Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Bilderrätsel [hist.]
geschrieben von Netzspinne 
NVB schrieb:

> Wollt Ihr noch ein bisschen raten oder soll ich
> auflösen? Ich wusste ja, dass mein Rätsel bei
> Eurem geballten Wissen keine lange Halbwertszeit
> haben wird ...

Kann ich den Standort damit als entziffert annehmen?

> Achso Jan, das Fahrzeug kannst Du ja schon mal
> vorstellen. Als ich das Ding das erste Mal gesehen
> habe, hielt ich das für einen stationär gewordenen
> Bauwagen. Über der seitlichen Leuchtstofflampe
> hätte man gut das Vorzelt anbringen können ;-).

Nun, es handelt sich um den Hilfstriebwagen, welcher gebraucht wird, um havarierte Züge wieder einzugleisen. Anfang März wurde neues Werkstattpersonal auif dem Zug ausgebildet, so dass der HT2 an mehreren Tagen auf dem Netz unterwegs war. Im Fototagebuch findet sich dazu auch ein Eintrag: [fototagebuch.bahnfotokiste.de] . Der HT2 läuft übrigens auf den Probedrehgestellen des DT2.4.

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
NVB
Re: Bilderrätsel [hist.]
09.04.2010 16:27
"Kann ich den Standort damit als entziffert annehmen?"

Ja, der richtige Standort wurde genannt. Von wem, sage ich erst mal noch nicht. Das Bild wurde übrigens im Dezember 2006 aufgenommen.
Lulatsch schrieb:

> Also nochmal: Volksdorf !!! Es stimmt alles, auch
> die Stromschienen etc.

Es gibt in Volksdorf kein entsprechendes Bauwerk und keinen Standort, von wo aus das aufgenommen sein könnte. Jedenfalls fehlt mir jedes Bild dazu im Kopf.

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
NVB
Bonusbild
09.04.2010 16:37
Ein Bonusbild zur Verwirrung, doch ich fürchte, der Sieger lässt sich nicht verwirren:


Trotz zwischenzeitlicher Zweifel, die ich meinem vorherigen Beitrag angefügt hatte, bleibe ich dann bei Volksdorf. Es verwirrt mich zwar, dass man links vom Arbeitwagen nicht die Oberkante der Großhansdorfer Brücke sieht, aber sonst war ja nur M. Weg genannt worden. Und ganz so hässlich sind die Häuser in M. Weg nun auch wieder nicht, und der Fotograf bekäme in M. Weg jetzt Ärger mit dem Förster.
Das Gebäude wirkt jetzt schon stimmiger mit dem hässlichen Vereinsheim in Volksdorf, oder was auch immer das für ein Gebäude ist. Außerdem fährt der Arbeitswagen ja schräg, und zwar weiter hinten, also vom Kehrgleis Nord nach Gleis 2 in Volksdorf.

P.S.: Wenn man in Meiendorfer Weg so gut in den Wald abseits des Weges hinein gehen könnte, dann hätte ich diesen Ort schon längst zum Pissen entdeckt. Leider gibt es einen derart idealen Piss-Ort dort nicht. ;-D



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.04.2010 17:21 von Lulatsch.
NVB
Re: Bilderrätsel [hist.]
09.04.2010 17:39
"... bleibe ich dann bei Volksdorf."

Ja Volksdorf, verdammt gut beobachtet ...



... doch das Volksdorfer Gebäude ist älter und auch der Hintergrund stimmt nicht. Zu meinem Fotografen-Standort ist zu sagen, dass ich auf einer Leiter östlich des Bahndamms stand und dazu noch die Kamera sozusagen blind in die Luft gehalten habe. Ich sollte an dem Tag ein "dynamisches" Bild von einem DT4 machen und die Wartezeit auf der Leiter habe ich dann mit allem überbrückt, was mir vor die Linse kam.

Die Rätsel-Aufnahme zeigt das nördliche Ende der Brücke am Bahnhof Meiendorfer Weg, die Treppe von dem Häuschen endet auf dem Schotter des Bahndamms, wozu das Gebäude dient, hat Jan ja schon geschrieben ...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.04.2010 17:43 von NVB.
War das schöne Backstein-Häuschen in Volksdorf vielleicht mal ein Stellwerk?

Ich kannte ja das Stellwerk dort, wo jetzt oben das "Inderneh"-Cafe drin ist und unten das neue Koralle-Kino (links neben dem Foto). Aber wurde das nicht erst eröffnet im Zusammenhang mit der ganzen LZB-Geschichte, wobei man in etwa gleichzeitig begann, auf Dauer die Streckenabschnitte Volksdorf - Ohlstedt und Volksdorf - Großhansdorf von dort aus abzufertigen? Da kam doch auch erst die weiße Brücke, von der aus Du fotografierst, dorthin, oder?

Möglicherweise wurde in Volksdorf noch etwas länger als an den anderen Haltestellen dieser Streckenabschnitte per Zugabfertiger abgefertigt. Ich erinnere noch aus den Frühjahrsferien 1983 eine Begebenheit, bei der noch regulär in Volksdorf per Zugabfertiger abgefertigt wurde. Da wurde aber bereits seit Monaten planmäßig der LZB-Betrieb durchgeführt. Lange kann das jedoch nicht mehr gedauert haben, denn es gab ja noch eine lange Zeit den LZB-Betrieb mit den quakenden Tonband-Durchsagen, wahrscheinlich schon 1983: "Volksdorf, bitte alle aussteigen, die Zugfahrt endet hier, Weiterfahrt in Richtung Großhansdorf, mit dem nachfolgendem Zug, vom selben Bahnsteig."
Bei einem leichten Nordostwind konnte man diese Durchsagen sogar am Nordende des Haselkampes verstehen, bei leichtem Westwind vom selben Ort aus die alten S-Bahn-Kisten auf der S1. Und von allen Seiten her schallten natürlich die heulenden O305-Busse. Die waren nicht laut, aber sie schallten weit, ebenso wie die CF6-50 - Triebwerke der LH- B747, DC-10 und A300B bei niedriger Drehzahl.

Nach Abschaffung der Zugabfertiger in Volksdorf übernahm dann den Pfiff vor dem Ankoppeln der Zugteile der Zugfahrer des Zuges, was logischerweise ein wenig zeitverzögernd wirkte. Bald darauf entfiel jedoch die Notwendigkeit dieses Pfiffes.

Und saß nicht auch in Ohlstedt noch etwas länger jemand im Stellwerk?

Auf jeden Fall erfolgte die Abfertigung von Meiendorfer Weg aus der Volksdorfer Streckenzentrale heraus erst deutlich später als in Volksdorf und den Haltestellen darüber hinaus. Die Zugaberfertiger in Meiendorfer Weg waren übrigens besonders kultig gewesen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.04.2010 20:30 von Lulatsch.
Lulatsch schrieb:

> War das schöne Backstein-Häuschen in Volksdorf
> vielleicht mal ein Stellwerk?

Ja. Bis zur Inbetriebnahme des neuen Stellwerkes. Ist heute ein Stützpunkt der Bauabteilung.

> Möglicherweise wurde in Volksdorf noch etwas
> länger als an den anderen Haltestellen dieser
> Streckenabschnitte per Zugabfertiger abgefertigt.

Örtliches Haltestellenpersonal war auf dem Bahnsteig noch bis 1993.

> Bei einem leichten Nordostwind konnte man diese
> Durchsagen sogar am Nordende des Haselkampes
> verstehen, bei leichtem Westwind vom selben Ort
> aus die alten S-Bahn-Kisten auf der S1. Und von
> allen Seiten her schallten natürlich die heulenden
> O305-Busse. Die waren nicht laut, aber sie
> schallten weit, ebenso wie die CF6-50 - Triebwerke
> der LH- B747, DC-10 und A300B bei niedriger
> Drehzahl.

Öha, Durchsagen am Bahnsteig oder die O305 mit der DC10 vergleichen... :-)

> Nach Abschaffung der Zugabfertiger in Volksdorf
> übernahm dann den Pfiff vor dem Ankoppeln der
> Zugteile der Zugfahrer des Zuges, was
> logischerweise ein wenig zeitverzögernd wirkte.
> Bald darauf entfiel jedoch die Notwendigkeit
> dieses Pfiffes.

Jo, bis auf DT2, da ist es im Falle des Falles bis heute beim Kuppeln mit Pfiff.

> Und saß nicht auch in Ohlstedt noch etwas länger
> jemand im Stellwerk?

Hm, grübel, grübel... So etwa 2000-2002 müsste da wer gesessen haben. Genaue Zeiten habe ich nicht greifbar.

> Auf jeden Fall erfolgte die Abfertigung von
> Meiendorfer Weg aus der Volksdorfer
> Streckenzentrale heraus erst deutlich später als
> in Volksdorf und den Haltestellen darüber hinaus.

Oktober 1993.

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
Abgefertigt vom Bahnsteig aus haben die Jungs und Mädels in Volksdorf aber doch nicht mehr bis 1993, oder bin ich jetzt senil? Eifrig an- und abgekuppelt wurde bis Sommer 1994, das ist klar. Und das geschah natürlich nicht von Gotteshand. Aber ich meine, mit der Einführung der quakenden Tonband-Durchsagen in Volksdorf erfolgte das Abfertigen in Volksdorf aus der Streckenzentrale. Und da gab es ja auch den besagten Spruch vom Tonband für den LZB-Betrieb, und diesen auch nicht erst die letzten Monate im Jahre 1984. Wegen der Begebenheit im März 1983 tippte ich auf die Abfertigungs-Umstellung im Laufe des Jahres 1983, aber nach dem März. Und weil dadurch der Zugabfertiger fehlte, musste der Zugfahrer des Zuges (nicht der des ankoppelnden Zugteiles) bis zur Abschaffung des Pfiffes bei den DT3 diesen Pfiff selbst durchführen. Anschließend musste er wieder 3 Wagen (und vereinzelt 6 Wagen) nach vorne latschen, was bei der Pfiff-Durchführung durch den Zugabfertiger nicht nötig gewesen war.

Nicht dass ich diese Frage jetzt so weltbewegend finde, dass ich eine weitere Debatte darüber für nötig halte. Mehr so ein Schwelgen in Erinnerungen aus alten Zeiten, in denen ich die schwerwiegenden Schwachpunkte in der Betriebspraxis noch nicht kannte. Das braucht man ja auch mal. Mehr Widerworte gibt's dazu auch nicht mehr. Du bist in diesen Aspekten ja klar der Experte von uns beiden.

Schönen Abend noch.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.04.2010 21:47 von Lulatsch.
Lulatsch schrieb:

> Nicht dass ich diese Frage jetzt so weltbewegend
> finde, dass ich eine weitere Debatte darüber für
> nötig halte. Mehr so ein Schwelgen in Erinnerungen
> aus alten Zeiten, in denen ich die schwerwiegenden
> Schwachpunkte in der Betriebspraxis noch nicht
> kannte.

Das ist wohl wahr. Du hast damals offenbar sehr aufmerksam den Betrieb beobachtet... ;-)

Das mit der Abfertigung in Volksdorf mag sein, Personal muss aber noch bis 1993 auf dem Bahnsteig gewesen sein, das war damals im Dienstplan so vorgesehen, zum Führen des Fahrberichts.

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
Ich wusste es, als ich beim ersten "Heimaträtsel" versagt habe, dachte ich schon, das ich hier auch falsch liege, aber es zahlt sich doch aus, wenn man eine Strecke 2 mal pro Werktag fährt. ;-)

Soooo, *händereib* das nächste Rätsel bitte... :D


Gruß aus Hamburg Rahlstedt

P.S. Ein Bild hätte ich auch noch (ist vlt. ein bisschen einfach, aber man weiß ja nie... ;-))



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.04.2010 22:23 von HOCHBAHN-Fan.
Ich schmeiss auch mal was rein.


Ich kenn mich da zwar nicht so aus, aber so aus dem Gefühl heraus würde ich Dehnheide sagen, ich meine diese kleinen verschachtelten Ausgänge an der Südseite.


Gruß aus Hamburg Rahlstedt
Nee, Dehnhaide ist es nicht. Kommt mir bekannt vor, aber ich kanns nicht einordnen. Das Glasbauwerk sieht mir nach einem Aufzug aus. Also könnte es sein, dass es sich um einen Bahnhof mit Seitenbahnsteigen handelt. Wo wird denn da was abgerissen? Denn so sieht es ja aus.

Jo, ich habs: Bergedorf Die Rückseite des alten inzwischen abgerissenen Bahnhofsgebäudes.

Viele Grüße
Marcus
Ich hab noch ein Bild (Ist vlt. nicht sehr schwer)


Gruß aus Hamburg Rahlstedt


Das wurde vom Bahnsteig U-Fuhlsbüttel aufgenommen.
Nein, Fuhlsbüttel ist es nicht. ;-)


Gruß aus Hamburg Rahlstedt
Das Geländerfragment sagte mir nichts. Aber die Fenster kenn ich. Kommt mir bekannt vor. Und inzwischen bin ich mir sicher: Kürzlich gab es einen Spielfilm in der ARD, wo es um eine sehr umstrittene sogenannte "Religions-Gemeinschaft" ging. Die Protgonisten dieses Films wohnten in eben diesem Haus, an dem die Hochbahn vorbeirattert. Eher zufällig war ich damals dort am Drehort und wunderte mich noch, dass da ein großes CDU-Wahlplakat mit Kohl unter dem Viadukt stand, welches aus den 80er Jahren war und daneben eine 123er Benz-Taxe stand. Ein Großaufgebot an Film-LKWs blockierte die Parkplätze unter der Hochbahn. Damals dachte ich, dass sie irgendwie eine Doku über den ex-Bundeskanzler drehen. So, mehr sage ich nicht. Wer den Film gesehen hat, wird wissen wo gedreht wurde und wird auch diesen Ort wiedererkennen.

Viele Grüße
Marcus



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.04.2010 23:46 von Netzspinne.
U-Bahn Rödingsmarkt - hinter den neuen Aufgängen Fahrtrichtung vom Baumwall kommend.
Bild erspare ich mir mal- nicht das hier noch ein Richter den Laden deswegen schließen muß ;-)


Freie Runde

KT
-Stuttgart21? = Kosten, Krach und nur Krawall!
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen