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Änderungen zum Fahrplanwechsel in Rahlstedt
geschrieben von Anonymer Benutzer 
Anonymer Benutzer
Änderungen zum Fahrplanwechsel in Rahlstedt
12.11.2003 17:49
Hallo,

habe gerade im Rahlstedter Wochenblatt gelesen, was sich zum Fahrplanwechsel in meinem Stadtteil ändern soll und möchte es dem Forum natürlich nicht vorenthalten :

Die Linien E64 und 264 werden eingestellt und durch die neuen Linien 462 und 562 ersetzt, die wie folgt verkehren sollen :

462 Bf. Rahlstedt - Neubaugebiet Boltwiesen - unter der Höltigbaumbrücke unten durch - Gewerbegebiet Neuer Höltigbaum und weiter wie der jetzige E64 in Richtung Merkurpark und Gewerbegebiet Stapelfeld/Braak, diese Linie wird ihre endgültige Linienführung aber erst 2004 annehmen könne, da die Straße unter der Höltigbaumbrücke (früheres Bundeswehrgelände) erst kürzlich so umgestaltet wurde, dass nur noch Fußgänger und Radfahrer durchpassen und nun wieder zurückgebaut werden muss.

562 Kleinbuslinie Bf. Rahlstedt - Eichberg, diese Linie soll nicht mehr wie die heutige 264 über die Sieker Landstraße bis zur Höltigbaumbrücke fahren, sondern in Richtung Eichberg durch die Bordesholmer Straße und zurück durch die Eutiner Straße, was die dortigen Anwohner (große Einfamilienhäuser und damit nicht unbedingt die typischen HVV-Nutzer) sicherlich nicht sonderlich begeistern wird.
Hallo Olaf ,


bleibt die häufigkeit der Busfahrten denn die gleiche ,

oder gibt es auch dort Kürzungen ?


ng

Alex



Wer gegen die Hamburger U-Bahnerweiterung wettert, wettert gegen den ÖPNV!Und macht einer Tram gleich mit den Gar aus!
Hallo auch ,

wie der heutigen Ausgabe des Abendblattes zu entnehmen gibt es große Prosteste , seitdem die BusLinienführung vom Westen zum Bahnhof Rahlstedt geändert wurde !

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Protest gegen 218 Busse pro Tag
Rahlstedt: HVV änderte die Linienführung. Anwohner schließen sich zusammen: Zu viel Lärm, Gefahr für Kinder.

Von Miriam Opresnik

Seit 3. November ist es mit der Idylle am Heestweg in Rahlstedt vorbei. Wo vorher kein einziger Bus fuhr, fahren jetzt 218 Busse - jeden Werktag, von morgens um 4.30 Uhr bis nach Mitternacht. "Das ist eine Katastrophe", klagt Anwohnerin Susanne Beba (39) und fügt hinzu: "Das ist eine Tempo-30-Zone. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis es einen Unfall gibt, womöglich ein Kind verletzt wird." Mit ihrem Unmut ist Susanne Beba nicht allein. Rund 250 Anwohner haben sich gegen die neue Linienführung der Busse 24, 168, 275 sowie der Nachtlinien 638 und 648 zusammengeschlossen. Ziel: endlich wieder Ruhe am Heestweg.

Hintergrund: Im Zuge des Neubaus des Busbahnhofs Rahlstedt und der S-Bahn-Station ist die Buslinienführung geändert worden. Busse, die bisher durch die Boytinstraße zum Doberaner Weg fuhren, werden jetzt durch den Heestweg in den Doberaner Weg geleitet. Grund für die Neuregelgung ist nach Angaben des Hamburger Verkehrsverbunds (HVV) die Verlegung der Bushaltestelle im Doberaner Weg vom nördlichen Ende Richtung Süden. "Durch die neue Lage der Haltestelle hat sich die Umsteigesituation für die Fahrgäste erheblich verbessert - sowohl zu den Zügen als auch zu den Buslinien auf der anderen Seite der Bahnstrecke", sagt HVV-Sprecherin Gisela Becker (52). Das Problem: "Eine Einfahrt der Busse aus der Boytinstraße in den Doberaner Weg zur neuen Bushaltestelle auf der Westseite des Bahnhofes ist nicht möglich", so Gisela Becker. Deshalb sei die Buslinienführung verändert worden.

