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Was hat der ÖPNV von Olaf Scholz und Anja Hajduk zu erwarten?
geschrieben von NVB 
Will der Fragezeichen-Schreiber vielleicht andeuten, dass ihm eine AKN in die Innenstadt als Straßenbahn etwas merkwürdig vorkommt?

Ach ja, was ist denn nun mit dem angeblichen offiziellen Nutzen der Osdorf-Strecke. Existiert der überhaupt?

Uli
Zitat
Glinder
Will der Fragezeichen-Schreiber vielleicht andeuten, dass ihm eine AKN in die Innenstadt als Straßenbahn etwas merkwürdig vorkommt?
Uli

Natürlich!
Oder um es so zu sagen:
Erbitte eine Erklärung wie die AKN zu einer Stadtbahn werden kann???
"Erbitte eine Erklärung, wie die AKN zu einer Stadtbahn werden kann?"

Na, solche Frage klingt doch schon besser ...

Vor etwa vier Jahren, als man von einer separaten Stadtbahn noch nichts wissen wollte, gab es die Überlegung, mit Hybridfahrzeugen wie in Kassel von Burgwedel bis Jungfernstieg zu fahren und stündlich die Kurse von und nach Kaltenkirchen durchzubinden. Die komplette Wartung der Fahrzeuge hätte in der AKN-Werkstadt Kaltenkirchen stattgefunden, so dass in Hamburg nur eine Wagenabstellhalle mit Fahrzeugreinigung notwendig gewesen wäre.

Das Problem dieser Lösung waren die hohen Bahnsteige der AKN. Deshalb wäre auf der AKN-Strecke nur eine Expressbahn in Frage gekommen, die unmittelbar vor einem regulären AKN-Zug in wesentlich kürzerer Fahrzeit von Kaltenkirchen bis Burgwedel und ab dort als elektrische Straßenbahn bis Hamburgs City gefahren wäre. Der Fahrplan war so aufgebaut, dass alle Fahrzeuge nach einem bestimmten Schema turnusmäßig nach Kaltenkirchen gekommen wären, um Leerfahrten zur Werkstatt zu vermeiden ...
Zitat
NVB
"Erbitte eine Erklärung, wie die AKN zu einer Stadtbahn werden kann?"

Na, solche Frage klingt doch schon besser ...

Schön das Du das bestimmst....

Aonsonten:
Wat ne doofe Idee
Weil ja einige Leute gern behaupten die U4 wäre nur ein Hirngespenst. Die CDU hat letzte Woche in der Bürgerschaft einen Antrag zur "Weiterführung der U 4 nach Wilhelmsburg und Harburg" gestellt.

Abendblatt dazu: "Die Union wollte kurz vor der Wahl noch die Zustimmung für den Fortbau, damit die Hochbahn ohne Zeitverlust und ohne Mehrkosten weiterplanen könne, so Verkehrsexperte Klaus-Peter Hesse. Was diese Maßnahme kosten soll und ob diese Weiterführung überhaupt benötigt werde, ließ er aber offen." Rot-rot-grün lehnte das ab.

Abendblatt

Das sagt doch klar was man nach der Wahl erwarten kann.

Uli
Zitat
Glinder
Weil ja einige Leute gern behaupten die U4 wäre nur ein Hirngespenst. Die CDU hat letzte Woche in der Bürgerschaft einen Antrag zur "Weiterführung der U 4 nach Wilhelmsburg und Harburg" gestellt.

Abendblatt dazu: "Die Union wollte kurz vor der Wahl noch die Zustimmung für den Fortbau, damit die Hochbahn ohne Zeitverlust und ohne Mehrkosten weiterplanen könne, so Verkehrsexperte Klaus-Peter Hesse. Was diese Maßnahme kosten soll und ob diese Weiterführung überhaupt benötigt werde, ließ er aber offen." Rot-rot-grün lehnte das ab.

Damit wird der Bau des U4-Blinddarms vollends sinnlos.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
Zitat
histor
Damit wird der Bau des U4-Blinddarms vollends sinnlos.

Als wenn in dieser Stadt seit Jahrzehnten irgendeine sinnhafte Verkehrspolitik betrieben worden wäre. Dieser U4 Bau ist nur ein weiterer Schritt, sinnbefreiter aber von der Politik und Machtinteressen einzelner Magnate gelenkter Verkehrspolitik.

