Re: So könnte es weitergehen . . . 18.10.2023 20:17 |
Re: So könnte es weitergehen . . . 18.10.2023 20:55 |
Zitat
Manfred Erlg
Nach meiner Meinung wird es auf eine Trasse entlang der Autobahn A3 hinauslaufen, falls damit die Zielfahrzeit erreicht werden kann. Die Trasse könnte (nach Brücken über den Kanal und die Regnitz sowie Untertunnelung des AB-Kreuzes und des Gewerbegebiets bei Eltersdorf) vor Tennenlohe nach Süden schwenken um Bislohe zu erreichen.
Re: So könnte es weitergehen . . . 18.10.2023 21:46 |
Zitat
Manfred Erlg
Die Anbindung der Bestandstrasse aus Eltersdorf ist leicht möglich, eine eingleisige Verbindung zum Gz-Tunnel (Vmax = 120 km/h) südlich von Steinach mit derselben Problematik wie beim S-Bahnverschwenk ...
Re: So könnte es weitergehen . . . 19.10.2023 09:22 |
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Manfred Erlg
In Ergänzung zu meinem Beitrag von 14:19 Uhr eine Topografische Karte mit Eintragung diverser Naturschutzflächen (violett, grün) und der Trinkwasserschutzgebiete (hellblau). Die Karte ist aus dem Bayernatlas erzeugt.
Die vorgeschlagene Trasse der NBS ist mit roten Punkten markiert. Die Anbindung der Bestandstrasse aus Eltersdorf ist leicht möglich, eine eingleisige Verbindung zum Gz-Tunnel (Vmax = 120 km/h) südlich von Steinach mit derselben Problematik wie beim S-Bahnverschwenk oder nördlich von Höffner / Kibek.
Re: So könnte es weitergehen . . . 19.10.2023 10:06 |
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HansL
Zitat
Manfred Erlg
In Ergänzung zu meinem Beitrag von 14:19 Uhr eine Topografische Karte mit Eintragung diverser Naturschutzflächen (violett, grün) und der Trinkwasserschutzgebiete (hellblau). Die Karte ist aus dem Bayernatlas erzeugt.
Die vorgeschlagene Trasse der NBS ist mit roten Punkten markiert. Die Anbindung der Bestandstrasse aus Eltersdorf ist leicht möglich, eine eingleisige Verbindung zum Gz-Tunnel (Vmax = 120 km/h) südlich von Steinach mit derselben Problematik wie beim S-Bahnverschwenk oder nördlich von Höffner / Kibek.
Danke, jetzt verstehe ich es. Ich war gedanklich bei der Anbindung aus Richtung Nürnberg, Du bei der Weiterführung Richtung Würzburg. Da hast Du Recht, da sind mir bisher auch keine Festlegungen bekannt.
Aber die Grafik ist auf jeden Fall hilfreich, weil man das Wasserschutzgebiet sieht, das Probleme macht. Leider ist nicht dargestellt, wo die besonders geschützte Kernzone liegt. Das ist westlich der A73.
Re: So könnte es weitergehen . . . 19.10.2023 15:37 |
Re: So könnte es weitergehen . . . 20.10.2023 19:48 |
Re: So könnte es weitergehen . . . 20.10.2023 21:12 |
Re: So könnte es weitergehen . . . 20.10.2023 21:34 |
Re: So könnte es weitergehen . . . 20.10.2023 21:39 |
Re: So könnte es weitergehen . . . 20.10.2023 21:40 |
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Daniel Vielberth
Sofern obige Karten stimmen, wovon ich jetzt mal ausgehe, dann wären vom wasserrechtlichen zumindest alle bisherigen Vorschläge gleich schwierig bzw gleich einfach umzusetzen, weil alle Vorschläge lägen mit den Tunnelrampen in exakt derselben Schutzzone nämlich der weiteren Schutzzone B. Sofern also in dieser Schutzzone wirklich keinerlei Tiefbau möglich ist, dann ist auch die Ausfädelung zwischen Kleingründlach und der Frankenschnellwegquerung definitiv nicht zu machen, denn die Schutzzone folgt der alten Ludwigs-Nord-Süd-Bahn, die Elixir ja verwenden wollte. Und, wie weiter oben ausgeführt oben rum geht sowieso net und unter geäußerten Annahmen unten rum darf net. Umgekehrt, falls in dieser Zone Tiefbaumaßnahmen doch genemigungsfähig sind, dann ginge auch die S-Bahn Unterfahrung und / oder der mehrstöckige Tunnel, denn wie gesagt, beide lägen in derselben Zone.
Re: So könnte es weitergehen . . . 20.10.2023 21:47 |
Re: So könnte es weitergehen . . . 20.10.2023 22:03 |
Re: So könnte es weitergehen . . . 20.10.2023 23:00 |
Re: So könnte es weitergehen . . . 21.10.2023 00:01 |
Zitat
Daniel Vielberth
> Siehe meinen Plan.
Solange du nur auf deinen Plan schaust, wirst du das Problem nicht erkennen, fürchte ich.
So lange du an höhenfrei festhälst ohne die echte Geographie in Betracht zu ziehen, brauchen wir nichts diskutieren. So wie du es dir denkst, geht es nicht. Schlicht und ergreifend.
Re: So könnte es weitergehen . . . 26.10.2023 00:01 |
Zitat
HansL
Zitat
Manfred Erlg
Es gibt keinen Planungsauftrag für die Schnellfahrstrecke N - WÜ. Und ohne ein Trassenfindungsverfahren mit anschließendem Raumordnungsverfahren gibt es keine Trasse. Der Knotenpunkt Bislohe ist bisher reine Theorie.
Und einen Tunnel zur Querung des Regnitzgrunds und durch die Wassergewinnungsgebiete zwischen Stadeln und Eltersdorf halte ich nicht für genehmigungsfähig.
Den Planungsauftrag für diese Trasse gibt es noch nicht. Aber sie ist fester Bestandteil der Planungen für den Deutschlandtakt. Im Moment klärt man, wie solche Projekte nachträglich in den BVWP aufgenommen werden könnten. Nürnberg-Würzburg wurde als einer der größten Engpässe im Netz identifiziert, die Planung dafür soll möglichst weit vorgezogen werden.
Bislohe ist zumindest in den Vorüberlegungen gesetzt, denn der Knoten trennt die angedachte Planung in zwei Teile.
Wenn es einen ICE-Tunnel Nbg-Hbf - Bislohe geben sollte, wird er kaum einen Bogen über Stadeln durch das Wasserschutzgebiet machen.
Man kann sicher bezweifeln, ob es diesen ICE-Tunnel jemals geben wird. Aber er ist immerhin Teil der offiziellen Planung für den Deutschlandtakt. Und da ist die Frage durchaus berechtigt, wie er zu den anderen beiden Projekten passen könnte.
Zitat
Mainpost
WÜRZBURG
In nur 29 Minuten von Würzburg nach Nürnberg: Warum Bund und Bahn eine komplett neue ICE-Neubaustrecke planen
Mit 300 km/h sollen Züge über die Trasse rauschen. Wo sie verlaufen wird, ist noch unklar, aber es gibt Hinweise. [...]
Die Deutsche Bahn steht bereits in den Startlöchern für eine komplett neue Hochgeschwindigkeitstrasse zwischen Würzburg und Nürnberg. Mit bis zu 300 km/h sollen die Züge hier in Zukunft über die Gleise rauschen. Angepeilt ist eine Fahrzeit von nur noch 29 Minuten, wo man derzeit eine knappe Stunde braucht. So sieht es als Zielvorgabe der "Deutschlandtakt" vor [...]
Jetzt werden die Weichen für kleinere Ausbaumaßnahmen und für einige Großprojekte gestellt. Darunter: die ICE-Neubaustrecke Würzburg-Nürnberg mit bereits vor fünf Jahren veranschlagten Kosten von 5,7 Milliarden Euro. Die Bahn habe dafür vom Bund den Planungsauftrag erhalten und stelle derzeit ein Planungs- und Projektteam zusammen, bestätigt ein Konzernsprecher. Nach derzeitigem Stand werde die Bahn 2024 mit der Grundlagenermittlung starten. [...]
Die Neubaustrecke Würzburg-Nürnberg werde für den Deutschlandtakt gebraucht. Sie soll Tempo, eine bessere Anbindung an beiden Zielbahnhöfen und mehr Kapazität auf dem gesamten Korridor bringen, der laut Ministerium "bereits im Ist-Zustand überlastet ist".