"Immer heißt es nur: Das geht nicht", ärgert sich die zweifache Mutter Michaela Hasselmann (33) und fügt hinzu: "Das ist Quatsch! Es geht immer anders." Die Bürger haben vorgeschlagen, dass die fünf Buslinien statt über den Heestweg über die nahe gelegene vierspurige Bargteheider Straße sowie die Scharbeutzer Straße geleitet werden sollen. "Bei dieser Linienführung würde sich eine Verlängerung des Fahrtweges um 700 Meter ergeben, was bei den örtlichen Gegebenheiten eine Verlängerung der Fahrtzeit um vier Minuten bedeuten würde", sagt Gisela Becker. Das wiederum hätte bei den betrieblichen Verkehrsunternehmen einen jährlichen Mehraufwand von etwa 300 000 Euro durch zusätzliche Personalstunden und erhöhten Fahrzeugeinsatz zur Folge.

"Das Leben der Kinder sollte doch mehr wert sein", sagt Susanne Beba. Eine Frage der Wirtschaftlichkeit sollte niemals die Frage Sicherheit kompensieren. Denn: "Der Heestweg wird von vielen Kindern als Schulweg benutzt, außerdem leben hier etliche Familien mit Kindern, die auch mal an der Straße spielen", so Susanne Beba.

Die Anwohner haben daher beim HVV, dem Bezirksamt Wandsbek, dem Ortsamt Rahlstedt und Bausenator Mario Mettbach (51) Einspruch gegen die veränderte Linienführung eingelegt. Die Behörde für Bau und Verkehr hat den Anwohnern jetzt mitgeteilt, dass bisher nur eine einstweilige Erlaubnis zur Durchführung des Linienverkehrs erteilt worden sei. Und: "Vor Erteilung der endgültigen Genehmigung werden wir die von Ihnen geschilderten Verkehrsverhältnisse im Heestweg der Polizei zur Kenntnis geben und um ihre Bewertung bitten."

Für die Heestweger nur ein kleiner Trost. Um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen, haben sie für Freitag, 21. November, eine Demonstration geplant. "Wenn sich die Situation nicht bald ändert, werden wir wegziehen", kündigen Karina (31) und Thomas Klaffke (36) an. "Und wir sind nicht die einzigen Anwohner des Heestwegs, die über einen Umzug nachdenken."

erschienen am 13. Nov 2003 in Hamburg



Gegen die Busse
Menschlich gesehen

Ihre Familie sei das Wichtigste in ihrem Leben. "Für meinen Sohn Frederic (4) würde ich alles tun", sagt Susanne B e b a (39). Aus diesem Grund kämpft die engagierte Mutter gemeinsam mit ihrem Mann Werner (47) und anderen Anwohnern des Heestwegs in Rahlstedt gegen die Neuregelung der Buslinienführung: Seit dem 1. November fahren an Werktagen 218 Busse durch die Tempo-30-Zone.

Seit 13 Jahren lebt die Familie in einem rund 100 Jahre alten Haus im Heestweg. "Wir haben alles selbst renoviert", sagt Susanne Beba stolz. Ihre große Leidenschaft sei es, alles "schön zu machen" - zu renovieren, zu dekorieren und einzurichten. "Ich brauche für meine Familie und mich ein besinnliches Plätzchen", sagt sie. Ein Plätzchen, wo sie in Ruhe lesen könne. Denn das sei ihr zweites großes Hobby. "Nach dem Studium habe ich mich auf jedes Buch gestürzt, das keine Fachliteratur war", sagt die studierte Apothekerin.

Das ist noch heute so. Trotzdem sei sie keine "Stubenhockerin" - im Gegenteil. "Wir sind so oft wie möglich draußen." Jedes Wochenende fährt die Familie ins eigene Ferienhaus an die Ostsee, im Urlaub geht es mit dem Wohnmobil nach Griechenland. "Wir lieben das Meer und die Natur", sagt sie. "Auf diese Weise will ich meinem Sohn die Natur näher bringen." Denn das sei in einer Stadt wie Hamburg sonst kaum möglich. nik

erschienen am 13. Nov 2003 in Hamburg

Quelle :
[www.abendblatt.de]

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Ich persönlich finde es nicht in Ordnung ,
die Anwohner waren schon vor der neuen Buslinenführung da .

Und warum es keine Anhörung zu so etwas ?

Oder gab es diese , und keiner wurde informiert ?

