Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Wie hätten Rückfallebenen für die StuB aussehen können
geschrieben von Daniel Vielberth 
Zitat
Manfred Erlg
Die Stadt Erlangen kann allein keine Beschlüsse über eine Eisenbahnstrecke in Herzogenaurach fassen.
Der Neubau dieser Strecke kann daher kein Plan B im Falle eines verlorenen Bürgerentscheids in Erlangen sein.

Wenn man natürlich so eine verbohrte Ansicht wie Sie oder Herr Janik hat dann kann es keine Alternative sein, wenn man aber mal über denn Tellerrand hinaus schaut kann das sehr wohl eine Alternative sein!

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.04.2024 03:40 von Christian0911.
Hier sind die Gegner der StUB: [www.nein-zur-stub.eu]

Kernaussage:

Zitat

Für uns hat die StUB mit der Streckenführung durch die Innenstadt und über die Wöhrmühlbrücke eine falsche Richtung eingeschlagen und droht für Erlangen zu einer Sackgasse ohne Wendemöglichkeit zu werden. Deshalb lehnen wir als Initiative der CSU Erlangen zusammen mit FDP Erlangen und Freien Wählern Erlangen den Bau der Stadtumlandbahn in der jetzigen Streckenführung ab und sagen NE!N beim Bürgerentscheid am 9. Juni 2024.

Die Argumente, die sie anführen, sind nachvollziehbar und zum Teil nur schwer zu widerlegen. Wer will ihre Aussagen, z.B. 30 Jahre bis zum Ausgleich des CO2-Ausstoßes beim Bau der StUB, ohne die Veröffentlichung von Berechnungsgrundlagen widerlegen? Das Problem: Exakte Zahlen kann es erst in der Ausführungsplanung (Leistungsphase 5, nach dem Planfeststellungsverfahren) geben. Es ist unredlich, diese Berechnungen nach der Entwurfsplanung (Leistungsphase 3) zu forden.

Auch sie haben einen Plan B, nämlich die Optimierung des Busnetzes:

Zitat

Unser Plan B ist als bestes ÖPNV-System für Erlangen ein komplett neu gedachtes intelligentes Busnetz mit CO2-neutralen Bussen. Ein intelligentes Busnetz kann durch die Integration von Echtzeitdaten die Passagiere über Smartphone-Apps informieren, wann der nächste Bus ankommt. Durch Routenoptimierung und zusätzliche Busspuren wird ermöglicht, dass Busse dynamisch ihre Strecken anpassen, um Verkehrsengpässe zu umgehen. Digitale Ticketing-Systeme ermöglichen ein einfaches und bargeldloses Bezahlen, während intelligente Verkehrsmanagementsysteme den Verkehrsfluss durch Ampelsteuerung und koordinierte Buspriorisierung verbessern.

Sie behaupten, auch das optimierte Busnetz spare CO2 ein, dies müsse bei der CO2-Bilanz der StUB berücksichtigt werden. Da könnten sie Recht haben.

Für das optimierte Busnetz wird man zusätzliche Busfahrer benötigen, die auf dem Arbeitsmarkt zukünftig nicht verfügbar sein werden. Bereits Ende Februar 2023 sind die Fahrpläne im Erlanger Busnetz wegen Fahrermangel ausgedünnt worden.

Bei den Fragen und Antworten findet man dies:

Zitat

Ist die Initiative NE!N zur Stub und die CSU Erlangen gegen ein Straßenbahn-Projekt?

Wir sind generell nicht gegen das System Straßenbahn. Den Bau der Straßenbahnlinie von Nürnberg über den Siemens-Campus entlang der B4 und über den Büchenbacher Damm weiter nach Herzogenaurach, die so genannte Campus-Bahn, haben wir als CSU Erlangen bereits in unserem Wahlprogramm 2014 unterstützt. Eine Anbindung des Siemens-Campus an die Deutsche Bahn wäre damals wie heute über den S-Bahnhof Paul-Gossen-Straße möglich. Allerdings fand dieser Vorschlag keine Mehrheit und es wurde nach dem politischen Wechsel im Rathaus an einer Streckenführung durch die Innenstadt geplant. Diese Führung durch die Innenstadt lehnen wir aufgrund ihrer baulichen und technischen Schwierigkeiten ab.

Das ist so nicht richtig: Die Streckenführung über den Bahnhof steht schon in der Nutzen-Kosten-Untersuchung von 2012 als beste Lösung. An dieser Trasse hat man seitdem bis auf kleine Varianten aus den Bürgerdialog festgehalten.

----------------
Es ist politisch falsch, wenn die Befürworter der StUB vor dem Bürgerentscheid Pläne B und C verkünden; denn dies würde zeigen, dass noch Diskussionsbedarf besteht. Es wäre eine Einladung mit NEIN zu stimmen, um Zeit für weitere Diskussionen zu gewinnen. Genau dies machen die CSU und ihre Verbündeten.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.04.2024 09:51 von Manfred Erlg.
Wenn man sich die Sammlung der "Gegenargumente" genauer ansieht, so fällt auf, dass eigentlich nichts zusammenpasst. Auf eine faktengestützte Diskussion lassen sie sich nicht ein. Was die liefern, ist eine Sammlung dümmlicher Motzereien, mehr nicht. Viele ihrer Vorschläge passen beim besten Willen nicht zu den anderen auf der gleichen Seite. Da sollten sie sich doch wenigstens mal einigen, was sie eigentlich wollen.

Zitat
Manfred Erlg
Hier sind die Gegner der StUB: [www.nein-zur-stub.eu]

Kernaussage:

Zitat

Für uns hat die StUB mit der Streckenführung durch die Innenstadt und über die Wöhrmühlbrücke eine falsche Richtung eingeschlagen und droht für Erlangen zu einer Sackgasse ohne Wendemöglichkeit zu werden. Deshalb lehnen wir als Initiative der CSU Erlangen zusammen mit FDP Erlangen und Freien Wählern Erlangen den Bau der Stadtumlandbahn in der jetzigen Streckenführung ab und sagen NE!N beim Bürgerentscheid am 9. Juni 2024.
...
Zitat

Ist die Initiative NE!N zur Stub und die CSU Erlangen gegen ein Straßenbahn-Projekt?

Wir sind generell nicht gegen das System Straßenbahn. Den Bau der Straßenbahnlinie von Nürnberg über den Siemens-Campus entlang der B4 und über den Büchenbacher Damm weiter nach Herzogenaurach, die so genannte Campus-Bahn, haben wir als CSU Erlangen bereits in unserem Wahlprogramm 2014 unterstützt. Eine Anbindung des Siemens-Campus an die Deutsche Bahn wäre damals wie heute über den S-Bahnhof Paul-Gossen-Straße möglich. Allerdings fand dieser Vorschlag keine Mehrheit und es wurde nach dem politischen Wechsel im Rathaus an einer Streckenführung durch die Innenstadt geplant. Diese Führung durch die Innenstadt lehnen wir aufgrund ihrer baulichen und technischen Schwierigkeiten ab.

...

Die Seite der StUB-Gegner kann man gründlich auseinandernehmen. Ich hoffe, dass dies auch noch geschieht. Jetzt erst mal nur der Punkt, dass sie immer noch eine Straßenbahn über den Büchenbacher Damm fordern, um den Siemens-Campus anzuschließen. Das ist doch nicht mehr, als "wir haben Siemens zwar eine Straßenbahn versprochen. Aber jetzt soll die StUB anders gebaut werden, als wir das wollen. Und deshalb gibt es nach unserem Willen halt gar keine Straßenbahn-Erschließung". Anders als bisher genauer betrachtet, wollen sie jetzt direkt durch den Süden Erlangens Richtung Herzogenaurach bauen.

