Re: Externe Kosten und Nutzen von Verkehr 04.01.2025 18:13 |
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Daniel Vielberth
an Stanze
> Warum der halbe Verkehr?
Ich bin mal davon augegangen, das Abbieger und Durchgangsverkehr im künftigen Tunnelbereich sich halbwegs die Waage halten (werden), zumal man auch etwa gleich viele Fahrspuren ansetzt, sollte nur einseitig der Durchgangsverkehr zunehmen, ist der Nutzen für die Anwohner sogar noch höher. Ich habe nur den Minimalnutzen angenommen. Und selbst der wäre mir, wenn ich dort Anwohner wäre Grund genug, dafür zu stimmen. Wobei es mir auch weniger darum ging, hier ein FWS-Thema draus zu machen, sondern, die Fragestellung die sich ergeben hat, war ja, warum geht im Verkehrsbereich nie richtig was vorwärts, und die Gründe sind da bei der Straßenbahn die selben wie beim Frankenschnellweg. Wenn die Stadt dann endlich mal in die Gänge gekommen ist, kommt immer irgendwer und schießt quer, sodass an sich schon lange verschlafene Projekte dann eben noch länger brauchen.
Re: Externe Kosten und Nutzen von Verkehr 04.01.2025 20:00 |
Re: Externe Kosten und Nutzen von Verkehr 04.01.2025 23:04 |
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Nukebro
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marco2206
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Nukebro
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marco2206
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Nukebro
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Daniel Vielberth
> Der Ausbau des FSW wird exakt niemandem Vorteile bringen außer den Firmen die die Aufträge bekommen. Das ist bei Bahnstrecken anders.
Das halte ich für eine eindeutig zu einseitige Betrachtung. Sicher, ich gehöre auch nicht zu den Profiteuren, aber natürlich wird es Leute geben, die davon profitieren.
Wer profitiert denn konkret? Saudi Arabien, weil mehr Autos mehr Ölverbrauch bedeuten? Die LEAG weil die e-Autos mit Braunkohle-Strom fahren?
Langsam wird es echt nur noch lächerlich hier...
Lächerlich ist es, Erkenntnisse der Verkehrswissenschaft, die älter sind als alle hier im Forum, immer noch zu leugnen....
Oh, jetzt kommt das totschlagargument "leugner". Das kommt immer dann wenn die Argumente ausgehen um den gegenüber zu Diskredieren.
Ich schrieb es ja schon, es wird immer lächerlicher.
Weil, gegen einen FSW Ausbau zu damit zu argumentieren das dann die Ölscheichs oder die Betreiber von Braunkohlekraftwerken noch reicher werden, das ist schon sehr sehr weit hergeholt.
Wie soll man es sonst nennen, wenn Leute etablierte wissenschaftliche Fakten abstreiten? Oder hat es etwa einen wissenschaftlichen Durchbruch gegeben, von dem ich nix weiß?
Und selbstverständlich profitiert wenn mehr Auto gefahren wird derjenige, der den Treibstoff verkauft - also beim Verbrenner die OPEC und beim Stromer jene, die Strom erzeugen - unter anderem eben auch die Braunkohle-Kraftwerke.
Wer profitiert denn sonst noch?
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Daniel Vielberth
Wobei ich es da drollig finde, wie sehr da auch mit zweierlei Maßstäben gemessen wird. Ganz aktuell: VDE8 in Bamberg vs Frankenschnellwegausbau in Nürnberg. Bamberg macht mit der Bahn, was manche Forenteilnehmer mit dem FSW-Ausbau vorhaben, Kirchtum-Verhinderungspolitik. Und natürlich ist Bamberg "böse" und die FSW-Verhinderer die "Guten". Obwohl beide das selbe machen: Rein auf die eigene Stadt schauen, und dabei feststellen: Brauch mer net, geht auch so... Und in beiden Fällen gilt, fragt man die von außerhalb sagen die einhellig, nee geht eben nicht so.
Etablierte wissenschaftliche Fakten 05.01.2025 00:16 |
Re: Etablierte wissenschaftliche Fakten 05.01.2025 09:29 |
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Nukebro
Der etablierte wissenschaftliche Fakt, der hier mit "Blablabla" kommentiert wird, ist die Tatsache, dass ein Ausbau von Straßen den Stau nicht verringert, im Gegenteil. Stichwort induzierter Verkehr.
Übrigens haben auch andere Energieträger neben Kohle und Öl von Eisenbahninfrastruktur profitiert, siehe dieses Bild einer der modernsten Dampfmaschine gezogen von einer einer Lok, deren Traktion ich hört nicht erkennen kann
Re: Etablierte wissenschaftliche Fakten 05.01.2025 10:48 |
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KRL 3600 is the biggest train car in the world. It is shown near Barstow, California, on Monday, May 25, 2020, hauling an old nuclear reactor (inside gray cylinder) from San Onofre, California. (Photo by Mr. MRL)
Re: Etablierte wissenschaftliche Fakten 06.01.2025 00:41 |
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Nukebro
Der etablierte wissenschaftliche Fakt, der hier mit "Blablabla" kommentiert wird, ist die Tatsache, dass ein Ausbau von Straßen den Stau nicht verringert, im Gegenteil. Stichwort induzierter Verkehr.
Übrigens haben auch andere Energieträger neben Kohle und Öl von Eisenbahninfrastruktur profitiert, siehe dieses Bild einer der modernsten Dampfmaschine, gezogen von einer einer Lok, deren Traktion ich hört nicht erkennen kann
Re: Aktueller Stand Ausbau Straßenbahn 14.01.2025 11:20 |
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Marktkauf
Irgendwie sollte man zum Thema Strassenbahn Neubaustrecken zurückkommen.
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Marktkauf
Der Lückenschluss bei der A73 bringt uns nur noch mehr Autos in die Stadt.
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Marktkauf
Den Ausbau der A73 würde ich sofort streichen.
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HansL
Herr @Chef-Stef: Ihre Behauptung, mehr als 70 % MIV-Anteil in der Schweiz ist blanker Unsinn. Der MIV steuert 77,5 % zu den verkehrsbezogenen CO2-Emmsionen bei. Kein Wunder, so ineffizient wie Verbrennungsmotoren nun mal arbeiten.
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Chef-Stef
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HansL
Herr @Chef-Stef: Ihre Behauptung, mehr als 70 % MIV-Anteil in der Schweiz ist blanker Unsinn. Der MIV steuert 77,5 % zu den verkehrsbezogenen CO2-Emmsionen bei. Kein Wunder, so ineffizient wie Verbrennungsmotoren nun mal arbeiten.
Quelle wurde korrigiert