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Neue Querträger über Tunnelzugängen an S-Bahnhöfen mit fraglicher Funktion
geschrieben von Arne 
Als direkten Vergleich sehe ich immer wieder die Stationen der U-Bahn - für sie gelten dieselben Brandschutz-Richtlinien wie für die S-Bahn. Dort sehe ich allerdings nicht eine einzige Haltestelle im Rohbauzustand. Und bei der U-Bahn ist mir auch nicht ein einziger "Köpfungsbalken" an der Zugangstreppe begegnet. Zumindest musste ich mich bis heute dort noch nie ducken, wenn ich eine Haltestelle verlassen wollte. Bei der S-Bahn ist das nun leider Standard.

Zusammenfassend muss man sich schon fragen, warum die DB es NIE schafft, einen mit der Hochbahn vergleichbaren Zustand herzustellen.
Arne schrieb:

> Als direkten Vergleich sehe ich immer wieder die
> Stationen der U-Bahn - für sie gelten dieselben
> Brandschutz-Richtlinien wie für die S-Bahn. Dort
> sehe ich allerdings nicht eine einzige Haltestelle
> im Rohbauzustand.

Derzeit Schlump U3, dieses ist jedoch ein "planmäßiger" Umbau mit Neueinzug einer Brandschutzdecke.

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
Diese Fragestellung ist durchaus berechtigt. Eine so unglaubliche Gefahr wie sie in diesem Thread geschildert wird, geht von den Wänden aber auch nicht aus. Sie sind letztlich einfach nur hässlich. Andernfalls wäre jede normale Tür eine Gefahrenquelle.
Wer aber mal ein wenig einen Treppenaufgang der S-Bahn beobachtet, wird sehen, dass großgewachsene aus Reflex den Kopf neigen, eigentlich aber Platz genug gehabt hätten. Ein 195 Mensch wird selbst zügigen Schrittes nicht die 2m erreichen. Natürlich gibt es größere Menschen, aber auch wenn ich da jetzt wem auf den Schlips trete es sind nicht viele und die haben dieses Problem an vielen Orten.

Gruß

Jonas
Arne schrieb:

> Als direkten Vergleich sehe ich immer wieder die
> Stationen der U-Bahn - für sie gelten dieselben
> Brandschutz-Richtlinien wie für die S-Bahn. Dort
> sehe ich allerdings nicht eine einzige Haltestelle
> im Rohbauzustand.

Ich denke, der Hintergrund ist einfach Folgender:
Die Hochbahn hat hier in dieser Stadt ein U-Bahnnetz von rund 100 km mit etwa 90 Bahnhöfen zu verwalten. Das ist neben der Bussparte ihr Kerngeschäft. Zum weiteren kommt hinzu, dass die Hochbahn die U-Bahn als eine Art Aushängeschild gegenüber den Fahrgästen und Touristen für sich selbst und die Stadt Hamburg sieht. Das sieht man ja schon daran, dass es kaum Graffitis gibt - selbst in Streckentunneln nicht! Da wird echt was getan. Dann kommt noch eine Portion Kreativität in den Planungsstuben hinzu, wie man so etwas bautechnisch umsetzen kann.

Und nun zur S-Bahn bzw. DB Station und "Service":
Die sitzen im fernen Berlin. Und kümmern sich um das gesamte Streckennetz und ihre Bahnhöfe, vor allem um letzteres. Angefangen beim Herzeige-Kind Berlin Hauptbahnhof bis hin zu Dagebüll, Murnau am Staffelsee und Alte Wöhr. Ich denke, dass man da schon mal den Überblick über die Detail-Arbeit verliert. Und dann kommt noch das aus Behördentagen übernommene Vorschriften-Denken hinzu, so dass nur das gemacht wird, was erstens den Konzernrichtlinien und Bauauflagen und zweitens dem Corporate-Design der "DB Bahn" entspricht. Alles andere, eben etwa die Kundenfreundlichkeit scheint diesen Mitarbeitern mit Verlaub gesagt relativ egal zu sein. Und: Es darf technisch nichts ausgefallenes sein, was eine Wartung oder regelmäßige Überprüfung mit zusätzlichen Kosten erfordert.

Im Übrigen glaube ich nicht, dass man solche Einbauten auf dem Berliner Hauptbahnhof tolerieren würde. Ich denke, da würde HM in den entsprechenden Abteilungen Dampf machen (lassen). Aber Hamburg ist doch weit weg.