An der infrastrukturellen Erschließung eines neuen Stadtteils auch durch den ÖPNV ist sicherlich nichts auszusetzen, aber doch bitte nicht zu Kosten, die jede Argumentation, es würden keine Mittel für die Erschließung bereits bestehender Stadtviertel zur Verfügung stehen, absurd erscheinen lassen.

Leider schaffen es die eigentlich in der Verantwortung stehenden Politiker immer wieder, alles so zu verpacken und/oder zu zerreden, dass niemand wirklich greifbar ist, wenn sich die Sinnlosigkeit derartiger Projekte dann bewahrheitet.

Selbstverständlich können Projekte im ÖPNV auch mal nur betrieben werden, wenn jemand gegen allen Widerstand einen Anfang durchsetzt, der sich im Nachinein als richtig herausstellt. Bei allen aktuellen Großprojekten ist aber eine nachhaltige Planung entwede so geheim, dass sie niemand erfahren darf, oder es gibt sie schlichtweg nicht.

Aus einer Überzeugung, etwas für das Leben in der Stadt tun zu wollen heraus, wird da leider schon lange nicht mehr gehandelt.
@bansh84: umgekehrt wird Sinn draus. Es gibt noch Leute die wollen Bahnstrecken bauen. Aber die kriegen ein Bahnprojekt in Hamburg nur noch dann durch die Bürgerschaft wenn auch die Wirtschaft das für ihre Investitionen braucht. Flughafen, Hafen-City, Stadion, Hafen-Hinterlandverkehr. Darum kriegen so überflüssige Projekte wie eine S-Bahn zum Flughafen und eine U4 noch Geld. Steilshoop oder Osdorf bringen keine Gewinne und kriegen deshalb nur den billigsten ÖPNV. Man kann schon froh sein wenn das schlechte Gewissen noch für Expressbusse nach Bramfeld und Lurup reicht, mit Ampelvorrang und ein paar eigenen Spuren.

@histor: Wenn die Investoren für die fetten Hochhäuser an den Elbbrücken geködert werden müssen wird aus irgendwelchen Ecken noch Geld für die eine U4-Station zusammengekratzt.

Wenn in der Hafen-City die erste Strecke für die Stadtbahn gebaut worden wäre dann würde die längst rollen und in alle Richtungen ausgebaut werden, damit die Hafen-City gut angeschlossen ist. Eine Hafen-City die tatsächlich um eine Stadtbahn herumgebaut worden wäre. Das wäre wirklich ein vernünftiges Projekt gewesen. Aber das wurde unter rotgrün verdaddelt und von Ole von Beust 2002 beerdigt.

Uli
Zitat
Glinder
@bansh84: umgekehrt wird Sinn draus. Es gibt noch Leute die wollen Bahnstrecken bauen. Aber die kriegen ein Bahnprojekt in Hamburg nur noch dann durch die Bürgerschaft wenn auch die Wirtschaft das für ihre Investitionen braucht. Flughafen, Hafen-City, Stadion, Hafen-Hinterlandverkehr. Darum kriegen so überflüssige Projekte wie eine S-Bahn zum Flughafen und eine U4 noch Geld. Steilshoop oder Osdorf bringen keine Gewinne und kriegen deshalb nur den billigsten ÖPNV. Man kann schon froh sein wenn das schlechte Gewissen noch für Expressbusse nach Bramfeld und Lurup reicht, mit Ampelvorrang und ein paar eigenen Spuren.

@histor: Wenn die Investoren für die fetten Hochhäuser an den Elbbrücken geködert werden müssen wird aus irgendwelchen Ecken noch Geld für die eine U4-Station zusammengekratzt.

Wenn in der Hafen-City die erste Strecke für die Stadtbahn gebaut worden wäre dann würde die längst rollen und in alle Richtungen ausgebaut werden, damit die Hafen-City gut angeschlossen ist. Eine Hafen-City die tatsächlich um eine Stadtbahn herumgebaut worden wäre. Das wäre wirklich ein vernünftiges Projekt gewesen. Aber das wurde unter rotgrün verdaddelt und von Ole von Beust 2002 beerdigt.

Uli

Ich widerspreche ja genre, aber irgendwie finde ich nichts zum Widersprechen...

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
Zitat
Glinder

Wenn in der Hafen-City die erste Strecke für die Stadtbahn gebaut worden wäre dann würde die längst rollen und in alle Richtungen ausgebaut werden, damit die Hafen-City gut angeschlossen ist. Eine Hafen-City die tatsächlich um eine Stadtbahn herumgebaut worden wäre. Das wäre wirklich ein vernünftiges Projekt gewesen. Aber das wurde unter rotgrün verdaddelt und von Ole von Beust 2002 beerdigt.

Uli


... und diese Beerdigung von den Grünen ab 2008 mitgetragen zu einem Zeitpunkt, wo wo es eine parlamentarische Mehrheit für einen Baustopp der U4 gab, und dieser noch möglich und vertretbar gewesen wäre.

Aber Frau Götsch wollte ja um jeden Preis ihre Schüler-Zwangskollektivierung. (So wurde die ideologische Begründung der Grünen eines nicht grundsätzlich falschen längeren gemeinsamen Lernens empfunden. Die ideologisch-missionarische Herangehensweise und Kommunikation der Grünen ist ja auch das Problem bei der Stadtbahn. Ein Patentrezept ist sie eben nicht, und auch nicht jede Streckenführung, die beim parteipolitischem Kuhhandel heraus kommt, macht Sinn. Das war schon bei der Rot-Grünen Planung so, und das ist bei der unter Schwarz-Grün nicht besser geworden.)

Bei einer Hafencity-Stadtbahn hätte es natürlich auch eine Stadtbahn auf der M5-Trasse gegeben. Somit hätte es gleich auch eine Schienen-Direktverbindung zwischen dem Univiertel und der projektierten Hafencity-Uni gegeben.

Von/nach Steilshoop/Bramfeld sehe ich hingegen alle drei Schienenanbindungs-Hauptfunktionen mit Abstand am besten erfüllt durch eine Einfädelung in die U-Bahn-Strecke zwischen Habichtstraße und Barmbek (als U-Bahn oder U-Stadtbahn). Vor dem Linientausch Berliner Tor gab es großes Kopfzerbrechen, wie eine Bramfelder U-Bahn in das Betriebskonzept einzubinden wäre. Nach erfolgtem Linientausch fehlt dem U-Bahn-Betriebskonzept geradezu die Bramfelder Linie, um einen Teil der entstandenen Nachteile zu lindern und sagen zu können, dass der Linientausch unterm Strich betrachtet Sinn gemacht hat und keine Fehlinvestition war.

Nicht von ungefähr hat man Mitte der 90er Jahre, als es auch schon Linientausch-Absichten gegeben haben soll, die Weichen in Berliner Tor erneuert, jedoch keinen Umbau durchgeführt. Der Linientausch-Umbau am Berliner Tor wurde erst im Zuge der Planung der U4 Bramfeld - Hafencity über Rathaus in Angriff genommen, was zwar kein billiges, aber ein plausibles Konzept war. Das jetzt vorgesehene U4-Betriebskonzept führt den Linientausch hingegen vollends ad absurdum.

Wie schon in früheren Jahrzehnten hat man mal wieder mit verdammt viel Steuergeld-Einsatz die Nahverkehrs-Infrastrukturentwicklung in Hamburg so richtig voll vor die Wand gefahren, zuletzt sogar mit dem Segen der Grünen.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.01.2011 16:17 von Lulatsch.
Nun, die U4 wird nicht nur für ein paar fette Wolkenkratzer bis an die Elbbrücken weiter gebaut. Schau mal auf www.hafencity.com und Oben auf Quartiere, lieber Glinder, und guck was auf der Ecke noch alles entsteht.

Aber Recht hast du schon, für die HafenCity hätte eine gute Stadtbahn auch gereicht, selbst für eine weiterführung nach Wilhelmsburg. Ich erinnere mich noch an denn Wortlaut damals als sich für die Ubahn entschieden wurde. In etwa so: die Investoren strecken da Millionen herein, dann kann man ihnen nicht mit einem Altbacken-Verkehrsmittel (aas wort wörtlich) kommen, da muss schon etwas vernünftiges her, eine Ubahn.

Wenn man sich für eine Straßenbahn in die HafenCity entschieden hätte wäre diese sicherlich schon ca 2008 eröffnet wurden und heute gäbe es garkeine Scheu mehr vor einer Straßenbahn und jeder wurde sie haben wollen. Ich bin mir sicher eine Linie vom Hbf entlang der M5 bis Niendorf Markt stünde heute kurz vor der Eröffnung, eventuell ein Abschnitt bis Hoheluftbrücke schon in Betrieb, eine Linie vom Siemersplatz bis zum Osdorfer Born kurz vor Baubeginn und die Ubahn Barmbek - Steilshoop - Bramfeld wäre mitten im Bau.

Aber mal eine Frage: wie sollte damals die Linienführung einer Stadtbahn in die HafenCity aussehen? Ich meine, von der Innenstadt kommend wäre die Strecke ja etwa in Höhe des Überseequartiers in die HafenCity gekommen. Sollte es von dort Richtung Westen gehen? Richtung Osten? In beide Richtungen zugleich geht ja mit einer Linie nicht ...



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.01.2011 17:03 von LevHAM.
Oh mann, ihr wisst schon, dass die U4 einen KN-Faktor von über 1 gehabt haben muss oder? Und dass somit das gesamte Geld früher oder später wieder rauskommen wird oder?

Warum wird hier immer auf dieser U Bahnstrecke rumgehakt?

Die sehr sehr dicht bebaute HafenCity hat definitiv das Potenzial für eine U Bahn! Hier (in der HafenCity) gibt es vmtl. eine höhere Arbeitsplatz und Bevölkerungsdichte, als in Mümmelmannsberg oder Steilshoop!

Und 35.000 Fahrgäste verteilt auf 4 Km länge ist sehr sehr viel. 8750 pro Kilometer und Tag.

Der Ostast der U2 hat 70.000 Fahrgäste verteilt auf 10 Km Strecke. Macht "gerade mal" 7000 pro Kilometer und Tag.

Soviel zur Sinnhaftigkeit.


Die Verlängerung zum Grasbrook / Elbbrücken würde die U4 zu einer richtig gut ausgelasteten Linie machen und nicht wie einige behaupten: "Das würde die U4 erst Sinnvoll machen."

Zumal der direkt an die Eröffnung angeschlossene Weiterbau Kostenersparnisse mit sich bringen würde, mal ganz davon abgesehen, dass der Kilometerpreis deutlich günstiger wäre, weil die U Bahn nur in offener Bauweise, bzw. oberirdisch gebaut werden würde.
Ich würde auf 60 Mio./Km spekulieren.

Auf dieser U Bahnlinie wäre richig was los, darauf würde ich schwören.


Gruß
HOCHBAHN-Fan

P.S. Diese Fahrgastprognosen sind doch zudem immer sehr pessimistisch gerechnet, es ist bis jetzt doch fast immer der Fall gewesen, dass die Prognosen schon nach kurzer Zeit übertroffen wurden. Bestes Beispiel ist die S3 nach Stade, die einfach überragend angekommen ist! Selbst für die S4 rechnet man mit mehr als doppelt so vielen Fahrgästen als bisher!!!
Es gibt auch von mir nichts zum widersprechen. Lieber LevHAM, ich weiss was da alles gebaut werden soll, aber wenn ich bisher die U4 erwähnt habe taten einige immer so als sei das alles meine Erfindung. "Glinders Welt" spottete ein Berliner. Der muss es ja wissen...

Stadtbahn sollte über Brandstwiete und Versmannstraße bis Elbbrücken verlaufen.

@Lulatsch: die U4 war nach der Wahl 2008 leider nicht mehr zu stoppen. Das wurde hier lang und breit diskutiert im Forum. NVB hat damals nach neuen Nutzungsmöglichkeiten für diesen Tunnel gesucht. Die von der GAL schon 1997 geopferte Linie Flughafen - City Nord - Hafen City wäre sicherlich zuerst gebaut worden. Abzweig nach Steilshoop.

Die Bramfelder sollten sehen, dass bei ihnen irgendwas hinkommt wo viel Geld investiert wird oder eine weltweit bedeutende Forschungseinrichtung oder die Olympischen Spiele... Dann kriegen sie die U-Bahn vielleicht noch...

@Hochbahn-Fan: genau. Die U4 macht langfristig Sinn. Irgendwann wird sie weitergebaut. Hätte man sie auch gleich richtig bauen können mit Haltestelle unter der Neustadt. Aber die Entscheidungen für die Flughafen-S-Bahn und 2002 für die U4 waren bei den Hamburger Verhältnissen eigentlich das Aus für die Stadtbahn. Also mag man als Stadtbahnfan die U4 nicht so richtig.

Uli
Zitat
Glinder
Weil ja einige Leute gern behaupten die U4 wäre nur ein Hirngespenst. Die CDU hat letzte Woche in der Bürgerschaft einen Antrag zur "Weiterführung der U 4 nach Wilhelmsburg und Harburg" gestellt.

