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DT 5 - Einzelheiten
geschrieben von ChristophHH 
INW
Re: DT 5 - Einzelheiten
17.12.2006 20:29
Mike schrieb:
-------------------------------------------------------
> Warum? Ich gehe mal davon aus, dass Fahrgäste die
> Türen per Knopfdruck wieder öffnen können, solange
> der Zug noch nicht abgefertigt ist. Mein einziger
> Wunsch wäre noch, dass die Türen sich in
> Tunnelbahnhöfen automatisch öffnen.

Wie wäre es mit Haltewunschtasten, wie man sie aus den Bussen kennt? Sobald der Fahrer die Türen freigibt, fliegen die automatisch auf...

Bei einer U-Bahn natürlich nicht an jeder Haltestange, sondern mit einem intelligenten Türöffnertaster, der sich die Betätigung merkt. Bei den Gelenkbussen geht das ja auch nur mit den Türöffnern ("Wagen hält, Tür öffnet automatisch").
Und damit nicht Frischluftfanatiker auf die Idee kommen, schon beim Zentralschließen die nächste Öffnung "zu beantragen", geknüpft an eine Fahrtbedingung (also erst nach Abfahrt des Zuges) oder eine vorhandene Türfreigabe (wenn jemandem erst nach dem Zughalt einfällt, daßer doch aussteigen möchte). Und dieses TAV müßte um die Funktion erweitert werden, daß eine Dauerunterbrechung (z.B. durch einen in der Lichtschranke stehenden Raucher) zu einer automatischen Ansage mit Zwangsschließversuch kommt (die Türgummis lösen ja bei Widerstand eh eine erneute Öffnung der Tür aus, solange kein Zentralschließauftrag vorliegt).

Gruß Ingo
Re: DT 5 - Einzelheiten
17.12.2006 20:35
Diese Haltewunschtasten bringen meiner Meinung nach wenig bis gar nichts. Entweder man steht rechtzeitig auf und geht zur Tür oder Pech gehabt. Ansonsten finde ich die geplante Umsetzung der Ideen gut, insbesondere die Lichtschranken sind vor allem im Winter ein großer Vorteil. Man sollte allerdings dann auch einen "Rolli"-Knopf installieren, so dass die TÜr im Einzelfall länger (bis zum allgemeinen Türschliessen) offen bleibt.

MFG Dennis

[www.nahverkehr-elbe-alster.de.vu]
Re: DT 5 - Einzelheiten
17.12.2006 20:35
INW schrieb:
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> Jan Borchers schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Du wirst lachen, solche Spielchen wären
> bereits
> > heute denkbar. Allerdings hilft die beste
> Lüftung
> > nicht bei in der Sonne abgestellten Zügen.
>
> Wenn man die Lüftungsanlage dann noch so
> konstruiertbzw. so schaltbar gebaut, daß die warme
> Luft abgesaugt und nicht nur umgewälzt wird, dann
> müßte auch eine Lüftung in den überwiegend auf dem
> Ring fahrenden DT5 ausreichen.
>
> Gruß Ingo

Nein. Wenn die Aussentemperatur bei 30° liegt, dann wird keine Lüftung die Temperatur im Innenraum darunter drücken können. Und wenn dann auch noch die Sonne draufknallt, ist endgültig Ende. Und in einem vollen Waggon mit 30°+ eingepfercht zu sein, ist alles andere als angenehm. Und da kühlere Sommer mittelfristig nicht mehr zu erwarten sind, ist eine Klimaanlage richtig und sinnvoll, und leistet deutlich mehr, als eine noch so gute Lüftung. Schädlich wird sie ja erst dann, wenn sie in amerikanischer Einstellung läuft und versucht, die Temperatur auf 18° runterzukühlen...

Gruß
Mathias


Re: DT 5 - Einzelheiten
17.12.2006 20:42
Mathias schrieb:
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> Nein. Wenn die Aussentemperatur bei 30° liegt,
> dann wird keine Lüftung die Temperatur im
> Innenraum darunter drücken können. Und wenn dann
> auch noch die Sonne draufknallt, ist endgültig
> Ende. Und in einem vollen Waggon mit 30°+
> eingepfercht zu sein, ist alles andere als
> angenehm.