- Die Brücke über den Büchenbacher Damm gibt es auch nicht zum Nulltarif. Im Gegenteil: Die Querung der A73 und die aufwändigen Rampen vor allem auf der Westseite führen auch zu erheblichen Kosten.
- Andererseits ist der Nutzen deutllich geringer:
- Bahnhof und Zentrum Erlangens wird nicht angeschlossen. Viele Fahrgäste aus dem Westen wollen aber genau dort hin.
- Die bessere Anbindung vor allem Büchenbachs gibt es nicht.
- Die Innenstadt und der Dechsendorfer Damm wird nicht vom Busverkehr entlastet.
- Es gibt nicht die Knoten für Umstiege. Das bisherige Chaos bleibt erhalten: Man weiß nicht, wo man wann am leichtesten umsteigen kann.
- Es gibt auch kein weiter optimierbares Busnetz. Was sie da vorschlagen, ist doch nur Geschwafel.
- Es ist nicht erkennbar, wie die Busse die Fahrzeitgewinne durch die Wöhrmühlbrücke auf andere Weise erzielen könnten.
- Diese StUB-Linie würde noch viel mehr Erlanger Stadtteilen nichts nutzen. Sie geht eigentlich an fast allen attraktiven Zielen vorbei.
- Mit den baulichen Problemen, die es mit dem Büchenbacher Damm gäbe, haben sie sich überhaupt nicht auseinandergesetzt.
- Vor allem, wenn man an den 4 Kreuzungen und dem Autobahnanschluss noch eine Straßenbahnlinie dazuquetscht, so geht das doch unweigerleich auch auf Kosten des Autoverkehrs.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.04.2024 10:39 von HansL.
Ähm kurzer Hinweis, aber ich glaube, ihr seid grad im falschen Thread, was ihr diskutiert würde inhaltlich eher ins Thema zu den Faktenchecks gehören, ich gehe ja mal davon aus, das ihr wollt, das Alex das in seinen Faktenchecks aufgreift also hier [www.bahninfo-forum.de]

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.04.2024 10:47 von Daniel Vielberth.
Ich habe im richtigen Thread geschrieben, denn es geht um den Plan B der StUB-Gegner. Ich habe auch noch einen eigenen Plan B für den Fall, dass die Wöhrmühltrasse scheitert. Diese Trasse stammt aus den Vorschlägen im Bürgerdialog (nicht von mir) und ist in der ersten Stufe des FAR-Verfahrens besser bewertet worden als alle Aurachtalvarianten. Sie hat dort ein -2,7 erhalten, hätte aber ein -2,0 erreichen müssen, um im Rennen zu bleiben.

Ich werde sie vor dem Bürgerentscheid nicht diskutieren. Falls die Wöhrmühltrasse scheitert, wird mein Plan B die Aurachtaltrasse mit ihrer problematischen Anbindung in Bruck aus dem Rennen nehmen.

Die Antwort von HansL gehört tatsächlich in den anderen Thread.
Das glaube ich erst wenn ich es sehe. Selbst wenn der Bürgerentscheid possitiv ausginge, kommen dann wieder Bedenkenträger, nach dem Motto, jetzt bloß keinen zu Klagen animieren, das man es doch hätte anders machen können etc. Wenn wir darauf warten, dürfen wir erst 25 Jahre später diskutieren. Oder am besten gar nicht, weil eigentlich sollen wir ja von jedem Projekt nur die offiziellen Zahlen ansehen, nicken, alles gut finden und keine Fragen stellen. Und schon gar keine Meinung haben. Die Partei hat immer recht.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Zitat
Daniel Vielberth
Die Partei hat immer recht.

Satire? Screenshot:

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.04.2024 14:02 von Christian0911.


Zitat
Christian0911
Zitat
Daniel Vielberth
Die Partei hat immer recht.

Satire? Screenshot:

Blöder als das, was CSU und FDP zum Thema beizutragen haben, ist das auch nicht.

Vielleicht sollte man die Partei fragen, ob sie nicht ein Flüwatüüt-Konzept vorstellen möchten. Damit hätte man auch noch attraktive Möglichkeiten, von Büchenbach nach Frauenaurach zu kommen.

Und neuer und damit innovativer als die jetzt wieder ventilierten MSB-Ideen.
an christian0911

*Prust* Ob die das Plakat entworfen haben, damit nicht die CSU sowas fordert??? ;-)

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.04.2024 14:43 von Daniel Vielberth.
Der Sessellift bringt mich auf eine Idee: eine Seil-, eventuell auch H(änge)-Bahn vom Bahnhof über den Wiesengrund zum Schulzentrum West.

