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Ideen für Haltestellen Umbennenungen
geschrieben von Akincan 
histor schrieb:
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> "Domplatz" in Sankt Georg? Wo denn? Seit wann
> denn? Warum denn? Da gab es ja nie einen Dom. Oder
> wird die katholische Kirche in der Danziger Str.
> jetzt als "Dom" bezeichnet?


Am 7. Januar 1995 wurde aus Teilen der katholischen Bistümern Hildesheim (Harburg), Osnabrück (Hamburger Gebiete nördlich der Elbe, Schleswig-Holstein) und Berlin (Mecklenburg-Vorpommern) das Erzbistum Hamburg gegründet. Damals wurde Ludwig Averkamp zum Erzbischof ernannt. Nach dessen Emiritrierung im Jahre 2003 wurde Dr. Werner Thissen Erzbischof von Hamburg.

Demzufolge ist aus der Marienkirche in der Danziger Straße der Mariendom (als Kathedralkirche des Erzbistums) geworden.

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Gregor Jacobs
root@127.0.0.1 <-- Don't send mail or else!
Akincan schrieb:
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> Wilhelmsburg-Wilhelmsburg Mitte ------> Warum Namem verlängern ?
> Stephansplatz-Dammtor ----------------> Zwei verschiedene Orte und zu lang
> Haubtbahnhof Süd/Nord-Haubtbahnhof ---> Die Haube gehört auf das Haupt
> Elbgaustraße-Lurup -------------------> wow! Dann auch z.B. Rübenkamp - Steilshoop

Die wenigen Stationen, die ich umbenenen lassen würde wären "Trabrennbahn" (U1) und "Hamburg-Airport (Flughafen)" in "Flughafen" oder "Airport".

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.12.2008 23:09 von histor.
root schrieb:
> Am 7. Januar 1995 wurde aus Teilen der
> katholischen Bistümern ---- das Erzbistum Hamburg
> gegründet.
>
> Demzufolge ist aus der Marienkirche in der
> Danziger Straße der Mariendom (als Kathedralkirche
> des Erzbistums) geworden.

Sicher, das ist korrekt und bekannt. Damit ist die Kirche in der Danziger Str. die Domkirche oder Kathedrale oder wie es korrekt heißt des Erbistums Hamburg. Das hat aber nichts damit zu tun, ob es da eine Straße "Domplatz" gibt. Selbst wenn der Platz vor der Kirche im Volksmund der Mitbürger katholischen Glaubens "Domplatz" benannt wird, so ist das erst offizieller Straßenname, wenn es die Bürgerschaft beschließt (früher war die dafür zuständig).

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
histor schrieb:
> Hamburg. Das hat aber nichts damit zu tun, ob es
> da eine Straße "Domplatz" gibt. Selbst wenn der
> Platz vor der Kirche im Volksmund der Mitbürger
> katholischen Glaubens "Domplatz" benannt wird, so
> ist das erst offizieller Straßenname, wenn es die
> Bürgerschaft beschließt (früher war die dafür
> zuständig).

Die Bewohner von St. Georg bezeichnen diesen Platz vor dem Neuen Mariendom schon jetzt als "Domplatz". Umgekehrt ist der Domplatz in der Altstadt (wo einst der Alte Mariendom stand) auch kein offizieller Straßenname. Zumindest steht ein Platz solchen Namens nicht im Stadtplan.

Am Alten Domplatz sind übrigens heute die Busse der Linien 4, 5, 6, 109 und noch ein paar andere vorbei gefahren (um die Kurve zuück zum Thema ÖPNV zu kriegen...)
Zitat

.Lo. schrieb:
> Die Bewohner von St. Georg bezeichnen diesen Platz
> vor dem Neuen Mariendom schon jetzt als
> "Domplatz". Umgekehrt ist der Domplatz in der
> Altstadt (wo einst der Alte Mariendom stand) auch
> kein offizieller Straßenname. Zumindest steht ein
> Platz solchen Namens nicht im Stadtplan.

Jeder kann irgendetwas nennen, wie er will, auch "die Bewohner" von St. Georg. Damit ist es noch kein offizieller Straßenname. Sonst müßte auf den Schildern auch "Fuhle" oder "Möncke" stehen. Und wenn einen Domplatz, dann wohl den in der Altstadt (war ja bis 15hundertinden20ern auch katholisch). Dem "Domplatz" in St. Georg kann man ja durchaus auch einen Namen geben - z.B. nach Papst Johannes Paul II als Begrüßung für die vielen polnischstämmigen Gläubigen dort oder etwas ähnliches. Oder nach Ansgar, dem ersten Erzbischhof hier in der Gegend).

P.S. Schon 1974 erscheint auf dem Stadtplan dort bei der Reichenstr. ein Bürohaus als "Haus am Domplatz". Da wäre dann wohl die Priorität.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.12.2008 01:44 von histor.
histor schrieb:
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> Dem "Domplatz" in St. Georg kann man ja durchaus
> auch einen Namen geben - z.B. nach Papst Johannes
> Paul II als Begrüßung für die vielen
> polnischstämmigen Gläubigen dort oder etwas
> ähnliches. Oder nach Ansgar, dem ersten
> Erzbischhof hier in der Gegend).

