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AKN: Stand zweigleisiger Ausbau
geschrieben von Herbert 
Zitat
Dieter Meyer
Das ist auch meine Frage, nach der Quelle, wo was von 2030 steht und das es schon Beschlossen ist.

Es bekommen einige nicht gebacken, persönliche Meinung von Fakten zu unterscheiden. Ob sie es nicht wollen oder nicht können, das kann man nicht beantworten.

Gruß

Jan

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Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
Zitat
Jan Borchers
Zitat
Dieter Meyer
Das ist auch meine Frage, nach der Quelle, wo was von 2030 steht und das es schon Beschlossen ist.

Es bekommen einige nicht gebacken, persönliche Meinung von Fakten zu unterscheiden. Ob sie es nicht wollen oder nicht können, das kann man nicht beantworten.

Ja vielen Dank, so wird es wohl sein.
Im S-Bahnvertrag steht das anders drin. Ich hoffe es ist ok das hier zitieren sonst bitte löschen. Hoffentlich lesen viele User mal den S-Bahnvertrag durch dann man kann hier auf ein paar Diskussionen verzichten. Steht auch viel zu Fahrzeugen drin denn alle 490 müssen bis 2018 bestellt sein. Bis dann müssen S4 und S21 beschlossen sein oder sie kommen nicht vor 2028 wenn 491 eingeflottet werden. Wenn der nächste Senat vor 2022 andere Projekte anfangen will dann das geht nur wenn S4 und S21 nochmal zehn Jahre verschoben werden.


Scheint so zu sein als ob die AKN den Betrieb auf der Strecke dann verliert? Hamburg hat wohl das Problem mit AKN dass man für die S21 47 Zweisystemfahrzeuge anschaffen muss. Aber bis 2015 sollte die AKN entschieden sein.



Aus Drucksache 20/7548 beschlossen letzte Woche


4.4 Netzerweiterung Verlängerung der S21 nach Kal- tenkirchen
4.4.1 Leistungen
Bei der Erbringung der verkehrlichen Leistung nach Kaltenkirchen handelt es sich voraussicht-
lich um eine Verlängerung der Linie S21 (siehe auch Anlage 3). Sie ist daher dem Grunde nach bereits Bestandteil des jetzt zu schließenden Ver- trages.
Für das Betreiben der Linie S21 Elbgaustrasse – Aumühle werden im gegenwärtigen Ausbauzu- stand 27 Fahrzeuge inklusive Reserve benötigt. Würde die Strecke Eidelstedt – Kaltenkirchen elektrifiziert, um die S21 nach Kaltenkirchen zu verlängern (zu verschwenken), stiege der Bedarf um bis zu weitere 20 Fahrzeuge. Die Netzerweite- rung nach Kaltenkirchen hätte grundlegende Aus- wirkungen auf den Fahrzeugbestand: Die Linie S21 müsste komplett von Einsystemfahrzeugen auf Zweisystemfahrzeuge umgestellt werden. In Abhängigkeit vom Zeitpunkt der Entscheidung zur Verlängerung der Linie S21 gibt es zwei Mög- lichkeiten:
a) Entscheidung zur Fahrzeugbeschaffung vor dem 31. März 2015:
Es werden mit dem Zuschlag auf das vorlie- gende Angebot zunächst nur die 27 benötigten Fahrzeuge in Einsystemtechnik beschafft. Die Auftraggeber haben eine Umbestelloption im Umfang von 27 Einsystem- auf Zweisystem- fahrzeuge, welche bis zum 31. März 2015 ein- gelöst werden kann. Die Auftraggeber haben außerdem das Recht, die S-Bahn Hamburg GmbH mit der Beschaffung von weiteren bis zu 20 dafür erforderlichen Fahrzeugen (je Bestell- vorgang mindestens acht) bis zum 30. Sep- tember 2018 zu beauftragen.
b) Entscheidung zur Fahrzeugbeschaffung nach dem 31. März 2015 und vor dem 30. Septem- ber 2018:
Es werden mit dem Zuschlag auf das vorlie- gende Angebot zunächst nur die 27 benötigten Einsystemfahrzeuge beschafft. Die Auftragge- ber haben eine Umbauoption im Umfang von 27 Einsystem- auf Zweisystemfahrzeuge. Die Umbauoption kann bis zum 31. Dezember 2018 wahrgenommen werden. Die Fahrzeuge selbst können zu einem späteren Zeitpunkt unter der Beachtung der geltenden gesetz- lichen Bestimmungen für die Fahrzeugzulas- sung ausgeliefert werden.
Die Angebotsfrist, bis zu der ein Umbaupreis ge- nannt werden muss, endet im Mai 2013. Der Um- baupreis ist jedoch nicht vergaberelevant. Weitere bis zu 20 Zweisystemfahrzeuge für den Strecken- ast nach Kaltenkirchen müssten dann bis zum 30. September 2018 beauftragt werden.