Die modernen E-Busse werden mit zwei Ösen ausgestattet, sodass man sie an Haken aufhängen kann. Sie fahren auf eine Rampe, wo sie mit der Tragvorrichtung verbunden werden. Zur Gewichtsersparnis werden die Busse so konstruiert, das man die Wagenkästen mit wenigen Handgriffen vom Fahrgestell lösen kann. Nach dem Abflug des Wagenkastens wird das Fahrgestell automatisiert auf die Ankunftsrampe verschoben und dabei gedreht. Ich denke, die Visionäre von der FDP werden da sehr schnell eine geeignete technische Lösung finden.

Man steigt sozusagen am Bahnhof ins Flugzeug ein ... und Edmunds Enkel werden Selbahnführer.
Zitat
Manfred Erlg
Der Sessellift bringt mich auf eine Idee: eine Seil-, eventuell auch H(änge)-Bahn vom Bahnhof über den Wiesengrund zum Schulzentrum West.

Die modernen E-Busse werden mit zwei Ösen ausgestattet, sodass man sie an Haken aufhängen kann. Sie fahren auf eine Rampe, wo sie mit der Tragvorrichtung verbunden werden. Zur Gewichtsersparnis werden die Busse so konstruiert, das man die Wagenkästen mit wenigen Handgriffen vom Fahrgestell lösen kann. Nach dem Abflug des Wagenkastens wird das Fahrgestell automatisiert auf die Ankunftsrampe verschoben und dabei gedreht. Ich denke, die Visionäre von der FDP werden da sehr schnell eine geeignete technische Lösung finden.

Man steigt sozusagen am Bahnhof ins Flugzeug ein ... und Edmunds Enkel werden Selbahnführer.

Klasse @Manfred! Das ist echt eine innovative Idee.

2 km zwischen 2 Seilbahnstützen ist ja sicher kein Problem heutzutage, oder? Dann wäre auch der heilige Wiesengrund fast gar nicht beeinträchtigt. Ja, so geht das. Innovativ und zukunftssicher.

Aber wolltest Du nicht Dich mit einem Plan B zurückhalten? Und jetzt kommst Du mit einer derart revolutionären Idee daher, die die Genies der FDP gerne aufgreifen?
Zitat
Daniel Vielberth
an christian0911

*Prust* Ob die das Plakat entworfen haben, damit nicht die CSU sowas fordert??? ;-)

Kann gut sein, die CSU hat besseres zu tun, zum Beispiel gegen die CSU anzukämpfen ;)

Ich hinterlege hier gerne noch die Screenshots für die Nachwelt!

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.04.2024 05:00 von Christian0911.


Von (gutem) Design haben die NN auch noch nie was gehört, oder? :D

__________

Mein YouTube-Kanal: [www.youtube.com]
Mein Blog: [www.markustippner.de]
Zitat
BahnMarkus
Von (gutem) Design haben die NN auch noch nie was gehört, oder? :D

Das das Logo der NN über den Bildern ist ist hier Screenshotbedingt, auf der Originalseite ist das nicht so!

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.04.2024 13:21 von Christian0911.
Zitat
Daniel Vielberth
> Ich habe tatsächlich auch schon überlegt, ob die skizzierte Strecke nicht auch mit Tram-Trains möglich wäre oder ob ein Verschwenk nach
> Hemhofen Sinn macht. Ich baue das morgen mal in Nimby-Rails nach und berichte, welche Fahrzeiten dabei je nach vMax und Halten ungefähr
> herauskämen.

Frage, lässt sich damit auch meine straßenbündige Führung in Herzogenaurach nachrechnen? Weil insbesondere die zwei zusätzlichen Wendemöglichkeiten in Herzogenaurauch bei der Eingleisigen Strecke wäre mir persönlich recht wichtig für den Störfall, aber die Verbindungskurven sind der kinzligste Part a) ob man es mit dem bekannten Straßenbahnwagenpark hinbekommt (ich meine die kann bis 20m Radien?) und evtl b) ob auch Karlsruher Wagen noch um die Ecken passen, die brauchen denke ich ja etwas mehr.