Viele Grüße
Marcus
Das hat IMO nicht viel mit Berlin oder nicht Berlin zu tun. Berlin Hbf. ist offenbar das Prestigeprojekt von HM, obendrein neu und zudem ein stark besuchter Bahnhof. _Das_ Aushängeschild der DB. In Sachen Pflege aber steht Hamburg Hbf dem in kaum etwas nach - sieht man vom S-Bahn-Tunnelbahnhof ab, der es dafür umso mehr bekanntlich in sich hat.

Zumal die DB durchaus lokale Bahnhofsmanagements hat. Die Bahnhöfe sollten also von den zuständigen Personen durchaus noch persönlich in Augenschein genommen werden können und die Entscheidungen über die fälligen Maßnahmen auch vor Ort getroffen werdne.

Allein, das Ergebnis ist in wohl fast ganz D gleich (schlecht). Die großen Bahnhöfe sind ok bis perfekt und darunter geht es dann los mit dem Sparwahn oder der falschen Organisation. Das beginnt beim Vandalismus, der auf DB-Stationen gefühlt deutlich häufiger seine Spuren zeigen darf als zum Beispiel bei der AKN oder der Hochbahn und endet bei der fehlenden Unkrautbekämpfung. Mitunter wird da bekanntlich erst ausgerückt, wenn Pflasterwege nahezu vollständig begrünt sind. Nur, was sollte die DB daran hindern, ihre Bahnhöfe so schön unattraktiv zu halten? Offenbar gibt es nicht genug Druckmittel und der Wille, freiwillig etwas zu ändern, fehlt ebenso.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.07.2008 23:32 von Herbert.
Herbert schrieb:
> ist offenbar das Prestigeprojekt von HM

Das steht ausser Frage. Das ist der Bahnhof, den HM ausländischen Delegationen zeigt: "schaut her, so bauen wir unsere Bahnhöfe!"
Diese Delegationen werden bestimmt nie Bahnhöfe wie Alte Wöhr oder Hauptbahnhof (Bahnsteig 0) zu Gesicht bekommen.

> Zumal die DB durchaus lokale Bahnhofsmanagements hat.

Dann ist das ja noch schlimmer!!!
Tut mir leid, entweder sind die Leute schlicht unfähig oder die Unternehmenskultur ist derart ausgelegt, dass Kreativität a la Hochbahn nicht gewollt ist.
Bei meinem letzten Arbeitgeber gab es auch Dinge optischer Art, die mir nicht gepasst haben. Da habe ich mit den entsprechenden Leuten gesprochen, ihnen Vorschläge gemacht, wie man es anders machen kann und dann wurde was getan. Das ging aber auch nur, weil diese Entscheidungsträger die Befugnis zu diesen Änderungen und offene Ohren hatten. Wenn das aber nicht gegeben ist und man zu hören bekommt "Ach was, das brauchen wir nicht! Kostet nur Geld.", dann ist jede Mühe für umsonst.

> Die großen Bahnhöfe sind ok bis perfekt und darunter geht es dann los mit dem Sparwahn oder der falschen Organisation.

Und ich denke, die Organisation ist das Hauptproblem. Ich verstehe nicht, warum man solche Dinge nicht der S-Bahn GmbH übergibt. Sollen die eine Bauabteilung mit einem entsprechenden Etat einrichten und dann läuft das. Die Hochbahn kann das doch auch! Nur so kann es gehen. Ich denke, dass der Bahn-Riese durchaus mal schauen könnte, wie andere verkehrsunternehmen so etwas händeln. Aber wie gesagt: das ist auch wieder eine Frage der Unternehmenskultur. Und in wie fern da Druck von außen ausgeübt wird und wie zugänglich die dortigen Entscheidungsträger sind.

Viele Grüße
Marcus
Hallo Jonas,

> aber letztlich handelt es sich laut
> Bahnangaben um ein Provisorium. Das schönere
> Lösungen möglich sind zeigt die Hochbahn, ob
> welche zu erwarten sind hängt auch zu einem guten
> Teil an dem Druck den die Stadt Hamburg als
> Auftraggeber ausübt.

Verstehe ich das richtig, daß Du meinst HH wäre gegenüber StuS ( ;-) ) (DB Station&Service) Vertragspartnerin?



Viele Grüße,
Boris

P.S. Leute deutlich unter 2m nehmen die Schürzen ebenfalls zuckend und duckend zur Kenntnis, hat sich also was mit der Tür-Normalität. ;-p
Hallo Netzspinne,

> Sollen die
> eine Bauabteilung mit einem entsprechenden Etat
> einrichten und dann läuft das. Die Hochbahn kann
> das doch auch!

