nicht.
Wenn wir zur Abwechselung mal die reale Geografie dort benutzen, wirst du mir zustimmen, das die Weichen frühestens nach der Gründlachbrücke überhaupt liegen können, weil man sicher keine Häuser abreisen möchte. Jetzt nehme ich die kurzen Vacher Weichen als Maß, die nur mit 40km/h im krummen Strang befahrbar sind, komme ich gemessen auf 50m Spitze bis Grenzzeichen. Auch zu deinen Gunsten nehme ich an, das der Gegenbogen genauso lang ist, rechne sogar heraus, das Innenbogenweichen für die selbe Fahrgeschwindigkeit normal länger als normale Weichen sind, sage also, bei rund 100m hinter der Brücke hat das Gleis nach Nürnberg Parallellage zur Altstrecke und kann mit dem steigen beginnen. Die Fahrgeschwindigkeit von 230 kann man dort schon mal vergessen, denn man ist ja jetzt noch enger in der Kurve wie die Altstrecke, und schon für die ist die Kurve grenzwertig, an anderer Stelle hier im Forum stand schon mal, das man den Bogen eigentlich erweitern wollte. Wir müssen nun auf Höhenlage kommen, das wir entweder über oder unter der Altstrecke durchkommen. Ich habe jetzt als Referenz einfach mal das Überwerfungsbauwerk am HBF der Treuchtlinger Strecke genommen, dort braucht man 560m um ausreichend Höhe zu gewinnen. Jetzt tragen wir in der Karte 50m (Weiche) + 50 Gegenbogen + 560m an, dann sind wir gut 200m vor der Frankenschnellwegbrücke endlich in der Lage, über die Altstrecke hinweg zu kommen. Da vor der Autobahn künftig noch die Strecke zum Gz Tunnel liegt, darfst du dann auf der Brücke etwa Bögen mit Straßenbahnradius verlegen, damit dein ICE-Gleis nicht in die Trasse der Gz Strecke gerät. Sollte man das wider erwarten schaffen, wartet noch das Verbindungsgleis von der Altstrecke zum Gütertunnel darauf überquert zu werden, was im ungünstigsten Fall noch höher als die Altstrecke liegt, weil es ja zu den Gütergleisen führen soll, d.h den ICE Gleis muss ggf auf +1,5 bis sogar in die +2 Ebene über Grund ausweichen, und dann quer durch die Landschaft wieder zu deinem anderen Gleis führen. Und wie gesagt, das war jetzt ne 40er Weiche. Wenn du schnellere Weichen wolltest, bist du mit dem Gleis im Frankenschnellweg und kannst nen Bahnübergang und ne Höhengleiche Kreuzung mit der Güterbahn bauen. Also als realistischer empfinde ich das jetzt auch nicht.

Ich habe als Gegenprobe jetzt nochmal das Rampenbauwerk beim Abzweig Reichswald gemessen, 436m messe ich dort. Übrigens die schneller befahrbaren Weichen am Abzw Reichswald sind über 100m Lang und die sind auch nur mit 100 krumm zu befahren, wenn ich mich net täusche, also wie man es dreht und wendet, höhenfrei raus schaut schlecht aus. Vielleicht gehts mit Flachkreuzung wie bei der Nantenbacher Kurve, aber ob man sich nochmal freiwillig sowas antut?

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.10.2023 14:43 von Daniel Vielberth.
Da niemand weiß, welchen Verlauf die zukünftige Neubaustrecke nach Würzburg haben wird (und wo das Regnitztal gequert wird), sind Überlegungen mit Einbeziehung der NBS derzeit nicht zielführend.

Nach meiner Meinung wird es auf eine Trasse entlang der Autobahn A3 hinauslaufen, falls damit die Zielfahrzeit erreicht werden kann. Die Trasse könnte (nach Brücken über den Kanal und die Regnitz sowie Untertunnelung des AB-Kreuzes und des Gewerbegebiets bei Eltersdorf) vor Tennenlohe nach Süden schwenken um Bislohe zu erreichen.
Zitat
Manfred Erlg
Da niemand weiß, welchen Verlauf die zukünftige Neubaustrecke nach Würzburg haben wird (und wo das Regnitztal gequert wird), sind Überlegungen mit Einbeziehung der NBS derzeit nicht zielführend.

Nach meiner Meinung wird es auf eine Trasse entlang der Autobahn A3 hinauslaufen, falls damit die Zielfahrzeit erreicht werden kann. Die Trasse könnte (nach Brücken über den Kanal und die Regnitz sowie Untertunnelung des AB-Kreuzes und des Gewerbegebiets bei Eltersdorf) vor Tennenlohe nach Süden schwenken um Bislohe zu erreichen.

Also da bräuchte ich eine oberflächliche Skizze, um die Idee zu verstehen. Sicher würde die Trasse entlang der A3 laufen - zwischen Erlangen und Biebelried. Aber nach einer Regnitzquerung an Tennenlohe vorbei nach Bislohe? Vorher noch unter dem Autobahnkreuz hindurch? Es ist doch Autobahnkreuz Fürth-Erlangen gemeint, oder?

Der Tunnel von Nürnberg aus soll ja auch für die ICE Richtung Bamberg genutzt werden. Da bleiben doch kaum andere Möglichkeiten übrig, als alle Schienenstränge irgendwo südlich Eltersdorf zu verknüpfen. Warum dürfen wir hier nicht darüber nachdenken, ob und wie dies möglich sein könnte?
Jetzt erstmal nur als Idee:
Eine HGV-Trasse Nürnberg - Würzburg könnte auch zwischen Herzogenaurach und der A3 entlang führen, von dort direkt bis nördlich Neustadt/Aisch, dann etwa in Parallellage zur bestehenden Strecke Nürnberg - Würzburg, und ab Iphofen direkt bis Rottendorf.
Zitat
Daniel Vielberth

Ich habe als Gegenprobe jetzt nochmal das Rampenbauwerk beim Abzweig Reichswald gemessen, 436m messe ich dort. Übrigens die schneller befahrbaren Weichen am Abzw Reichswald sind über 100m Lang und die sind auch nur mit 100 krumm zu befahren, wenn ich mich net täusche,

Von und nach Nürnberg Hbf / Regensburg mit 130 Km/h.

Gruß
Zitat
StefanK
Jetzt erstmal nur als Idee:
Eine HGV-Trasse Nürnberg - Würzburg könnte auch zwischen Herzogenaurach und der A3 entlang führen, von dort direkt bis nördlich Neustadt/Aisch, dann etwa in Parallellage zur bestehenden Strecke Nürnberg - Würzburg, und ab Iphofen direkt bis Rottendorf.

Dafür gibt es schon ein anderes Thema: [www.bahninfo-forum.de]
Hier geht es um die Verknüpfung der Projekte im Bereich südlich Eltersdorf.
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