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S-Bahn nach Geesthacht?
geschrieben von Glinder 
Zitat
Winfried Kölsch
Mir scheint es, das allein hier im Forum etliche sich besser mit der Nahverkehrspolitik des ÖPNV in Hamburg auskennen , als der zuständige Wirtsschaftssenator Horch. Ein Ausbau der S-Bahn über Aumühle hinauss wird von den Anwohnern in Wahrheit gar nicht gewünscht. Stattdessen wird eine dichtere Taktung der Regionalzüge gefordert. Diese stößt nun aber an die Kapazitätsgrenze des Hbf.

Und wenn man die Anschlusszüge ab Aumühle wieder verdichtet? Die wurden bekanntlich vor wenigen Jahren ausgedünnt (2-Stunden-Takt statt stündlich.)
Die berühren den HBF ja gar nicht.
Ich kann - anders als Glinder - hinter Horchs Äußerungen - kein Konzept erkennen. Wenn, dann nur dass durch ständiges Ankündigen von Unfug die Umsetzung wirklich wichtiger Projekte verhindert werden soll.

Horch hat von ÖPNV vermutlich keinen blassen Schimmer. Er kommt von der Handelskammer und als Vertreter der Hamburger Wirtschaft fühlt er sich noch heute. Wirtschaftsgüter werden, abgesehen von Angestellten, ja auch eher selten mit dem ÖPNV transportiert. Und Angestellte kriegt man immer. Also muss man sich um ÖPNV keine Gedanken machen. (Nein, natürlich würde Horch das zurückweisen. Aber die Denkweise ist so.)

Einen Bus, hat er vor Monaten mal erzählt, sieht er selten bis nie mal von innen, er vertraut da lieber auf den Dienstwagen. Der soll ihn ja immer noch täglich von Buxtehude aus in die Behörde neben dem Treppenaufgang der Station Stadthausbrücke bringen. Obwohl direkt parallel eine S-Bahn-Strecke verlaufen soll, habe ich so gehört.

Was die A1 angeht: Da müsste Horch viel mehr darauf hinwirken, dass die A21 als Ostumfahrung Hamburg ausgebaut wird. Dann hat sich das erledigt.

Was Horch so bewegt, kann man z.B. in einem Abendblattartikel aus Wahlkampfzeiten nachlesen:

[mobil.abendblatt.de]

Zum Thema Verkehr hat er zu sagen:


"[...] Er setzt auf optimale Infrastruktur und auf eine weitere Elbvertiefung.

'Hamburg soll nicht zum Regionalhafen mutieren, sondern seine weltweite Bedeutung als Warenumschlagplatz behaupten. Die A 26, mit Anbindung an die A 7, sollte weitergebaut werden, die A 21, mit der sieben Autobahnen verbunden werden, brauchen wir dringend, ebenso in diesem Atemzuge ein Verkehrskonzept Süd.'

Absolute Priorität habe für ihn die Hafenquerspange. "Da geht es mir nicht um Trassenführung, sondern darum, dass dieses Projekt zügig realisiert wird." Diese Straßenbauvorhaben seien auch vor dem Hintergrund des geplanten Fehmarnbelt-Tunnels notwendig. "Die Querung ist die Verbindung von Skandinavien zum Kontinent. Da muss Hamburg in Verkehrsmaßnahmen miteinbezogen werden."

Längst hätte in Sachen Infrastrukturmodernisierung etwas passieren müssen. 'Ich wohne in Buxtehude, fahre jeden Tag mit dem Auto nach Hamburg. Jeder hier weiß, wie lange das dauert. Schon 1975 wollte man eine schnellere Verbindung schaffen.' Vieles sei im Ansatz stecken geblieben."



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.07.2011 13:47 von Herbert.
...und wieder ein Grund mehr dem ÖPNV in Hamburg den Rücken zu kehren. Sehr schön.

Wenn solche Leute über Haltestellen und Linien entscheiden, dann hilft echt nur noch Auto fahren.
@Winfried Kölsch Woher nimmst du die Erkenntnis dass die Bürger eine S-Bahn nicht wollen? Büchen will sie doch.