Da in Hamburg ja die Katholiken ebenso wenig die Oberhand haben wie in Berlin und noch stärker auf ihre hanseatische Tradition besonnen sind, die mit dem Katholizismus im Allgemeinen und Bischöfen im Speziellen wenig am Hut hat, hilft hier ein Blick in die Bundeshauptstadt: die Straße, die neben der katholischen Hedwigskathedrale liegt, heißt sehr schlicht: "Hinter der katholischen Kirche". Immerhin wird anerkannt, dass hier eine Minderheitenglaubensgemeinschaft ihren Sitz hat, aber es wird nicht überbetont.
Naja - katholische Mitbürger sollen ja nun nicht untergebuttert werden auch wenn sie in der Minderheit sind. Aber eben auch den Namen "Domplatz" nicht an sich reißen.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
Flughafen (Airport) müssten wir die Haltestelle nennen, wenn die Deutschen so viel Wert auf den Schutz ihrer Sprache legen würden wie z.B. die Franzosen.

...und nach dem Vorschlag von histor (interessant, finde ich auch!):
Helmut-Schmidt-Flughafen (Airport) (ohne Leerzeichen)

Gruß, Stadtverkehrer
Stadtverkehrer schrieb:
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> Flughafen (Airport) müssten wir die Haltestelle
> nennen, wenn die Deutschen so viel Wert auf den
> Schutz ihrer Sprache legen würden wie z.B. die
> Franzosen.

Als ich letztens über bahn.hafas.de eine Verbindung von "Hamburg Airport" nach "Lübeck Airport" suchte, bekam ich folgendes Ergebnis:

Zwar kennt hafas den "Hamburg Airport", aber keinen "Lübeck Airport". So was bescheuertes! Wieso benennt die DBAG die Bahnhöfe an den Flughäfen nicht alle nach dem gleichen Schema? Also entweder alle "Flughafen" oder alle "Airport" ...
Nicht, dass ich nun unbedingt rechthaberisch sein möchte - aber schon auf einer amtlichen Vermessungskarte von 1842 wegen des Wiederaufbaus nach dem großen Brand heißt der fragliche Platz beim Johanneum "DOMSPLATZ". Also klar das Erstgeburtsrecht für den betreffenden Platz in der Altstadt.

Sorry - da müssen sich die katholischen Mitbürger für den Platz vor ihrem Dom in St. Georg eben doch etwas anderes ausdenken. ;-)

Trotzdem auch ihnen einen schönen 3. Advent. :-)

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.12.2008 15:24 von histor.
histor schrieb:
> nach dem großen Brand heißt der fragliche Platz
> beim Johanneum "DOMSPLATZ". Also klar das
> Erstgeburtsrecht für den betreffenden Platz in der
> Altstadt.

Dann ist das Problem ja gelöst. Der Platz in der Altstadt heißt "Domsplatz", und der Platz in St. Georg heißt "Domplatz", ohne "s" ;-P

Logischerweise heißt der Platz beim Dom so. Allerdings gab es nach dem Abriss der Ruine in der Altstadt keinen Dom mehr. Die Protestanten wollten keinen Dom, demzufolge gibt es heute offiziell keinen Domplatz mehr. Jetzt steht ein neuer Dom in St. Georg, also gibt es nun dort einen Domplatz.

Aber sicher hast du recht, dass mit "Domplatz" in erster Linie der Platz in der Altstadt verbunden wird. Der Platz vor dem Neuen Dom wird zwar auch so genannt, aber da muss man sich was einfallen lassen, um Verwechslungen auszuschließen. (Es wurde mal überlegt, dass der Domplatz vor dem Dom durch den Architekten Mario Botta neu gestaltet werden soll. Keine Ahnung, was daraus geworden ist)

Weiteres Beispiel: Die "Hafenstraße" ist nicht etwa die bekannte Straße hinter den Landungsbrücken in St. Pauli, sondern die "Hafenstraße" liegt in Harburg.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.12.2008 18:11 von .Lo..
.Lo. schrieb:
> Dann ist das Problem ja gelöst. Der Platz in der
> Altstadt heißt "Domsplatz", und der Platz in St.
> Georg heißt "Domplatz", ohne "s" ;-P

Was 1842 Domsplatz heißt, heißt heute Domplatz (ja, der Dativ ist auch bei Straßennamen dem Genetiv sein Tod). Tut mir also Leid, aber in St. Georg muss man sich wohl doch einen neuen Namen ausdenken.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
Ringbahn schrieb:
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> 1. Lutterothstraße in Hellkamp umbenennen (oder
> zumindest das Hellkamp in Klammern unter den Namen
> schreiben).

Warum? Die Haltestelle hat mit dem Hellkamp nichts zu tun. Nur aus historischen Gründen? Die ehemalige Haltestelle "Hellkamp" lag auch ein wenig von der jetzigen Haltestelle entfernt.

> 3. Hauptbahnhof Nord und Süd in Hauptbahnhof
> umbenennen.

Warum? Auch hier gibt es einen guten Grund - die räumliche Entfernung der beiden Stationen. Die Zusätze dienen nicht nur der Orientierung sondern machen auch dem Fahrgast klar, dass dies keine sinnvolle Umsteigehaltestelle ist.

Tobias
McPom schrieb:
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> Ringbahn schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > 1. Lutterothstraße in Hellkamp umbenennen (oder
> > zumindest das Hellkamp in Klammern unter den
> Namen
> > schreiben).
>
> Warum? Die Haltestelle hat mit dem Hellkamp nichts
> zu tun. Nur aus historischen Gründen? Die
> ehemalige Haltestelle "Hellkamp" lag auch ein
> wenig von der jetzigen Haltestelle entfernt.
>
> > 3. Hauptbahnhof Nord und Süd in Hauptbahnhof
> > umbenennen.
>
> Warum? Auch hier gibt es einen guten Grund - die
> räumliche Entfernung der beiden Stationen. Die
> Zusätze dienen nicht nur der Orientierung sondern
> machen auch dem Fahrgast klar, dass dies keine
> sinnvolle Umsteigehaltestelle ist.


Wie ich schon sagte, die Vorschläge sind unrealistisch, aber sie sind ja nur aus Spaß gemacht worden.

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator
Ringbahn schrieb:
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> Wie ich schon sagte, die Vorschläge sind
> unrealistisch, aber sie sind ja nur aus Spaß
> gemacht worden.

Aber einen Grund sollte es schon geben, oder?

Ansonsten bin ich für die Umbenennung der Haltestelle "Gänsemarkt" in "Nicht-bei-der-Elbphilharmonie"...

Tobias
Für "Gänsemarkt" würde ich "Finanzdeputation" als Namen vorziehen. Man soll doch seine Feinde lieben - und hier besteht die Möglichkeit dazu!

Fredrik

[fredriks.de]
Man sollte die Hst Lademannbogen, Hogrevestraße, Langenfelder Damm, Winsener Str. (Nord), Bauerberg und die Bahnhöfe Dehnhaide und Uhlandstraße umbenennen in Busbetriebshof Hummelsbüttel (bzw Wendemuthstr., Langenfelde, Harburg, Jasper Horn, Mesterkamp und Jasper Mühlendamm). Aus Imagegründen, damit Fahrgästen bei Betriebshoffesten oder bei der Abholung von Fundsachen die Betriebsstellen, an denen sie gelengentlich vorbeikommen geläufiger sind.

Ansonsten sollte man von der Umbenennerei blos die Finger lasssen und den Hst ruhig ihre Namen lassen, auch wenn sie traditionell sind und mit der heutigen Umgebung nichts mehr zu tun haben. Umbennereien führen nur zur Verwirrung, da viele ortsansässige Fahrgäste auch viele Jahre nach einer Umbenennung ihre Hst noch beim alten Namen nennen und neuere Busfahrer bei Nachfragen mit diesen Namen nichts anfangen können.

Desweiteren kosten Umbennungen von Hst nur Geld.

Frage im Rande: Wer kennt die Hst, die bisher am öfftesten umbenannt wurde?

Mir fallen 4 Kandidaten ein:

Hartzloh-Ak Barmbek-Hartzloh
AKH Barmbek-Ak Barmbek-Elligersweg-Ak Barmbek
Luftwerft-Lufthansa-Werft-Lufthansa-Basis
Bauwiesenstr.-Gerd-Schwämmle-Weg-Krankenhaus Groß-Sand



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.12.2008 23:52 von Wolf Tiefenseegang.
Häufig umbenannte Haltestellen? Fällt mir gerade ein U-Bahnhof ein:
Rathausmarkt - 1934 in A.-H.-Platz, 1946 in Rathausmarkt und 1958 in Rathaus.

Etwas geographisch OT:
Rekordhalter bei einer U-Bahn in Deutschland ist aber sicher mit Abstand der Berliner U-Bhf. "Frankfurter Tor". Er hat aktuell die siebte Bezeichnung.

Viele Grüße
Marcus
Netzspinne schrieb:
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> Häufig umbenannte Haltestellen? Fällt mir gerade
> ein U-Bahnhof ein:
> Rathausmarkt - 1934 in A.-H.-Platz, 1946 in
> Rathausmarkt und 1958 in Rathaus.

Vergiss auch nicht diese:

U1: Hallerstraße, ab 1938 Ostmarkstraße, nach dem Krieg wieder Hallerstraße
U1: Jungfernstieg, ab 1958 Rathaus, ab 1973 wieder Jungfernstieg

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator
1921 Langenhorn-Süd -> 1934 Flughafen -> 1954 Flughafenstraße -> 1984 Fuhlsbüttel Nord
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