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S-Bahn-Pläne: Neue Bahnhöfe für Wilhelmsburg/Ausbau nach Bad Oldesloe
geschrieben von stefan 
netzplaner schrieb:
-------------------------------------------------------
> Marcus Wulff schrieb:
> -------------------------------------------------------
> > Nicht zuletzt scheitert der 15- und der
> > 7,5-Minutentakt an der zukünftigen Ring-U3, die
> > schon bei den projektierten 40 Minunten Umlaufzeit
> > die eine oder andere Minute liegenlässt. Ein
> > weiteres 'Ausbremsen' auf 45 Minuten Umlaufzeit
> > wäre hier sich äußerst kontraproduktiv. Und für 30
> > Minuten sind weder DT3 noch DT4 ausgelegt, und ich
> > fürchte auch ein DT5 wird den Ring nicht in 30
> > Minuten schaffen...
>
> Und wie wärs mit einer Umlaufzeit von 37,5
> Minuten? Passt doch, oder? Bei der U3 sollte es
> denke ich in der Regel nicht vorkommen, dass die
> dann nur alle 15 Minuten führe, 7,5 min-Takt wäre
> da das Minimum, auch Sa / So. OK, in absoluten
> Randzeiten spät abends etc. wäre dann evt. nur
> 15min-Takt. In diesen Fällen müsste man die
> Umlaufzeit tatsächlich auf 45 min. ausdehnen. Dann
> gibts halt ne kleine Pause in Barmbek. So schlimm
> ist das zu diesen Zeiten dann nicht.
>
> Und die U3 wird tagsüber sagar noch häufiger
> fahren, ist ja jetzt schon 5min-Takt. Also
> ausdünnen würde ich auf keinen Fall, sondern
> entweder weiterhin alle 5 min oder eben sogar alle
> 3-4 min.

Das zur Zeit projektierte Takt-Modell für die U3
sieht tagsüber alle 5 Minuten vor, wobei die Züge
abwechselnd 'O' (nur Ring) und 'Q' (Ring plus
Wandbek-Gartenstadt) fahren sollen. In den Randzeiten
werden aber alle Züge 'Q' fahren und das hieße:
- entweder bleibt der Zug in Barmbek tatsächlich
7,5 Minuten stehen (Wartezeit für Fahrgäste nach
Wandsbek-Gartenstadt)
- oder aber die Züge fahren direkt weiter (Wartezeit
für die Fahrgäste Richtung Kellinghusenstraße)

Vor allem sollte man die Anschlüsse bedenken! Willst
Du die U1 in Wandsbek-Gartenstadt dann auch 7,5 Minuten
warten lassen in Tagesrandlage? Oder sollen die von der
U3 kommenden Fahrgäste dann 7,5 Minuten auf einen
Anschluss warten? Das ist alles gar nicht so einfach,
wie es auf den ersten Blick scheinen mag...
Zitat


Ich bin jedoch der Meinung, dass in Kaltenkirchen nicht schon Schluss sein sollte. OK, als erster Schritt vielleicht ja, aber man sollte die S_Bahn bis nach Neumünster weiterziehen, sowohl als Expresslinie als auch Bummellinie, die an allen Bahnhöfen hielte. So bekäme der ganze Norden Schleswig-Holsteins eine leistungsstarke und schnelle Verbindung zum Flughafen.

Hinter Kaltenkirchen endet die Welt praktisch :) Sorry. Was sicherlich überlegenswert wäre: eine stündliche Verbindung Kiel-Neumünster-Bad Bramstedt-Kaltenkirchen-Henstedt-Ulzburg-Norderstedt Mitte-Flughafen-Ohlsdorf-S1.

Zitat

3. Natürlich gäbe es auch noch die Möglichkeit, die wohl am günstigsten wäre, die AKN-Strecke Eidelstedt- Ulzburg Süd komplett zweigleisig auszubauen und für S-Bahnbetrieb. Dann könnte eine Expresslinie ohne Halt von Eidelstedt bis Quikborn Süd verkehren.

Zweigleisig ausgebaut wird sie ohnehin schon. Über einen Express hat man auch schon nachgedacht. Aber diese Lösung hat eben nicht den Charme des Flughafens.