Zustimmung. Es muss ein ständiger Luftaustausch vorhanden sein, den eben nur eine Klimaanlage leisten kann. Würde man jetzt z.B. nur eine Lüftungsanlage installieren, würde die warme Luft ja nur abgesaugt werden und somit wäre es noch stickiger, da das entsprechende Austauschelement, nämlich kühle Luft, nicht vorhanden sein würde.

MFG Dennis

[www.nahverkehr-elbe-alster.de.vu]
Re: DT 5 - Einzelheiten
17.12.2006 22:49
INW schrieb:
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> Wie wäre es mit Haltewunschtasten, wie man sie aus
> den Bussen kennt? Sobald der Fahrer die Türen
> freigibt, fliegen die automatisch auf...
>
> Bei einer U-Bahn natürlich nicht an jeder
> Haltestange, sondern mit einem intelligenten
> Türöffnertaster, der sich die Betätigung merkt.
> Bei den Gelenkbussen geht das ja auch nur mit den
> Türöffnern ("Wagen hält, Tür öffnet automatisch").

Das hab ich ja auch schon öfter vorgeschlagen, weil es für Fahrgäste einfach nervig ist, den genauen Moment der Türfreigabe abzupassen. Und weil viele den Moment verpassen, wird unnütz Zeit verschwendet. Mit Haltewunsch-Taste könnte also die Fartzeit gestrafft werden. Den Haltewunsch könnte man vermutlich auch durch eine minimale Softwareänderung im DT4 realisieren.

Noch besser: Haltewunsch auf Außenstrecken, automatisches Öffnen aller Türen in Tunnelbahnhöfen.

Noch noch besser: Wie in Bochums U35 Bewegungsmelder für die Türöffnung verwenden.




______

metrobits.org
Re: DT 5 - Einzelheiten
17.12.2006 23:05
Mike schrieb:
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> Noch noch besser: Wie in Bochums U35
> Bewegungsmelder für die Türöffnung verwenden.

Das System ist auf Hamburger Verhältnisse aber kaum effizient anzuwenden und dazu noch sehr störungsanfällig.
Re: DT 5 - Einzelheiten
18.12.2006 09:57
Wird es dann eigentlich noch ein "Zurückbleiben bitte" geben? Das wäre dann ja überfällig.
INW
Re: DT 5 - Einzelheiten
18.12.2006 10:02
MrJonas schrieb:
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> Wird es dann eigentlich noch ein "Zurückbleiben
> bitte" geben? Das wäre dann ja überfällig.

Ich denke schon.

Bei einem schnellen Nahverkehrsmittel wie einer U- oder S-Bahn wird es immer die Möglichkeit einer Zentralschließung geben. Selbst die Metronome (!) haben so etwas...

Gruß Ingo
Re: DT 5 - Einzelheiten
18.12.2006 10:06
Ingo, bei Dir würde ich doch nie einen Rechtschreibfehler anmeckern, Du achtest ja auf die Rechtschreibung. Fehler können jedem mal passieren. Was ich aber nicht leiden kann ist dieses drauf losschreiben à la "hallo leute bin heute morgen mal ubahn gefahren echt voll ätzend war ja super voll und dannnichtmal ansagen war wohl kaput die ganze computescheiße warum bekommt die hochbahn das nich einfach mal hin ich glaub ich fahr ebal d wieder auto" :-) (das war jetzt nur ein nicht der Realität entsprechendes Beispiel) *g*

Zum Thema: Dann würde aber "Zurückbleiben" wohl nur angewendet werden, wenn sich jemand in der Lichtschranke aufhält und auch nicht gewillt ist, mal einen Schritt zurück zu gehen, damit die Türen schließen können. Sprich: im Regelbetrieb entfällt die Ansage.
Der Metronom hat aber nicht so ne Ansage, oder? Zwangsschließen, klar, das hat bis auf den Bus wohl jedes Verkehrsmittel. Kenn ich z.B. von der Stadtbahn Hannover.
INW
Re: DT 5 - Einzelheiten
18.12.2006 12:38
MrJonas schrieb:
-------------------------------------------------------
> Zum Thema: Dann würde aber "Zurückbleiben" wohl
> nur angewendet werden, wenn sich jemand in der
> Lichtschranke aufhält und auch nicht gewillt ist,
> mal einen Schritt zurück zu gehen, damit die Türen
> schließen können. Sprich: im Regelbetrieb entfällt
> die Ansage.