Tut mir Leid, dass es solange gedauert hat. Aber hier ein paar Ergebnisse:
  • die Streckenführung ist technisch am Limit, der Kurvenradius unterschreitet fast überall die als Mindestradius empfohlenen 25m. 20m lassen sich zum Teil nur durch eingleisige Streckenführung in Kreuzungen erreichen.
  • die Wendeschleife am Atlantis hat maximal 15m Radius, eher weniger. Technisch mit den Bestandsfahrzeugen nicht machbar.
  • im Stadtgebiet von Herzogenaurach ist meistens nur Platz für 40m lange Bahnsteige. Eine Verlängerung der Fahrzeuge, wie sie beim T-Netz/L-Netz planerisch vorgesehen ist, ist nicht möglich.
  • durch die Überlagerung auf einen 10 Minuten-Takt auf dem Stiel entsteht auf dem Westast/der Aurachtalbahn ca. ein 20 Minutentakt. Die Linien Erlangen-Herzogenaurach und Nürnberg-Herzogenaurach würden im Pulk im Abstand von ca. 1 Minute hintereinander herfahren.

Fahrzeiten:
Erlangen - Herzogenaurach Generationenzentrum: mindestens 30 Minuten.
Am Wegfeld - Herzogenaurach Zentrum: mindestens: 38 Minuten.

Viele Grüße
Alex
Zitat
Axel25

[*] die Wendeschleife am Atlantis hat maximal 15m Radius, eher weniger. Technisch mit den Bestandsfahrzeugen nicht machbar.

Das wäre dann wohl nur mit 1000mm Gleisen baubar, aber selbst Liberec hat das 1000mm auf 1435mm mittlerweile umgebaut sprich stünde eine Extra Spurweite gar nicht zur Diskussion, allerdings, wäre nicht eine 25m Schleife beim Atlantis möglich wenn man sie an den Hans-Ort-Ring in die Grünflächen legt oder evtl sogar an die Klinik hochführen?

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.04.2024 15:52 von Christian0911.


Hallo Axel25

> Tut mir Leid, dass es solange gedauert hat. Aber hier ein paar Ergebnisse:

Alles bestens, es herrscht ja keine Eile.

> die Streckenführung ist technisch am Limit, der
> Kurvenradius unterschreitet fast überall die als > Mindestradius empfohlenen 25m. 20m lassen sich zum
> Teil nur durch eingleisige Streckenführung in Kreuzungen erreichen.

Gut damit kann ich prinzipiell erst mal leben, im Gegenteil ich bin geradezu hocherfreut, das gleich der erste schnelle Trassenentwurf so funktionieren würde, wegen der Eingleisigkeiten wäre ich gespannt, an welchen Kreuzungen und wie lange die jeweils wären, um zu sehen, wie einschränkend die wirken. Falls das copyright-technisch geht, wären paar Screenshots der fraglichen Stellen schön.

> die Wendeschleife am Atlantis hat maximal 15m Radius, eher weniger. Technisch mit den Bestandsfahrzeugen nicht machbar.

OK, da werde ich dann mal einen besseren Standort suchen, ggf wenn man die westlich an den Stadtrand legt könnte man noch eine P&R Anlage draus schustern, so kann man das nötige gleich mit dem sinnvollen verbinden. Notfalls tut es ja auch ein Wendedreieck

> im Stadtgebiet von Herzogenaurach ist meistens nur
> Platz für 40m lange Bahnsteige. Eine Verlängerung der
> Fahrzeuge, wie sie beim T-Netz/L-Netz planerisch vorgesehen ist, ist nicht möglich.