Der Hochbahn gehören aber auch ihre Stationen, daß ist bei der DB - wie schon so oft geschrieben - eben nicht der Fall.

Es kann die S-Bahn dafür auch schlicht kein Geld über haben, wie auch S&S wohl sogar rechtliche Handhabe hätte, nicht genehmigte Arbeiten ihres Mieters S-Bahn Hamburg zu verbieten.

Wie schon damals, bei der "Hamburger Lackierung" der ersten 474er, glaubt Ihr doch wohl nicht ernsthaft, daß solche konzernuntypische Denk- und Handelsweise lange bestand hätte?



Viele Grüße,
Boris
Zitat

Verstehe ich das richtig, daß Du meinst HH wäre gegenüber StuS ( ;-) ) (DB Station&Service) Vertragspartnerin?

Nein, aber gegenüber der S-Bahn, die wiederum ist Kunde bei der Station&Service

Gruß

Jonas
Boris schrieb:
> daß ist bei der DB - wie schon so oft geschrieben - eben nicht der Fall

Moment mal, wem gehören die Bahnhöfe denn nun letztlich?
Irgendwo laufen doch die Fäden zusammen, im Zweifel als letzte Instanz der Schreibtisch von HM. Nur er und sein Dunstkreis ist also in der Lage, hier aktiv zu werden, sehe ich das richtg?

> wie auch S&S wohl sogar rechtliche Handhabe hätte, nicht genehmigte Arbeiten ihres Mieters S-Bahn Hamburg zu verbieten.

Na, das ist korrekt. ich kann ja hier auch nicht einfach eine tragende Wand rauskloppen, weil sie mich stört. Würde mir SAGA und Co. auch ganz schnell auf die Hütte rücken. Aber es kann doch nicht gegen die Interessen dieses Vereins sein, wenn ein paar Köpfe Verschönerungen duchsetzen wollen, die zu guter letzt dafür sorgen, dass sich die Fahrgäste in den Bahnhöfen wohl fühlen. Fahrgäste, die die Gehälter dieser Leute zahlen!!!
Das sind alles Punkte, wo man miteinander unternehmensintern reden könnte. Hierzu muss dann aber auch der Wille zu Änderungen da sein. Nur das wird nicht getan. Somit haben wir es auch noch mit einem Kommunikationsproblem zu tun. Und fehlendem Mut zu was Neuem. Eben Behörde. Der Öffentlichen Verwaltung im Hamburg sind da ja auch mit der Einrichtung der Bürgerzentren Dinge gelungen, die vor 20 Jahren undenkbar waren. Es geht alles, man muss es nur wollen.

> glaubt Ihr doch wohl nicht ernsthaft, daß solche konzernuntypische Denk- und Handelsweise lange bestand hätte?

Das ist dann eine ganz andere Frage.

Viele Grüße
Marcus
Hallo Netzspinne,

> Moment mal, wem gehören die Bahnhöfe denn nun
> letztlich?

DB Station&Service (ich meine sogar direkt, also nicht als Verwalter für 'ne weitere Unternehmung der DB).


> Irgendwo laufen doch die Fäden zusammen, im
> Zweifel als letzte Instanz der Schreibtisch von
> HM. Nur er und sein Dunstkreis ist also in der
> Lage, hier aktiv zu werden, sehe ich das richtg?

Das dürfte nun wieder etwas weit sein. Natürlich läuft alles "oben" zusammen. Tätig werden darf man aber schon vorher (sprich: vor Ort). Es werden aber kaum Leute an entsprechenden Stellen sitzen, die nicht genehm wären. Herr Mehdorn ist letztes Jahr offenbar beim Anblick "siner" S-Bahn Stationen auch nicht in Ohnmacht gefallen, also scheint's da kein Problem zu geben. ;-)


> Aber es kann doch
> nicht gegen die Interessen dieses Vereins sein,
> wenn ein paar Köpfe Verschönerungen duchsetzen
> wollen, die zu guter letzt dafür sorgen, dass sich
> die Fahrgäste in den Bahnhöfen wohl fühlen.

Mein Eindruck ist eher, daß das Wort "wozu" leitend über allem steht. Dagegen hätte sicher niemand etwas, die Stationen zu verschönern, nur wozu, wenn's auch so geht?


> Fahrgäste, die die Gehälter dieser Leute
> zahlen!!!