Zitat


Auch für Ahrensburg und Bargteheide wäre übrigens eine Express-S-Bahn wünschernswert, ohne Halt zwischen Ahrensburg und Hasselbrook, Berliner Tor oder gar Hbf? Alternativ dazu ist ein verdichtetes RE-Angebot für diesen Korridor denkbar.

Bei einer Einsparung von vielleicht 5 Minuten zwischen Ahrensburg und Hauptbahnhof?!
Wie oft wollen wieviele Leute von Kaltenkirchen und Norderstedt zum Flughafen? Wenn es denn tatsächlich genügend sind, kann man die S-Bahn vom Flughafen nach Norden verlängern. Aber doch nicht auch noch im Zuge der ehemalig geplanten U4 Ost zusätzlich eine "direkte" Tunnelstrecke weiter nach der Hamburger Innenstadt bauen.

Da scheint es mir in der Tat sinnvoller, die lange Strecke der U1 von Norden durch übergelagerten Express-Verkehr zu beschleunigen. Allerdings ab Ohlsdorf ohne Halt in Sengelmannstr., Alsterdorf oder Lattenkamp.

Umbau Ohlsdorf im Richtungsverkehr? Wäre wohl ein echter Gewinn. Außerdem = Dann könnte nach entsprechendem /Umbau von Gleis und Stromschiene auch die U-Bahn nach Poppenbüttel fahren (Hst. "Klein Borstel" bei der Kurve Wellingsbüttler Landstr) und die S-Bahn (ohne Klein Borstel) nach Norderstedt oder weiter. Möglich dann zwei Zweige
° City - Ohlsdorf - Flughafen - Langenhorn-Markt - "Nordexpress"
° City - Ohlsdorf - Fuhlsbüttel - Langenhorn-Süd - Langenhorn-Markt - hält überall - Norderstedt.

Klosterstern-Kurve: Geplant war die Linie ja ursprünglich in der kürzeren Führung über Oderfelder Str. Wäre sicherlich die bessere Trasse. Doch wenn schon 1920 nicht gegen die Anwohner durchsetzbar - wie denn jetzt?
Zitat

Wie oft wollen wieviele Leute von Kaltenkirchen und Norderstedt zum Flughafen?

Ich vermute fast: da wollen mehr Leute hin als nach Langenhorn. Fahrgäste aus Neumünster, Kiel usw. sowieso. Auch die würden von einer direkten Nordanbindung des Flughafens profitieren.

Zitat

Da scheint es mir in der Tat sinnvoller, die lange Strecke der U1 von Norden durch übergelagerten Express-Verkehr zu beschleunigen. Allerdings ab Ohlsdorf ohne Halt in Sengelmannstr., Alsterdorf oder Lattenkamp.

Und dann? Wo ist der Vorteil? Man verlagert nur den Zwangsbrechpunkt nach Ulzburg Süd, erschließt keine zusätzlichen Ziele und zieht den Mehrverkehr quer durch Wohngebiete.
Re: 474-Entscheidung
24.02.2008 18:32
Zitat

Entweder waren sie unwissend oder sie haben die Entscheidung in vollem Wissen der Folgen in diese Richtung getroffen...

Oder noch anders: Wie du selbst in deinem Beitrag schriebst lehnten sie offenbar eine Zweisystembahn ab. Wozu also sollten Zweisystemfahrzeuge beschafft werden, wenn das damalige Management kein Interesse an einer Zweisystemlösung hatte.
Nachdem ich gestern mit 80min Verspätung bis kurz vor Cuxhaven durch eine liegengebliebene S-Bahn meinen bisherigen Verspätungsrekord seit vergangenem Dezember erlebt habe, kann ich die damalige Skepsis langsam verstehen.

Gruß

Jonas
Zitat
Marcus Wulff
Aus Fahrgastsicht vielleicht, aber warum hätte die
Hochbahn ihre Fahrgäste einfach so verschenken sollen?
Außerdem wenn schon, hätte man die Strecke an die
S-Bahn abgeben sollen und nicht an die AKN. Aber man
hat es ja leider bis heute nicht einmal geschafft, den
Bahnhof Ohlsdorf zum Richtungsverkehr umzubauen, und es
sich mit der Flughafen-S-Bahn auch erst einmal wieder
für ein paar Jahre verbaut. Sicher würde auch so ein
Umbau Geld kosten, aber ich bin mir sicher, damit wäre
auch ein nicht unwesentlicher Fahrgastzuwachs verbunden,
schließlich bin ich sicher nicht der Einzige, der sich
regelmäßig darüber ärgert, dass U- und S-Bahn zwar etwa
zeitgleich abfahren, ein Umsteigen aber - selbst wenn
man rennt - fast nie möglich ist.

