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Hbf ohne Gl.1-2 Fr+WE 20.-24.1.
geschrieben von Mathias Bölckow 
Moin,
ich entnehme der Sonderinformation zur KBS 101.X, dass die S31, S11, (S2) in den beiden HVZ am Fr. 21.01 nicht fährt.
Damit dürften ab ca. 7:00 Uhr mehr Fahrgäste über die Norderelbbrücken wollen, als die S-Bahn mit Langzügen im 10min Takt abfahren kann, selbst wenn die Fahrzeuge maximal beladen werden (ca. 250% bzgl. der Sitzplätze). Mal sehen, ob ich den Engpass weiträumig umfahre oder mal nachsehe, ob es in Veddel wirklich so sein wird, dass bis nach 8:00 Uhr die dortigen Fahrgäste erfolglos versuchen, sich in die überfüllten Züge zur drängen. Schon derzeit ist ein Zustieg in die S3 in der Regel nicht möglich.
Auf dem Rückweg hoffe ich mal, dass die Fahrgäste nach Harburg und dahinter die verdichteten Metronome nutzen und sich nicht mit den Veddelern und Wilhelmsburgern um die wenigen Plätze balgen.
Gruß, Mathias
Schon heftig, welche Folgen diese Weichenerneuerung hat. Und erneut fällt an zwei kompletten Werktagen der 10-Min-Takt zwischen Buxtehude und Neugraben aus. Wobei ich mich frage, warum das so ist. Langzüge sind auch sonst im "Normalverkehr" auf der S3 unterwegs - und auch dann ist es kein Problem, den letzten Zugteil in Neugraben aufs Kehrgleis zu fahren. Weshalb das jetzt nicht geht (zumal der Bahnhof durch die ausfallende S31 eigentlich weniger belastet ist), will sich mir nicht erschließen.
Muss die LNVG eigentlich die ständig ausfallen 10-Min-Takt-Fahrten nach Buxtehude zahlen? Oder wird da exakt nach tatsächlich stattgefundenen Fahrten abgerechnet?
Ich bin mir sehr sicher das es nach Fahrten abgerechnet wird. Die Harburger konnten wirklich metronome benutzen, in den HVZ fahren davon fünf, ich glaube sogar sechs, die Stunde zwischen Hbf und Harburg, was im Endeffekt rein rechnerisch ja einen Zehn Minuten Takt ergibt. Ich nach Harburg fast nur metronom. Aber die Leute werden aus Macht der gewohnheit sowieso zu Sbahn gehen, selbst wenn der Herberge Fernverkehr freigegeben werden sollte ...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.01.2011 12:17 von LevHAM.
Moment mal, die S31 fährt nicht, also ein 10 Minuten Takt auf der Verbindungsbahn -- und wie soll man von dieser nach Altona kommen?
Zitat
LevHAM
Moment mal, die S31 fährt nicht, also ein 10 Minuten Takt auf der Verbindungsbahn -- und wie soll man von dieser nach Altona kommen?

Mit der über die Verbindungsbahn fahrenden S3
Na da bin ich mal gespannt wie der An- und Abreiseverkehr zum Volksparkstadion am Freitagabend ablaufen wird... da spielt der HSV nämlich gegen Frankfurt. Ist da überhaupt noch Platz für die üblichen Stadionverstärker? Nur alle 10 Min. S3-(hoffentlich)-Langzüge werden kaum reichen, das gibt doch ein pures Chaos!

Hätte man das nicht an einem Wochenende mit Pauli-Spiel planen können? Die U3 ist ja nicht betroffen...

Grüße, Daniel
Also:

1. Über die Verbindungsbahn fährt keine S3 und keine S1. Es werden die Linien S11 und S31 entsprechend erweitert.
Über die Verbindungsbahn fahren
S11 Wedel - Altona - Dammtor - Hauptbahnhof - Airport/Poppenbüttel
S21 Elbgaustraße -Dammtor Hauptbahhof - Bergedorf - Aumühle
S31 Pinneberg - Altona - Dammtor - Hauptbahnhof - Neugraben

Auf der City-S-Bahn fährt nur die S2, dafür ganztägig!

Die S3 fährt Neugraben - Buxtehude - Stade

2. Altona ist von der Verbindungsbahn sogar besser angebunden (5-Minuten-Takt) Es fährt nicht nur die "S3" wie Nils schreibet (also die S31), sondern auch die "S1" (also die S11).

Die Lage der weichen und die Einfädelung der City-S-Bahn machen eine Führung der Züge via Verbindungsbahn eben besser möglich.

3. Das Umsteigen in Neugraben ist deshalb notwendig, da die S31-Züge nicht sinnvoll in Elbgaustraße geschwächt werden können, da sich durch das Kopfmachen in Altona die Richtung ändert und somit es sich nicht vermeiden lässt, das irgendwann ein 1-Systemfahrzeug in Neugraben an der Spitze Richtung Stade steht. Das ganze würde nicht einmal funktionieren, wenn man die Langzüge bis Pinneberg durchschleppt, weil immer die möglichkeit den 1-Systemzug für die Gegenrichtung an den Zugschluss umzurangieren.

Einzige ausnahme wäre eine Schwächung/Verstärkung in Sernschanze, was aber wiederum aus fahrplantechnischen Gründen ausgeschlossen ist.
Diese Baustelle muss schon etwas länger geplant sein, denn in der A1 hängen schon seit mindestens letzter Woche Aushänge über den Entfall der Durchfahrten zum Hauptbahnhof. Das betrifft aber neben dem Freitag auch den folgenden Montag!
Zitat
beQool
Na da bin ich mal gespannt wie der An- und Abreiseverkehr zum Volksparkstadion am Freitagabend ablaufen wird... da spielt der HSV nämlich gegen Frankfurt. Ist da überhaupt noch Platz für die üblichen Stadionverstärker? Nur alle 10 Min. S3-(hoffentlich)-Langzüge werden kaum reichen, das gibt doch ein pures Chaos!

Hätte man das nicht an einem Wochenende mit Pauli-Spiel planen können? Die U3 ist ja nicht betroffen...

Grüße, Daniel

Laut Computerfreak fahren doch S31 & S2, wird also wie immer ablaufen. Die Verstärker fallen aus, denke ich mal. Vielleicht setzt die S-Bahn ja Verstärker Elbgaustraße - Altona ein oder man könnte die A1 für die Zeit bis Altona fahren lassen.
@Computerfreak: Bezgl. Schwächen von Langzügen in Neugraben - es ist doch aber nicht zwingend erforderlich, immer die LETZTEN drei Wagen in Neugraben aufs Kehrgleis zu fahren. In Ausnahmefällen könnte man genauso auch die ERSTEN drei Wagen in Neugraben abkoppeln. Müsste dann eben nur entsprechend im Zug und auf den Bahnsteigen kommuniziert werden...
Wie jetzt, drei Züge in Zehn Minuten über die Verbindungsbahn und nur alle Zehn Minuten eine S2 durch den City-Tunnel??? Da verstehe ich doch was falsch, oder? Da lustigste wäre dabei noch das einzig Richtung Bergedorf ein Fünf Minuten Takt bestünde durch S2 und S21. Ausgerechnet der Streckenast der so Stiefmütterlich behandelt wird.
Zitat
LevHAM
Da lustigste wäre dabei noch das einzig Richtung Bergedorf ein Fünf Minuten Takt bestünde durch S2 und S21. Ausgerechnet der Streckenast der so Stiefmütterlich behandelt wird.

Die S2 verkehrt nur zwischen Altona und Stadthausbrücke.

Viele Grüße
Philipp
Naja, ich denke mal, dass der Verkehr in Richtung Neugraben sehr belastend sein wird. Und es kann sogar sein, dass die DB wieder Ersatzzüge an den Tagen einführt, die verstärkt zwischen HH Hbf & Bergedorf, sowie zwischen HH Hbf - Harburg mit Halt in Neugraben fahren.

Das wäre natürlich eine sinnvolle Entlastung für den 10-min-Vekehr, weil gerade Freitag sehr viele Fahrgäste auf den Hamburger Netz fahren. Und die S-Bahn Hamburg müssten dann nicht alle Züge als Langzüge fahren lassen, sondern nur die, die nach Buxtehude/Stade fahren. Ich glaube auf der S21 kann man auch Langzüge fahren lassen, was schon seltenweiser gemacht wurde.
Wieso man sowas an einem Freitag machen muss, an dem der HSV Heimspiel hat (53.000 Leute) sowie die Hamburg Freezers spielen, ist mir schleierhaft. Ne Woche später und das Verkehrschaos wäre ein wenig vermeidbarer geworden.
Großartig!
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.01.2011 16:02 von LevHAM.
Zitat
Philipp Rachor
Zitat
LevHAM
Da lustigste wäre dabei noch das einzig Richtung Bergedorf ein Fünf Minuten Takt bestünde durch S2 und S21. Ausgerechnet der Streckenast der so Stiefmütterlich behandelt wird.

Die S2 verkehrt nur zwischen Altona und Stadthausbrücke.

Viele Grüße
Philipp
Die S2 so fahren zu lassen finde ich sehr schwachsinnig, dann könnte man auch die S1 oder S3 dahin schicken und dann weiter nach Blankenese oder noch besser wegen dem HSV-Spiel nach Elbgaustraße fahren lassen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.01.2011 16:09 von NWT47.
Man will eben die S1 und S3 weiterhin direkt bis zum Hauptbahnhof führen und nicht eine der Linien auf der Stichstrecke an der Stadthausbrücke (wo außerhalb der HVZ keiner hin will) enden lassen. Insofern ist das Konzept mit den Hauptlinien über Dammtor und der Pendellinie Altona - Stadthausbrücke schon gar nicht so schlecht.

Man kann nur hoffen, dass die Hochbahn ausreichend informiert wurde und entsprechend die U3 zwischen Berliner Tor und St. Pauli verstärkt - diese Linie wird wohl die Hauptausweichstrecke für Fahrgäste aus der Innenstadt in Richtung Stadthausbrücke (Ersatz durch Rödingsmarkt) und Hafen werden.
Bei den sportlichen Großveranstaltungen sehe ich nicht das Problem. Mehr als Langzüge S3 und Vollzüge S21 werden doch ohnehin nicht über Stellingen gefahren. Notfalls kann noch die S2 verstärken.

Wirklich kritisch ist die klassische HVZ am Freitag morgen ab Veddel, vermutlich sogar schon ab Wilhelmsburg. Es gibt auch fast keine Möglichkeit, den Engpass zu umfahren. Lediglich die 154 kann alle 10min im 12m Bus einige Fahrgäste direkt zum Berliner Tor bringen. Für die 156 im 30min Takt nach Steinwerder müssten die Fahrgäste bereits in Wilhelmsburg wissen, dass die S-Bahn dicht ist. Zudem sind beide Strecken durch Baustellen z.T. stark beeinträchtigt.

Echte Lösungen wären m.E. die Züge der S3 aus Neugraben (- ...) in Harburg enden zu lassen und auf Metronom und Fernverkehr zu verweisen und die S31 im normalen Takt mit Langzügen zu fahren. Oder gleiches Verfahren nur bis Hammerbrook, dort kehren die Züge der S3. Zum Berliner Tor sind es nur 10..15min Fußweg. Oder am Anleger Ballinstadt einen SEV per Fähre einrichten. Das geht aber nicht bei Hochwasser.

Ein weiterer Engpass dürfte der Bahnsteig am Hbf sein.

Gruß, Mathias
Zitat
Mathias Bölckow
Bei den sportlichen Großveranstaltungen sehe ich nicht das Problem. Mehr als Langzüge S3 und Vollzüge S21 werden doch ohnehin nicht über Stellingen gefahren. Notfalls kann noch die S2 verstärken.

Wirklich kritisch ist die klassische HVZ am Freitag morgen ab Veddel, vermutlich sogar schon ab Wilhelmsburg. Es gibt auch fast keine Möglichkeit, den Engpass zu umfahren. Lediglich die 154 kann alle 10min im 12m Bus einige Fahrgäste direkt zum Berliner Tor bringen. Für die 156 im 30min Takt nach Steinwerder müssten die Fahrgäste bereits in Wilhelmsburg wissen, dass die S-Bahn dicht ist. Zudem sind beide Strecken durch Baustellen z.T. stark beeinträchtigt.

Echte Lösungen wären m.E. die Züge der S3 aus Neugraben (- ...) in Harburg enden zu lassen und auf Metronom und Fernverkehr zu verweisen und die S31 im normalen Takt mit Langzügen zu fahren. Oder gleiches Verfahren nur bis Hammerbrook, dort kehren die Züge der S3. Zum Berliner Tor sind es nur 10..15min Fußweg. Oder am Anleger Ballinstadt einen SEV per Fähre einrichten. Das geht aber nicht bei Hochwasser.

Ein weiterer Engpass dürfte der Bahnsteig am Hbf sein.

Gruß, Mathias

Die Möglichkeit mit dem Kehren in Hammerbrook habe ich auch schon im Kopf gehabt. Von dort zur Not einen SEV zum Berliner Tor. In Harburg kehren ist leider unmöglich, nur in Harburg Rathaus & Wilhelmsburg kann man kehren. Von Harburg Rathaus fahren die Busse nach Harburg aber ca. im 2 Minutentakt. Der ME nach Cuxhaven könnte noch zusätzlich in Neugraben halten.

Ich denke aber nicht, das irgendetwas in die Richtung unternommen wird. Man lässt die Fahrgäste lieber in die sogar im 5 Minutentakt schon überfüllten Züge einsteigen bzw. es versuchen, denn die Aussichten auf Erfolg dürften sehr gering sein. Also liebe Bewohner von der Elbinsel, das Auto wartet ;-)
Zitat
NWT47
Ich denke aber nicht, das irgendetwas in die Richtung unternommen wird. Man lässt die Fahrgäste lieber in die sogar im 5 Minutentakt schon überfüllten Züge einsteigen bzw. es versuchen, denn die Aussichten auf Erfolg dürften sehr gering sein. Also liebe Bewohner von der Elbinsel, das Auto wartet ;-)

Die Leute hier haben kein Auto. Im Reiherstiegviertel würde ich auf etwas 30% der Haushalte tippen, die auf ein Kfz zurück greifen können. Zudem nutzt das wenig, wenn die Fahrgäste bereits mit dem Bus nach Veddel gefahren sind.

Mal sehen, ob das alles wirklich so kommt, wie es sich derzeit darstellt. Könnte mir aber vorstellen, dass sich dann Leute das prügeln kriegen, wenn die S-Bahnen zwar fahren, sie aber seit einer knappen Stunde nicht mitkommen. Z.B. bei Veranstaltung der Arbeitsagentur droht bei wiederholter Unpünktlichkeit schnell eine empfindliche Kürzung des eh sehr knappen Unterhalts. Wenn das Konto schon voll ist... . Oder bei prekären Beschäftigungsverhältnissen von Leuten mit schwierigem Aufenthaltsstatus kann ein Rausschmiss existenzbedrohend sein.

Gruß, Mathias
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