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Was hat der ÖPNV von Olaf Scholz und Anja Hajduk zu erwarten?
geschrieben von NVB 
Zitat

In einem Interview mit dem Deutschlandradio teilt Herr Scholz mit, daß 60 % der Hamburger Bürger die Stadtbahn gar nicht wollen und viele Anhänger der GAL auch nicht.

Und bestenfalls 25 % der wahlberechtigten Hamburger werden SPD wählen.
Zitat
Volker-Kiel
In einem Interview mit dem Deutschlandradio teilt Herr Scholz mit, daß 60 % der Hamburger Bürger die Stadtbahn gar nicht wollen und viele Anhänger der GAL auch nicht.

Herr Scholz will die Stadtbahn nicht und überträgt dieses jetzt auf alle anderen Hamburger, um damit die Gegner der Stadtbahn für sich zu ködern. Herrn Scholz nützt es nichts, wenn die ganzen SPD-Wähler aus Angst vor einem rot-grünen Deal mit der Stadtbahn zur FDP rüberlaufen, denn das kann ihn die absolute Mehrheit kosten. Aus diesem Grunde wird Herr Scholz mit allen Mitteln versuchen, die rechtsgesinnte SPD-Klientel vom Abwandern zur FDP abzuhalten und die zu Grün und Links abgewanderte frühere SPD-Klientel für sich zurück zu gewinnen.
Zitat
Jan Gnoth

Herr Scholz will die Stadtbahn nicht und überträgt dieses jetzt auf alle anderen Hamburger, um damit die Gegner der Stadtbahn für sich zu ködern.

Stimmt. Das Wahlprogramm der SPD sieht auch keine Stadtbahn vor, sondern Busse (Stichwort: Optimierung der Busse). Der Link hier [www.nahverkehrhamburg.de] führt auf den "Nahverkehr Hamburg" und wen es interessiert auch direkt von dort auf das ganze SPD-Wahlprogramm. Irgendwie erinnert der ÖPNV an die autogerechte Stadt aus den 70er. Schade für den Schienenverkehr in HH.
Übrigens: "Wir" sind Umwelthauptstadt dieses Kontinents!! Wozu da auf ein umweltfreundliches Verkehrsmittel setzen?

Viele Grüße
Alexander
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Volker-Kiel
Stimmt. Das Wahlprogramm der SPD sieht auch keine Stadtbahn vor, sondern Busse (Stichwort: Optimierung der Busse).

Busse reichen in einer Stadt wie HH auch völlig aus.

Zitat
Volker-Kiel
Irgendwie erinnert der ÖPNV an die autogerechte Stadt aus den 70er. Schade für den Schienenverkehr in HH.

Stimmt. Ist bei der SPD aber auch nicht anders zu erwarten.
Doch man muss es so sehen: Die SPD setzt beim Ausbau des ÖPNV mehr auf S4 nach Ahrensburg, die U4 nach Harburg und die S21 nach Kaltenkirchen (also setzt sich für den Schienenverkehr ein) und die Grünen setzten beim Ausbau des ÖPNV auf die Stadtbahn. So steht es in deren Wahlprogrammen.
Kommt es nun zur Rot-Grün Koalition, passt dies doch gut zusammen. Die SPD baut ihre Schienenverkehre aus und die Grünen bauen Schiene auf die Straße. Das währe das Beste, was dem ÖPNV passieren kann.
Doch wenn die SPD nicht sagen würde, dass die Stadtbahn die Voraussetzungen nicht erfüllt, also doch wohl kein eitler Sonnenschein.

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
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Jan Gnoth
Zitat
Volker-Kiel
Stimmt. Das Wahlprogramm der SPD sieht auch keine Stadtbahn vor, sondern Busse (Stichwort: Optimierung der Busse).

Busse reichen in einer Stadt wie HH auch völlig aus.

Also, U-, S- und A-Bahn einstellen?
@Jan Gnoth: du bist wohl Autofahrer oder? Mich würde mal Interessieren wie du den Nahverkehr in Hamburg ohne Bahn am laufen halten willst, 25 Meter Busse im im 30 Sekunden Takt von Hauptbahnhof nach Altona zb?
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Christian Schmidt
Also, U-, S- und A-Bahn einstellen?

Zitat
LevHAM
@Jan Gnoth: du bist wohl Autofahrer oder? Mich würde mal Interessieren wie du den Nahverkehr in Hamburg ohne Bahn am laufen halten willst, 25 Meter Busse im im 30 Sekunden Takt von Hauptbahnhof nach Altona zb?

Das bezog sich auf die Meinung der SPD, die ich hier sarkastisch auf's Korn genommen hab.

Zitat
Norderstedt
Doch man muss es so sehen: Die SPD setzt beim Ausbau des ÖPNV mehr auf S4 nach Ahrensburg, die U4 nach Harburg und die S21 nach Kaltenkirchen (also setzt sich für den Schienenverkehr ein) und die Grünen setzten beim Ausbau des ÖPNV auf die Stadtbahn. So steht es in deren Wahlprogrammen.

Das habe ich auch gelesen, dennoch mag ich da nicht dran glauben. Die SPD war in den vergangenen Jahrzehnten immer gegen den ÖPNV gewesen, so dass dieses Wahlprogramm jetzt ein völliger Sinneswandel ist, an den ich nicht so recht glauben mag.

Zitat
Norderstedt
Kommt es nun zur Rot-Grün Koalition, passt dies doch gut zusammen. Die SPD baut ihre Schienenverkehre aus und die Grünen bauen Schiene auf die Straße.

Das könnte man denken, aber die Erfahrungen aus der Vergangenheit haben da etwas anderes gezeigt.

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Norderstedt
Das währe das Beste, was dem ÖPNV passieren kann.

Ich mag da nicht dran glauben.

Zitat
Norderstedt
Doch wenn die SPD nicht sagen würde, dass die Stadtbahn die Voraussetzungen nicht erfüllt, also doch wohl kein eitler Sonnenschein.

Sehe ich auch so. Die SPD wird der GAL einige Zugeständnisse machen, welche die SPD bei absoluter Mehrheit oder bei Koalition mit CDU oder FDP nicht machen würde und dann wird so lange geplant, bis der Partner GAL bei der nächsten Wahl durch CDU oder FDP getauscht wird.
Zitat
Norderstedt
Doch man muss es so sehen: Die SPD setzt beim Ausbau des ÖPNV mehr auf S4 nach Ahrensburg, die U4 nach Harburg und die S21 nach Kaltenkirchen (also setzt sich für den Schienenverkehr ein) und die Grünen setzten beim Ausbau des ÖPNV auf die Stadtbahn. So steht es in deren Wahlprogrammen.

Ich hoffe, der Text ist ironisch gemeint. Beim Wort Wahlprogramm sollten die Alarmglocken läuten!

Übersetzt heißt dieses Versprechen der SPD, dass in der nächsten Legislatur im ÖPNV nichts aber auch gar nichts passiert. Keines der angesprochenen Projekte ist bislang über Vorideen hinaus. Die Projekte sind weit von der Umsetzungsreife entfernt. Die Finanzierung ist ebenso offen. Also beste Voraussetzungen für kurzfristige Verbesserungen im ÖPNV!

Demgegenüber ist die Stadtbahn in der Endphase der Planfeststellung. Anfang 2012 kann der Bau beginnen. Als Geschenk zur nächsten Wahl würde die Stadtbahn den täglichen ÖPNV entlasten und der "Umwelt"hauptstadt endlich mal eine vernünftige Perspektive in der Verkehrspolitik geben.

Das aufgeschriebene Programm der SPD ist ein Schlag ins Gesicht der ÖPNV-Benutzer in Hamburg. Das verbesserte Bussystem werde ich dann gleich im März einfordern, z.B. indem man mal die Busbeschleunigung an den neu gebauten LSA (wahrscheinlich sogar mit ÖPNV-Fördermitteln) wirksam in Betrieb nimmt und nicht z.B. den 27er bei der Ausfahrt am Bf Tonndorf ewig schmoren lässt.
Zitat
M2204
Zitat
Norderstedt
Doch man muss es so sehen: Die SPD setzt beim Ausbau des ÖPNV mehr auf S4 nach Ahrensburg, die U4 nach Harburg und die S21 nach Kaltenkirchen (also setzt sich für den Schienenverkehr ein) und die Grünen setzten beim Ausbau des ÖPNV auf die Stadtbahn. So steht es in deren Wahlprogrammen.

Ich hoffe, der Text ist ironisch gemeint. Beim Wort Wahlprogramm sollten die Alarmglocken läuten!

Genau so war es gemeint. Dieses unkronkrte, was die SPD da auf den Tisch legt, ist doch nicht zu ertragen. In jeden Wahltermie der SPD sagt Scholz, Stadtbahn nicht mit mir oder so. Im Wahlprogramm heitß es den Schienenverkehr in der Stadt außzubauen. Doch wie will man den Schienenverkehr in der Stadt ohne die Stadtbahn flächendeckent einführen? Da hat die SPD glaube ich, selbst ein Eiegntor geschossen.

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
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Norderstedt
Dieses unkronkrte, was die SPD da auf den Tisch legt, ist doch nicht zu ertragen.

Ist es auch nicht. Nur hat die SPD aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt. Wenn die SPD da gar nichts mehr auf den Tisch legt, würde die doch eh keiner mehr wählen. Also setzt die SPD jetzt verstärkt auf einen Sinneswandel zugunsten von ÖPNV und innere Sicherheit. Es hat schon seinen Sinn und Zweck, dass die SPD mit Olaf Scholz einen aus ihrem rechten Lager aufgestellt hat.

Zitat
Norderstedt
In jeden Wahltermie der SPD sagt Scholz, Stadtbahn nicht mit mir oder so.

Richtig, das muss er auch so. Sonst würden die rechten SPD-Wähler zur FDP abwandern.

Zitat
Norderstedt
Im Wahlprogramm heitß es den Schienenverkehr in der Stadt außzubauen.

Richtig.

Zitat
Norderstedt
Doch wie will man den Schienenverkehr in der Stadt ohne die Stadtbahn flächendeckent einführen?

Durch konsequenten Ausbau von U- und S-Bahn wie z.B. U4 nach Harburg, U4-alt Ost, S4 nach Ahrensburg und S4 nach Lurup auf Weg von U4-alt West.

Zitat
Norderstedt
Da hat die SPD glaube ich, selbst ein Eiegntor geschossen.

Warum? Die SPD unternimmt zur Zeit alle Anstrengungen, um ihre linke Wählerklientel von Grün und Links zurückzuholen und ihre rechte Klientel von der FDP fernzuhalten.
Zitat
Jan Gnoth

Zitat
Norderstedt
Im Wahlprogramm heitß es den Schienenverkehr in der Stadt außzubauen.

Richtig.

Zitat
Norderstedt
Doch wie will man den Schienenverkehr in der Stadt ohne die Stadtbahn flächendeckent einführen?

Durch konsequenten Ausbau von U- und S-Bahn wie z.B. U4 nach Harburg, U4-alt Ost, S4 nach Ahrensburg und S4 nach Lurup auf Weg von U4-alt West

Man muss auch realistisch sein. Die SPD ist die Patei, die immer sagt, dass Haburg kein Geld hat, wie zum Beipsiel für die Stadtbahn, oder damit falsch umgangen wurde. Da würst du wohl mit den U-Bahnen nach Lurup wohl noch lange warten können. Die Stadtbahn ist sinvoll, weil diese flächendeckend engeführt werden kann und deutlich günstiger als der Ausbau von U-Bahn und S-Bahn ist.

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
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Norderstedt
Die SPD ist die Patei, die immer sagt, dass Haburg kein Geld hat, wie zum Beipsiel für die Stadtbahn, oder damit falsch umgangen wurde.

Gegenfrage: Warum sagt die SPD, dass Hamburg kein Geld hat oder die CDU damit falsch umgegangen ist?
Antwort: Weil die SPD nicht bereit ist, das Geld in den ÖPNV zu investieren. Es ist immer eine Frage nach den Prioritäten und diese werden je nach politischer Couleur unterschiedlich gesetzt. In der Zeit, wo die SPD bis 2001 an der Macht war, war angeblich kein Geld für den ÖPNV da. Als 2001 die CDU an die Macht gekommen ist, war plötzlich Geld für die U4 da. Sollte die CDU nach dem 20.2.2011 an der Macht bleiben, wird Geld für die Verlängerung zu den Elbbrücken vorhanden sein. Sollte die SPD wieder an die Macht kommen, wird wahrscheinlich wieder kein Geld für den ÖPNV da sein.

Zitat
Norderstedt
Da würst du wohl mit den U-Bahnen nach Lurup wohl noch lange warten können.

Bei SPD länger als bei CDU. Sei dir sicher, wäre 1974, 1982 und 1986 die CDU an die Macht gekommen, würde das Hamburger Schnellbahnnetz heute anders aussehen. Bei der Wahl 1974 hat die CDU versprochen, im Falle eines Wahlsieges die City-S-Bahn nach Lurup zu verlängern und die U4-alt nur noch auf dem Ostabschnitt Jungfernstieg - Sengelmannstraße - Flughafen zu bauen, so wie die Bundesbahn es 1963 vorgeschlagen hat. Die SPD wollte damals die U4-alt auf jeden Fall komplett durchziehen und wollte sogar allen Ernstes die U4-alt als Inselstrecke zwischen Altona und Lurup bauen, was der damalige Koalitionspartner FDP dann allerdings verhindert hat. Dieses ist der SPD dann auch gar nicht schwer gefallen, zugunsten der sozial-liberalen Koalition auf den mit Sicherheit nicht tragbaren Inselbetrieb zwischen Altona und Lurup zu verzichten. Nach der Wahl 1974 hat die SPD nie wieder über Schnellbahnprojekte nach Lurup und Ahrensburg gesprochen. Lediglich Niendorf wurde über eine relativ kostengünstige Verlängerung der Eimsbüttler Strecke erschlossen, so dass die SPD dennoch mit verhältnismäßig günstigen Mitteln etwas vorzeigen konnte. Gleiches gilt für die VErlängerung der Billstedter Strecke nach Mümmelmannsberg.

Zitat
Norderstedt
Die Stadtbahn ist sinvoll, weil diese flächendeckend engeführt werden kann und deutlich günstiger als der Ausbau von U-Bahn und S-Bahn ist.

Dann hätte die Straßenbahn beibehalten werden sollen, welche nach Wilhelm Stein's Vorstellungen durchaus ihre Berechtigung neben U- und S-Bahn hatte.
Da wirst du wohl recht haben.

Hier ein Artikel von der CDU:
[www.cduhamburg.de]

Zitat
CDU Hamburg Homepage
CMS Content-Management-SystemeCommerce Online-Shop ShopSoftwareCMS Content-Management-SystemWDPX-Frank Wollweber, 38855 Wernigerode, Germanyleer
Busse und Bahnen – sich sicher und sauber fortbewegen
Der Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) hat für die Leistungsfähigkeit unserer Stadt große Bedeutung. Steigende Nutzerzahlen beim Hamburger Verkehrsverbund (HVV) zeigen, dass die unter dem CDU-geführten Senat vorgenommenen Investitionen für mehr Sauberkeit und Sicherheit von den Nutzern honoriert werden. Eine wachsende Stadt wie Hamburg muss aber zukünftig noch stärker den ÖPNV der Metropolregion erschließen, um Pendlerströme auf die umweltfreundlichen Wege zu bringen.
Abstand
Um den öffentlichen Personennahverkehr weiter zu fördern, wollen wir

* den Bau der S4 nach Ahrensburg und Bad Oldesloe.
* den Ausbau der U4 nach Kirchdorf Süd und Harburg.
* die bessere Erschließung der Stadtteile Steilshoop, Osdorf und den besseren Anschluss der Arenen durch eine Stadtbahn.
* die Elektrifizierung der AKN-Strecke nach Kaltenkirchen.
* die Einführung des E-Ticketing-Systems im HVV.

Also doch die Stadtbahn! Dies sind klare Ziele, die den ÖPNV weit nach vorne bringen. Die SPD hingegen hat es ja nicht geschafft solch klare Ziele zu vormolieren.
Also, wenn ich mir nur die Ziele der Pateien für den ÖPNV ansehe, sind sich meiner Meinung nach die Ziele der CDU und Grünen am ehesten übereinstimmend. Auch, wenn man bei der CDU nicht vergesen darf, dass man dies mit der Stadtbahn ja nicht 100% glauben kann, denn wer hat den sorfort nach der Beendigung der CDU/Grün Kolition die Stadtbahnplanungen gestoppt. Außerdem darf man die Kampagne der CDU gegen die City-Maut nicht vergessen. Diese Kampgne finde ich schade, da diese meiner Meinung nach sehr wichtig ist und auch dazu beitragen kann, dass der ÖPNV aktrativer wird.[www.hamburg1.de]
Außerdem bemengelt die CDU, dass woher die SPD das Geld fü dieWahlversprechen nehmen möchte, beachtet dabei aber gar nicht, dass die CDU, die sich klar für den Ausbau des ÖPNV bositioniert hat, auch Geld kostet. Man muss wirklich sehen, wie man in Zukunft den induviduall Verkehr deutlich reduzieren kann und dabei wird wohl auch eine City-Maut helfen. Außerdem könnte man dann auch die Parkgebühren in den Pakrhäusern in der City deutlich günstiger machen, denn dort sind laut dem ADAC noch genügend Parkplätze vorhanden und würde somit die parkenen Autos aus dem Stadtbild entfernen.

Was mit bei den Grünen in Hamburg schlecht finde, dass sie in ihrem Wahlprogramm nur auf die Stadtbahn setzen und kein Wort zu der wichtigen S21 nach Kaltenkirchen und der sehr wichtigeb S4 nach Bad Oldesloe.

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.01.2011 21:47 von Norderstedt.
Zitat
Norderstedt
Also doch die Stadtbahn!

Nicht wirklich. Dieser Punkt dient mehr dazu, Grün-Wähler zur CDU abzuwerben.

Zitat
Norderstedt
Dies sind klare Ziele, die den ÖPNV weit nach vorne bringen.

Siehste...

Zitat
Norderstedt
Die SPD hingegen hat es ja nicht geschafft solch klare Ziele zu vormolieren.

Das will die SPD auch gar nicht, weil das überhaupt nicht zu den Prioritäten der SPD gehört.

Zitat
Norderstedt
Also, wenn ich mir nur die Ziele der Pateien für den ÖPNV ansehe, sind sich meiner Meinung nach die Ziele der CDU und Grünen am ehesten übereinstimmend.

Sehe ich auch so.

Zitat
Norderstedt
Auch, wenn man bei der CDU nicht vergesen darf, dass man dies mit der Stadtbahn ja nicht 100% glauben kann, denn wer hat den sorfort nach der Beendigung der CDU/Grün Kolition die Stadtbahnplanungen gestoppt.

Die hat die CDU gestoppt, weil die CDU im Falle von absoluter Mehrheit oder christlich-liberaler oder großer Koalition die Stadtbahn niemals gebaut hätte. Ich sage bzw. schreibe es an dieser Stelle nochmal: Die Stadtbahn wird nur bei einer Koalition mit den Grünen kommen. Bei absoluter Mehrheit oder Koalition mit FDP oder der jeweils anderen großen Partei, wird keine der beiden großen Parteien die Stadtbahn wollen.

Zitat
Norderstedt
Außerdem darf man die Kampagne der CDU gegen die City-Maut nicht vergessen. Diese Kampgne finde ich schade, da diese meiner Meinung nach sehr wichtig ist und auch dazu beitragen kann, dass der ÖPNV aktrativer wird.[www.hamburg1.de]
Außerdem bemengelt die CDU, dass woher die SPD das Geld fü dieWahlversprechen nehmen möchte, beachtet dabei aber gar nicht, dass die CDU, die sich klar für den Ausbau des ÖPNV bositioniert hat, auch Geld kostet. Man muss wirklich sehen, wie man in Zukunft den induviduall Verkehr deutlich reduzieren kann und dabei wird wohl auch eine City-Maut helfen. Außerdem könnte man dann auch die Parkgebühren in den Pakrhäusern in der City deutlich günstiger machen, denn dort sind laut dem ADAC noch genügend Parkplätze vorhanden und würde somit die parkenen Autos aus dem Stadtbild entfernen.

Es ist die Frage, was Rot/Grün mit der City-Maut finanzieren möchte. ÖPNV wohl kaum. Dann schon eher kostenlose Kita-Plätze. Die City-Maut klingt umweltfreundlich, weil damit Autofahrer abgeschröpft und dadurch aus der City rausgehalten werden. Mit diesem Geld könnte theoretisch der ÖPNV ausgebaut werden. Aber ich glaube nicht, dass die SPD die dadurch entstehenden Mehreinnahmen in den ÖPNV investieren wird.

Zitat
Norderstedt
Was mit bei den Grünen in Hamburg schlecht finde, dass sie in ihrem Wahlprogramm nur auf die Stadtbahn setzen und kein Wort zu der wichtigen S21 nach Kaltenkirchen und der sehr wichtigeb S4 nach Bad Oldesloe.

S21 nach Kaltenkirchen und S4 nach Bad Oldesloe stehen bei den Grünen nicht auf der Prioritätenliste, weil die Grünen sich damit nicht von den anderen Parteien absetzen können. Das einzige, womit die Grünen Stimmen holen können, ist die Stadtbahn. Die Stadtbahn ist billiger als U- und S-Bahn und gleichzeitig leistungsfähiger und attraktiver als Busse. Mit der Stadtbahn können aus Sicht der Grünen mit relativ wenig Geld neue leistungsfähigere und attraktivere Verbindungen als mit den bisherigen Bussen geschaffen werden und weil die Stadtbahn so viel billiger als U- und S-Bahn und so viel attraktiver als Bus ist, können mit dem durch die Stadtbahn gegenüber von U- und S-Bahn eingesparten Geld auch noch Kita-Plätze geschaffen werden.
@Jan Gnoth: Die GAL will auch viele Dinge die Geld kosten. Energienetz kauft man nicht umsonst zurück. Die Stadtbahn ist nicht so einfach billiger als S4 und S21. Die S4 kostet Hamburg allein nicht mal 200 Millionen. Die S21 kostet 5 Millionen. Die Stadtbahn kostet mehr.

So rechne ich nicht, aber so rechnen die Bürger und die Politiker. Nochmal: wenn S4, S21 und die U4 bis Elbbrücken angepackt werden kostet das "weniger" als die erste Stadtbahnstrecke bis Kellinghusenstraße. Über 20 Kilometer neue Schnellbahn für weniger als 300 Millionen. Der Normalbürger ist davon beeindruckt. Warum soll man mehr machen, wenn die Bürger damit zufrieden sind? Dann kriegen Osdorf und Bramfeld nur eine Schnellbuslinie mit Hybridbussen. Ist vielleicht zwei Minuten langsamer als die Stadtbahn. Ampelvorrang, eigene Spur und ein schicker Name. Reicht doch um die Bürger beeindrucken. Warum soll die Politik da Geld ausgeben wenn sie nicht weiss wo sie sonst noch sparen kann außer bei Polzeiorchester? Bevor die Bürger nicht mehr ÖPNV wollen, passiert nicht viel. Auch mit rot-grün nicht. Politiker machen da was, wo es brennt. Das ist nicht beim Verkehr. Die Gewalt in der Bahn, das regt die Leute viel mehr auf.

Zur City-Maut macht die CDU gerade eine große Kampagne. Aber zur Wahlwerbung mach ich keinen Link.

Uli
"Auch, wenn man bei der CDU nicht vergesen darf, dass man dies mit der Stadtbahn ja nicht 100% glauben kann, denn wer hat den sofort nach der Beendigung der CDU/Grün Koalition die Stadtbahnplanungen gestoppt."

Da muss ich doch einmal etwas richtig stellen: Herr Ahlhaus hat sich vielleicht im ersten GAL-Trennungsfrust nicht ganz optimal verhalten. Doch die laufende Stadtbahnplanung wurde zu keiner Zeit gestoppt und die Planfeststellung des ersten Bauabschnittes läuft bis zu ihrem Abschluss ordnungsgemäß weiter: So weit waren wir seit 1978 noch nie! Zurückgestellt wurde lediglich die Senatsdrucksache 19/7955 vom 23.11.2010. Hier ging es konkret um die Planungen des zweiten Bauabschnittes U-Kellinghusenstraße-Altona und die noch nicht näher spezifizierten Bauabschnitte drei und vier.

Diese Zurückstellung ist insofern nicht zu beanstanden, weil die Mehrheit der CDU von Anfang an die Stadtbahn-Tangentiallinie Bramfeld-Osdorfer Born mit der Kreuzung der Stadtbahn-Grindellinie am Siemersplatz wollte. Nur aus Gründen der Koalitionsräson hat damals uns Ole gegen den Widerstand in den eigenen CDU-Reihen den Wunsch der GAL nach Altona durchgesetzt.

Dabei spricht einiges für die CDU-Linie, die ja mit der jetzigen Planfeststellung hundertprozentig kompatibel ist. Das anschließende Teilstück nach Osdorf ist wesentlich leichter zu bauen als der Altonaer Abschnitt und hat noch den Riesenvorteil, dass man sich nicht zu frühzeitig mit den Unklarheiten der Altonaer Bahnhofsverlegung befassen muss. Außerdem hat die Direktverbindung Osdorf-Steilshoop auf Grund der großen sozialen Verflechtungen dieser beiden Großsiedlungen einen sehr hohen Nutzen und überdies werden nicht nur die Arenen, sondern auch die Arbeitsplätze der Arenen hervorragend angeschlossen.

Und noch etwas: So blöde es klingt, doch sowohl die CDU als auch die GAL sind im Grunde genommen wertkonservative Parteien, beide möchten Gutes bewahren und haben dabei - im Gegensatz zur SPD - den Blick überwiegend nach vorne gerichtet. Sind wir doch ehrlich, wer hat denn vor knapp zehn Jahren die CDU mit ihrem Hamburg-Programm der wachsenden Stadt ernst genommen? Sie wurde auch nicht deshalb gewählt, sondern weil man der SPD die Lösung so mancher - auch ÖPNV - Lösungen nicht zugetraut hat. Der Betriebsunfall mit Schill hat zwar die Stadtbahn zur Jahrtausendwende ins künstliche Koma versetzt, doch bereits lange vor der letzten Wahl, haben die Verkehrsstrategen der CDU gewusst, dass man sich den Weiterbau von U- und S-Bahn abseits vorhandener Trassen nicht länger wird leisten können.

Es war eine Idee der CDU, lange bevor an Schwarz-Grün überhaupt gedacht wurde, die AKN als preiswerte Keimzelle der neuen Stadtbahn von Burgwedel zum Jungfernstieg zu führen. Natürlich ist es heute so, dass eine riesengroße Mehrheit der CDU'ler nur deshalb für die Stadtbahn sind, weil sie sich durch die GAL-Koalition mit diesem zunächst skeptisch beäugten Verkehrsmittel befassen mussten. Doch heute ist die CDU von der Stadtbahn überzeugter denn je, denn als kühle Rechner haben auch die letzten Hinterbänkler längst begriffen, dass sich eine Weiterentwicklung der Hansestadt Hamburg ohne gleichzeitige Sicherung einer attraktiven Mobilität ausschließt.

Das wissen auch etliche in der SPD, doch da hat eben derzeit nur einer etwas zu sagen ...


Tante Edith:
Gerade Ole's aktuelle Meinung gefunden: [www.presseportal.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.01.2011 00:36 von NVB.
Zitat
NVB
Es war eine Idee der CDU, lange bevor an Schwarz-Grün überhaupt gedacht wurde, die AKN als preiswerte Keimzelle der neuen Stadtbahn von Burgwedel zum Jungfernstieg zu führen.
?????????????????????????
"?????????????????????????"

Die Tastatur klemmt offensichtlich und ich kann mit den vielen Fragezeichen nichts anfangen ...
Dieses Thema wurde beendet.