4.4.2 Belastung der Auftraggeber
Die Erbringung der Verkehrsleistung für die Fahr- ten zwischen Elbgaustrasse und Aumühle wird bereits mit dem zu schließenden Verkehrsvertrag vergeben, eine separate Ausschreibung der er- weiterten Verkehrsleistung Eidelstedt-Kaltenkir- chen ist deshalb nicht möglich. Die Kosten für die zusätzlichen verkehrlichen Leistungen sind zwi- schen den Aufgabenträgern und der S-Bahn Hamburg GmbH zu verhandeln. Basis sind die im vorliegenden Vertrag bereits festgelegten Kondi- tionen für die Zubestellung. Sollte es zu keiner Ei- nigung kommen, wird gemeinsam ein Sachver- ständiger beauftragt, der einen Vorschlag unter- breiten wird. Dabei darf sich die Gesamtwirt- schaftlichkeit des Verkehrsvertrages für den Auf- tragnehmer nicht wesentlich ändern im Vergleich dazu, wie sie sich bei Fortschreibung nach den vertraglichen Regelungen ohne die Anpassung ergeben würde.
Die Durchführung des Fahrzeugbeschaffungspro- zesses ist mit Verkehrsvertrag entgolten.
Im Fall der Umbestellung von Einsystem- auf Zweisystemfahrzeuge sowie für die 20 zusätz- lichen Zweisystemfahrzeuge gelten die gleichen Konditionen wie für die unter Punkt 4.1. genann- ten neuen Zweisystemfahrzeuge (Baureihe 490.2).
Über die Verteilung der Kosten im Falle der Ver- wirklichung müssen sich die beteiligten Bundes- länder noch verständigen.
Zitat
Glinder
Im S-Bahnvertrag steht das anders drin. Ich hoffe es ist ok das hier zitieren sonst bitte löschen. Hoffentlich lesen viele User mal den S-Bahnvertrag durch dann man kann hier auf ein paar Diskussionen verzichten. Steht auch viel zu Fahrzeugen drin denn alle 490 müssen bis 2018 bestellt sein. Bis dann müssen S4 und S21 beschlossen sein oder sie kommen nicht vor 2028 wenn 491 eingeflottet werden. Wenn der nächste Senat vor 2022 andere Projekte anfangen will dann das geht nur wenn S4 und S21 nochmal zehn Jahre verschoben werden.

Scheint so zu sein als ob die AKN den Betrieb auf der Strecke dann verliert? Hamburg hat wohl das Problem mit AKN dass man für die S21 47 Zweisystemfahrzeuge anschaffen muss. Aber bis 2015 sollte die AKN entschieden sein.

Aus Drucksache 20/7548 beschlossen letzte Woche

Komplett nachzulesenhier: [fragdenstaat.de] Sehr lesenwert und Basiswissen für alle (Möchtegern-) Experten... ;-)

Gruß

Jan

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Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
Hallo Christian,

Zitat
christian schmidt
Gut, Ministerium wäre genauer gewesen. Es wäre erstaunlich wenn der AKN-Vorstand eine solche Investition vornimmt (bzw. vornhemen darf) ohne die ausdrückliche Zustimmung der Eigner.

Wäre mal interessant gewesen, wie die Entscheidung abgelaufen ist. Da muss man sich ja zwischen Hamburg und Schleswig-Holstein geeinigt haben.