Wieso soll die Hochbahn ihre Fahrgäste verschenken, nur weil die U1 von Ohlsdorf in Richtung Norden zur Eisenbahn umgebaut wird? Die heutige U1 ist doch nur auf den unglücklichen Umstand zurück zu führen, dass die KPEV damals keine Eisenbahn nach Langenhorn bauen wollte. Also hat die Stadt Hamburg ihre eigene Hochbahn nach Langenhorn gebaut. Spätestens als der Kreis Pinneberg seine Alsternordbahn von Ochsenzoll nach Ulzburg-Süd bauen wollte, hätte die Stadt Hamburg einlenken und die Umwandlung des Abschnittes Ohlsdorf - Ochsenzoll von Straßenbahn auf Eisenbahn in Erwägung ziehen müssen. Die Alstertalbahn ist damals auch als Eisenbahn und nicht als Straßenbahn gebaut worden. Also hätte die Langenhorner Bahn auch als Eisenbahn gebaut werden müssen, bzw. spätestens beim Bau der Alsternordbahn zur Eisenbahn umgewandelt werden müssen.

Zitat
Marcus Wulff
Ich würde zwar eine Streckenbegradigung der U1 -
eventuell sogar unter komplettem Wegfall des Haltes
am Klosterstern - begrüßen, aber mE ist genau diese
Haltestelle doch denkmalgeschützt? Insofern wäre
dies sicher nicht ganz so einfach durchzusetzen...

Der Denkmalschutz kann aufgehoben werden, sollte das geschützte Objekt einem Neubau von wichtiger Bedeutung im Wege stehen. So zum Beispiel der Lehrter Stadtbahnhof in Berlin, der trotz Denkmalschutzes dem neuen Hauptbahnhof weichen musste. Gleiches gilt für das alte Bahnhofsgebäude Papestraße.
Überflüssig
25.02.2008 00:27
Sinnlose Diskussion, daher gelöscht.
FM



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.04.2008 13:35 von Frank Muth.
@Frank Muth: klar im vollen Wissen irgendwelcher Studien, welche anderes für sinnvoll erklären, derer es natürlich immer viele gibt ist so entschieden worden. Wenn aber der Wille eine Mehrsystem-S-Bahn einzuführen nicht da war, weil es vielleicht noch andere Argumente gab, die hier im Forum auch immer wieder für weitere mehrsystemig zu betreibende Strecken genannt werden, wäre die Anschaffung entsprechender Fahrzeuge weder zu rechtfertigen gewesen, noch verständlich. Die Firma kann ja nicht gleichzeitig den Willen haben nicht zu bauen aber für denn Fall, dass sie sich irgendwann mal umentscheidet dann doch etwas anderes kaufen.

Gruß

Jonas
Unwichtig
25.02.2008 12:18
daher gelöscht.
FM



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.04.2008 13:35 von Frank Muth.
Zitat

Es war seit Mitte der 1980er Jahre klar, dass sie in Gleichstrom nicht mehr ausgebaut würde
Ist momentan nicht ein Ausbau der Gleichstrom-S-Bahn im Gange? Und war das in den 80er nicht auch der Fall? Ich meine schon.

Zitat

Stade war nicht "irgendeine" Studie. Es gab auch nicht nur eine.
Was war es denn genau? Ich las bisher nur von entsprechenden Studien. Aber wenn du magst und mich für die Mühe ausreichend bezahlst, schreibe ich dir für nahezu alles eine spannende und schlüssige Studie. Du musst nur vorher sagen, was rauskommen soll. Letztlich lässt sich alles auf ein erwünschtes Ergebnis hin untersuchen. Und wenn du mehrere Leute mit Studien beauftragst, dann werden auch mehrere Studien das gewünschte Ergebnis erbringen.

Zitat

(...) Du bescheinigst der S-Bahn klar eine Verhinderungsstrategie.
Weil ich festgestellt habe, dass damals der politische Wille eine Mehrsystembahn zu bauen nicht vorhanden war?

Gruß

Jonas
Jan Gnoth schrieb:
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> Denkbar wäre auch eine
> Express-S-Bahn wie in Kopenhagen und dem früheren
> Bergedorf-Express.

