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U4 Erweiterung Richtung Harburg
geschrieben von LevHAM 
bc2 schrieb:
-------------------------------------------------------
> INW schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Wie das technisch genau war, das konnte ich
> nicht
> > so aus dem Staisch-Buch entnehmen,...

Die beiden Gepäckzüge ET174 hatten keine Stromabnehmer auf dem Dach. Den Fahrstrom bezogen sie aus der Stromschiene. So steht es in Staisch: Die elektrische S-Bahn in Hamburg, zweite Auflage (1964), Seiten 112 und 113.

Fredrik

[fredriks.de]
bc2 schrieb:
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> Ohje! 25Hz ist einigermaßen ungünstig für einen
> Reihenschlussmotor.

Du hast mich nun so fuchsig gemacht, daß ich mir meinen Staisch nochmal gegriffen habe...

Ich zitiere (hoffentlich so vollständig, aber verkürzt, daß es noch lesbar bleibt):
[Seite 89/94] Die Gepäck-und Expreßgutbeförderung wurde von Beginn an auf dem Streckenabschnitt Altona-Blankenese in den planmäßigen elektrischen Stadt- und Vorortbahn/S-Bahn-Zügen nach einem bestimmten Fahrplan durchgeführt. [...] Deshalb hat das Bahnbetriebswerk Ohlsdorf bereits 1946 aus einem abgängigen Wechselstrom-Viertelzug (ex 1642 a/b) einen gleichstrombetriebenen Spezialwagen konstruiert, der in den Seitenwänden genügend große Schiebetüren besaß. [...] Die Züge erhielten die Gattungsbezeichnung 174 001/002. [...]

Leider steht da nichts darüber, was genau umgebaut wurde (auch nicht in den weggelassenen Sätzen).

Übrigens: Meine Lieblingstante hat mir mehrere Links geliefert:
Wikipedia
Wikipedia
Hamburger-S-Bahn.de
Als Suchbegriff habe ich "ET 174 001" gewählt.
Keiner dieser Links sagt etwas über die genauen Umbauten aus...

Gruß Ingo
Hallo Ingo,

> Übrigens: Meine Lieblingstante hat mir mehrere
> Links geliefert:
> Wikipedia
> Wikipedia
> Hamburger-S-Bahn.de
> Als Suchbegriff habe ich "ET 174 001" gewählt.
> Keiner dieser Links sagt etwas über die genauen
> Umbauten aus...

Stimmt nicht ganz, gleich beim ersten Wikipedia-Artikel wird unten auf die Beschreibung bei "eisenbahnwelt.de" verwiesen. Da steht zumindest was von Schaltwerk und Motoren der ET 171er Serie.



Grüße,
Boris
Soll diese Verlängerung nach Harburg nach den derzeitigen Planungen (also denen, die in dem von Christian H. zitierten Artikel erwähnt werden) denn als Hochbahn weiterfahren oder als U-Stadtbahn?
Am Anfang des Artikels ist ja was von einer Hochbahn zu lesen, aber so 100% sicher bin ich mir nicht, ob das dann auch tatsächlich so geplant ist.
Eine U-Stadtbahn ? Da haben wir doch hier schon ellenlange threads über die Fragen
° wie kehren im Jungfernstieg (müßten ja die Innengleise sein)
° Oder mit Oberleitung wie weiter, Umbau der U2 wie und bis wohin
° wenn Zweisystemfahrzeugem wie Stromabnehmer auf der Oberfläche

War das ganze Jahr 2008 heißes Thema hier

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
Oh je bitte nicht wieder das. Soweit ich weiß ist das Thema U-Stadtbahn vom Tisch und die aktuellen Planungen sind natürlich eine Vernünftige U-Bahn.
In den jüngsten Artikeln ist immer von einer oberirdischen Führung die Rede. Wie soll das im Reiherstiegviertel gehen ohne U-Stadtbahn?
Genau, vernünftige U-Bahn, die auch an der Oberfläche fährt. Herr Elste wollte schon Anfang 2008 eine Bahn, die an der Oberfläche auf abgegrenzten Trassen fährt und nur gelegentlich eine Straße quert. Ich stelle mir das als Mittelding von den Bremer Strecken nach Osterholz, Arsten und Kirchhuchting oder Hannover nach Alte Heide, Misburg oder südlich der Rampe Hildesheimer Straße mit Signalen vor. Mit Fahrleitung oder Energiespeicher ist doch egal. Damit muss man auch nicht Jungfernstieg wenden und andere U-Linien muss man nicht umbauen.

Ich nannte das lieber Leicht-Ubahn und will die immer noch nach Glinde und Lohbrügge und Jenfeld haben. Bramfeld fänd ich noch besser, aber Berliner Tor gibt das nicht mehr her.

Wer kennt eigentlich die freigehaltenen Trassen für U-Bahnlinien? Dann könnte man mal sehen, ob man diese Trassen nicht mit so einer Leicht-Ubahn viel schneller eröffnen könnte. Die Stadtbahn will doch sowieso keiner mehr.

Uli
Zitat
Glinder
Die Stadtbahn will doch sowieso keiner mehr.
Wer genau ist denn keiner ;-) Also ich zum Beispiel bin für die Stadtbahn, auch wenn ich nachdem ich mir die Ecke im letzten und vorletzten Jahr recht genau angesehen habe finde, dass Wilhelmsburg im speziellen eine Schnellbahn besser zu Gesicht stünde.

Gruß

Jonas
histor schrieb:
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> Eine U-Stadtbahn ? Da haben wir doch hier schon
> ellenlange threads über die Fragen
> ° wie kehren im Jungfernstieg (müßten ja die
> Innengleise sein)
> ° Oder mit Oberleitung wie weiter, Umbau der U2
> wie und bis wohin
> ° wenn Zweisystemfahrzeugem wie Stromabnehmer auf
> der Oberfläche
>
> War das ganze Jahr 2008 heißes Thema hier


Es ging eigentlich weniger um uns hier, sondern um den Artikel, also die Leute von der HHA und der Stadtentwicklungsbehörde (was ich im übrigen auch geschrieben hatte).

Würd mich jedenfalls freuen, wenn es eine Hochbahn würde.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.02.2010 12:10 von HHNights.
Das ist jetzt reine Spekulationen, aber einst gab es einen Artikel im Hamburger Abendblatt, in dem man lesen konnte, dass westlich der S-Bahn ein neues Wohngebiet entstehen soll. Daher tippe ich sehr stark drauf, dass der Streckenverlauf wohl eher einen Schlenker nach westen machen soll, und dass die U-Bahn als Hochbahn auf Stelzen kommen wird. Da in dem Areal noch keine Wohnhäuser stehen, gibt es auch niemanden, der dagegen klagen kann. Es ist auch Städteplanerisch sehr sinnvoll erst die U-Bahn zu bauen, und dann die Häuser drumherum.
Selbst wenn man Flächen freihält, und die Leute von vornherein wissen, da wird irgendwann mal eine U-Bahn gebaut werden, kommt es trotzdem zu Klagen.
Ich habe einen Artikel gefunden, wo zwei Ideen zur Verlängerung der U4 vorgestellt werden. Lest euch diese Ideen mal durch. Welche findet Ihr besser?
[rycon.wordpress.com]
Doch leider würde die S-Bahn wegen einer zusätzlichen Haltewstelle dann noch länger brauchen, was für viele Fahrgäste aus Buxtehude und Stade nicht gut währe.
Könnte man nicht die U4 so Verlängern, dass sich die U4 und S3 erst in Veddel treffen und man dort problemlos zwischen S-Bahn und U-Bahn umsteigen kann.

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
Ich würde die Variante 2 bevorzugen, da es mit "Veddeler Markt" eine gleichnamige Station zum Umsteigen zwischen U- und S-Bahn gäbe, sowie die Anordnung der Haltestellen meiner Meinung nach besser ist.

Bei Variante 1 hätte man 2 nebeneinander liegende Haltestellen mit verschiedenen Namen, man würde einen weiteren Teil der Hafencity ohne Halt unterfahren und das Überseezentrum hätte im Gegensatz zu Variante 2 keinen Anschluss.

Christian
Nur werden/sind bei Variante 1 - a) die Realisierung schneller, kostengünstigereinfacher - da u.a. der Sprung über die Elbe noch nicht notwendig damit ist
(weiterer Teilabschnitt in dem noch eine U-Bahn gebaut werden könnte - im weiteren müsste zwischen Stadtbahn und U-Bahn entschieden werden)
b) das mögliche Einzug/Erschließungsgebiet größer - ein direkter Autobahnanschluß ist vorhanden!

KT
-Stuttgart21? = Kosten, Krach und nur Krawall!
BÜ Liliencronstraße schrieb:
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> Ich würde die Variante 2 bevorzugen, da es mit
> "Veddeler Markt" eine gleichnamige Station zum
> Umsteigen zwischen U- und S-Bahn gäbe, sowie die
> Anordnung der Haltestellen meiner Meinung nach
> besser ist.
>
> Bei Variante 1 hätte man 2 nebeneinander liegende
> Haltestellen mit verschiedenen Namen, man würde
> einen weiteren Teil der Hafencity ohne Halt
> unterfahren und das Überseezentrum hätte im
> Gegensatz zu Variante 2 keinen Anschluss.
>
Sehe ich auch so. Bei Variante 2 können U- und S-Bahnhaltestelle besser zusammengelegt werden und das Überseezentrum ist besser zu erreichen als bei Variante 1 und am Veddeler Markt kann auch ein bessere Busknotenpunkt als am Chicago-Square erreichtet werden.
Mit dieser Variante hätte beer das südliche Chicago Square Areal einen ziemlich Weit entfernten U-Bahn-Anschluss, das Elbbrückenzentrum hätte garkeinen Bahnanschluß. Ich glaube allein aus diesem Grund wird es nicht zu Variante 2 kommen. Alles was am Veddeler Markt baulich möglich ist kann man doch auch nördlich der Elbbrücken erschaffen, was Bahnstationen betrifft.
Norderstedt schrieb:
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> Ich habe einen Artikel gefunden, wo zwei Ideen zur
> Verlängerung der U4 vorgestellt werden. Lest euch
> diese Ideen mal durch. Welche findet Ihr besser?
[rycon.wordpress.com]

Es begeistert keiner.

> Doch leider würde die S-Bahn wegen einer
> zusätzlichen Haltewstelle dann noch länger
> brauchen, was für viele Fahrgäste aus Buxtehude
> und Stade nicht gut währe.

Auf der S-Bahn über die Norderelbe fahren m.W. ca. 120.000 Fahrgäste pro Tag. Die Haltestelle der S-Bahn an der Zweibrückenstraße wäre zwar für die Struktur der HafenCity sinnvoll. Machbar ist die Station m.E. nur auf der Norderelbbrücke. Die Brücke über den Oberhafen ist stark geneigt und die wenigen Meter über Land haben eine achterbahnwürdige Kurve aus der Neigung heraus. Fahrdynamisch wäre ein Halt dort denkbar blöd. Derzeit saust die S-Bahn dort mit 100km/h durch. Ich denke der Fahrzeitzwachs wird sich kaum unter 2min drücken lassen. Macht ein Fahrzeitzuwachs über alle Fahrgäste von 240.000min bzw. 4.000h jeden Tag in der Summe über aller Fahrgäste!

Ich kann mir das Einfügen einer Haltestelle auch nicht anders vorstellen, als dass elbaufwärts noch eine Reihe Widerlager gesetzt werden und dann über die Sommerferien die Stahlbrücken-Elemente gegen solche mit Haltestelle ausgetauscht werden. Vermutlich muss dann noch die Stahlbetonkurve zur Brücke über den Oberhafen ausgetauscht werden. Das geht wohl kaum in einer Woche. Und dann muss man sich noch über die Zugänge und Umsteigewege der Stationen Gedanken machen.

Außerhalb der Ferien ist es völlig illusorisch, einen dauerhaften SEV zwischen Veddel und Hammerbrook zu fahren.

> Könnte man nicht die U4 so Verlängern, dass sich
> die U4 und S3 erst in Veddel treffen und man dort
> problemlos zwischen S-Bahn und U-Bahn umsteigen
> kann.

Das wäre mein Favorit, wenn man denn diese Fehlinvestition U4 unbedingt weiter bauen will. Auf der nördlichen Seite der Norderelbe wird eine Station zur dortigen Erschließung gebaut und auf der Südseite wird diese vorbereitet, für denn Fall, dass dort statt Hafen was anderes hin kommt. Anschluss an die S-Bahn dann Veddel. Ärgerlich dort, dass die Verknüpfung auch schwierig ist. Mit einer ganz filigranen Brücke auf das Dach der S-Bahn Station?

Die Fragestellung würde ich aber eher nach dem Prinzip "Form follows Function" angehen, auf deutsch und ausgeführt etwa: Erst mal über die verkehrliche Anforderung nachdenken und wenn die formuliert ist, die Systementscheidung fällen.

Da sehe ich derzeit eine wirklich gut, fast zu gut funktionierende S-Bahn über die Elbinseln. Da wurde etwas richtig gemacht, nämlich nur ganz wenige Stationen einzurichten, um eine kurze Fahrzeit zwischen Harburg und Hamburg (sic!) zu ermöglichen. Die schnelle Verbindung existiert also. Nun braucht man noch eine Erschließung des Raumes Wilhelmsburg. Die Metrobuslinie 13 ist da schon ein ganz guter Anhaltspunkt. Auch die Linie leidet nicht unter Fahrgastmangel. Zudem braucht man ein System, das bei einer Störung der S-Bahn und im bösesten Fall von S- und Fernbahn die Fahrgäste transportieren kann.

In Wilhelmsburg sollte es gelingen, die Bevölkerungsschwerpunkte mit einer S-förmigen Linie so zu erschließen, dass nur noch Buslinien für Querverbindungen und durch weniger dicht besiedelte Quartiere (Einzel- und Reihenhäuser) benötigt werden. Auch mit Blick auf die Betriebskosten wäre das sicherlich das Optimum. Die verschiedenen Systeme müssten dann auf die Tauglichkeit untersucht werden.

So grob könnte das so aussehen:

Tube: Kurzer Haltestellenabstand zur Erschließung nicht finanzierbar.

Hochbahn: Integration in existierende Wohnquartiere zweifelhaft. Im Hafen ergibt sich eine plausible Lösung, insbesondere wenn die Freihafenelbbrücke noch geeignet ist.

Unterpflasterstraßenbahn: Wäre oft eine Lösung, aber bekommt man heute noch die Baustellen in einem lebendigen Stadtteil mit zusätzlichen Hafenverkehr unter?

Straßenbahn:
Nicht kompatibel zu U4. Heranführung auf alter Linie 2 oder über Berliner Tor bringt zusätzliche Erschließung für Hammerbrook und der geplanten Bebauung um die Billhorner Brückenstraße. Über die HafenCity würde diese schneller am Hbf angeschlossen (SCNR). Die Führung durchs Reiherstiegviertel ist nicht ganz einfach: Kommunaltrasse Veringstraße? Parkachsen Rothenhäuser Feld durchschneiden? In der Georg-Wilhelm-Straße wäre Platz, die ist aber nicht zentral. Eventuell Führung auf ehemaligen Industriebahn-Trassen.

U-Stadtbahn:
Denkbar. Integration in die dicht besiedelten Bereiche für mich schwer vorstellbar. Ist eigentlich eher ein System für breite Straßen, die in Nord-Süd Richtung nur als Schnellstraßen existieren.

Soweit ein paar Gedanken, Mathias



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.07.2010 10:20 von Mathias Bölckow.
Mathias Bölckow schrieb:

> Hochbahn: Integration in existierende
> Wohnquartiere zweifelhaft. Im Hafen ergibt sich
> eine plausible Lösung, insbesondere wenn die
> Freihafenelbbrücke noch geeignet ist.

Ein paar Meter weiter werden die gleichalten Brücken gerade wegen Baufälligkeit ausgewechselt. Nun ist es ja so, dass der Freihafen 2013 abgeschafft wird und der Bereich durchaus in ein paar Jahrzehnten anders aussehen kann, als er es heute tut.

Aber selbst wenn, über die Brücke wird niemals eine U-Bahnneubaustrecke führen. Wenn man da unbedingt lang will, wird da sicher ein Neubau hinkommen, vielleicht nach historisierendem Baustil. Aber die Bauvorleistung ist für keine Planung ein Aufhänger.

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
Wäre doch super, wenn die Ebbrücke auf der Freihafenseite, also dort, wo die PKW`s drauf fahren, doch noch für das genutzt werden würde, wofür sie mitgebaut worden ist. Was dann aber nie gekommen ist...

War nicht mal für die Erweiterung der U4 Stübenplatz, Wilhelmsburg, Kirchdorf (Süd) und dann nach Harburg mal angedacht gewesen?
Der Verlauf nach Harburg und die bessere Erschließung von der Veddel und Wilhelmsburg ist ja der Sinn der U4. Und da Straßen bekanntlich keine Reißverschlüsse haben und man die einmalige Möglichkeit sah die U-Bahn in der HafenCity zu bauen, bevor Straßen und Gebäude darüber entstehen, hat man das erste Teilstück halt in Auftrag gegeben.

In meinen Augen logisch. Die U4 wird ja nicht für die läppischen zwei Stationen gebaut, sondern wurde auf Weitsicht geplant.
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