Kann man sich gegen diese Linienführung durch ruhige "Kleine" Wohnstrassen wehren ?

Gibt es wirklich keine anderen möglichkeiten ?



ng

Alex



Wer gegen die Hamburger U-Bahnerweiterung wettert, wettert gegen den ÖPNV!Und macht einer Tram gleich mit den Gar aus!
Jeder will ne Buslinie haben , nur nicht vor der eigenen Haustür. Solche Beispiele würde man wohl überall in Hamburg finden. Dann könnte man
den Busbetrieb in Hamburg ja einstellen. Und wenn das ganze laut HVV 300.000.-- € ( 600.000,- DM !!!!!!!!) kosten würde, können das ja die Anwohner ruhig zahlen. Über die nächste Fahrpreis erhöhung beschwert sich die studierte Apothekerin dann wohl auch beim Abendblatt.
Jeder will Öffentlichen Nahverkehr, nur stören darf er ein nicht. Kann man nur mit den Kopfschütteln. Davon ganz abgesehen ist das doch ne 30 Zone ,da fahren die Busse langsam.
Dann könnte man z.B. Buslinie 150 in Cranz ja auch einstellen. Ist eine 30
Zone ( ganze Ortsdurchfahrt bis Estebogen) und gleichzeitig der Schullweg zur Grundschule und zum Spielplatz. Da fahren sogar LKW durch.Und da ist auch noch nie was passiert.
So wie die Straßen vor Ort geschnitten sind ist das nun mal die günstigste Zuführung (und das hätte den Anwohnern schon vor langer Zeit klar sein sollen). Wer in die direkte Nähe eines Bahnhofs mit starkem Busverkehr zieht sollte sich über das Risiko derartiger Veränderungen im klaren sein bevor er kauft. Mein Mitleid hält sich in engen Grenzen.
Hallo Marc ,

zwischen "30 Zone - Wohngebiet" und 30 Km/h , gibt es rechtliche Unterschiede !

Die Durchfahrt Cranz , ist eine Hauptstrasse mit angepasster geschwindigkeit , ähnlich der alten regelung der hamburger strese !

Im Wohngebiet , ist das eine ausgewiesene Zone , da werden rein rechtlch auch geschweindigkeitsübertretungen ( zum glück !) schwerer bestraft !

Außerdem dürfen in 30er Zonen kein Schwerlastverkehr fahren ,
während das bei 30er Geschwindigkeitsbegrenung der fall sein darf (bsp ehemals strese (stresemannstrasse )


ng

Alex



Nachricht bearbeitet (13.11.03 13:07)

Wer gegen die Hamburger U-Bahnerweiterung wettert, wettert gegen den ÖPNV!Und macht einer Tram gleich mit den Gar aus!
Genau,

ich kann dass ja absolut Nachvollziehen, aber vorher hat es die Anwohner ja auch wenig gejuckt als die Busse noch die Strecke über die Boytinerstrasse gefahren sind.
Dort wohnen ja zufällig Menschen!
Und dann malt euch mal dass Zenario aus, wenn man eine Stadtbahn bauen würde.

Gruss
Hallo Alex.

Die Stadtbahnstrecke nach Rahlstedt sollte meines Wissens nach die Scharbeutzer Straße
bis zu den Bahngleisen nicht verlassen und von dort parallel zur S-Bahn zum Bahnhof fahren.
Der Heestweg wäre hiervon also keineswegs betroffen, außer der Kreuzung mit dem Doberaner Weg.

mfG - Marcus

Das Gezeter ist doch mal wieder typische Antistimmungmache gegen den ÖPNV, wie es das Abendblatt immer wieder aufs Neue mit Bravour zeigt.

Was für ein Unsinn und eine Polemik!!!

Wenn man hier sämtliche Tempo-30-Zonen mit HVV-Busverkehr aufzählen sollte, wäre ich vermutlich Silvester noch immer am tippen. Wieso soll ein Bus in einer 30er-Zone die Sicherheit von Kindern gefährden!? Gerade in Cranz halte ich die Situation für viel gefährlicher, eben weil es sich hier nicht um eine reine Wohnstraße handelt. M. W. passieren die wenigen Unfälle mit HVV-Bussen nahezu ausschließlich auf Hauptstraßen, habe selbst noch nie erlebt, dass in einer 30er-Zone ein Bus in einen Unfall verwickelt war. Und zum Thema Lärm: Ein mit 30 km/h fahrender Bus produziert fast keinen Lärm. Selbst die Einfahrt in diese Straße dürfte nicht viel Krach machen, da nur die wenigsten Busfahrer in 30er-Zonen stark beschleunigen. Und zu schildern, was eine Apothekerin in ihrer Freizeit am liebsten macht und auf welche Art und Weise sie ihre Bude renoviert hat, unterstreicht doch nur zu sehr, mit welcher Polemik die Zeitung hier vorgeht. Im übrigen dürften die anfahrenden Diesellokomotiven der BR 218 und die mit recht hoher Geschwindigkeit durch den Bahnhof donnernden Züge wesentlich mehr Lärm, auch im Heestweg hörbar, produzieren als die Busse mit 30 km/h.

Nichts desto trotz kann man natürlich nicht verlangen, dass die Anwohner die Mehrkosten bei einer Umleitung tragen sollen, aber in der Tat muss man in Bahnhofsnähe natürlich damit rechnen, wenn man dort seine Zelte aufschlägt, dass da dann auch mal Busse fahren. Okay, 218 Wagen an Werktagen außer samstags (und nicht an allen Werktagen, wie behauotet wird) ist nicht gerade eben wenig. Aber der Rahlstedter Bahnhof ist halt im Hamburger Osten einer der zentralen Punkte, das wusste jeder Anwohner beim Zuzug und das wird auch zukünftig sicher so sein.

Noch kurz zum Genehmigungsverfahren der Linienführung:
Vermutlich wurden die Anträge zu spät gestellt oder andere Formalismen sprechen gegen eine dauerhafte Bewilligung. Die Linienführung an sich ist es sicherlich nicht, die nur zu einer einstweiligen Erlaubnis geführt hat.
Also ich meinte nicht die Stadtbahn in Rahlstedt, sondern insgesamt. Wenn ein Bus durch eine Strasse soviele Leute aufbringt, was passiert dann erst wenn man ein komplettes Netz in die Stadt drücken will?

Schlechter is es für die Anwohner, wenn die Leute versuchen mit dem PKW die R10 auf den letzten Drücker zu erreichen und dort mit 70 durchdonnern.
Am liebsten wäre den wohl eine Spielstrasse ;-)
Es ist doch mal wiede typisch für solche Weiber, die meist zwischen Beruf und Kindergarten mit ihrem Schlitten mit 100 Sachen durch alle möglichen Straßen rasen, hier ein so Gezeter zu veranstalten.

Wahrscheinlich war mal wieder kein Exhibitionist im Stadtteil und die Nahrung auch genug "BIO", die Frauenquote überall erfüllt und es fehlt auch kein Kitagutschein. Dann muss eben was anderes herhalten. diesmal der ÖPNV.

Aber mal im Ernst, die wollen doch nur verhindern, dass ihre Kinder mal später Busfreaks werden und dann die ganze Zeit noch im I-Net surfen, womöglich noch auf bahninfo.de um dann aktuelle Meldungen über die neuesten Busse zu posten.


Die Anwohner an den Kosten zu beteiligen für den nur für sie gemachten Umweg ist OK, aber es müssen auch die Fahrgäste entschädigt werden für den Zeitverlust.

Den besten Vorschlag haben sie aber selbst gemacht: WEGZIEHEN.

Dann sind wir diese Plagegeister los.


Merke: Bürgerbeteiligung an der ÖPNV-Planung ist notwendig, aber nur, wenn sie der Verbesserung für den Fahrgastkomfort dient.



Nachricht bearbeitet (14.11.03 23:51)

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@ Martin:

Zwar stimme ich von der grds. Zielrichtung mit Dir überein, aber Wortwahl und Tenor Deines Beitrags lassen stark zu wünschen übrig. Gehe ich recht in der Annahme das Du weder Kinder noch Wohneigentum Dein Eigen nennst? Wenn dies der Fall wäre würdest Du nämlich weniger polemisch argumentieren.
Tach auch,

ich kann mich dem allgemeinen Tenor hier im Forum zu diesem Thema nur anschließen. Da wird mal wieder mit Hilfe der Medien Stimmung gegen den ÖPNV gemacht. Aber wer dort ein Dmizil und noch ein weiteres an der Ostsee hat und im Sommer mit dem Wohnmobil gen Griechenland gondelt, hat es natürlich auch nicht nötig Bus und Bahn zu fahren. Wer seine Kinder auf der Straße spielen lässt, sollte diese auch darüber aufklären, wie sie sich dort zu verhalten haben und ihnen nicht nur erzählen welchen Schönheiten Mutter Natur bietet.

