Aktueller Stand Ausbau Straßenbahn 20.11.2024 11:56 |
Re: Aktueller Stand Ausbau Straßenbahn 20.11.2024 12:26 |
Re: Aktueller Stand Ausbau Straßenbahn 20.11.2024 13:03 |
Re: Aktueller Stand Ausbau Straßenbahn 20.11.2024 13:10 |
Zitat
HansL
- Die Verlängerung der Linie 7 zum Stadtpark wird frühestens Ende 2026 fertig. Der Planfeststellungsbeschluss dauerte zu lange. Ebenso die Vergabe der Spartenverlegungen.
- Der Neubau der Minervastraße steckt noch in der Planfeststellung. Maßnahme noch nicht finanziert, Fertigstellung nicht vor Ende 2027
- Straßenbahn Lichtenreuth bis Bauernfeindstraße steckt noch in der Planfeststellgung, Maßnahme noch nicht finanziert, Fertig nicht vor Ende 2028
Es fehlt vor allem das nötige Personal für die Planung. 20.11.2024 13:21 |
Zitat
Christian0911
Da sieht man einfach wie UNFÄHIG unsere aktuelle Politiker im Rathaus sind!
Re: Aktueller Stand Ausbau Straßenbahn 20.11.2024 14:04 |
Re: Aktueller Stand Ausbau Straßenbahn 20.11.2024 14:19 |
Re: Aktueller Stand Ausbau Straßenbahn 20.11.2024 18:19 |
Re: Aktueller Stand Ausbau Straßenbahn 20.11.2024 22:39 |
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Christian0911
Erste Häuser in Lichtenreuth sind schon fertig mit der RICHTIGEN Planung usw könnten da schon JETZT die Schienen legen das hätte auch den Vorteil das man ggf neu gebaute Straßen nicht gleich wieder aufreißen müsste!
Re: Aktueller Stand Ausbau Straßenbahn 09.12.2024 17:30 |
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Die Stadtratsfraktion der SPD bittet mit Antrag vom 28.10.2024 [richtig: 2022] darum, alle bisher nicht erfolgreich umgesetzten Projekte des Nahverkehrsentwicklungsplans 2025+ nach dem neuen Standardisierten Bewertungsverfahren aus 2022 neu zu bewerten. Die Stadtratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen wünschen mit Antrag vom 22.06.2023 einen Bericht zum Stand der Planungen für eine Hochschullinie, die die verschiedenen Universitätsstandorte miteinander verbinden soll.
Der ÖPNV ist in Nürnberg wie in allen deutschen Städten defizitär. Über den Verlustausgleich im StWN-Konzern hinaus benötigt die VAG in Zukunft einen direkten Verlustausgleich aus dem Stadthaushalt. Die Gründe liegen einerseits in zukünftig deutlich höheren Investitionen der N-ERGIE in die Energie- und Wärmewende, andererseits in deutlich gestiegenen Kosten der VAG in Folge Inflation und Angebotsausbau sowie der nicht ausreichenden Einnahmesituation im ÖPNV. Zudem sind in den nächsten Jahren weiter erhebliche Investitionen in das Netz zu stemmen.
Die Verwaltung schlägt in Abstimmung mit der VAG daher ein Gesamtpaket vor, das einerseits Einsparungen im Betrieb, Verschiebungen von Investitionen und moderate Leistungskürzungen der VAG umfasst, andererseits aber den weiteren Ausbau insbesondere des Straßenbahnnetzes in Nürnberg auf Basis aktueller NKU-Bewertungen sicherstellen soll. Hintergrund ist dabei, dass heute unterlassene förderfähige Investitionen in den Netzausbau in Zukunft keine Angebotsverbesserungen erlauben werden, während heute angepasst Angebotsqualitäten bei veränderten Finanzierungsbedingungen wieder verbessert werden könnten.
Entsprechend müssen die Prioritäten bei der Planung und Umsetzung von Schienenprojekten - in Kenntnis der jeweiligen Förderkulissen, der Leistungsfähigkeit des Stadthaushalts und der realen Personalausstattung - neu festgelegt werden. Dadurch sollen auch verlorene Kosten durch Notsanierungen im Bestand oder nicht umsetzbare Planungen vermieden werden.
Die Verwaltung schlägt daher vor, sich beim Neubau /Ausbau auf elf Projekte zu konzentrieren. Planung und Koordination der bereits begonnenen Maßnahmen des Schienenverkehrs reicht bis weit in die 2030er Jahre hinein und bindet die vorhandenen Personalkapazitäten, so dass die Neubewertung anderer wünschenswerter Projekte wie die Altstadtquerung oder Planung einer Hochschullinie zurückgestellt werden müssen.
Die priorisierten Maßnahmen (siehe Anhang) sind teilweise zur Aufrechterhaltung des bestehenden und für eine Ausweitung des Straßenbahnangebots unerlässlich, da bereits heute diverse Mängel in der bestehenden Straßenbahninfrastruktur Engpässe in der betrieblichen Abwicklung verursachen.
Aufgrund der angespannten Finanzlage des städtischen Haushalts werden gleichzeitig mit dem Ausbau des Schienennetzes auch zur Sicherung deren Finanzierung Einsparungen bei der VAG vorgeschlagen. Diese konzentrieren sich auf Abschreibungsänderungen durch Investitionsverschiebungen, innerbetriebliche Einsparungen sowie Einsparungen im laufenden Betrieb des Angebots. Bei einem entsprechenden Beschluss sind der bestehende öffentliche Dienstleistungsauftrag sowie der Nahverkehrsplan anzupassen. Das Gesamtvolumen der Einsparungen der VAG beläuft sich auf jährlich ca. 5 Mio. € für die Jahre 2025-2029.