Grüße
Boris
Verkauft Hamburg bald die AKN wenn die A1 bis 2033 zur S-Bahn gehört? Ich finde die LINTE passen gut in ein Bild wo die AKN nur noch die schwachen Strecken bedient.
Hallo Uli,

Zitat
Glinder
Verkauft Hamburg bald die AKN wenn die A1 bis 2033 zur S-Bahn gehört? Ich finde die LINTE passen gut in ein Bild wo die AKN nur noch die schwachen Strecken bedient.

Bislang ist es ja nicht so, als ob Hamburg die Probleme mit der AKN hat. Aus SH ist eher dauerndes Grummeln zu hören.


Grüße
Boris
Zitat
Boris
Hallo Uli,

Zitat
Glinder
Verkauft Hamburg bald die AKN wenn die A1 bis 2033 zur S-Bahn gehört? Ich finde die LINTE passen gut in ein Bild wo die AKN nur noch die schwachen Strecken bedient.

Bislang ist es ja nicht so, als ob Hamburg die Probleme mit der AKN hat. Aus SH ist eher dauerndes Grummeln zu hören.


Grüße
Boris

Quelle?

Meines Wissens ist das Problem der AKN eher dass das Land sich in seiner langfristigen Strategie für den Schienenverkehr mehrere Optionen offen halten will.
Hallo Christian,

Zitat
christian schmidt
Quelle?

Meines Wissens ist das Problem der AKN eher dass das Land sich in seiner langfristigen Strategie für den Schienenverkehr mehrere Optionen offen halten will.

Quellen sind diverse Artikel dazu. SH war unter der vorherigen Regierung zeitweise ganz heiß darauf, die AKN in der heutigen Form aufzulösen und etwas günstigeres neues draus zu machen; womöglich nur noch Infrastruktur. Aus Hamburg gab es diese Signale nicht, hier hatte man Zeit.


Grüße
Boris
Boris,

Jenes grummeln das zu der ueberlegung fuehrte aus der AKN praktisch eine SH Netz zu machen galt doch nicht der AKN sondern der Unzufriedenheit mit DB Netz (bzw. DB Stationen, insbesondere nach der Flex-Pleite).
Der BÜ Ellerau ist nächste Woche dicht, der Verkehr aus der Bahnstraße (und auch der SEV natürlich) wird quer durch Ellerau umgeleitet.
Zitat
Herbert
Der BÜ Ellerau ist nächste Woche dicht, der Verkehr aus der Bahnstraße (und auch der SEV natürlich) wird quer durch Ellerau umgeleitet.

Ist die Kreuzung Berliner Damm dann auch dicht?

Rauskommen dürfte man dann wieder beim BÜ Tanneneck, oder?
Die Streckenführung würde mich interessieren...

Gruß Ingo
Zitat
INW


Ist die Kreuzung Berliner Damm dann auch dicht?

Rauskommen dürfte man dann wieder beim BÜ Tanneneck, oder?
Die Streckenführung würde mich interessieren...

Berliner Damm ist offen, es wird weit räumlich Umgeleitet:
Aus Quickborn kommend, Berliner Damm -> Dorfstraße -> Moortwiete -> Buchenweg und Bahnstraße (so wie die Linie 194 Fährt).

Es wird in Ellerau die Bushaltestelle „Steindamm“ benutzt.
Tanneneck: Bushaltestelle "A-Tanneneck".
Zitat
Glinder
Verkauft Hamburg bald die AKN wenn die A1 bis 2033 zur S-Bahn gehört? Ich finde die LINTE passen gut in ein Bild wo die AKN nur noch die schwachen Strecken bedient.

werden Kölner bestimmt bestätigen, wo die LINTe gerade Talente (644) ablösen sollen ;-)
Hallo Christian,

Zitat
christian schmidt
Jenes grummeln das zu der ueberlegung fuehrte aus der AKN praktisch eine SH Netz zu machen galt doch nicht der AKN sondern der Unzufriedenheit mit DB Netz (bzw. DB Stationen, insbesondere nach der Flex-Pleite).

Ich weiß nicht, wovon Du ausgehst. Unter der letzten Regierung SHs (schwarz gelb) musste man seine Schulden in den Griff kriegen und da wollte man so einen Geldfresser loswerden. Dies galt ausschließlich der AKN, da man sich den verlustbringenden Betrieb nicht mehr leisten wollte.


Grüße
Boris
Eintrag gelöscht und in neues Thema verschoben.



4 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.06.2013 21:56 von Bale1972.
Bei der Gleiserneuerung um Bönningstedt von heute bis Dienstag werden Y-Stahlschwellen offenbar durch Holzschwellen ersetzt. Es wird also immer weniger Stahl. Bis 2030, wenn vielleicht die S21 fahren sollte, wird man wohl alle beseitigt haben.
Während genau vor einem Jahr in der Betriebspause vom 14.-16. Juli 2012 das Gleis inklusive Planum östlich des Bahnsteiges Bönningstedt erneuert wurde (mein Betrag vom 14.7.12), werden derzeit bei laufendem Betrieb Schwellen auf der westlichen Seite erneuert.

Die Firma Bahnbau Nord GmbH tauscht im Auftrag der AKN im Bereich des Bahnhofes Bönningstedt auf eine Länge von 400 m alte Stahlschwellen gegen neue Holzschwellen aus. Außerdem wurde eine Weiche erneuert (Bild unten). Die in Henstedt-Ulzburg ansässige BahnBauNord GmbH ist bundesweit tätig, hatte aber auch Aufträge im Ausland (Dänemark).

Die Schwellen, die seit 1999 im Gleisbett liegen, haben nicht die erwünschte Lebensdauer erreicht. Ihr Zustand machte einen Austausch erforderlich. Dieser ist im Vergleich zu den im letzten Jahr im Abschnitt zwischen Bönningstedt und Burgwedel ausgetauschten Stahlschwellen deutlich schlechter.

Deren Zustand war sogar noch so gut, dass unmittelbar auf der Brücke über die Mühlenau im letzten Jahr alte Stahlschwellen verwendet wurden, die vorher einige hundert Meter entfernt dem damaligen Bestandsgleis entnommen wurden. Dies war jedoch eine Ausnahme, da Stahlschwellen heutzutage ein Auslaufmodell sind. Der Grund für die Ausahme war, dass die Mindesthöhe für den Freiraum unter der Brücke vorgeschrieben war. Um die Höhenlage der Gleise nicht unnötig zu vergrößern, wurden die gegenüber Betonschwellen flacheren Stahlschwellen verwendet. Das ermöglichte eine Schotterbett von 25 cm Höhe unter der Schwelle auf der Betonfläche der Brücke - 20 cm ist die Minimalvorschrift. Da der Schotter durch die Belastung durch den Verkehr zwischen den Schwellen und der Brücke zermahlen wird, sind zusätzliche 5 cm für eine Langlebigkeit durchaus von Vorteil.

Dank an jeweils einen Mitarbeiter der AKN und der BahnbauNord für deren Auskünfte und an Ulzburg-Süd, ohne dessen obigen Beitrag ich nichts mitbekommen hätte.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 31.07.2013 00:29 von steam.


Beim Zustand der jetzt ausgetauschten Schwellen kann vermutet werden, dass das Streusalz, das vom Bahnsteig auf die Gleise geschwemmt und gefegt wird, seinen Beitrag geleistet hat.

Heute Nacht kommt der Stopfzug und morgen kommen die Schweißer.


Diese Nacht werden die Gleisbauarbeiten der AKN am Bönnigstedter Bhf abgeschlossen sein. In der letzten Nacht war der Stopfzug am Werke. Morgens wartete der entleerte Schotterzug (Bild oben) auf eine Abfahrtsmöglichkeit Richtung Hasloh. Tagsüber wurden die provisorischen Klammern an den Schienenstößen entfernt und die Schweißungen durchgeführt ( Bild unten: Thermitschweißen und Grobschliff der erkalteten Schweißung). Etwa von Höhe der Bahnhofskneipe an in Richtung Hasloh liegen die Schienen beider Gleise auf Stahlschwellen. Deren Zustand ist so gut, dass an eine Auswechselung nicht gedacht werden muss.


Dieses Thema wurde beendet.