Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Hauptbahnhof-Durchfahrten der A1 auf dem Prüfstand
geschrieben von BahnInfo-Redaktion 
Ringzug schrieb:
>
> Die Leerfahrten zwischen Hasselbrook und
> Hauptbahnhof könnten auch gut geeignet sein, um
> die S1 auszulasten.

Spaßvogel :-) Die AKN müsste dafür bezahlen, wenn sie an diesen Haltestellen Fahrgäste mitnehmen wollte. Jeder Halt kostet bekanntlich Gebühren, die DB S&S einstreicht. Da die Leistungen aber nicht bestellt sind, wird die AKN auch nicht freiwillig Geld in die Hand nehmen, um Leistungen zu erbringen, die nicht bestellt sind und dem Unternehmen nichts einbringen.
Ringbahn schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ich
> weiß nur nicht, ob Hasselbrook solche
> Halteschilder für die AKN auch hat.

Ja, hat.

VG
Andreas
Arne schrieb:
-------------------------------------------------------
> Die AKN müsste dafür bezahlen, wenn
> sie an diesen Haltestellen Fahrgäste mitnehmen
> wollte. Jeder Halt kostet bekanntlich Gebühren,
> die DB S&S einstreicht.

Was kostet denn so ein "Halt"?

Thomas
Ein Halt an Hamburger S-Bahnstationen kostet wohl pauschal 3,05 ¤.

[deutschebahn.de]
Individualverkehrsfreund schrieb:
-------------------------------------------------------
>
> Was kostet denn so ein "Halt"?
>
> Thomas

Pauschal - wie von Specky vermutet - lässt sich das nicht sagen. Es gibt "lukrative" Stationen wie Hauptbahnhof, an denen der Preis recht hoch ist, sowie weniger lukrative Haltestellen wie beispielsweise Thesdorf, an denen der Halt vergleichsweise recht "preiswert" ist (s. auch die Liste in Speckys Link). Grob kann man sagen, dass die Preise pro Halt je nach Haltestelle zwischen ca. zwei und 20 Euro liegen.

Viele Grüße
Philipp



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.01.2009 13:28 von Philipp Rachor.
Philipp Rachor schrieb:
-------------------------------------------------------
> Pauschal - wie von Specky vermutet - lässt sich
> das nicht sagen. [...]

Doch, eigentlich schon. Fast alle reinen Gleichstrom-S-Bahnhöfe sind der Kategorie 4 zugeordnet und kosten damit im Bundesland Hamburg 3,05 und im Bundesland Schleswig-Holstein 1,92. Punkt. Ob Hoheneichen oder Harburg Rathaus - ob Wohltorf oder Jungfernstieg: immer Kategorie 4, immer 3,05 bzw. 1,92! Abweichungen gibt es lediglich bei den Wechselstrom-S-Bahnhöfen ("Stader S3") sowie an End- und Fernbahnhöfen.

> Grob kann man sagen, dass
> die Preise pro Halt je nach Haltestelle zwischen
> ca. zwei und 20 Euro liegen.

Aber nur sehr grob. Mit sehr wenigen Ausnahmen liegen alle Hamburger S-Bahnhöfe zwischen 1,92 und 3,29. Lediglich die "großen 5" (Altona, Dammmtor, Hauptbahnhof, Harburg, Bergedorf) sowie Wedel, Aumühle und Stade sind teurer. Wedel fällt dabei mit 9,05 gewaltig aus dem Rahmen und ist hinter dem Hauptbahnhof der zweitteuerste Halt im ganzen Netz!

Viele Grüße
Alexander
Philipp Rachor schrieb:
-------------------------------------------------------
> Pauschal - wie von Specky vermutet - lässt sich
> das nicht sagen...
> (s. auch die
> Liste in Speckys Link).

Habe ich nach dem posten auch gesehen.
Ein Blick in die Liste von 2008 scheint (durch Fehlen von "Fernbahnhof xy (S-Bahn)") zu verraten, dass die S-Bahn auch den vollen Preis für den Fernbahnhof zahlen muss.

Ich stelle mich dann demnächst mit Warnweste am Hbf auf und verlange von jedem Fahrer einen zwanziger... da sollte zwischen 15 und 18 Uhr einiges zusammenkommen :-D
Specky schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ich stelle mich dann demnächst mit Warnweste am
> Hbf auf und verlange von jedem Fahrer einen
> zwanziger... da sollte zwischen 15 und 18 Uhr
> einiges zusammenkommen :-D

Glaubst du eigentlich, dass sie dir was geben?
Ich schätze eher, dass die Chefs von den privaten Eisenbahngesellschaften die Summe überweisen.
Hallo Alexander,

> Wedel fällt dabei
> mit 9,05 gewaltig aus dem Rahmen und ist hinter
> dem Hauptbahnhof der zweitteuerste Halt im ganzen
> Netz!

Das Spalier/der Empfang wollen ja auch von was bezahlt werden. ;-)))



Grüße,
Boris
Zum ursprünglichen Thema eine neue Meldung im Abendblatt:
[www.abendblatt.de]
Tja - aber nicht wirklich was neues - das Abendblatt ist aber nun auch nicht wirklich dafür bekannt, dass es fachlich fundiert berichtet.

Wäre wirklich schade - für mich mal nen Grund, das Auto auch bei Abendterminen in der Garage stehen zu lassen - mit den Umsteigearien und den unsicheren Anschlüssen in Eidelstedt überlebt man sich das sonst eher, mit dem Auto nach Hamburg zu fahren.
Schade wäre es ja - aber mittlerweile ist die Verbindung durch Züge in Einfachtraktion aus meiner Sicht relativ unattraktiv geworden:

Fuhren zumindest die "ersten" (20.25, 21.05) Züge ab Hbf. wochentags in Doppeltraktion, verkehren nun alle Züge als "Kurzzüge". Durch den "normalen" Fahrgastverkehr auf der Strecke + "Weiterfahrer" sind die Kurzzüge bereits zu Beginn so voll, dass man/frau oft nur noch ein Stehplatz findet. Und in Eidelstedt wird es dann richt mollig, wenn die Zusteiger der S3 hinzukommen.

Hier nimmt man am besten den S21-Vorläufer mit Sitzplatz und drängelt sich dann erst in Eidelstedt in den vollen Kurzzug.

Waren vormals die Züge in Doppeltraktion sehr gut ausgelastet so scheint es mir nun, dass durch die unattraktiven Kurzzüge viele "Weiterfahrer" ausbleiben. Daher kann ich die Aussage der LVS nachvollziehen, wenn es um die Bewertung der Fahrgastzahlen geht.

Jedoch von dieser Problematik abgesehen: Was seit Jahren/Jahrzehnten verkehrspolitisch auf diesem wichtigen Nahverkehrsast passiert, ist ein Hamburger/Schleswig-Holsteiner Trauerspiel - nicht nur was das Wagenmaterial betrifft, sondern auch in Bezug auf eine durchgehende Verbindung. Das macht inzwischen selbst die HLB/FKE besser !
Stromschienenschalterraum schrieb:
-------------------------------------------------------
> Schade wäre es ja - aber mittlerweile ist die
> Verbindung durch Züge in Einfachtraktion aus
> meiner Sicht relativ unattraktiv geworden
>
Am Freitag kam nach dem HSV-Spiel auch eine A1 in Einfachtraktion... Komischerweise war der Zug in Eidelstedt dann so voll, daß bis Sternschanze keiner mehr reinkam. Wobei sich mir echt die Frage stellt, wie man so was planen kann, ohne vor Scham im Boden zu versinken. Der HSV spielt vor ausverkauften Haus gegen die Bayern, zeitgleich singt Tina Turnier vor 12.000 Zuschauern in der Color-Line-Arena. Zwischen halb elf und elf machen sich also 70.000 Menschen auf dem Weg nach Hause, und die AKN kommt mit einem Zwei-Wagen-Kurzzug! Naja, solche Veranstaltungen kommen ja auch sehr überraschend, üblicherweise wird erst kurz vor Schluß der Veranstaltung bei den VUs Bescheid gesagt, da haben sie dann keine Zeit mehr zu reagieren. Zumindest kommt es einem so vor... Als besonderes Schmankerl fiel am Freitag auch noch eine S21 aus.
Zitat

Fuhren zumindest die "ersten" (20.25, 21.05) Züge ab Hbf. wochentags in Doppeltraktion, verkehren nun alle Züge als "Kurzzüge".

Ich habe letzte Woche erst eine Doppeltraktion AKN auf der Verbindungsbahn gesehen. (Nein, keine Überführung). Müsste Samstag Abend gewesen sein.

Zitat

Was seit Jahren/Jahrzehnten verkehrspolitisch auf diesem wichtigen Nahverkehrsast passiert, ist ein Hamburger/Schleswig-Holsteiner Trauerspiel - nicht nur was das Wagenmaterial betrifft, sondern auch in Bezug auf eine durchgehende Verbindung

Nur da?

Allgemein ist doch der SPNV in S-H ein Trauerspiel. Die LVS kriegt offensichtlich nichts auf die Reihe - ob aus eigenem Verschulden oder aufgrund der politischen Vorgaben, sei mal dahingestellt. S-H hat den wohl teuersten und unflexibelsten Nahverkehrstarif Deutschlands, die Regionalzugverbindung nach Büchen ist ein Witz und wird weiter ausgedünnt, S-Bahn-Verbindungen auf der S21 wurden abbestellt, auf der Hauptstrecke nach Kiel lässt man im Jahr 2009 noch uralte Silberlinge überfüllt herumrumpeln und anstatt in die A1 zu investieren, will man offenbar auch noch die Durchfahrten abbestellen.
Wahrscheinlich wird die S-H die S4 nur bis Ahrensburg genehmigen.
Und das nur auf die Kosten der Stadt Hamburg.
Eine Weiterführung nach Bad Oldesloe wird es nicht mehr geben.
Dafür werden die Züge der R10 bald die Regionalbahnen zwischen Ahrensburg und Bad Oldesloe mit ihren Dostos lösen.
Es wird kein Regionalexpress auf der Strecke geben.
Also, wenn die S4 irgendwann kommt, stellt euch schon mal ein.
Hallo Ringzug,

Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wird es die S4 bis Bad Oldesloe recht bald geben - vielleicht durch die Weltwirtschaftskrise um zwei Jahre verzögert! Die Verantwortlichen stehen unter einem ganz schönen Zwang dabei. Mit Sicherheit wird die Gleiskapazität bis Ahrensburg bereits ab 2013 nicht mehr ausreichen, bis Bad Oldesloe ab 2016 bis 2017. Wenn dann noch die Fehmarnbeltquerung angeblich 2018, wohl nun sicherlich 2020 fertig ist, dann spätestens muss zwischen Puttgarden und Hamburg alles stehen!!! Dahinter stehen Stockholm. Kopenhagen, Helsinki, St. Petersburg, äh, Moskau und vor allem Brüssel!!! Diese Linie ist nämlich immer mehr eine europäische Eisenbahn-Magistrale!!! Mehdorn bramabasierte 2006 in Bad Oldesloe beim Setzen des ersten Oberleitungsmastes etwas von 60 Container-Güterzügen täglich mehr bis 2015 auf der Strecke Hamburg - Lübeck. Bei einem reinen Güterzugbetrieb auf der Strecke wären das bei Sechs-Minuten-Abständen ein Fahrplan-Trassen-Mehrbedarf von 360 Minuten! Das sind dann sechs Stunden!!! Bei Mischbetrieb mit anderen, verschieden schnellen Zügen werden für diese zusätzlichen Containerzüge wohl eher sieben Fahrplan-Trassen-Stunden benötigt. Die Strecke ist jetzt schon fast voll!!!

Die S4 kommt recht bald!!! Äh, der schleswig-holsteinische Finanzminister wohnt in Bargteheide!!! Er hat genau wie der CDU-Fraktionsvorsitzende im Landtag meine Schrift: "Amateur-Studie zum Bau einer S-Bahn-Strecke vom S-Bhf. Hasselbrook bis Bad Oldesloe - S4" aus dem Jahre 2001 in seinem Besitz. Diese Arbeit befindet sich auch im 'Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Verkehr der Landesregierung'. Damals bat man mich, doch je zwei Exemplare an die hamburgische Landesregierung, bzw. eben den Senat (Baubehörde) und den HVV zu senden. Dieser Bitte kam ich natürlich sehr gerne nach. Der Chef der LVS beantwortete meine Übersendung zweier Exemplare mit der Bitte, ihm doch noch weitere vier zu senden, er bräuchte sie für seine Gutachter! Seitdem sind wir Freunde! Bei der S-Bahn-Hamburg befinden sich zwei Exemplare, beim Korridormanagement von DB-Netz für HH und S-H eines und im Büro der Bevollmächtigten der Konzernleitung der DB für Hamburg und Schleswig-Holstein auch eines.
Es ist eine Loseblattsammlung von über 25 Seiten mit Text und vor allem auch themenspezifisch ergänzten Stadtplanseiten (Der Falkverlag gewährte mir dankenswerterweise eine kostenlose Lizenz
für diesen Zweck. Es waren immerhin fast dreißig Exemplare!).

In dieser Studie habe ich Punkte für Denkansätze aufgezeigt, die nicht unbedingt 1 : 1 umgesetzt, aber doch widerlegt werden müssen. Jedenfalls stellen sie nicht so einen Unsinn wie das S-Bahn-Gutachten von 2002 dar. Dieses führte dann zur "Schilda"-Brücke am Bargteheider Bahnhof! Nicht nur die aktuell aufgedeckten Spät-Stasi-Methoden sprechen gegen einen bestimmten ranghohen DB-Mann, sondern auch die Art und Weise wie meine formale Eingabe gegen die Planung dieser Brücke im Planfeststellungsverfahren weggebürstet wurde!

Jetzt aber ist die S4 nicht mehr aufzuhalten. Ich hoffe nur, dass wir den vernünftigen Gleichspannungs-Stromschienen-Betrieb durchdrücken können. Wer nach "Stade" den Zweisystem-Unsinn haben will, der ist wirklich nicht lernfähig! Vielleicht braucht man bis Bad Oldesloe so sechs Gleichrichterwerke für die Energie aus dem Landes-Drehstrom-Netz und nicht etwa 50 fahrbare entsprechend "Stade" aus der Ein-Phasen-Wechselstrom-Oberleitung, die im bisherigen Gleichstrom-Streckennetz dann nur so spazierengefahren werden (sechs Tonnen Mehrgewicht pro Kurzzug!)!

Mit freundlichem Gruß

Willy Laaser
In guten 3 Jahren gab es ca. 500.000 Fahrgäste, macht ca. 160.000 Fahrgäste pro Jahr und damit ca. 3100 Fahrgäste je Woche, was bei 108 Zügen/Woche einer durchschnittlichen Auslastung der Züge von 29 Reisenden entspricht, wenn man einfacherweise annimmt, dass alle diese 500.000 Fahrgäste die gesamte Strecke Hbf-Eidelstedt gefahren sind.
Herbert schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ich habe letzte Woche erst eine Doppeltraktion AKN
> auf der Verbindungsbahn gesehen. (Nein, keine
> Überführung). Müsste Samstag Abend gewesen sein.

Kann es sein, daß das Samstag der 20.25h-Zug war?

Der war nämlich ausgesprochen leer... ich habe allerdings nicht darauf geachtet, ob das eine oder zwei Einheiten waren. Angezeigt hat die S-Bahn ein Bügeleisen -- aber die AKN-Doppeltraktion ist ja auch nicht länger. Wurden nicht sonst die Doppeltraktionen als "Vollzug" (also mit 2 Bügeleisen) angezeigt?

Gruß Ingo
Zitat

Kann es sein, daß das Samstag der 20.25h-Zug war?

Ne, war gegen 19 Uhr. Und der Zug war gerammelt voll (in Dammtor). Angezeigt wurde er mit zwei Bügeleisen.
INW schrieb:
-------------------------------------------------------
> Der war nämlich ausgesprochen leer... ich habe
> allerdings nicht darauf geachtet, ob das eine oder
> zwei Einheiten waren. Angezeigt hat die S-Bahn ein
> Bügeleisen -- aber die AKN-Doppeltraktion ist ja
> auch nicht länger. Wurden nicht sonst die
> Doppeltraktionen als "Vollzug" (also mit 2
> Bügeleisen) angezeigt?

Bei der AKN werden zwei Züge als Vollzug angezeichnet.
Bei der S-Bahn ist das viel zu verwirrend, wenn man ein AKN-Vollzug als Vollzug angezeigt wird.
Dann denken so manche Leute, dass es ein 6-Wagen-Zug ist.
Ein AKN-Vollzug, der nicht größer als ein Kurzzug ist, hat auch nicht den Grund, so angezeigt zu werden.

Also wird ein 4-wagen-Zug als Kurzzug angezeigt.
Oder gibt es Zeugen, die mal gesehen haben, dass ein AKN-Vollzug wirklich als Vollzug gezeigt wurden?
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen