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Presse: AKN will S-Bahn nach Kaltenkirchen
geschrieben von Herbert 
Auch ich sehe in der S-Bahn nach Kaltenkirchen nur Vorteile und kann mich daher Herbert gut anschließen.
Im Übrigen ist die S-Bahn auch deutlich schneller als die alten Dieselfahrzeuge der AKN. Zwar könnte man durch neue Fahrzeuge bei der AKN dies auch erreichen, aber die S-Bahn-Züge mit strombetrieben sind dennoch leistungsfähiger.
Zudem sind die S-Bahnfahrzeuge auch leiser, worüber sich gerade die Anwohner entlang der Strecke freuen können.
Zudem sind die normalen S-Bahn-Züge länger und können somit mehr Fahrgäste aufnehmen, denn gerade wenn die S-Bahn nach Kaltenkirchen fährt, werden mehr Fahrgäste erwartet.
Eine Gemeinsamkeit bei der S-Bahn und der AKN habe ich noch festgestellt:
Die Züge ET 472/473 der Hamburger S-Bahn müssen, wie die Züge der AKN im Jahr 2017 abgestellt werden und durch neue Züge ersetzt werden.
So kommen dann ab 2017 (wenn dann die S-Bahn nach Kaltenkirchen fährt) nur moderne Züge zu Einsatz.

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
Ich habe noch einen Artikel aus dem Hamburger Abendbalt gefunden. Laut diesem Artikel soll es laut einem Gutachtem zu einem Volkswirtschaftlichen Erfolg kommnen. Also lohtn sich wohl die S-Bahn nach Kaltenkirchen und diese ist sinvoll. Daher sind die Argumente dageen, wie von HOCHBAHN-Fan, nicht richtig.
[www.abendblatt.de]

[www.abendblatt.de]

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.03.2010 21:05 von Norderstedt.
Hallo Norderstedt,

> Eine Gemeinsamkeit bei der S-Bahn und der AKN habe
> ich noch festgestellt:
> Die Züge ET 472/473 der Hamburger S-Bahn müssen,
> wie die Züge der AKN im Jahr 2017 abgestellt
> werden und durch neue Züge ersetzt werden.

Wieso müssen? Gibt es konkrete Planungen die VTE oder sogar die VTA abzustellen?

Die 472/473er müssen nicht abgestellt werden, es ist nur davon auszugehen, daß Hamburg neue Züge in der Ausschreibung fordert (und zahlt).



Grüße
Boris
Zitat

Wieso müssen? Gibt es konkrete Planungen die VTE oder sogar die VTA abzustellen?

Für 2017 geplant. Die Kisten sind dann über 40 Jahre alt.
Aber noch tipptopp in Schuss! Dank hervorragender Pflege bei der AKN - von mir aus dürfen die gern noch bleiben. Ich fahre mit den alten VTE viel lieber als mit den neueren VTA.

Viele Grüße
Alexander
Zitat

Aber noch tipptopp in Schuss! Dank hervorragender Pflege bei der AKN - von mir aus dürfen die gern noch bleiben. Ich fahre mit den alten VTE viel lieber als mit den neueren VTA.

Bequem sind sie ja, aber ansonsten nicht mehr zeitgemäß. Wenn der Motor rödelt, kannst du dich kaum unterhalten, so laut ist es. Häufiger zieht es in letzter Zeit extrem. Der komische Bremsgestank dazu. Es fehlt Platz für Fahrräder oder Kinderwägen, wobei dank der Stufen es ohnehin schwierig ist, diese Teile in den Wagen zu wuchten.
Hallo Herbert,

> Für 2017 geplant. Die Kisten sind dann über 40
> Jahre alt.

Danke, wußte ich noch nicht. Dann hat man's also nicht umsonst so eilig mit der Aufgabe der Urstrecke. Wäre der Restbetrieb mit den VTA leistbar?



Grüße
Boris
Boris schrieb:
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> Wäre der Restbetrieb mit den VTA
> leistbar?

Hat die AKN denn überhaupt genug VTA, um eine Ausmusterung der VT2E zu kompensieren?

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator
Zitat

Wäre der Restbetrieb mit den VTA leistbar?

Es müssten in der HVZ maximal 11 Umläufe sein auf A1-Nord, A2 und A3. Der Großteil wird heute in Einzeltraktion gefahren. Vorhanden sind 18 VT A.

Der mögliche S-Bahn-Abschnitt braucht ohne Verstärker 9 Umläufe. Im 10-Minuten-Takt bis Quickborn zwei oder drei mehr, jedenfalls über 10. VT 2E gibt es 16 Stück.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.03.2010 23:12 von Herbert.
Naja gut, vielleicht fährt die AKN da doch nicht so durch die trostlose Gegend, aber wenn man es mal langfristig sieht, hat die AKN ja so gar keine Zukunft!?
Ich meine die A2 kann von der U1 "geschluckt" werden, bei der Gelegenheit, kann die U Bahnlinie in Norderstedt Mitte geteilt werden und schlägt dann die Route ein, die für die S Bahn im drei Achsenkonzept vorgesehen war ein, damit wäre auch eine Unnötige Verlängerung plus Parallelverkehr der S1 ab Airport vom Tisch, man könnte die U Bahn wie in Volksdorf abwechselnd den einen und dann den Anderen Ast befahren lassen, auch wenn Ulzburg Süd ein blöder Endpunkt wäre, den da steigen ja eigentlich nur Fahrgäste von der A1 und A3 zu. Die S Bahn könnte bei der Gelegenheit gleich bis Neumünster auf AKN Gleisen fahren und die A3 geht dann in der S3 Erweiterung Pinneberg-Elmshorn-Barmstedt-Ulzburg Süd auf.
Die AKN könnte dabei höchstens noch ein bisschen Güterverkehr betreiben und wäre im besten Fall für die Infrastrucktur zuständig (hat Vorteile, die Bahnhöfe verlottern nicht so wie bei DB S&S)
Boris schrieb:
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> Wieso müssen? Gibt es konkrete Planungen die VTE
> oder sogar die VTA abzustellen?
>
> Die 472/473er müssen nicht abgestellt werden, es
> ist nur davon auszugehen, daß Hamburg neue Züge in
> der Ausschreibung fordert (und zahlt).
>
Die VT2E und 472 werden in diesem Jahrzehnt ein gewisses Alter und damit das Ende ihrer Nutzungsdauer erreichen. Deshalb laufen sowohl bei der S-Bahn als auch bei der AKN Planungen für Ersatzbeschaffungen ab 2017. Das Problem bei der AKN ist, dass die AKN eine spezielle Infrastruktur hat, bei der Fahrzeuge von der Stange wie LINT, DESIRO, TALENT, GTW 2/6, Regio-Sprinter, Regio-Shuttle und ITINO nicht einsetzbar sind. Das heißt, für die AKN müsste ein spezielles Fahrzeug entwickelt werden, welches dann wahrscheinlich auch nur in geringen Stückzahlen, eben nur für die AKN gebaut wird. Alle anderen VT2-Betriebe haben diese spezielle Infrastruktur nicht und so konnte die Frankfurt-Königsteiner-Eisenbahn zusätzlich zu ihren VT2 auch noch LINTE anschaffen, bzw. die Graz-Köflacher-Eisenbahn ihre VT2 durch GTW 2/8 ersetzen. Aber bei der AKN wird das nicht gehen. Auch eine Übernahme der in Kürze zur Ausmusterung anstehenden VT2E der Graz-Köflacher-Eisenbahn scheidet aus, weil diese Fahrzeuge als Baujahr 1980-86 die Problematik der speziellen Infrastruktur nur um maximal 8 Jahre nach hinten verschieben würde.
Wenn die Strecke mit Oberleitung bis Kaki elektrifiziert werden soll; mit welchen Fahrzeugen soll dann die restliche Strecke von Kaki nach Neumünster betrieben werden? Würde es dann nicht Sinn machen, gleich bis Neumünster zu eletrifizieren? Wobei eine S-Bahn dorthin wohl nur Sinn machen würde, wenn Neumünster zum HVV kommen wird.
Zitat

Wenn die Strecke mit Oberleitung bis Kaki elektrifiziert werden soll; mit welchen Fahrzeugen soll dann die restliche Strecke von Kaki nach Neumünster betrieben werden?

Perspektivisch bietet sich an, Kaltenkirchen-Neumünster mit einer anderen RB zu verbinden. Zum Beispiel nach Kiel. Diese RB wird heute schon mit LINT gefahren. Daneben wären die VT A noch über.

Zitat

Würde es dann nicht Sinn machen, gleich bis Neumünster zu eletrifizieren?

Vielleicht. Es spricht aber so einiges für Kaltenkirchen als Brechpunkt:

- Das Oberzentrum für den westlichen Kreis Segeberg nördlich Kaltenkirchen ist nicht mehr Hamburg, sondern Neumünster.
- Das Mittelzentrum für die Gegend zwischen Kaltenkirchen etwa bis Bad Bramstedt ist Kaltenkirchen.
- Kaltenkirchen ist Endpunkt der "Entwicklungsachse" Nord. Dahinter soll nicht mehr großartig gebaut werden, es ist laut Planung das Ende der Verdichtung um Hamburg.
- Die Fahrzeiten sind auch im S-Bahnbetrieb nördlich Kaltenkirchen für tägliches Pendeln zu lang. Kaltenkirchen-Hauptbahnhof wird erst als S21 unter die 60-Minuten-Marke rutschen (dann: vermutlich < 54 Minuten). Selbst Bad Bramstedt liegt aber noch einmal 20 Minuten weiter draußen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.03.2010 13:15 von Herbert.
Herbert schrieb:
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> Es spricht aber so einiges für
> Kaltenkirchen als Brechpunkt:
>
> - Das Oberzentrum für den westlichen Kreis
> Segeberg nördlich Kaltenkirchen ist nicht mehr
> Hamburg, sondern Neumünster.

Und Kiel! Fahrtzeit ab Bad Bramstedt 1:03, Eidelstedt auch.

> - Kaltenkirchen ist Endpunkt der
> "Entwicklungsachse" Nord. Dahinter soll nicht mehr
> großartig gebaut werden, es ist laut Planung das
> Ende der Verdichtung um Hamburg.

Es muß auch berücksichtigt werden, daß die Ortschaften,
ausgenommen Boostedt, sich von den Bahnhöfen weg entwickelt
haben und nicht auf sie zu. Das Potential der 25 000 Ew.,
mehr sind es nicht, kann nur schwer ausgeschöpft werden.
Zitat

Und Kiel! Fahrtzeit ab Bad Bramstedt 1:03, Eidelstedt auch.

Ja, für die Raumplanung ist es Neumünster, tatsächlich mit einigen Teilfunktionen sicherlich auch Kiel. Vielleicht wäre es wirklich sinnvoll, mit einer S-Bahn Kaltenkirchen-Hamburg auch eine Regionalbahn Kaltenkirchen - Kiel einzurichten.
Herbert schrieb:
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> Und Kiel! Fahrtzeit ab Bad Bramstedt 1:03,
> Eidelstedt auch.
>
> Ja, für die Raumplanung ist es Neumünster,
> tatsächlich mit einigen Teilfunktionen sicherlich
> auch Kiel. Vielleicht wäre es wirklich sinnvoll,
> mit einer S-Bahn Kaltenkirchen-Hamburg auch eine
> Regionalbahn Kaltenkirchen - Kiel einzurichten.

Das wäre auf jeden Fall sinnvoll. Am besten wäre es eigentlich, die Strecke in dem Zuge komplett auf mindestens 120 km/h auszubauen. Überlegungswert wäre in dem Zusammenhang auch die Durchbindung von Regionalbahnen von Kiel nach Hamburg über diese Trassierung, weil das die direktere Verbindung als die jetzige ist. Mit einer entsprechend ausgebauten Strecke könnten Fahrzeiten von gut einer Stunde erreicht werden denke ich. Daher würde eine Elektrifizierung der gesamten AKN zwischen Eidelstedt und Neumünster Sinn machen. Im ersten Schritt sollte man aber auf jeden Fall bis Kaki gehen. Die Strecke sollte aber bei so einem Ausbau geschwindigkeitstechnisch auf 100 km/h gebracht werden, damit die BR 474 auch ihre volle Leistung und den Geschwindigkeitsvorteil gegenüber den jetzt dieselbetriebenen Fahrzeugen ausreizen könnten.
Matze015 schrieb:
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> Überlegungswert wäre in dem Zusammenhang auch die
> Durchbindung von Regionalbahnen von Kiel nach
> Hamburg über diese Trassierung, weil das die
> direktere Verbindung als die jetzige ist.

Dr. Busche läßt grüßen.
Leider ist die AKN-Strecke genau so lang wie die
Fernbahn über Elmshorn. Und mit der festen Fehmarnbelt-
querung ist auch der Engpaß Elmshorn-Pinneberg entschärft.
Zumal die Strecke für schnellen Verkehr keine Kapazität mehr hat. Man bräuchte Ausweichstellen, die es nicht gibt. Auch die S-Bahn wird nicht mit einer deutlich höheren Durchschnittsgeschwindigkeit als den heutigen etwa 50 km/h unterwegs sein. Das alle 10 Minuten und schon eine "Express-S-Bahn" ist quasi unmöglich. Dazu kommt, dass in Eidelstedt heute nur eine direkte Verbindung ins S-Bahnnetz besteht.

Ein RE Kiel-NMS-Kaltenkirchen-Norderstedt-Hamburg wäre für den westlichen Kreis Segeberg eine tolle Sache, nein, eher ein wahrer Quantensprung, aber nur gegen höllisch hohe Investitionen.
Herbert schrieb:
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> Ein RE Kiel-NMS-Kaltenkirchen-Norderstedt-Hamburg
> wäre für den westlichen Kreis Segeberg eine tolle
> Sache, nein, eher ein wahrer Quantensprung, aber
> nur gegen höllisch hohe Investitionen.

War ja schonmal angedacht als direkte Airport-Anbindung Kiel - Hamburg-Flughafen. Ist aber mittlerweile nicht mehr zu finanzieren und somit wohl eher unrealisierbar und im Verkehrsministerium S-H zu den Akten gelegt worden.
Übrigens gibt es übernächste Woche die erste Vollsperrung der A1 wegen des zweigleisigen Ausbaus Hasloh-Quickborn. SEV zwischen Donnerstag 8.4., 9 Uhr, bis einschließlich Sonntag. Der Platz für das zweite Gleis wurde augenscheinlich schon geschaffen. Die Fläche ist östlich des bestehenden Gleises.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.03.2010 22:02 von Herbert.
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