Diese Bewußtsein ist in so großen AGs doch gar nicht gegeben. Ob Staat, ex Staat oder immer schon privatwirtschaftlich ist der "Zahler" doch immer draußen und abgekoppelt "von das ganze".


> Somit haben wir es auch noch mit
> einem Kommunikationsproblem zu tun. Und fehlendem
> Mut zu was Neuem.

Das setzt aber die Sichtweise der Kunden und keine betriebswirtschaftliche Sicht voraus. Entscheident ist, was die Bilanz sagt. Geld gibt es doch auf jeden Fall. Es reicht daher vollkommen die Stationen in einem benutzbaren Zustand zu halten und das nötigste zu tun.

Zynisch könnte man es betriebswirtschaftlich dumm nennen, mehr zu tun. Die Ölpreise und der damit verbundene Zwang spielt für die gewinnmaximierte Sicht.



Viele Grüße,
Boris
Hallo Jonas,

> Verstehe ich das richtig, daß Du meinst HH wäre
> gegenüber StuS ( ;-) ) (DB Station&Service)
> Vertragspartnerin?
>
> Nein, aber gegenüber der S-Bahn, die wiederum ist
> Kunde bei der Station&Service

Dein Wunsch hat nichts mit der Realität zu tun.



Viele Grüße,
Boris
Zitat

Moment mal, wem gehören die Bahnhöfe denn nun letztlich?

Der Station & Service. Die sind zwar auch DB, aber - politisch gewollt - ein ganz anderer Bereich. Das ist jetzt nur eine Sache der Organisation, mit der Privatisierung heißt es aber: S&S = mittelbar 100 % Bund, S-Bahn Hamburg = mittelbar nur noch 75 % Bund (womöglich in ein paar Jahren noch weniger Bund).

Die S-Bahn GmbH ist m.W. nichts weiter als die (Allein-)Mieterin.

Zitat

Hierzu muss dann aber auch der Wille zu Änderungen da sein.

M.E. liegt es am Geld. Soviel fehlenden Wille kann man gar nicht haben, um "aus Versehen" oder aus Gleichgültigkeit Dinge wie die Brandschürzen zu installieren oder die Decken halt Ewigkeiten abgehängt zu lassen.
Zitat

Dein Wunsch hat nichts mit der Realität zu tun.

Das war kein Wunsch, das war eine Beschreibung der Realität.

Gruß

Jonas
OT



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.07.2008 02:24 von Boris.
Re: Neue Querträger über Tunnelzugängen an S-Bahnhöfen mit fraglicher Funktion NEU
geschrieben von: Herbert (IP-Adresse bekannt)
Datum: 26. Juli 2008 01:11
Zitat:
Moment mal, wem gehören die Bahnhöfe denn nun letztlich?

.... Die S-Bahn GmbH ist m.W. nichts weiter als die (Allein-)Mieterin.


Guten Morgen Forum,

ein kurzer Beitrag, der vielleicht dazu beiträgt, die Zuständigkeiten im Bereich der GSB besser zu verstehen.

Die Hamburger S-Bahn GmbH ist weiterhin eine 100%-ige (75%) Tochter der DB AG und integrierter Bestandteil im Stadtverkehr. Sie hat den Titlel eines
Eisenbahn Verkehrsunternehmens (EVU) -wie bspw. der Metronom- und ist grundsätzlich nicht Eigentümer jedweder verkehrlicher und technischer Infrastruktur.
Hierzu zählen insbesondere die Verkehrswege (Gleise etc.) und die Verkehrsstationen.
Die Verkehrswege sind der DB Netz AG, die S-Bahnstationen DB S&S zugeordnet, sowohl im Anlagenbestand, als auch bzgl. der Wartung und Instandhaltung
Dies gilt natürlich ebenfalls für Um- und Neubauten.
Nüchtern betrachtet ist die S-Bahn Hamburg GmbH ein "Fuhrunternehmen" mit eigenen Fahrzeugen und eigener Werksinfrastruktur, die für die Nutzung der Schienenwege
und Verkehrsstationen Miete zahlen muss.

Zusätzlich zu diesen gesetzlichen Regelungen gibt es mit beiden o.g. Partnern Verträge (sogenannte Geschäftsbesorgungsverträge), die bestimmte Aufgabenbereiche
(z.B. Sicherheit auf den Stationen, Sauberkeit in den Zügen, Fahrgastinformation) wieder in den Zuständigkeitsbereich der S-Bahn rückübertragen.
Besonders wichtig ist hierbei die Festlegung, dass die S-Bahn die Tätigkeiten der Fahrplanplanung und der eigenen Betriebsführung (BSZ) besitzt.
Schon ein großer Unterschied zu anderen EVU's.

Ich wünsche allen ein angenehmes Wochenende

Gruß Gralritter
Die Quellen sind relativ einfach: Zum einen ist unser Lieber Gralritter meineserachtens eine recht verlässliche Quelle, weil ein wenig näher am Geschehen, zum anderen aber lohnt es u.U. einen Blick auf die Bahn Homepage zu werfen.
Letztlich ist es auch Wurscht, wer genau bei wem Kunde ist, klar ist aber, dass die FHH direkt oder indirekt Kunde bei der DB Station & Service ist und daher auch Druck ausüben müsste.

Gruß

Jonas
Hallo Jonas,

> Die Quellen sind relativ einfach: Zum einen ist
> unser Lieber Gralritter meineserachtens eine recht
> verlässliche Quelle, weil ein wenig näher am
> Geschehen, zum anderen aber lohnt es u.U. einen
> Blick auf die Bahn Homepage zu werfen.

Da hat jemand aber den Thread nicht durchgelesen.


> Letztlich ist es auch Wurscht, wer genau bei wem
> Kunde ist, klar ist aber, dass die FHH direkt oder
> indirekt Kunde bei der DB Station & Service ist
> und daher auch Druck ausüben müsste.

Also doch nur theoretisches Gelaber.

Akzeptiere es einfach, es gibt hier im Forum noch weitere Mitglieder, die ebenfalls sehr verlässlich mit ihren Aussagen sind, wenn meine Aussagen Dir nicht taugen mögen. Ich reime mir darüber hinaus meine Aussage nicht zusammen, sondern habe sie selbst aus den Mündern der Leute, an denen Gralritter auch nicht näher dran sein kann.

Fakt ist, es gibt keine Druckmittel seitens der Stadt und schon gar nicht der S-Bahn. Selbst wenn es sie gebe, würde man sie nicht einsetzen (was überflüsig sein sollte zu erwähnen, alles andere ist mehr als naiv).



Viele Grüße,
Boris
Zitat
Boris
Also doch nur theoretisches Gelaber.
Das ist nun mal das Schicksal der Politik - sie pflegt theoretisch zu sein, wenn nicht gerade wer einen öffentlichkeitswirksamen Grundstein legt, oder ein Bäumchen pflanzt. Es ist aber auch der Sinn der Politik.

Zitat
boris
Akzeptiere es einfach, es gibt hier im Forum noch weitere Mitglieder, die ebenfalls sehr verlässlich mit ihren Aussagen sind, (...) Ich reime mir darüber hinaus meine Aussage nicht zusammen, sondern habe sie selbst aus den Mündern der Leute, an denen Gralritter auch nicht näher dran sein kann.

Akzeptiere ich gerne, ich habe da ja leider nicht so schöne direkte Quellen, sondern muss mir alles mühsam anlesen.
Aber sag einmal: Wie ist es denn deineserachtens? Bisher hast du ja nur kundgetan, dass die S-Bahn GmbH nicht Kunde bei der DB Station & Service sei. Haben deine geheimen, nicht genannten aber unheimlich informierten Quellen dazu auch etwas gesagt? Da mich das Thema interessiert würde ich dann doch auch gerne die Wahrheit erfahren.

Gruß

Jonas
Gehen wir doch mal einen Schritt weiter und schauen uns die Situation in NRW an. Wer dort einmal mit S-Bahnen und Regionalverkehr unterwegs war, weiß, dass Züge und Stationen noch schlimmer verdreckt und vernachlässigt sein können als in Hamburg. Unterstellen wir nun einfach mal, dass die Menschen in NRW nicht um Zehnerpotenzen größere Dreckspatzen sind als die Menschen in Hamburg, dann muss man sagen: Die Bahn vernachlässigt dort einfach ihre Fahrzeuge und ihre Bahnhöfe. Dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr stößt das schon lange auf, und man versucht Druck auszuüben (übrigens auch wegen der dort üblichen ständigen Verspätungen). Nur hat das bislang viel geholfen? Meines Wissens nicht! Die Bahn (mit all ihren Subunternehmen) zeigt sich offenbar ziemlich beratungsresistent. Der VRR geht nun sogar den Weg, zusätzliche S-Bahnen bei Großveranstaltungen nicht mehr bei der DB zu bestellen, sondern die Fahrten bei Privatbahnen in Auftrag zu geben. Aber selbst das scheint die DB nicht besonders zu stören.
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