Bei Dauerunterbrechung einer Lichtschranke müßte eine automatische Ansage den Blockierer auffordern, die Tür freizugeben. Notfalls tut es auch der (nervige) akustische Nervton - beispielsweise wie es die Frankfurter ET423** haben. Die Ansage hatten (haben noch?) dem Busforum zufolge (zeitweise) einige VHH-Schlenkies an Tür 3.
<** dort habe ich es selber erlebt, ob es alle 423 haben, weiß ich nicht>

Ich denke nicht, daß das Zubleibi komplett entfallen kann - zumindest nicht in den City-Abschnitten. Auf den Außenästen sicherlich schon - es wird dort auch zur Schonung der Anwohner beitragen, die sich dann nicht mehr alle 5 oder 10 Minuten ein Zubleibi in die Unterhaltung quatschen lassen müssen.

> Der Metronom hat aber nicht so ne Ansage, oder?
> Zwangsschließen, klar, das hat bis auf den Bus
> wohl jedes Verkehrsmittel. Kenn ich z.B. von der
> Stadtbahn Hannover.

Doch. Zwar keine Textansage - aber eine Ansage in Form von (meiner Meinung nach zu leisen) Fiepen (Fiep-fiep, rief das Küken zur Mama, gib mir auch was zu Essen).

Gruß Ingo
Individualverkehrsfreund schrieb:
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> eine fuer mich eine merkwuerdige Anordnung der
> Drehgestelle.
> Der Mittelwagen zwei, die Endwagen jeweils eins.
> Das bedeutet dass die Wagenuebergaenge einige
> Vertikalkraefte aufnehmen muessen.
>
> Warum baut man so etwas, wo liegen zB. gegenueber
> Jakobsgestellen die Vorteile?


Weil die Aufsichtsbehörde inzwischen eine Trennbarkeit
fordert, wenn eine Einheit aus mehr als zwei Wagen besteht.
(z.B. bei Pers0nenunfall von der Feuerwehr).
Das war 1967 bei Genehmigung des DT3 noch nicht der Fall.
So kann z.B. in Berlin der H-Zug mit wenigen Handgriffen
in 3 2-Wagenteile zerlegt werden.

Beim DT5 will man zwar Gewicht sparen und deshalb keine
vierachsigen Wagen haben, aber gleichzeitig darf man nicht mehr
alle 3 Wagen zu einer festen Einheit verbinden. Da muß eben ein Kompromiss her.






[www.hochbahnbuch.de] - [www.facebook.com]
INW
Re: DT 5 - Einzelheiten
18.12.2006 13:04
André Loop schrieb:
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> Weil die Aufsichtsbehörde inzwischen eine Trennbarkeit
> fordert, wenn eine Einheit aus mehr als zwei Wagen besteht.
> (z.B. bei Pers0nenunfall von der Feuerwehr).
> Das war 1967 bei Genehmigung des DT3 noch nicht der Fall.
> So kann z.B. in Berlin der H-Zug mit wenigen Handgriffen
> in 3 2-Wagenteile zerlegt werden.

Und warum darf man dann Stadtbahnwagen mit acht Achsen und 7 Teilen (verbunden durch Gelenke) bauen?

Andererseits hat sich Berlin nie von dem Einzelwagen-Konzept verabschiedet...

> Beim DT5 will man zwar Gewicht sparen und deshalb keine
> vierachsigen Wagen haben, aber gleichzeitig darf man nicht mehr
> alle 3 Wagen zu einer festen Einheit verbinden. Da
> muß eben ein Kompromiss her.

Wie aber soll die Feuerwehr einen solchen Zug trennen?
Einer der dann abgekoppelten Triebwagen muß doch irgendwie abgestützt werden.
Oder baut man da ausfahrbare Hilfsstützen ein, wie sie jeder Sattelauflieger hat?

Gruß Ingo
Re: DT 5 - Einzelheiten
18.12.2006 13:09
Also ich meine, dass beim Metronom (und den bauartgleichen Dostos der DB, ...) ein Gong kommt. Finde ich persönlich sehr angenehm.