Eine Verlängerung der Züge der S21 ist sowieso fällig.


Büchen Nahverkehrsplan

@Herbert Hamburg hat das leidige Problem dass man ganz viel machen müsste und nur wenig Geld hat. Horch setzt auf den Hafen und den Wirtschaftsverkehr. Das ist schon ewig die Linie der Handelskammer. Berufsverkehr auf den ÖPNV und die Straßen für Laster und den Einkaufsverkehr. Das ist eine klare Linie. Aber ich hab nicht gesagt, dass ich die gut finde. Aber Ahnungslosigkeit ist der falsche Vorwurf an Horch.

@BussHamburg Genau das macht die Mehrzahl der Hamburger seit Jahrzehnten und darum verteidigen sie auch die Fahrspuren auf der Straße weil sie sie brauchen damit sie nicht auf den schlechten ÖPNV angewiesen sind.


Uli



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.07.2011 15:47 von Glinder.
Zitat
Winfried Kölsch
Mir scheint es, das allein hier im Forum etliche sich besser mit der Nahverkehrspolitik des ÖPNV in Hamburg auskennen , als der zuständige Wirtsschaftssenator Horch. Ein Ausbau der S-Bahn über Aumühle hinauss wird von den Anwohnern in Wahrheit gar nicht gewünscht. Stattdessen wird eine dichtere Taktung der Regionalzüge gefordert. Diese stößt nun aber an die Kapazitätsgrenze des Hbf. Im übrigen täte eine Verlängerung der S-Bahn die Überfüllung der S-Bahn morgens ab Bergedorf und spätestens ab Nettelnburg das Problem noch weiter verschärfen.

Wenn man mal vom ewigen Geiz wegkäme, dann wäre das sicher kein großes Problem - nach heutigen Maßstäben. Die S-Bahn tut sich mit Langzügen oft schwer - aber solange die nicht konsequent gefahren werden, ist noch Luft. Ebenso eine Linie S2, die deutlich verlässlicher wird und ein umfangreicheres Betriebsprogramm. Solange das nicht der Fall ist, geht noch ne Menge.

Bloß braucht man dafür Wagen und eine ausreichende Werkstattreserve. Beides derzeit nicht vorhanden.

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
...wo wir gerade bei kompetenten Politikern sind, die sich als Verkehrsexperten hervortun müssen. Die FDP kann das auch voll gut:

[www.abendblatt.de] | [news.google.de]
Zum Kommentar von Glinder:

Das Amt Büchen hat 2008 eine Nahverkehrsstellungnahme verabschiedet, in der sie ausdrücklich ein schnellen! Regionalverkehr von Büchen nach Hamburg mit einer 1-stündigen Taktung fordert. Eine S-Bahnverlängerung wird dabei nicht gewünscht.

s. Pkt. 1.4.2 in der
Stellungnahme der Gemeinde Büchen:
[www.amt-buechen.eu]
gelöscht



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.07.2011 00:57 von STZFa.
@Winfried Kölsch Auf den ersten Blick hast du tatsächlich Recht. Aber was ist gemeint? Büchen will einen RE und Regionalzüge. Von einer Abschaffung der RE war nie die Rede. Als Ablehnung gegen die S-Bahn wird die Höchstgeschwindigkeit von 140 genannt und extra Gleise gefordert. Davon war auch in den News von Horch die Rede. Die nächsten S-Bahnzüge werden aber 140 fahren und mit schneller Beschleunigung lokbespannten Zügen sogar überlegen sein und könnten sogar ohne zusätzliche Gleise auskommen.

Ich bin dann für eine Systemwechselstelle bei Nettelnburg. Dann halten die Züge nur noch in Bergedorf und fahren im Stundentakt dann mit 140 bis Aumühle oder sogar Friedrichsruh durch. Damit bekommt der Raum zwischen Aumühle und Büchen eine sehr schnelle Anbindung die trotzdem über die S-Bahn geht und den Hauptbahnhof entlastet. Außerdem kann man bei der Ausfädelung ohne viel Mehrkosten gleich die BGE mit anbinden.