Was war der "Bergedorf-Express"? Hat man also auch da schon abgebaut. Was wurden für Züge eingesetzt und wo hielt er genau? Fuhr er auf den Ferngleisen?
Im Grossraum Hamburg ist man ja zur Zeit auf dem richtigen Dampfer bezüglich der Express-S-Bahnen ins Umland mit dem 3-Achsen-Konzept. Vielleicht schafft mans dann ja auch noch für Ahrensburg/Bargteheide und Bergedorf / Reinbek / Geesthacht.

Liebe Grüsse,
Andreas
netzplaner schrieb:
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> Was war der "Bergedorf-Express"?
>
Das war die S2, die zwischen 1987 und 2001 nicht zwischen Rothenburgsort und Allermöhe/Nettelnburg gehalten hat (Allermöhe erst ab 1999).

> Was wurden für Züge eingesetzt und wo hielt er genau?
>
471. Hielt auf der Bergedorfer Strecke nur Berliner Tor, Rothenburgsort, Allermöhe (ab 1999) und Nettelnburg.

> Fuhr er auf den Ferngleisen?
>
Nein. Da die 471 nur 80 km/h fahren konnten, konnte die geringere Geschwindigkeit durch Durchfahrt in Tiefstack, Billwerder-Moorfleet und Mittlerer Landweg ausgeglichen werden.

> Im Grossraum Hamburg ist man ja zur Zeit auf dem
> richtigen Dampfer bezüglich der Express-S-Bahnen
> ins Umland mit dem 3-Achsen-Konzept. Vielleicht
> schafft mans dann ja auch noch für
> Ahrensburg/Bargteheide und Bergedorf / Reinbek /
> Geesthacht.
>
Das ist noch ein etwas weiterer Weg. In Richtung Ahrensburg/Bargteheide dürften die Expresszüge weiterhin die Regional-Express-Züge sein. Ob da auch noch die S-Bahnen nach Bad Oldesloe auf dem stadtnäheren Bereich zwischen Hasselbrook und Rahlstedt noch beschleunigt werden können, weiß ich nicht.
Jan Gnoth schrieb:
-------------------------------------------------------
> netzplaner schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> >
> 471. Hielt auf der Bergedorfer Strecke nur
> Berliner Tor, Rothenburgsort, Allermöhe (ab 1999)
> und Nettelnburg.
>
> > Fuhr er auf den Ferngleisen?
> >
> Nein. Da die 471 nur 80 km/h fahren konnten,
> konnte die geringere Geschwindigkeit durch
> Durchfahrt in Tiefstack, Billwerder-Moorfleet und
> Mittlerer Landweg ausgeglichen werden.
>

Lieber Jan Gnoth,

der "Bergedorf-Express" fuhr bereits in den Sechzigern einige Fahrplanperioden lang morgens und nachmittags ohne Halt zwischen Bergedorf und Berliner Tor (oben) auf den Ferngleisen.

Erst am Berliner Tor (dort, wo sich 1962 der Unfall mit dem vergessenen Bauzug und 29 Toten ereignete) wurde vom gemeinsamen Gleis (mit Stromschiene) auf die S-Bahn-Gleise gewechselt.

Meistens waren 470er eingesetzt, die in Tiefstack überholen konnten...

Erst mit der Durchführung des Projektes "Viergleisigkeit bis Aumühle", das es bereits 1911 gab, bekam die S-Bahn nach der deutschen Einheit auch zwischen Berliner Tor und Aumühle eigene Gleise, wobei das 4. Gleis zwischen Wohltorf und Aumühle von Klagewut und "Lärmschutzwahn" zerrieben wurde...

Freundliche Grüße
Heinz
Laut einer kleinen Anfrage, die Jan Quast, der verkehrspolitische Sprecher der SPD, Anfang Februar an den Senat gestellt hat, erachten sowohl HVV als Senat das zurzeit auf dem Abschnitt Hamburg-Lübeck vorhandene Angebot für ausreichend...
Insgesamt wirken auf mich alle Antworten des Senates recht abwiegelnd...

Leider kann man die PDF nicht direkt verlinken, aber geht einfach mal auf [www.buergerschaft-hh.de] und gebt dort bei der Schlagwortsuche S Bahn ein und oeffnet das erste Dokument... eher entmutigend, die ganze Stellungnahme des Senates...
@jonpro: wir reden aneinander vorbei. So bringt das nichts.
Daher Rest gelöscht.