Na ja, das zurückbleiben ist ja auch nicht wirklich sinnvoll. Gerade bei den 474ern erlebe ich, dass es oft wegbleibt. Wenn der Fahrer über SAT sehen kann, dass der Fahrgastwechsel beendet ist (bzw. gar keiner stattgefunden hat), dann muss er das ja auch nicht sagen. Die Türen piepen ja eh.
Re: Trennbarkeit
18.12.2006 20:13
Die Berliner Aufsichtsbehörde hat die Trennbarkeit gefordert (die ersten H sind umgerüstet worden, die neuen gleich trennbar gebaut). Der Zug muss im Tunnel getrennt werden können. Eine 7-teilige Straßenbahn ohne Tunnelanteil muss natürlich nicth getrennt werden können.
Die Zulassungsbehörde in Hamburg kkönnte durchaus anderes verlangen. Es gilt Länderrecht.
Re: Trennbarkeit
18.12.2006 22:05
Kristian schrieb:
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> Die Zulassungsbehörde in Hamburg könnte durchaus
> anderes verlangen. Es gilt Länderrecht.

Könnte.
Von einem bei der TAB-Berlin arbeitenden Bekannten weiß ich aber,
daß die Länderbehörden eng miteinander kommunizieren.
Grade was die Tunnelsicherheit und Evakuierungsmöglichkeiten angeht,
werden die Pläne bundesweit untereinander abgestimmt.
Die TAB-Hamburg wird hier keinen Alleingang gehen.
Die Zugkonstrukteure werden das sicher berücksichtigt haben,
nicht umsonst muß man sowas studieren und kann das nicht bei BahnInfo lernen.





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Re: Trennbarkeit
18.12.2006 22:16
André Loop schrieb:

> Könnte.
> Von einem bei der TAB-Berlin arbeitenden Bekannten
> weiß ich aber, daß die Länderbehörden eng miteinander
> kommunizieren. Grade was die Tunnelsicherheit und
> Evakuierungsmöglichkeiten angeht, werden die Pläne bundesweit
> untereinander abgestimmt.
> Die TAB-Hamburg wird hier keinen Alleingang gehen.
> Die Zugkonstrukteure werden das sicher berücksichtigt haben,
> nicht umsonst muß man sowas studieren und kann das
> nicht bei BahnInfo lernen.

:-)

Wobei der DT5 in der vorliegenden, geplanten Form nicht trennbar ist. Ist der DT3 aber auch nicht.

Der DT5 bekommt aber - um mal die "Brandexperten" bei BahnnInfo zu informieren - Temperaturwächter in den Geräteräumen. So können die aktuellen betrieblichen Erfahrungen in das Fahrzeug Eingang finden, nachdem die Erfahrungen der 1980er Jahre bereits bei Konstruktion des DT4 Eingang gefunden haben.

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
Re: Trennbarkeit
18.12.2006 22:36
Jan Borchers schrieb:
-------------------------------------------------------

> Wobei der DT5 in der vorliegenden, geplanten Form
> nicht trennbar ist.

Da bin ich ja mal auf die Bauweise der Kurzkupplung gespannt.
Normalerweise kann man die auch mit wenigen Handgriffen lösen
(zumindest in Berlin, Baureihe D, F, A3, G)

Aber dazu sind die Zeichnungen zu ungenau, da benötigt man
schon realistischere.

> Ist der DT3 aber auch nicht.

War auch zur Zeit der Konstruktion egal.
Kann aber auch seit, dass der DT5 von der Länge grade so
durchkommt. Obwohl im Gefahrfall die Feuerwehr auch nicht lange
fackelt und die Flex ansetzt. Alles schon erlebt...
Könnte ich beim BSE Sachen erzählen...

[www.hochbahnbuch.de] - [www.facebook.com]
Hab den DT5 mal als gif gezeichnet. Sieht irgendwie gewöhnungsbedürftig aus das Teil. Mal sehen wie er in natura aussehen wird ;-)





1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.12.2006 18:30 von Andreas.L.
bc1
Re: DT 5 - Einzelheiten
20.12.2006 20:59
Sieht irgendwie aus wie ein DT3 mit durchgängen...

Gruß

BC
Re: DT 5 - Einzelheiten
22.12.2006 22:22
Hallo Forum-User,

dieser Entwurf ist deutlich älter und schon vor gut einem halben Jahr entstanden. Daher sind auch auf die genauen Daten und Fakten nicht enthalten. Im Prinzip wäre dies aber eine Design-Idee. Viel Spaß beim Schauen!

euer DJFrank


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