Interessant finde ich in dem Papier aber auch den Hinweis auf den Landesentwicklungsplan und das war mir neu. Unser Land fördert nur noch da wo es sich lohnt und das ist neuerdings auch der Speckgürtel um Hamburg weil man sich hier noch Bevölkerungszuwachs erwartet. Kein Wunder dass Austermann so scharf auf die Achsen war und das Land immer noch ist. Hamburgs Wohnungsnot sind unsere Steuereinnahmen und dafür lohnt sich was. Hamburg schaut zu und bekommt ein besseres S-Bahnnetz und eine Entlastung seiner Straßen dass wenigstens der Mehrverkehr abgesaugt wird.

Uli
Warum eine Ausfädelung vor Nettelnburg, wenn man jetzt schon nach Aumühle auf die Fernbahngleise kann? Die S21 sollte höchstens die RB zwischen Aumühle und Büchen ersetzen. Mehr ist dort nicht nötig, da es ja auch noch den RE gibt. S21 dann 10min Takt bis Bergedorf, 20min Takt bis Aumühle, 60min Takt bis Büchen.

Und wieso wird die S-Bahn 140km/h fahren? Die 490 sollen auf der S4 und S3 eingesetzt werden, denn auf der S21 wären sie verschenkt. Die 2-System-474 können dann auf die S21 wandern und für die Strecke nach Kaltenkirchen eingesetzt werden, wo Vmax eh 100km/h ist.
@NWT47 stimmt schon mit den 490 auf S4. Aber wenn man diese Erweiterung nach Büchen will bekommt man auch mehr Neufahrzeuge und Holstein bezahlt... Kommt auch drauf an wieviele 490 man auf der S21 braucht oder man nimmt die S2 dafür in der HVZ. Muss nicht jede S21 mit 490 fahren.

Die Ausfädelung heute in Aumühle kannst du vergessen. Die kostet wegen der Kreuzung Kapazität auf der Strecke und ist vielleicht eine Notlösung. Da fahren heute nur acht Zugpaare am Tag drüber. Darum ist die Rede von zusätzlichen Gleisen und die werden immer teurer als eine Ausfädelung. Stellt sich dann nur die Frage wo die Ausfädelung machbar und billiger ist und am meisten Sinn bringt. Reinbek weil man dann mit der S-Bahn alle holsteinischen Städte verbindet. Aumühle weil man es einfach und langsam haben will Nettelnburg weil man es schnell haben will und Geesthacht gleich mit macht und so einen höheren Nutzen kriegt.

Uli
Zitat
Glinder
@NWT47 stimmt schon mit den 490 auf S4. Aber wenn man diese Erweiterung nach Büchen will bekommt man auch mehr Neufahrzeuge und Holstein bezahlt... Kommt auch drauf an wieviele 490 man auf der S21 braucht oder man nimmt die S2 dafür in der HVZ. Muss nicht jede S21 mit 490 fahren.

Die Ausfädelung heute in Aumühle kannst du vergessen. Die kostet wegen der Kreuzung Kapazität auf der Strecke und ist vielleicht eine Notlösung. Da fahren heute nur acht Zugpaare am Tag drüber. Darum ist die Rede von zusätzlichen Gleisen und die werden immer teurer als eine Ausfädelung. Stellt sich dann nur die Frage wo die Ausfädelung machbar und billiger ist und am meisten Sinn bringt. Reinbek weil man dann mit der S-Bahn alle holsteinischen Städte verbindet. Aumühle weil man es einfach und langsam haben will Nettelnburg weil man es schnell haben will und Geesthacht gleich mit macht und so einen höheren Nutzen kriegt.

Uli

Neugraben hat doch auch eine Ausfädelung mit Kreuzung und es klappt auch. Zusätzliche Gleise werden natürlich auch benötigt. Wenn man nur ein paar 490 auf die S21 verschiebt, gibt es das gleiche Problem was es jetzt auf der S3 gibt. Man muss immer darauf achten, dass ein 490 auf dem Umlauf nach Büchen ist.