Gut hier wäre meine Frage, ob du überall ebenerdigen Einstieg voraussetzt. Da es ja auch anderswo nur teilniederflurige Netze gibt, wo z.T ebenerdiger Einstieg nur im Beiwagen möglich ist, sähe ich jetzt nicht zwingend ein Problem, wenn nur der vordere Triebwagen am Bahnsteig ist, und der hintere eben straßenbündigen Einstieg für die die besser zu fuß sind, böten, und die Haltestellenverlängerung ggf über dynamische Haltestellen gelöst würde. Auch vor dem Hintergrund wenn eh beide Bahnen kurz hintereinander fahren, und ja irgendwann für die vermutlich mehr für Fahrgastpulks anfällige Wiesengrund-StuB dazu käme, die wohl eher anfällig für Ballungen sein dürfte eben wegen der Schichtbetriebe, denke ich, das die Aurachtaltram mit 40m auskommen dürfte, deren Fahrgäste dürften sich auf den Tag gesehen mehr über die Bahnen verteilen, da sie nicht so Werksverkehr-spezifisch wie die Wiesengrund-StuB ist.


> durch die Überlagerung auf einen 10 Minuten-Takt auf
> dem Stiel entsteht auf dem Westast/der Aurachtalbahn
> ca. ein 20 Minutentakt. Die Linien Erlangen-
> Herzogenaurach und Nürnberg-Herzogenaurach würden im Pulk im Abstand von ca. 1 Minute hintereinander
> herfahren.
OK, das wäre tatsächlich ein Problem, denn beim Übergang auf die Aurachtalbahn dürfte außer bein fahren auf Sicht nit 40km/h so eine Zufolge nicht drin sein. Oder hattest du eine der Linien über die Wiesengrundstub gerechnet?

> Erlangen - Herzogenaurach Generationenzentrum: mindestens 30 Minuten.

Nur 5 Min langsamer, als mein RB-Fahrplan? Ich bin geflasht, so gut hätte ich gar nicht zu hoffen gewagt! Allerdings gefiele mir der Name Herzogenaurach Atlantis besser ;-) Oder im Falle des P&R Herzogenaurach West.

> Am Wegfeld - Herzogenaurach Zentrum: mindestens: 38 Minuten.
Dürfte schneller als die Wiesengrundstub sein, könnte man überlegen, zu den Schichtzeiten ggf einzelne Züge der WiedengrundstuB so abbiegen zu lassen, das die Rückwärts über die Aurachtaltram gehen um so die Werkbusse nach Nürnberg durch eine Art Schnelltram zu ersetzen, grad die Adidas-Busse sieht man ja viel in Nürnberg rumgurken.

Nochmal vielen Dank für deine Bemühungen, wie gesagt, ich durchaus begeistert, das die Trasse so gut funktioniert, ich hatte tatsächlich befürchtet irgendwo absolute KO-Kriterien drin zu haben.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.04.2024 06:15 von Daniel Vielberth.
Zitat
Daniel Vielberth


OK, da werde ich dann mal einen besseren Standort suchen, ggf wenn man die westlich an den Stadtrand legt könnte man noch eine P&R Anlage draus schustern, so kann man das nötige gleich mit dem sinnvollen verbinden. Notfalls tut es ja auch ein Wendedreieck

Siehe meine Idee, ggf beim Hans-Ort-Ring oder bei der Fachklinik eine Schleife zu errichten, am Hans-Ort-Ring dürfte auch ein P&R hinpassen... - mit einer Schleife an der Fachklinik vom Atlantis kommend, hätte man gleich wieder einen weiteren Wichtigen Punkt in Herzogenaurach angeschlossen der Fahrgäste generieren würde oder könnte...

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.04.2024 06:24 von Christian0911.
Zitat
Daniel Vielberth
Gut damit kann ich prinzipiell erst mal leben, im Gegenteil ich bin geradezu hocherfreut, das gleich der erste schnelle Trassenentwurf so funktionieren würde, wegen der Eingleisigkeiten wäre ich gespannt, an welchen Kreuzungen und wie lange die jeweils wären, um zu sehen, wie einschränkend die wirken. Falls das copyright-technisch geht, wären paar Screenshots der fraglichen Stellen schön.

Bilder mache ich nachher und verlinke sie ggf. als Onedrive-Freigabe.