Als nächstes muss der Bundestag die Schnellstrecke – wie alle anderen Projekte des Deutschlandtaktes – als konkrete Einzelmaßnahme in die Anlage zum Bundesschienenwegeausbaugesetz (BSWAG) aufnehmen. Dem Sprecher zufolge ist dies eine Formsache, das Kabinett habe bereits zugestimmt. [...]
In der Vergangenheit hätten Bahngroßprojekte häufig 20 Jahre gebraucht. Man wolle hier beschleunigen, so der Sprecher im Verkehrsministerium.
Wo genau die Schnelltrasse zwischen Würzburg und Nürnberg verlaufen wird, ist noch unklar. Wegen der geplanten Anbindungen in Fürth-Bislohe mit einem neuen Fernverkehrstunnel sowie Rottendorf – mit einem zusätzlichen Gleis nach Würzburg für 264 Millionen Euro – spricht aus Sicht von Experten aber einiges für eine Trasse entlang der Autobahn A3.
Re: So könnte es weitergehen . . . 26.10.2023 07:55 |
Re: So könnte es weitergehen . . . 26.10.2023 10:31 |
Weiterführung der Schnellfahrtrasse Richtung Würzburg 26.10.2023 10:58 |
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UHM
Die NBS wird dann wohl eher nördlich von Vach/Hüttendorf vorbeigehen, kann mir nicht vorstellen, dass die durch die Bebauung geführt wird. Und die S-Bahnkurve sieht mir schon recht eng aus, da wäre es besser wenn die Brücke über die Bestandsstrecke weiter im Osten wäre. Ansonsten kann ich mir das gut vorstellen. Die NBS muss halt bisschen durch das Wasserschutzgebiet, aber wie schon von mir geschrieben sind nur die Zonen I und II tabu. Die Tunnelzuführungen und die ganzen Überwerfungsbauwerke selbst sind/müssen ja im Wasserschutzgebiet sein, völlig unabhängig davon wie die NBS weitergeht.
Re: So könnte es weitergehen . . . 26.10.2023 11:01 |
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UHM
Hier mal eine Grafik basierend auf den verschiedenen Karten und Darstellungen von Hamberlinürnberger, BayernAtlas und der Wasserschutzgebietskarte der Stadt Fürth. Die Zonen II der Wasserschutzgebiete zumindest so ungefähr. Entweder man schlägt wirklich eine Schneise durch die Bebauung von Mannhof und Hüttendorf, wie das Hamberlinürnberger gezeichnet hat, oder man geht südlich oder nördlich von dem ganzen vorbei, da habe ich beide Alternativen mal eingezeichnet. Südlich entlang der Regnitz halte ich aber nicht für gut. Wenn man nördlich geht und die NBS führt dann später die A3 entlang kann man sicher auch nördlich von Kriegenbrunn durch, so wie ich das schon früher dargestellt hatte.
Zustimmung. Eine oberirdische Durchkreuzung der Wasserschutzgebiete sollte nicht so problematisch sein. Die Kreuzungsbauwerke bei Kleingründlach plant man ja nicht ohne Grund an dieser Stelle. Unterirdisch allerdings dürfte eine Durchquerung nahezu ausgeschlossen sein. Deshalb ist davon auszugehen, dass im Falle eines Regnitztunnels wahrscheinlich eine südliche, evtl. alternativ eine nördliche Umfahrung des Wasserschutzgebiets erfolgt. Im Falle der Nordvariante könnte der Verknüpfungspunkt zwischen NBS Nürnberg Hbf - Würzburg und Bestandsstrecke Fürth - Bamberg sogar von Bislohe nach Eltersdorf verlegt werden. Bei DB Engineering wurde das zumindest mal diskutiert. Folgende Stellenausschreibung spricht z.B. von einer NBS Rottendorf - Eltersdorf: [db.jobs]Zitat
UHM
Die Theorie von Manfred Erlg, daß man durch Wasserschutzgebiete überhaupt nicht hindurch darf halte ich jedenfalls auch angesichts der Bauorgie mit den Überwerfungsbauwerken darin, gegen die noch nie einer etwas eingewendet hat, für komplett falsch.