Aber wie willst du über Geesthacht nach Büchen kommen? Entweder wäre das ein gigantischer Umweg oder man müsste daraus 2 Linien machen...
Mal unabhängig vom wirtschaftlichen Nutzen und der Priorität anstehender ÖPNV-Projekte in Hamburg:

Der Bau einer S-Bahn nach Geesthacht (und Lauenburg) hätte schon den Charakter einer historischen Wiedergutmachung.

Schon beim Bau der Bahnstrecke Hamburg - Berlin in den 1840-er Jahren war der Trassenlauf über Geesthacht und Lauenburg favorisiert worden.
Es war aber der dänische König, der einen Trassenverlauf zwischen Geesthacht und Lauenburg auf dem lauenburgischen Gebiet verweigerte, das damals wie Südholstein unter dänischer Herrschaft stand.

Das dänische Königshaus hatte schon den Bau der Bahnstrecke Lübeck - Hamburg verhindert, und statt dessen 1842 - 1844 die Bahnstrecke Kiel - Neumünster - Hamburg-Altona gebaut, um den Gütertransport zwischen der Ostsee und dem Norden und Westen des Deutschen Reiches auf eigenem Staatsgebiet abzuwickeln.

Deswegen wurde nur die Bahnstrecke über den nördlichen -wirtschaftlich uninteressanten- Trassenverlauf unter Umgehung von Geesthacht und Lauenburg genehmigt.
Da der Trassenverlauf noch zäh verhandelt wurde und Dänemark die Arbeiten behinderte, konnten 1846 zunächst nur die Teilstrecken Hamburg - Bergedorf und Berlin Boizenburg eröffnet werden, das Zwischenstück Boizenburg - Büchen - Schwarzenberk - Bergedorf erst ein halbes Jahr später Ende 1846.

Immerhin konnte Lauenburg (das politisch selbständig, aber dänisch beherrscht war) erreichen, dass eine Stichtrasse von Büchen nach Lauenburg gebaut wurde, die von der Hamburg-Berliner Eisenbahngesellschaft für die Bürger Lauenburgs kostenlos betrieben werden musste. Der Bau war ebenfalls Bedingung für die Konzession auf dänischem Gebiet. Fertiggestellt wurde sie erst 1851 zusammen mit dem Bau der Eisenbahnstrecke Lübeck - Büchen

Erst als auf Druck des Deutschen Bundes war ja zwar nicht die Bahnstrecke Lübeck - Hamburg, aber die Bahnstrecke Lübeck - Büchen von Dänemark genehmigt worden , die 1851 fertiggestellt und an die Bahnstrecke Hamburg - Berlin angeschlosen wurde

Die Bahnstecke Lübeck - Hamburg konnte erst nach dem deutsch-dänischen Krieg 1864 realisiert werden, als Südholstein zunächst an Österreich fiel (ab 1866 an Preussen).

Wären damals allein wirtschaftliche Gesichtspunkte und Prioritöten im öffentlichen Transportbereich maßgeblich gewesen, wäre wohl schon damals die Bahnstrecke über Geesthacht und Lauenburg gebaut worden. So können sich dank der Dänen heute Reinbek und Aumühle einer Schnell-Bahn-Anbindung erfreuen, während die Geesthachter und Lauenburger mit dem Schnell-Bus Vorlieb nehmen müssen.

Immerhin: Die Bahnstrecke Hamburg-Berlin erfüllt die atomrechtlichen Zivilschutzanforderungen, weil die Strecke auch im Falle einer
5km-Sperrzone rund um Krümmel in Betrieb bleiben kann...

Aber auch das ist ja bald Geschichte, und so schließt sich der Kreis...

Grüße



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.07.2011 18:22 von mönckeberg.
@NWT47 Die Strecke nach Cuxhaven ist hinter den Hafen-Abzweigen eher beschaulich. Hamburg - Berlin ist dicht. Da ist eine langsam befahrene kreuzende Fahrstraße eine Fahrplanlücke stündlich eine Fahrplanlücke Richtung Hamburg. Dann kannst du den Zug auch gleich durchlaufen lassen.

Nach Geesthacht ist die BGE die Achse die am dichtesten bebaut ist und wo 50.000 Menschen wohnen. Wenn man sich dort quer stellt kann man auch von Schwarzenbek über freies Feld Geesthacht ansteuern und spart man sich die Probleme bei der Bedienung von Bergedorf-Hauptbahnhof und Escheburg und Börnsen gehen leer aus.

Uli
@Glinder
Sorry, was Du schreibst klingt von hinten durch die Tür.
Fakt ist, dass Büchen im Gegensatz zu deiner Aussage keine S-Bahn will. Deutlicher kann es in dem nur 3 Jahre alten Verkehrsgutachten der Gemeinde Büchen nicht stehen.
doppelt kann gelöscht werden



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.07.2011 01:26 von Winfried Kölsch.
@Winfried Kölsch Sorry aber deutlicher kann in dem Gutachten auch nicht stehen warum sie keine S-Bahn wollten und das hat sich so wie ich die Überlegungen verstehe komplett erledigt! Es geht doch wohl darum dass die Regional Express in Müssen nicht mehr halten sollen und dass man die Gemeinden dort trotzdem verbindet. Also braucht man einen vernünftigen Takt mit Regionalbahn und die Regionalexpress dann duchfahrend. Es ist völlig egal was auf dem Regionalzug draufsteht. Kannst auch die alte S-Bahn aus Aumühle nehmen und ne Lok vorspannen und damit zwischen Aumühle und Büchen pendeln. Hauptsache es fährt und wird nicht bestreikt und tut genau das was es soll also halten in Müssen und Friedrichsruh und Aumühle. Diese Funktion wird in der Stellungnahme gewünscht. Ob mit S-Bahn oder mit Dieseltriebwagen ist doch völlig egal. Es muss nur betrieblich besser passen als heute und soll möglichst weniger kosten oder mehr Fahrten bringen.

Ich verstehe dein Problem einfach nicht. Aber das hatten wir auch schon bei der Debatte über S4 bis Wrist dass einigen die pragmatische Lösung nicht gefiel obwohl man damit umsteigefreie Verbindungen schafft und Geld spart weil man beim Anschlusszug die Wendezeiten einspart.

Uli
Hallo Uli,

Zitat
Glinder
Ich verstehe dein Problem einfach nicht. Aber das hatten wir auch schon bei der Debatte über S4 bis Wrist dass einigen die pragmatische Lösung nicht gefiel obwohl man damit umsteigefreie Verbindungen schafft und Geld spart weil man beim Anschlusszug die Wendezeiten einspart.

Und ich stehe auch noch nicht anders dazu, aber das ist diesmal tatsächlich ein anderes Thema. :-)))

Mir drängt sich auf, dass eine Textpassage in dem von Wilfried verlinkten Dokument falsch interpretiert oder zu wörtlich ausgelegt wird. Es steht da zwar, dass man keine S-Bahn will, aber nur unter bestimmten Umständen nicht. Bei weiteren Gleisen für eine S-Bahn steht schon einmal nichts ablehnendes und danach geht es auch nur um die Geschwindigkeit. Einer Stader S-Bahn mit etwas mehr Wumms (140 anstatt 100 km/h) verschließt man sich nicht, Hauptsache die ist so schnell wie eine Regionalbahn.

Aber nun genug, sonst führe ich noch meine eigene Position ad absurdum - die S-Bahn sollte kein Regionalsverkehrsersatz werden! :-)))




Grüße
Boris
Zitat
Boris
die S-Bahn sollte kein Regionalsverkehrsersatz werden! :-)))

Die Tendenz geht aber (wie an der S3, an der S4-Ost und besonders an der S4-West zu sehen ist) ganz klar in die Richtung. Eine Übernahme der A1 durch die S-Bahn bis nach Kaltenkirchen fällt für mich nicht in die Richtung, da die A1 für mich jetzt schon eher eine S-Bahn als eine Regionalbahn ist.
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