Bei den Projekten des ÖPNV-Maßnahmenprogramms, bei denen noch kein vom Stadtrat beschlossener Straßenplan vorliegt, sind Pläne zeitnah dem Verkehrsausschuss zum Beschluss vorzulegen.
Zitat
1. Der Stadtrat beauftragt die Verwaltung, die Prioritätenliste des ÖPNV-Maßnahmenprogramms 2035 gemeinsam mit der VAG in Planung und Finanzierung zu sichern.
2. Die Verwaltung wird beauftragt, für die Projekte, für die noch kein vom Stadtrat beschlossener Straßenplan vorliegt, Straßenpläne zu erarbeiten und dem Verkehrsausschuss zum Beschluss vorzulegen.
3. Die Verwaltung wird beauftragt, gemeinsam mit der VAG Einsparungen im laufenden Betrieb des öffentlichen Nahverkehrs im Stadtgebiet Nürnberg entsprechend der in der beiliegenden Liste aufgeführten Maßnahmen vorzunehmen. Der Eigentümer wird aufgefordert, sich das Sparkonzept zu eigen zu machen.
4. Die Verwaltung wird beauftragt, bei der Fortschreibung des Öffentlichen Dienstleistungsauftrags (ÖDLA) sowie bei der Fortschreibung des Nahverkehrsplans die Anpassungen des Angebots nach beigefügter Liste zu integrieren.
Unglaubliche Sparpläne! 09.12.2024 19:03 |
Re: Unglaubliche Sparpläne! 10.12.2024 00:46 |
Zitat
HansL
Da will man kurz- und mittelfristig jährlich lächerliche 2,55 Mio sparen. Und dünnt dafür den Fahrplan aus und nimmt in Kauf, dass die Fahrgastzahlen um 300.000 EUR sinken.
Gleichzeitig schafft man neue Stellen, um den ohnehin gescheiterten Ausbau des FSW zumindest planerisch zu schaffen. Das Geld ist nicht da, aber bisher kann das Projekt mangels Personal noch nicht einmal baufertig geplant werden. Im April hatte man noch 25 Planstellen, die aber zum Teil nicht besetzt werden konnten. Jetzt hat man auf 33 Stellen erhöht. Dafür ist Geld da. Was kosten 33 Stellen jährlich? Das ist doch mehr, als man bei der Straßenbahn einsparen will.
Das ist nur die Vorbereitung des Ganzen. Wenn erst mal gebaut wird, laufen die Kosten vollends aus dem Ruder! Und das, obwohl der klägliche Rest der Straßenbahn-Ausbaupläne auch nur ansatzweise nicht finanziert ist!
Rückbau des FSW 10.12.2024 10:10 |
Zitat
Nukebro
Zitat
HansL
Da will man kurz- und mittelfristig jährlich lächerliche 2,55 Mio sparen. Und dünnt dafür den Fahrplan aus und nimmt in Kauf, dass die Fahrgastzahlen um 300.000 EUR sinken.
Gleichzeitig schafft man neue Stellen, um den ohnehin gescheiterten Ausbau des FSW zumindest planerisch zu schaffen. Das Geld ist nicht da, aber bisher kann das Projekt mangels Personal noch nicht einmal baufertig geplant werden. Im April hatte man noch 25 Planstellen, die aber zum Teil nicht besetzt werden konnten. Jetzt hat man auf 33 Stellen erhöht. Dafür ist Geld da. Was kosten 33 Stellen jährlich? Das ist doch mehr, als man bei der Straßenbahn einsparen will.
Das ist nur die Vorbereitung des Ganzen. Wenn erst mal gebaut wird, laufen die Kosten vollends aus dem Ruder! Und das, obwohl der klägliche Rest der Straßenbahn-Ausbaupläne auch nur ansatzweise nicht finanziert ist!
Man argumentiert ja, dass man diese völlig aus der Zeit gefallene Stadtautobahn ohnehin sanieren müsste und es dafür kein Geld von Land oder Bund gebe. Was mir allerdings fehlt ist die "Nulloption" - also die Autobahn eben nicht zu sanieren und stattdessen gar zurück zu bauen. Ich finde eine Verwaltung, die der Politik Optionen eröffnen will, sollte alle Optionen auf den Tisch legen - und dazu zählt eben auch der Rückbau des FSW... Mag ja sein, dass der aus irgendeinem unerfindlichen Grund teurer wäre als die Sanierung, aber irgendwie bezweifle ich das.
Re: Rückbau des FSW 10.12.2024 11:26 |
Re: Rückbau des FSW 10.12.2024 13:07 |
Zitat
Marktkauf
Den Ausbau der A73 würde ich sofort streichen. Man muß mit den Istzustand FSW nun erstmal leben.
Re: Rückbau des FSW 10.12.2024 13:07 |
Zitat
Marktkauf
Den Ausbau der A73 würde ich sofort streichen. Man muß mit den Istzustand FSW nun erstmal leben.
Der FSW muss nicht saniert werden 10.12.2024 14:11 |
Zitat
Nukebro
Zitat
Marktkauf
Den Ausbau der A73 würde ich sofort streichen. Man muß mit den Istzustand FSW nun erstmal leben.
Aber wenn der Ist-Zustand irgendwann so marode ist, dass die Straße nicht mehr benutzbar ist? Verpflichtet dann der Gesetzgeber die Stadt, die Straße wieder befahrbar zu machen? Oder kann die Fläche dann anderen Zwecken zur Verfügung gestellt werden?
Re: Der FSW muss nicht saniert werden 10.12.2024 14:44 |
Re: Der FSW muss nicht saniert werden 11.12.2024 14:42 |
Re: Aktueller Stand Ausbau Straßenbahn 11.12.2024 17:43 |