FM



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.04.2008 12:37 von Frank Muth.
Zum Thema Gutachten:

Ich bin zwar erst im dritten Semester und durchschaue die Feinheiten der politischen Mechanismen noch nicht, aber eines wurde uns in unserem Stadtplanungsstudium mehr als deutlich mitgeteilt: Jedes Gutachten ist interessengelenkt und für jedes stichhaltige positive Gutachten wird man ein ebenso stichhaltiges negatives aufwänden können... die Gutachten scheinen dieser Aussage zufolge tatsächlich nur eine Legitimation für die von der Politik sowieso getroffenen Entscheidungen zu sein. Soll heißen: Wenn der Senat wirklich wollte, dass es eine Weiterentwicklung des Netzes gibt, würde er auch ein positives Gutachten aus der Schublade hervorziehen können - zum Beispiel jenes von 2003. Wenn er es aber nicht, könnte er auch ein entsprechend negatives in Auftrag geben...

Aber was weiß ich schon. Frag mich nicht, ich bin nur ein Mädchen, hi-hi, hi-hi.
Zitat

wir reden aneinander vorbei.
Den Eindruck habe ich aber auch, denn ausgebaut wird die GSB ja definitiv - wenn auch nicht ins Umland - was vermutlich mit "in die Region" gemeint ist.

Zitat

Ist es nicht etwas voreilig, über Gutachten zu spotten

Das ist gar nicht mein Anliegen, nur spreche ich nicht jedem Gutachten, welches denn mal von irgendwem beauftragt wurde zu, die Absolute Wahrheit zu verkörpern. Wie MissyWegner schon äußerte, jedes Gutachten ist in irgendeiner Form Interessengelenkt und wenn die DB damals der Überzeugung war Ihren Einsystembedarf zu decken sei sinniger als für nicht anstehende eventuell von irgendwem in irgendeinem Gutachten als sinnvoll erachteten Mehrsystemnetze entsprechende Fahrzueuge zu beschaffen, dann kann man das wohl kaum als Blockade oder Verhinderungshaltung bezeichnen. Es war einfach nicht Wille der DB hier eine Mehrsystem-S-Bahn einzurichten und vielleicht war es auch heute nicht der Weisheit letzter Schluss.

Und tatsächlich fände dieser zweifelhafte "Experte" bestimmt jemanden, der ihm ein Gutachten schreibt, dass das belegt.

Gruß

Jonas
MissyWegner schrieb:
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> Leider kann man die PDF nicht direkt verlinken,

Doch, geht... Direkt zum Dokument

Man muß sich (leider) nur die Mühe machen und den Link per Hand eingeben.

Gruß Ingo
Wie traurig. Ich hatte wirklich gehofft, der Erfolg der Stader Linie würde eine Art Euphorie auslösen? Auch wenn der Aufwand in Richtung Lübeck natürlich größer ist.
Maddi schrieb:
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> Wie traurig. Ich hatte wirklich gehofft, der
> Erfolg der Stader Linie würde eine Art Euphorie
> auslösen? Auch wenn der Aufwand in Richtung Lübeck
> natürlich größer ist.

Auf schleswig-holsteinischerr Seite hat sie ja offensichtlich Euphorie ausgelöst. Kaum drei Monate ist es her, und schon wurde das Drei-Achsen-Konzept vorgestellt.

Auf Hamburger Seite scheint einen das allerdings einen Feuchten zu interessieren. Vielleicht hat man da in den Politiketagen schon jetzt Angst, dass ein besseres Bahnangebot in die Region noch mehr Leute dazu bewegen könnte, ihren Wohnsitz dort zu nehmen anstatt in Hamburg.

Diese Stellungnahme des Senates ist nur traurig und peinlich. Statt jetzt mit Schleswig-Holstein und dem Bund Hand in Hand zu arbeiten, sperrt man sich gegen sinnvolle, ja sogar gegen dringendst nötige Projekte.
Da kann man nur noch hoffen, dass es Schleswig-Holstein tatsächlich ernst meint mit dem Drei-Achsen-Konzept und es notfalls gegen Hamburg durchdrückt.

Liebe Grüsse,
Andreas
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