Zitat

OK, da werde ich dann mal einen besseren Standort suchen, ggf wenn man die westlich an den Stadtrand legt könnte man noch eine P&R Anlage draus schustern, so kann man das nötige gleich mit dem sinnvollen verbinden. Notfalls tut es ja auch ein Wendedreieck

Ich hab schon überlegt, ob dann nicht doch Zweirichtungsfahrzeuge Sinn machen.

Zitat

Gut hier wäre meine Frage, ob du überall ebenerdigen Einstieg voraussetzt. Da es ja auch anderswo nur teilniederflurige Netze gibt, wo z.T ebenerdiger Einstieg nur im Beiwagen möglich ist, sähe ich jetzt nicht zwingend ein Problem, wenn nur der vordere Triebwagen am Bahnsteig ist, und der hintere eben straßenbündigen Einstieg für die die besser zu fuß sind, böten, und die Haltestellenverlängerung ggf über dynamische Haltestellen gelöst würde. Auch vor dem Hintergrund wenn eh beide Bahnen kurz hintereinander fahren, und ja irgendwann für die vermutlich mehr für Fahrgastpulks anfällige Wiesengrund-StuB dazu käme, die wohl eher anfällig für Ballungen sein dürfte eben wegen der Schichtbetriebe, denke ich, das die Aurachtaltram mit 40m auskommen dürfte, deren Fahrgäste dürften sich auf den Tag gesehen mehr über die Bahnen verteilen, da sie nicht so Werksverkehr-spezifisch wie die Wiesengrund-StuB ist.

Ja, ich habe erstmal ebenerdige Einstiege überall vorausgesetzt. Den "Luxus" leisten sich mittlerweile selbst klamme Städte wie Brandenburg (Havel). Ein ebenerdiger Einstieg macht mit die Attraktivität einer modernen Straßenbahn aus, weil der Fahrgast mit Kinderwagen/Rollstuhl/Krücken etc. nie überlegen muss, an welche Tür er muss.

Zitat

OK, das wäre tatsächlich ein Problem, denn beim Übergang auf die Aurachtalbahn dürfte außer bein fahren auf Sicht nit 40km/h so eine Zufolge nicht drin sein. Oder hattest du eine der Linien über die Wiesengrundstub gerechnet?
Habe mit folgenden Linien gerechnet:
StUB 4.1: Am Wegfeld - Südkreuzung - Erlangen Bahnhof
StUB 4.2: Am Wegfeld - Südkreuzung - ATB - Herzogenaurach Zentrum (Lage wie im T-Netz).
StUB 3.1: Erlangen Bahnhof - Südkreuzung - ATB - Atlantis

Auf der ATB bräuchtest du entweder ETCS (wäre ideal, da dichte Blockteilung mit Teilblöcken und "Nachfahren" ohne weiteres möglich ist) oder Hochleistungsblöcke mit PZB/Ks-Signalen.

Zitat

Nur 5 Min langsamer, als mein RB-Fahrplan? Ich bin geflasht, so gut hätte ich gar nicht zu hoffen gewagt! Allerdings gefiele mir der Name Herzogenaurach Atlantis besser ;-) Oder im Falle des P&R Herzogenaurach West.

"Generationenzentrum" liegt auf der Höhe der Haltestelle "Herzogenaurach Zentrum". Bis zum Freizeitbad Atlantis wären es mindestens 34 Minuten. Beton liegt auf mindestens. Nimby Rails ist keine Verkehrssimulation, kennt keine Ampelschaltungen, PZB-Restriktionen etc. Mein nachgebautes L-Netz ist satte 5 bis 6 Minuten schneller von Am Wegfeld bis Herzogenaurach Zentrum. Die gleichen 10/15 Prozent würde ich auch auf die Fahrzeiten aufschlagen, die ich dir genannt habe.
an Axel25

So habe gestern mal den Tag zu einer mühvollen Trassenerkunden in Herzogenaurach genutzt (30 000 Schritte um mich zu updaten...), teils meiner Vorschläge und teils auch die offizielle StuB bis Adidas abgelatscht (nun, es hat meine Zweifel an der echten StuB eher genährt als gesenkt, aber gut, das ist ein anderes Thema), aber paar Lösungen und paar neue Probleme habe ich.

Bezüglich der Schleife Atlantis würde ich das Gleis jetzt um die Buswendeschleife am Atlantis legen, dort sollte der Platz allemal reichen, und das Grundstück ist gerader, als das letzmalig erkorene (von dem ich vor Ort dann sah, wie krumm und schief das geworden wäre).

Bezüglich der Altstadtrass habe ich festgestellt, bei einem der Türme müsste ein historisches Schild anders montiert werden, ansonsten käme man aber vorbei, und der Marktplatz böte sich für eine Ausweiche an, die Haltestelle würde damit ca in die Mitte zwischen Bad- und Stegstraße wandern.

Da ich am "Rückweg" auch die fast gesamte Aurachtalbahn entlang gelatscht bin (Herzog Bf bis INA Ost habe ich ausgelassen, weil ich die Rathgeberstraßer runter kam), habe ich jetzt erst verstanden, warum die A3-Unterführung so ein Problem geworden ist. Hier frage ich mich, ob man da die Trasse entwidmet hat, oder ob man da eine noch gewidmete Bahnstrecke überschüttet hat (letzteres hätte den Vorteil, das die Autobahn GmbH wohl jederzeit zur Errichtung eines Ersatzbauwerkes verpflichtet werden könnte. Wenn nein, müsste man Frauenaurach bis Kriegenbrunn schon wieder raus und auf BoStrab wechseln. ). Allerdings muss ich sagen, ich habe damals die Bibertbahn im Geiste abgeschrieben, als ich herausfand, das man dort einen Erddamm quer über die Gleise geschüttet hatte (zu einer Zeit, wo einige Vereine die Bibertbahn noch als Alternative zur U-Bahn vermarktet haben) von daher müsste ich den Erdriegel auf der Aurachtalbahn ähnlich sehen, damit wäre ein reines EBO-Verkehrsmittel definitiv durch, und höchstens noch die abschnittsweise Verwertung der Trasse drin - dafür brächte man dann hinter Frauenaurach definitiv keinen Systemwechsel mehr, die Betriebsweise nach EBO verkürzt sich auf den Abschitt Bü 0,4 bis Frauenaurach.


^ Der Erdwall war damals der Sargnagel der Bärbel, um Grundsätzen treu zu bleiben müsste ich die Fuchtl ähnlich betrachten.


Einen gewissen Vorteil sehe ich daran, das der Doppelbü km 0,4 und km 0,5 seine technische Sicherung verloren hat ebenso wie der hintere bei Frauenaurach Bf das Blinklicht und die Schranken wurden jeweils abmontiert, d.h. man muss auf Bestandsanlagen keine Rücksicht mehr nehmen, und kann die technische Sicherung komplett neu aufziehen, gerade in Anbetracht dessen, das beide Ein und Ausfädelungspunkte in die Strecke sein könnten zumindest kein Schaden.

Etwas verblüfft war ich, das das Umsetzgleis in Frauenaurach inzwischen gesperrt ist - entweder setzt man nun doch im Hafen um und hat dort die Gleise wieder gangbar gemacht, oder man muss jetzt unwirtschaftlich mit zwei Loks rangieren.

Bei der Einfädelung in Bruck in der EBO-Variante hatte ich die S-Bahnunterführung nicht auf dem Schirm, mit der müsste man wohl in die -2 Ebene runter, wenn man eine höhenfreie Einfädelung in die S-Bahn will, in Anbetracht dieses Aufwands denke ich, das eine Weichenstraße mit einer Einfachen Weiche und 2 DKWs wohl die bessere Wahl wäre, wenn es in Eltersdorf und Vach höhengleich klappt, wird es auch in Bruck hinhauen. Wobei die EBO-lösung ja ohnehin nur die Notstandslösung der Notstandslösung wäre. Und im Abhängigkeit ob man entwidmet hat ohnehin hinfällig.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.04.2024 12:46 von Daniel Vielberth.
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen