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Nach der Hamburg-Wahl: Wie steht es um die Stadtbahn
geschrieben von Christian H. 
Qualifiziert??? Sind Deine Beiträge allerdings auch nicht und hast den Sinn von NVBs Beitrag nicht richtig verstanden, aber zum Glück hast Du dich nicht selber aufgezählt. Du hast den Unterschied einfach noch immer nicht verstanden, oder willst es nicht verstehen...

Ob das nun 10 oder 14 Fahrzeuge sind, macht den den Kohl auch nicht Fett, aber immerhin stand es damals auch so in der Presse und das scheint wohl hängengeblieben zu sein. Auch dazu hat NVB etwas klargestellt, was wieder nicht verstanden wurde.

Der vierte Abschnitt von NVB sagt doch eigentlich schon alles...

Theoretisch könnte man eine Strecke mit einem Fahrzeug wirtschaftlich betreiben. Was ist aber wenn die Personal in Urlaub will, krank ist frei hat und was ist, wenn das eine Fahrzeug Defekt ist. Du hast keinerlei Reserve und kannst auch nicht einfach so zwei Leute mehr einstellen bzw. dafür ein Reservefahrzeug hinstellen, somit ist das praktisch nicht durchzuführen, auch wenn die Fahrgastzahlen stimmen.
Wie NVB schon schrieb, hast Du eine Strecke von 7,7 Kilometern und 14 Fahrzeuge, mit genügend Fahrgästen ist das wirtschaftlich, aber Du hast wenig Reservefahrzeuge und fast keine Reserveleute und dann noch von NVB dringend benötiges Material um den Betrieb aufrecht erhalten zu können.
Umso mehr Leistungen Du also auf die Schiene bringst umso effizienter kannst Du den Laden führen. Die Werkstattmitarbeiter haben zu tun, Du hast genügend Reserefahrzeuge und Personal. Der Vorteil ist eben, das man kurzfristig auch mehr Mitarbeiter fragen könnte, ob sie am freien Tag eine Schicht übernehmen könnten und trotzdem hätte man noch eine ausreichende Reserve vorhanden, das wäre bei 10 Mitarbeiter schon etwas schwiriger.

Die VUs haben allerdings nicht nur das Entgeld für Mitarbeiter gesenkt, sondern eine Umlaufoptimierung eingeführt.
An Knotenpunkten wechseln die Fahrzeuge einfach die Linie und somit verkürzt man damit die Pausen, die eigentlich keine Pausen sind, sondern eine Wendezeit ist. Die Pausen sind klar geregelt in einer Schicht. Man spart also damit Fahrzeuge, indem man bis zu 10 Linenwechsel in einer Schicht haben kann, der weitere Vorteil an einer Strecke ist, wenn die Fahrer unterwegs ablösen, somit läuft der Wagen und bringt Geld ein und steht nicht auf dem Betriebshof rum. Die Gefahr ist allerdings, was man auch bemerkt hat, das es Linien gibt, wo Staus zu betimmten Uhrzeiten vorprogrammiert sind, sollte man danach auf eine andere Linie wechseln und die Wendezeit ist nur kurz, dann kommt man schon an der Anfangshaltestelle zu spät an.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.04.2011 14:24 von Yoshi.
@Yoshi: Kannst oder willst Du es nicht vetstehen???

Also nochmal
Aussage Glinder und Yoshi und Andrako: Stadtbahn erst wirtschaftlich wenn Zielnetz größergleich 40/50 km.
Aussage alle anderen: Erste Strecke bereits wirtschaftlich.

Wer hat jetzt hier ein Verständnisproblem?

Hört doch auf die Stadtbahnplanung schlecht zu reden und akzeptiert endlich das die aktuelle Situation ein willkürlicher Akt aus wahltaktischen Gründen ist und rein garnichts mit Sachargumenten zu tun hat!

EDIT: @Andrako: Besser? ;-)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.04.2011 17:11 von ProStadtbahn.
Ich gebe es auf, er hat es noch immer nicht verstanden...hoffnungslos...
Zitat
ProStadtbahn
Aussage Glinder und Yoshi: Stadtbahn erst wirtschaftlich wenn Zielnetz größergleich 40/50 km.
Aussage alle anderen: Erste Strecke bereits wirtschaftlich.

Du kannst mich noch zu Glinder und Yoshi hinzufügen.
Die erste Strecke alleine hätte niemals auch nur ansatzweise wirtschaftlich betrieben werden können.

Ansonsten wurde hier noch mit so einigen an weiteren "Pro-Stadtbahn" bzw. "Contra-Bus" - Argumenten um sich geworfen, die ich so absolut nicht teilen kann.
Vielleicht gehe ich darauf später noch mal ein.
Zitat
Yoshi
Ich gebe es auf, er hat es noch immer nicht verstanden...hoffnungslos...

Würde ich an Deiner Stelle auch tun, ist besser so.
Liebe Schreiber,

bitte kühlt mal wieder ab! Wer was wie wo eingeschätzt hat, ist inzwischen zweitrangig, und es lohnt sich auch nicht in die Wolle zu bekommen. Geht das bald themenfremde Geplänkel zwischen den Schreibern so weiter, werden wir es wie der Senat mit dem Thema halten müssen und beenden das Thema per Handstrich.

Viele Grüße,

Euer Forummasterteam Hamburg
Nur eine Korrektur. Die folgende Aussage stammt nicht von mir sondern von Hochbahnchef ELSTE: "Stadtbahn erst wirtschaftlich wenn Zielnetz größergleich 40 km." und zwar bis 2020. Quelle: Geschäftsbericht Hochbahn 2009, Seite 11.

Es spricht für sich, wenn jemand mich und andere dafür persönlich anrempelt nur weil wir die offizielle Aussage von Elste für glaubwürdiger halten als private Berechnungen.


Der Beitrag heisst "wie geht es weiter mit der Stadtbahn?" Die Frage ist beantwortet auch wenn uns das so nicht passt. Ich finde deshalb die Idee gut diesen Beitrag zu schließen bis es wirklich Neuigkeiten dazu gibt und sich die Emotionen abgekühlt haben und die Buspläne gehören sowieso ins Busforum

Uli
Das kann ich so leider nicht stehen lassen, wenn schon zitiert wird dann
bitte richtig:

Unternehmensbericht Hochbahn 2009, Seite 11:
...
Damit die Stadtbahn zeitnah wirtschaftlich betrieben werden kann, muss das
Tempo bei der Umsetzung allerdings verschärft werden. Unser Ziel: Die
Realisierung von 40 Kilometern Stadtbahnnetz bis 2020.
...

Die Aussage
Zitat
Glinder
Nur eine Korrektur. Die folgende Aussage stammt nicht von mir sondern von Hochbahnchef ELSTE: "Stadtbahn erst wirtschaftlich wenn Zielnetz größergleich 40 km." und zwar bis 2020. Quelle: Geschäftsbericht Hochbahn 2009, Seite 11.

Es spricht für sich, wenn jemand mich und andere dafür persönlich anrempelt nur weil wir die offizielle Aussage von Elste für glaubwürdiger halten als private Berechnungen.
erscheint mir dann doch sehr frei interpretiert...
Mensch ProStadtbahn, es war doch genau sein Ziel uns nochmal herauszufordern, um eine Schließung des Threads zu provozieren.

Wenn man mal ein paar Seiten zurückblättert, dann merkt man, dass es hier wie bei einer Schallplatte abläuft. Es dreht sich immer schön im Kreis und wenn die Nadel in der Mitte angekommen ist (also alle Argumente ausgetauscht sind), dann wird sie vorne wieder aufgelegt und es beginnt von vorn.

Natürlich ist bereits die erste Strecke wirtschaftlich zu betreiben, sonst hätte es gar kein Planfeststellungsverfahren in dieser Ausführlichkeit gegeben. Die ganzen Kleinbetriebe zeigen es ebenso, wie die französische Hauptstadt, die alle ihre Linien separat voneinander (mit jeweils eigenem Betriebshof) betreibt, was nach "Hamburger Logik" gar nicht möglich sein könnte.

Es kann nicht sein, was nicht sein darf. Und in der Hinsicht hat Glinder bezüglich der Politik durchaus Recht, wenn er hier seine verqueren Rechnungen aufführt, denn so wird eben leider auch vielfach in der Politik gedacht. Die Kostenwahrnehmung ist verzerrt.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Ich möchte auch ungern weiteres Öl ins Feuer gießen, da wir uns tatsächlich im Kreis drehen. Aber eine kleine Zusammenfassung, mit kleinen ironischen Elementen kann ich mir nicht verkneifen:

Als Ergebnis der Diskussion halten wir fest:

- Hamburg hat Glück gehabt, dass ihm die teure, in aktueller Zeit nicht finanzierbare Stadtbahn erspart geblieben ist. Nun ist der Kopf und das Budget frei für die Verlängerung der U4 bis an die Elbbrücken. Leider muss erst geprüft werden, ob der Umsteigebahnhof zur S-Bahn finanzierbar ist, da er in komplexer Lage der Elbbrücken wohl sehr teuer werden wird. Vom Sprung über die Elbe träumen wir nachts und in Wahlkampfzeiten. Außerdem braucht die Elbinsel erstmal die Zahl neuer Wohnungen, die heute in Bramfeld, Osdorf und Steilshoop schon ohne Anbindung sind, um hier überhaupt einen gewissen Bedarf zur Kenntnis zu nehmen.
- Heute sowieso noch nicht notwendige Erneuerungen im Straßeninfrastrukturbereich zahlen wir bei gegebenen Zeiten lieber selbst, da die Kanäle und Brücken in Winterhude schließlich gerade vor 100 Jahren angelegt wurden. Heute mit zweckgebundenen Bundeszuschüssen gefördert neu zu bauen, wäre wirklich ein Schildbürgerstreich. Außerdem würde dies den Länderfinanzausgleich aus den Angeln heben.
- Das heutige Verkehrsangebot - insbesondere im Busbereich - ist in aller Regel nachfragegerecht und marktorientiert. Die Fahrgäste nutzen ihn heute weitgehend freiwillig, z.B. ab Jenfeld die Linienkombo E62, 162 und 262 oder ab Steilshoop den 7er. Besonders Samstagnachmittag im Einkaufsverkehr macht der Einsatz von Solobussen Spaß und bringt viele Autofahrer zum Umsteigen. Als mindestens genauso attraktiv sind die Angebote des 26ers für tangentiale Verbindungen zu Zeiten des Schülerverkehrs einzustufen. Der im Vergleich etwas höhere Anteil des Autoverkehrs am Modalsplits liegt hauptsächlich in besonderen Strukturfragen der Stadt Hamburg begründet und steht in keinem Zusammenhang zum ÖPNV-, Radverkehrs- oder Fußgängerangebot.
- Tangentiale Verbindungen sind zudem deutlich überbewertet, wie z.B. vorhandene Ringtangenten in Berlin (Ringbahn) oder die neue Straßenbahn in Paris täglich auf's Neue zeigen. Ein Umsteigen an den völlig ausreichend dimensionierten Schnellbahnhaltestellen im Innenstadtbereich von Hamburg ist im Vergleich zur direkten Fahrt vorzuziehen, da so einem Aussterben der Innenstadt vorgebeugt wird. Wer wirklich um's Verplatzen annähernd Luftlinie fahren möchte, dem steht der Bus zur Verfügung.
- Die Hochbahn gehört zu den Verkehrsunternehmen mit dem besten Kostendeckungsgrad Europas. Leicht höhere Durchschnittserlöse von 95 Ct. je Fahrgastfahrt in Hamburg im Vergleich z.B. zu München mit 73 Ct. haben keinen Einfluss auf die Kostendeckung. Der Erfolg liegt weitgehend in der hohen Kostenwirtschaftlichkeit und in der Effizienz des Bussystems begründet. Überflüssige Schienenverkehrsmittel und Sozialtarife wie in München finanzieren wir nicht!
- Bestehende Kapazitätsprobleme im Busbereich lassen sich leicht durch den zusätzlichen Einsatz von ein "paar Bussen und Fahrern" zur HVZ kompensieren. Der ganztägige Einsatz überdimensionierter Schienenfahrzeuge ist widersinnig.
- Die neuen Antriebskonzepte im Bussystem sind technisch völlig ausgereift und der über 100 Jahre lang erprobten Straßenbahn mit langweilligem Elektroantrieb vorzuziehen. Außerdem steht es sich mit Wasserstoffantrieb viel besser als dieselbetrieben im Stau.
- Mit der Umsetzung der HVV-Angbotsoffensive Bus (Pressemitteilung vom 18.11.2008) sollten wir noch etwas länger warten. Die Durchbindung z.B. des 171er/15ers würde eine neue, nicht erforderliche (s.o.) Tangente schaffen und im Bereich Mühlenkamp/Gertigstraße zum Verlust von wahrscheinlich bis zu 10 Parkplätzen führen. Dies ist im Interesse der örtlichen Kaufmannschaft abzulehnen. Das Fahrziel des 15ers kurz vor der Alster ist für den Ausflugsverkehr absolut angemessen und unabdingbar. Die Verbindung von Barmbek-Süd, Uhlenhorst und Winterhude in den Bereich der westlichen Alster ist mittels 2x-Umstieg auch heute attraktiv gewährleistet.
- Genauso können wir weiterhin an den exklusiv für Hamburger Verhältnisse erdachten PLAST (Planungshinweise für Stadtstraßen in Hamburg) festhalten, die insbesondere für den Ausbau von "Europas modernstem Bussystem" zu Rate gezogen werden sollten, da sie sich in den letzten Jahren - sichtbar am Erfolg des Hamburger ÖPNV - offenkundig bewährt haben. Der Teil 8, in Grundzügen bereits seit 1985 angewendet, enthält die wesentlichen Planungsvorgaben. So sollen z.B. "Lichtzeichen, die den Bus dem IV gegenüber bevorzugen, [...] nur in begründeten Ausnahmefällen zur Anwendung kommen" und der Rückbau von Busbuchten zu Haltestellenkaps muss "in Fällen, in denen der Rückbau zu einer deutlichen Behinderung des fließenden Verkehrs führen würde, [...] unterbleiben".

Tut mir leid, ist etwas länger geworden, aber es war ja auch eine lange Diskussion. Weitere Leitsätze können gerne ergänzt werden.
@ M2204
sehr schön ;-)

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
Wann wird dieser langweilige Thread nun endlich geschlossen???

Was hat nun die U4 damit zu tun, schön das Hamburg wieder alle Brücken und Känale umsonst dazu bekommen hätte, das der Kostendeckungsgrad hier schon NVB ausreichend gelobt wurde, das die 162 und E62 jetzt auch gleichen eine Stadtbahn bekommen sollte, am besten gleich den Ohlsdorfer Friedhof gleich mit. Der feine Unterschied war ja auch noch, das Busse nur von Arbeitslosen, Pennern und sonstigen Volk nur benutzt werden und das bei der Stadtbahn anders sein wird und und und.
Davon mal abgeshen, sind die Antriebskonzepte für Busse, noch lange nicht am Ende...

Der beste Beitrag der hier nun geschrieben wurde dazu war von NVB, ab da an sollte man das ganze nur noch löschen und den Thread zu machen. Da hat jemand mal plausibel und mit Ahnung einen Beitrag geschrieben und nicht wieder von der Wolke aus.
Komisch nur, das den niemand auseinander genommen hatte...
Zitat
Yoshi
Der beste Beitrag der hier nun geschrieben wurde dazu war von NVB, ab da an sollte man das ganze nur noch löschen und den Thread zu machen. Da hat jemand mal plausibel und mit Ahnung einen Beitrag geschrieben und nicht wieder von der Wolke aus.
Komisch nur, das den niemand auseinander genommen hatte...

Wir wollten uns doch nicht mehr im Kreis drehen. Daher auch keine Antwort hierauf. Alle Argumente wurden ausgetauscht, die Unterschiede zwischen Kostenwirtschaftlichkeit und Kostendeckungsgrad wurden diskutiert, verkehrswissenschaftliche Erkenntnisse in den Raum gestellt, politische Strategien interpretiert ...

Von daher ergibt es keinen Sinn, jetzt nochmal alle Argumente hervorzuholen. Dies damit gleichzusetzen, dass NVBs Beitrag quasi den Konsens der Diskussion darstellt und jetzt unwidersprochen bleibt, weil dessen Inhalt als einzig richtig erkannt wurde und keinem mehr Gegenargumente einfallen, passt allerdings nicht.

NVBs Beiträge sind immer wertvolle Diskussionsbeiträge, auch wenn man nicht in allen Punkten einer Meinung sein kann. Letzteres wäre ja auch schade und außerdem das Ende dieses Forums :-).

Jetzt begeben wir uns alle auf eine Wolke und betrachten das weitere Geschehen mit der gebotenen Distanz ...
Du hast doch hier wieder mit den kreis angefangen, mit den leider zu langen Text, der überflüssigen Erwähnung der U4 usw., hättest Du dir somit auch sparen können...

Kommen wir einfach mal auf den Punkt. Wie steht es um die Stadtbahn nach der Wahl? Sie wird nicht gebaut und Ende...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.05.2011 17:07 von Yoshi.
Nachdem die Diskutanten weiter aufeinander eindreschen und Erbsen zählen, beenden wir das Thema an dieser Stelle nun.

Schade, dass der gelben Karte so schnell die rote folgen musste.

Viele Grüße,

Euer Forummasterteam Hamburg
Dieses Thema wurde beendet.