Gruß
Christian
Ein Bus dürfte von einem Kind auch viel eher realisiert und als Gefahr beim Spielen eingestuft werden als ein Auto.
Hallo,

Nachtbus-Spezi schrieb:
> Ein Bus dürfte von einem Kind auch viel eher realisiert und als
> Gefahr beim Spielen eingestuft werden als ein Auto.

Vor allem, seit wann sind Busse und deren Fahrer denn die "Kinderkiller"
im Straßenverkehr? Doch wohl eher das Gegenteil.

Hallo auch,

manche Argumentationen kann ich irgendwie nicht verstehen ?!
Auch was für manche Mutmaßungen und Haltungen gegenüber anderen dargelegt werden !

Ganz neutral betrachtet :

Mehere wichtige Hauptlastbuslinien die zuvor eine Hauptstrasse genutzt hatten haben , nach umbauten des zieles .

Einfach durch Wohnstrassen mit Kindern zu führen ist verantwortungslos.

Durch diese Strasse fuhren vielleicht gerade mal ein dutzend autos am tag durch !

Heute sind es über 200 busse zusatztlich, d.h auf 6-24 uhr verteilt mindestens alle 5/6 Minuten ein Bus !

Durch wohnstrassen müssen doch nun wirklich keine 200 busse , 1/4 davon könnte ich noch vielleicht verstehen , aber 5 linien !!!!

Nun versetzt euch mal in die lage :


Ihr habt familie , euer haus seit ihr noch abbezahlen , und eure kinder , die zahlreich , wie andere kinder auch, in dieser "Strasse" spiel(t)en .

Kommen nicht mehr dazu weil alle paar minuten ein bus kommt .

und diese gewiss nicht immer 30 fahren , siehe mönckebergstrasse , dort 25 erlaubt , da fahren die auch 40-50 um verspätungen aufzuholen

ja was machen denn erst diese fahrer der buslinien , wenn die busfahrgäste den sbahnanschluß noch erreichen wollen , kann mir gut vorstellen das einige fahrer scheller fahren

zumal der bremsweg eines busses mit 30 länger ist als das eines Pkw´s mit 30

Ganz zu schweigen von den mehrabgasen .

Und zu dem argument :

in der nähe eines bahnhofs muß man damit rechnen.

stellt euch nur mal vor , "ihr würdet dort leben " und aufgewachsen sein , würdet ihr da nicht genauso "handeln" ?

Oder wollt ihr über 200 hundert busse mit abgasen und lärm vor euer Tür !

Also ich nicht !

ng

Alex



Nachricht bearbeitet (15.11.03 20:45)

Wer gegen die Hamburger U-Bahnerweiterung wettert, wettert gegen den ÖPNV!Und macht einer Tram gleich mit den Gar aus!
Hallo,

alex.de schrieb:
> und diese gewiss nicht immer 30 fahren , siehe
> mönckebergstrasse , dort 25 erlaubt , da fahren die auch 40-50
> um verspätungen aufzuholen
>
> ja was machen denn erst diese fahrer der buslinien , wenn die
> busfahrgäste den sbahnanschluß noch erreichen wollen , kann mir
> gut vorstellen das einige fahrer scheller fahren
>
> zumal der bremsweg eines busses mit 30 länger ist als das eines
> Pkw´s mit 30

Genau, immer diese Raikönen immitierenden Busfahrer! Rasen durch die
Stadt, ohne Rücksicht auf Verluste, um zumindest die Konstrukteurs-
WM doch noch für Mercedes zu entscheiden.

Ich glaube kaum, daß einer der Fahrer wild darauf ist, seinen Beruf
los zu werden, nachdem er diese fahrerische Meisterleistung voll-
bracht hat. 50 wird man in diesem Abschnitt nur spät Abends fahren
können und selbst dann bezweifle ich es mal, daß einer das riskieren
wollte.

Seit wann wird denn in der Mö 40-50 gefahren!? Mal ehrlich: Das gibt es nur nachts (okay, da dann auch recht häufig), aber zu Geschäftszeiten habe ich das wirklich noch nie gesehen! Ich finde sogar, dass fast alle Fahrer dort äußerst diszipliniert fahren. Ach ja: Seit wann ist denn die Boytinstraße eine Hauptstraße!? Ich habe mir den Heestweg zum Vergleich zwar noch nicht angesehen, aber so extrem kann der Unterschied zur Boytinstraße doch eigentlich nicht sein, denke ich. Im übrigen werden 30-Zonen von Busfahrern nahezu hundertprozentig streng eingehalten, ganz im Gegensatz zu den MIV-Verkehrsteilnehmern (das ist Fakt, keine Vermutung).

Schönen Sonntag zusammen!
Gruß vom Nachtbus-Spezi
Anonymer Benutzer
Re: Änderungen zum Fahrplanwechsel in Rahlstedt
16.11.2003 13:08
Ich kann den meisten Äußerungen hier auch nur zustimmen. Noch ein paar Stellungnahmen zu einigen Äußerungen :

1. Ich befahre den Heestweg zwar auch nicht täglich, habe ihn aber zumindest breiter in Erinnerung als die Boytinstraße. Und da es sich nicht um eine reine Wohnstraße handelt, sondern auch ein paar Gewerbebetriebe existieren, hat es auch bisher nicht nur PKW-, sondern zumindest vereinzelt auch LKW-Verkehr durch diese Straße gegeben.

2. In der anderen Richtung (vom Bf. Rahlstedt in Richtung Farmsen, Berne, Meiendorf etc.) befahren die Busse die Oldenfelder Straße, in der auch teilweise Tempo 30 gilt. An dieser Straße liegen u.a. zwei Schulen und ein Kindergarten. Meines Wissens hat hier noch niemand die Abschaffung des Busverkehrs gefordert (im Gegenteil, der Schülerrat des Gymnasiums Oldenfelde hat sogar die Einrichtung der Haltestelle "Eggerskamp" erreicht). Wahrscheinlich einziger Grund : Durch die Oldenfelder Straße fahren die Busse schon seit Ende der 20er Jahre (bzw. stehen sogar schon in der Tradition der Kleinbahn Altrahlstedt - Volksdorf - Wohldorf).

3. Von fünf Buslinien zu sprechen, wenn zwei dieser Linien Nachtlinien sind, die darüber hinaus nur am Wochenende fahren, halte ich schon für sehr weit hergeholt, auch wenn es formell korrekt sein mag.

4. Wie schon gesagt wurde, sit die Wahrscheinlichkeit, dass ein Bus sich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen hält, wesentlich höher als dies bei einem PKW-Fahrer ist, da bei dem Busfahrer im Falle eines Unfalls mit überhöhter Geschwindigkeit wohl gleich der Arbeitsplatz in Gefahr ist.

5. Die genannten vier Minuten Fahrzeitverlust stellen erstens gerade auf den Kurzstrecken, für die zumindest die Linie 275 meist genutzt wird, schon eine erhebliche Fahrzeitverlängerung da (ich will hier jetzt nicht erst mit Prozentrechnung anfangen) und beschädigen so die Attraktivität des ÖPNV. Von den schon genannten zusätzlichen Kosten (während des 10-Minuten-Taktes dürfte dies ein zusätzlicher Umlauf sein) will ich gar nicht erst reden. Die einzige Linie, bei der eine Herausnahme aus dem Heestweg sogar sinnvoll wäre, ist die 638, die ohnehin von der Scharbeutzer Straße kommt und jetzt einen ziemlichen Zickzackkurs fährt.

6. Die veränderte Linienführung hätte den Anwohnern spätestens beim Planfeststellungsverfahren für das Tunnelbauwerk bekannt sein können. Anstatt sich jetzt zu beschweren, hätte man damals Widerspruch einlegen oder zumindest nachhaken müssen.
Olaf Meister schrieb:

> 6. Die veränderte Linienführung hätte den Anwohnern spätestens
> beim Planfeststellungsverfahren für das Tunnelbauwerk bekannt
> sein können. Anstatt sich jetzt zu beschweren, hätte man damals
> Widerspruch einlegen oder zumindest nachhaken müssen.

Die Pläne lagen aus. Im Keller mit kaputtem Licht und kaputter Treppe, ganz zuunterst in einem verschlossenen Aktenschrank in einem unbenutzten Klo, an dessen Tür stand 'Vorsicht! Bissiger Leopard!'

SCNR

Simon
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