Abendblatt dazu: "Die Union wollte kurz vor der Wahl noch die Zustimmung für den Fortbau, damit die Hochbahn ohne Zeitverlust und ohne Mehrkosten weiterplanen könne, so Verkehrsexperte Klaus-Peter Hesse. Was diese Maßnahme kosten soll und ob diese Weiterführung überhaupt benötigt werde, ließ er aber offen." Rot-rot-grün lehnte das ab.

Abendblatt

Das sagt doch klar was man nach der Wahl erwarten kann.

Uli

Was ich daran auch interessant finde ist, dass dieser Artikel zeigt das die HOCHBAHN wohl aktiv an der U4-Verlängerung arbeitet/plant! Das wusste ich nicht ... Ich dachte dies wäre nur eine Idee ...
Zitat
HOCHBAHN-Fan
Und 35.000 Fahrgäste verteilt auf 4 Km länge ist sehr sehr viel. 8750 pro Kilometer und Tag.

Der Ostast der U2 hat 70.000 Fahrgäste verteilt auf 10 Km Strecke. Macht "gerade mal" 7000 pro Kilometer und Tag.

Soviel zur Sinnhaftigkeit.

Räusper, was ist denn da für eine Rechnung Vergleich?
Fahrgastzahlen geteilt durch Streckenlänge ergibt kein brauchbares Ergebnis, da absolute Zahlen und Querschnittsbelastungen vermischt werden.
"Was ich daran auch interessant finde ist, dass dieser Artikel zeigt, dass die HOCHBAHN wohl aktiv an der U4-Verlängerung arbeitet/plant! "

Geplant hatte, denn eine U4-Verlängerung als U-Bahn ist aus Kostengründen so mausetot, "toter" geht es nicht mehr. Dagegen wären die Kosten für ein wirtschaftliches Stadtbahn-Netz ein "laues Lüftchen"! Zwei Impressionen vom damaligen Vortrag in der TU-Dresden:




Zitat
Glinder
Wenn in der Hafen-City die erste Strecke für die Stadtbahn gebaut worden wäre dann würde die längst rollen und in alle Richtungen ausgebaut werden, damit die Hafen-City gut angeschlossen ist. Eine Hafen-City die tatsächlich um eine Stadtbahn herumgebaut worden wäre. Das wäre wirklich ein vernünftiges Projekt gewesen. Aber das wurde unter rotgrün verdaddelt und von Ole von Beust 2002 beerdigt.

Uli
Glinder - da muss ich Dir voll Recht geben

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
-- sorry, doppelt muss das nicht sein --------

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.01.2011 02:19 von histor.
Die heutige Planung zur U4 kommt schon mal ohne teuren Elbtunnel aus und soll oberirdisch verlaufen. Das wird viel billiger. Das Bild war nur die Wunschlinienführung.

Das Thema des Jahres heisst S4. Die CDU hat doch noch was auf die Reihe gebracht. Am 28. Februar werden der Senat und Kiel gemeinsam in Berlin die S4 präsentieren. Aber Jay hat das sicher schon gewusst. Das Abendblatt schreibt heute deutlich, was ich immer gesagt habe: Hajduk hat die S4 ausgebremst weil sie wollte lieber ihre Stadtbahn haben!! Demnach werden die beiden Verkehrsmittel seit 2008 gegeneinander ausgespielt. Dafür spricht auch, dass der Rumpf-Senat in nicht mal drei Monaten geschafft hat die S4 aufzugleisen. Überschrift des Abendblatt-Kommentars: Stadtbahn tot, S-Bahn lebt. Es ist wohl noch viel weniger Geld da, als bisher bekannt. Willkommen in der wirklichen Welt.

Uli

Abendblatt
Zitat
Glinder
Die heutige Planung zur U4 kommt schon mal ohne teuren Elbtunnel aus und soll oberirdisch verlaufen. Das wird viel billiger. Das Bild war nur die Wunschlinienführung.

Allerdings nur bis zu einem gewissen Punkt ein Wunschdenken.
Es gibt bereits genaue Pläne, wie man die Verlängerung über die Elbbrücken verlegt/en würde/hätte.

Diese sind vorhanden und ich konnte sie einmal einsehen, sie gehören mit zur Anlage, wie der Endbahnhof aussehen würde, wenn man weitergebaut hätte. Dieser Teil gehörte zum Planfestellungsverfahren dazu.
Dieses Thema wurde beendet.