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Planungen U5 zwischen Steilshoop und Volkspark
geschrieben von beQool 
Zitat

Als Abzweig von Hagenbeck könnte man die Strecke nach Lurup z.B. schnell anfangen.

Hagenbeck würde doch wohl in -2 quer zur bestehenden Haltestelle liegen? Siehst du eine Verbindungskurve unter dem Tierpark? ;)
Zitat

Da scheint es mir ja fast besser, wenn man anstelle ab den Stadtpark ins Zentrum und zum Hauptbahnhof fährt, lieber über Lattenkamp und Nedderfeld bis Siemersplatz verkehrt. Dies spart auch etliche Kilometer, ist also preisgünstiger und würde wirklich ein Mal eine alternative als immer über das direkte Stadtzentrum zu fahren bieten.

Schon. Dann hat man aber keine Anbindung von Barmbek Süd - neben St. Pauli (etwas kleineres Gebiet) DIE Ecke der inneren Stadt ohne Schnellbahnerschließung. Die U5 ist für Hamburg ein riesiges Projekt, mit 15 Jahren vergleichsweise langfristig geplant. Und trotzdem halt ein Stückwerk, weil man unbedingt die Stadtbahn verhindern will. Deshalb muss die Linie alles abdecken, was irgendwie bahnwürdig sein könnte. Weil das nicht alles auf einmal geht geht, kommt die "Doppeloption" Grindellinie/Altonaer U-Bahn. "Entschieden" würde schließlich erst nach der Wahl! Jenfeld im Osten würde die U4 anbinden, kann ich mir vorstellen. Per Slalom erreicht man also alle Tore für den Wahlkampf.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.04.2014 23:53 von Herbert.
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Boombastic
Ende dem linienreinen Betrieb - Mehr Direktverbindungen!

Klare Zustimmung meinerseits, da sich eine Taktverdichtung gur mit mehr Direktverbindungen in unterschiedliche Richtungen verbinden ließe, die wiederum weniger umsteigende Fahrgäste und damit deulich leerere Bahnhöfe zur Folge hätten. Und das wird, wie schon beschrieben, an manchen engeren Umsteigebahnhöfen dringend nötig sein, um einen 90s/120s-Takt oder ähnliches überhaupt zu realisieren.
@Herbert:

Warum nicht? Mit Fenstern zu den Wasserbecken der Seelöwen.... ;-)

Wenn die U-Bahn zu den Arenen fährt sollte es eine Gleisverbindung zur U2 geben weil man sonst nicht alle 90 Sekunden ab Arenen fahren kann ohne dass die U5 bis Hauptbahnhof Nord fertig ist. Der 90-Sekunden-Takt muss sein weil die Hamburger U-Bahnen so schmal sind. Wenn Olympia kommt kann man bis 2024 Hagenbeck - Lurup bauen und hat eine gute Anbindung wenn alle 90 Sekunden Arenen - Christuskirche gefahren und ein Teil der Züge auf den Ring wechselt. Denn die U4 nach Grasbrook braucht ab Jungfernstieg mindestens vier von 6,5 Trassen. Kommt Olympia erst 2028 kann man Arenen - Stephansplatz bauen und mit einer Gleisverbindung gibt es alle 180 Sekunden auf beiden Ästen Züge von den Arenen. Der Takt passt zur U1 und U4.

Den City-Abschnitt braucht man eigentlich erst zum Schluss und man könnte vorher die Abschnitte nach Winterhude oder Bramfeld bauen. Die Gleisverbindung in Hagenbeck lohnt sich auf jeden Fall wenn die U5 so kommt. Mich stört daran nur dass eine S32 nach Lurup leistungsfähiger wäre.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.04.2014 00:08 von Glinder.
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Herbert
Zitat

Als Abzweig von Hagenbeck könnte man die Strecke nach Lurup z.B. schnell anfangen.

Hagenbeck würde doch wohl in -2 quer zur bestehenden Haltestelle liegen? Siehst du eine Verbindungskurve unter dem Tierpark? ;)

Ja, die Haltestelle müsste dann -2, Verbindungskurve evtl. -3 ohne Halt an Hagenbecks Tierpark selbst, aber betrieblich sehr sinnvoll und notwendig, stellt euch vor es ist Abreise von den Arenen und Siemersplatz bleibt ein Zug liegen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.04.2014 00:09 von bahn42.
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Glinder
@Herbert:

Warum nicht? Mit Fenstern zu den Wasserbecken der Seelöwen.... ;-)

Wenn die U-Bahn zu den Arenen fährt sollte es eine Gleisverbindung zur U2 geben weil man sonst nicht alle 90 Sekunden ab Arenen fahren kann ohne dass die U5 bis Hauptbahnhof Nord fertig ist. Der 90-Sekunden-Takt muss sein weil die Hamburger U-Bahnen so schmal sind. Wenn Olympia kommt kann man bis 2024 Hagenbeck - Lurup bauen und hat eine gute Anbindung wenn alle 90 Sekunden Arenen - Christuskirche gefahren und ein Teil der Züge auf den Ring wechselt. Denn die U4 nach Grasbrook braucht ab Jungfernstieg mindestens vier von 6,5 Trassen. Kommt Olympia erst 2028 kann man Arenen - Stephansplatz bauen und mit einer Gleisverbindung gibt es alle 180 Sekunden auf beiden Ästen Züge von den Arenen. Der Takt passt zur U1 und U4.

Den City-Abschnitt braucht man eigentlich erst zum Schluss und man könnte vorher die Abschnitte nach Winterhude oder Bramfeld bauen. Die Gleisverbindung in Hagenbeck lohnt sich auf jeden Fall wenn die U5 so kommt. Mich stört daran nur dass eine S32 nach Lurup leistungsfähiger wäre.

Natürlich kann man die U5 in einzelnen Abschnitten bauen und dies finde ich, wie du es auch sagst richtig.
Nur würde ich nicht so unbedingt die U5 ab Schlump auf den Ring schicken. Dann währen auf dem zu diesem Zeitpunkt fertigen Abschnitt Hagenbeck-Lurup und weiter nur 90 Meter lange Züge einsetzbar. Das man in Hagenbecks-Tierpark eine Verbindung zur U5 herstellt, kann ich aber auch nur befürworten und habe ich im meinen Beitrag zuvor auch geschrieben.

Jedoch halte ich meine schon vorher beschriebene Querverbindung als die bessere und auch preiswertere Idee. Durch die Gleisverbindung am Hagenbecks-Tierpark (mit oder ohne diesem Halt sei dahingestellt) wäre es dann immer noch möglich eine direkte Verbindung aus der Stadt anzubinden. Auch bei meinem Konzept könnte man erst ein Mal die Strecke Hagenbecks-Tierpark-Lurup mit Ausfädelung Hagenbecks-Tierpark bauen und dann die restlichen Querverbindungen

Zwar wären bei meinem Konzept, welches ich schon im Beitrag zuvor erwähnt habe, einige Stadtteile entlang der Ostseite der Alster und Barmbek (wo die vom Senat geplante U5 wohl längs fahren soll) nicht an die U-Bahn angebunden, aber mit wenigen Busminuten ist man schon an einer Haltestelle der heutigen U3 und es gibt viele Stadtteile, wo es länger dauert, bis man mit einem Bus an einer U-Bahn- oder S-Bahn-Haltestelle ist. Es darf auch nicht sein, nur weil dies Stadtteile eine von vielen in Hamburg sind, die nicht gut mit der U-Bahn angebunden sind, dass man die U5 in die City schickt und somit mehr Verkehr in die Stadt bekommt. Ich bleibe dabei, dass wir uns wirklich überlegen müssen, wie wir bessere Querverbindungen schaffen, damit eben nicht alle Fahrgäste erst in die Stadt rein und wieder raus müssen.

Der Hauptbahnhof ist voll mit Menschen schon heute!!
Zudem dauert es auch deutlich länger, wenn man erst in die Stadt und dann wieder herausfahren muss als wenn man gleich mit der U-Bahn "quer fahren" kann und somit der öffentliche Personen-Nahverkehr dank der geringeren Reisezeit noch eine bessere Kongruenz zum Auto bietet.

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.04.2014 00:25 von Norderstedt.
@Glinder:

Wie was? Alle 90 Sekunden Arenen - Innenstadt via U2, die dafür nach Niendorf gar nicht mehr fährt? ;)

Plötzlich sind schier gigantomatische Nachfragesteigerungen der Grund, mindestens das Beste haben zu müssen. Und dann soll gerade der Abschnitt Siemersplatz-Innenstadt eher mit Bussen betrieben werden, als ihm den Vorzug vor einer Arenenanbindung zu geben? Die Arenen werden nicht mehr größer, der ÖV-Anteil am Stadionverkehr bereits sehr hoch. Warum sollte der Abschnitt als Insel gebaut werden?

Zitat

stellt euch vor es ist Abreise von den Arenen und Siemersplatz bleibt ein Zug liegen.

Na, was passiert, wenn Langenfelde ein Zug im Abreiseverkehr der S-Bahn liegenbleibt?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.04.2014 01:01 von Herbert.
Das ist ja wieder so eine unbeholfene Umweg-Streckenführung. Erst kilometerweise am unbewohnten Stadtpark entlang. Und welcher Fahrgast will eigentlich zum Hbf? Und wer braucht am entlegenen Hagenbecks Tierpark noch ne zweite Linie??

Da würde ich doch lieber von Steilshoop über Barmbek und Mühlenkamp unter der Alster durch und dann Hallerstr., Eimsbüttel zu den Arenen gehen. Das wäre einigermaßen geraadlinig und gleichzeitig eine gute Querverbindung, die eine echtes Vernetzung brächte.

Mit einer gesonderten Strecke dann Jungfernstieg - Hoheluft, entweder als U1-Abzweig, U2-Abzweig oder, besser, als eigenständige Linie mit Verlängerungsmöglichkeit in die Hafencity.

______

metrobits.org
Hier spielt jetzt die Musik, hatte den neuen Thread nicht so schnell wahrgenommen.

Die Streckenführung erinnert stark an die ursprüngliche Planung der U4-alt bzw. des Zweiges nach Steilshoop-Bramfeld.
Auch die Stadtbahn hat damit gewisse Ähnlichkeiten. Es sind eben die Lücken, die Hamburg immer noch aufweist.
Über das Hin und Her U-Bahn - Stadtbahn ist schon öfter diskutiert worden.
Wollen wir jetzt hoffen, dass endlich Klarheit herrscht, wohin die Politik will.

Mit dem Einfädeln ist das so eine Sache, einmal abgesehen von der Frage, ob über den Hbf. überhaupt noch gefahren werden soll:
Den Bramfelder Ast mit der U4-alt Ost zu verbinden, ist sehr sinnvoll. Am Hbf. Nord kann die Linie dann die äußeren Röhren nutzen.

Sie kann jedoch nicht am Jungfernstieg so einfach wieder auf eigenen Wegen Richtung Westen weiterfahren, da die Hafencity-Strecke die alte Bauvorleistung in Anspruch nimmt. Nun war ursprünglich doch mal vorgesehen, dass die aus dem Osten kommende U4-alt hinter Hbf. Nord Richtung Jungfernstieg einen eigenen Tunnel bekommt, wenn aufgrund größerer Zugdichte ein Befahren der bestehenden Gleise zusammen mit der U2 nicht mehr möglich ist. So könnte ich mir einerseits vorstellen, dass hinter Hbf Nord ein Tunnel Richtung Westen weiterführt , wobei jedoch nicht Jungfernstieg, sondern erst in der Neustadt eine neue Station entsteht. So könnte es nach Altona weitergehen (Variante West 1). Die Variante West 2 fädelt Stephansplatz aus. Die Strecke zum Horner Geest kann Wandsbek-Markt abzweigen.
Die andere Möglichkeit sehe ich darin, dass man hinter Hbf Nord Richtung Grindel über Dammtor weiter fährt, also eine Verknüpfung U4-alt mit Variante West 2. Horner Geest wird von Horner Rennbahn aus bedient. Allerdings stellt sich hier das Problem, dass Arenen und Lurup/Osdorf über Siemersplatz so umständlich angebunden würden, wenn man keine weitere Zweiglinie will.
Was aus der Bauvorleistung Sengelmannstr. werden soll, steht bei diesen ersten Überlegungen noch in den Sternen.
Ich hoffe im Zuge dieser Planung zwei, sogar drei Sachen.

Zunächst muss ich aber sagen, sind all unsere hier geschriebenen Worte hier vergebens, weil das sicher nur wieder vorgezogenes Wahlkampgeplänkel ist, damit die SPD zur nächsten Wahl etwas vorzuweisen hat, was man getan hat (was am Ende ja dann doch wieder nichts ist). Wenn man mal in die Vergangenheit schaut, ist es doch leider mehr als wahrscheinlich, dass auch diese Planungen ihren Weg in dunkle Schubladen finden werden am Ende, wie all die anderen tollen Pläne.

Aber nun, sollte es wirklich kommen:

1.

Bitte nicht über Siemersplatz! Das wäre ein riesen Umweg für Fahrgäste ab Osdorf. Fahrgäste dort wollen eher Richtung Altona als nach Lokstedt. Über Altona hätten auch dicht besiedelte Gebiete jenseits, vor allem zB Ottensen und Bahrenfeld, angeschlossen. Die Relation Lokstedt-Hagenbeck-Osdorf ist etwas für eine, auch dann immer noch sinnvolle, äußere Halbringlinie in Form einer Stadtbahn.

2.

Bitte schickt das Teil über Barmbek! Hier wäre ein Schlenker angebracht. Verkehrlicher Wert hoch, viel mehr Menschen werden erreicht. Und Stadtpark-Steilshoop ist ebenso etwas für eine besagte Stadtbahn-Linie.

3.

Es wäre schlau, die Station Winterhuder Weg gleich 2-stöckig auszuführen, wie einst geplant, somit einen Inneren-Ring (Alsterhalbring) vorzubereiten.
Zu dieser U5-Planung kann ich nur sagen, dass das Volk hier wieder für dumm verkauft wird und hingehalten wird.

Als ob man mal eben 3 Mrd. für eine einzige U-Bahnlinie hätte, aber nicht für 2 Mrd. ein komplettes Stadtbahnnetz bauen könnte. Das hat mit Logik nichts mehr zu tun, dass ist populistischer Mist und ideologisch diktierte Verkehrspolitik. Stattdessen baut man hier allen ernstes 60m lange Bushaltestellen damit drei Busse auf einmal an einer Haltestelle halten können und Busse im 2-Minutentakt die Straßen verstopfen.

Und der Scholz hat Angst vor den Protesten gegen eine Baustelle für eine Stadtbahn? Aber eine 30 Km lange Baugrube, die quer durch Hamburg führt und wichtige Hauptstraßen auf Jahre unbrauchbar macht wird natürlich ohne Murren und Widerspruch hingenommen werden. Das ist Paranoid und hat echt nichts mehr mit gesundem Menschenverstand zu tun. Dazu fällt mir Helmut Schmidt ein: "Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen."

Fazit: Wohl dem, der im Einzugsgebiet einer Schnellbahnhaltestelle wohnt und nicht auf Busse und an die Luftschlösser des SPD-Senats glauben muss.
@Herbert
Wenn man mit den schmalen U-Bahnen ein Stadion bedienen will kann man nicht oft genug fahren. Von Nachfragesteigerungen kann nicht die Rede sein. Die Nachfrage ist heute da und wenn man man Haltestelle 500 Meter näher ans Stadion legt als heue S-Stellingen dann gehen die Besucher dorthin und müssen dort abgefahren werden. Da die Strecke nach Neudorf außerhalb der Hauptverkehrszeit wenig nachgefragt ist reicht dort ein 10,5-Minutentakt während der An-und Abfahrt. Dann kann man theoretisch fünfeinhalb Züge zu den Arenen schicken. Sicher kein Dauerzustand aber machbar und drauf kommt es an. Besser als heute wäre das auf jene Fall.

Ich schrieb aber schon dass ich eine S32 nach Osdorf effizienter finden würde von der Leistung und auch weil ein Teil der Betriebskosten davon schon bezahlt wird. Denn wenn sie bis Elgbaustraßefärht ist sie schon die Schnellbahn für Osdorf - weil leider die Osdorfer mit Bus transportiert werden morgens nach Elbgaustraße.


@HOCHBAHN-Fan
Vom ewigen Wiederholen wird das Argument auch nicht mehr besser. Nicht der einzelne Stadtbahnkilometer ist nicht bezahlbar sondern die Tatsache dass man ein zusammenhängendes Gesamtnetz braucht und damit die Entscheidung für den ersten Meter auch die Entscheidung ist alle 50 kilometer zu bauen wo man noch garnicht weiss ob man überall durchkommt oder man fünf Jahre später doch lieber eine U-Bahn bauen möchte. Für ein Wahlkampfmanöver wird dafür bei Behörde und Hochbahn und S-Bahn inzwischen ein viel zu hoher Aufwand getrieben.
Zitat

Vom ewigen Wiederholen wird das Argument auch nicht mehr besser. Nicht der einzelne Stadtbahnkilometer ist nicht bezahlbar sondern die Tatsache dass man ein zusammenhängendes Gesamtnetz braucht und damit die Entscheidung für den ersten Meter auch die Entscheidung ist alle 50 kilometer zu bauen wo man noch garnicht weiss ob man überall durchkommt oder man fünf Jahre später doch lieber eine U-Bahn bauen möchte. Für ein Wahlkampfmanöver wird dafür bei Behörde und Hochbahn und S-Bahn inzwischen ein viel zu hoher Aufwand getrieben.

Das Argument zieht nicht mehr:
Die eine, nun vorgesehene U-Bahnlinie ist 50-100 % teurer als das gesamte Stadtbahnnetz.
Das eine Stadtbahn Lösung günstiger wäre und mehr verbaut werden könnte im Sinne von Streckenlänge, dürfte jeden schon klar geworden sein, allerdings bringt es auch nichts, ständig ignorieren zu wollen, das die normalen Straßen jetzt schon überlastet sind und es keinen Vorteil bringt, wenn man Stadtbahnen durch normale Straßen fahren lassen muss, weil man keine eigenen Trassen bauen könnte.
Es wird ja nicht nur mehr Fahrgäste geben, wenn Hamburg weiter wächst, dann wird es auch mehr PKWs und sonstigen Verkehr geben. Es ist ja nicht von der Hand zu weisen, das man es auch nicht schafft, den Querverkehr, der sich jeden Tag durch Hamburg quälen muss, besser in den Griff zu bekommen. Steht der Verkehr, so stehen in vielen Bereichen auch die Stadtbahnen. Wo ist da bitte der positive Effekt eines leistungsstarken Schienenverkehrs, wenn er selbst in der Zukunft im Stau versinken wird?
Von den Haltestellen und Kreuzungsbereichen mal ganz abgesehen.
Auf der anderen Seite ist gerade in den CDU & Co. Zeit, das normale Bussystem immer wieder vernachlässig worden. Da rede ich nicht von einem Busbeschleunigungsprogramm, sondern das man es nur im Jahr 2008 geschafft hat, zwei wichtige Linien von Solobetrieb in Gelenkbusbetrieb umzustellen. Erst seit Scholz nun im Rathaus sitzt, kann man erkennen, das weitere Linien umgestellt werden und bei anderen der Takt deutlich geändert wird und das schon ab dem Jahr 2012 und wird in den nächsten Jahren so weitergehen. Allerdings ist klar, das ganze kommt mit Planungen parallel zu Schienenfahrzeugen welcher Art auch immer, zig Jahre zu spät und das hat die CDU & Co. sträflich vernachlässig. Selbst wenn man später mit dem bauen angefangen hätte (es wäre ja nun nicht alles sofort gekommen), dann hätte man Busse immer wieder ausmustern lassen können und dafür keine Neufahrzeuge beschafft, damit sich der Bestand wieder verringern könnte. Somit hat man auch eine sofortige leichte Abhilfe nicht auf die Reihe bekommen. Damit möchte ich nicht sagen, das es nun die Lösung wäre, denn nun darf das Bussystem dafür erst einmal bluten, was die Politik in Hamburg Jahrzehnte lang nicht grundsätzlich ändert und immer wieder neue Pläne in die Tonne wirft. Hamburg hat das Problem, gerade auf den wichtigen Strecken der Linien 4 (bis auf Rathausmarkt-Schlump), 6, 7, 13, 20, 23, 25, 26 fast keine eigenen Trassen für Stadtbahnen bauen zu können und auf den Strecken, wird das Klagen und Proteste ohne Ende hageln. Wer das nicht sieht, redet sich das ganze einfach nur schön und den ist es egal, die Hauptsache Schienen werden verlegt, was das zwangsläufig für weitere Folgen haben wird, ist somit völlig nebensächlich. Ich persönlich kann allerdings kann an eine 3 Mrd. Euro U-Bahn auch nicht wirklich glauben schenken. Stadtbahnen wären die Lösung, auch was Flexibilität von Fahrgästen angeht um umsteigen zu können und vom Geldbeutel mal ganz abgesehen, dann müssen sie aber auch "soweit" unabhängig auf eigenen Trassen fahren können. Schön das Beispiel der ersten Streckenführung von Steilshoop nach Kelle damals. Es sollten 88% der Strecke auf eigenen Trassen verkehren und was war mit dem ganzen Rest den man so geplant hatte, bis auf einzelne Ausnahmen...
Es wird mit Sicherheit nicht in Hamburg dazu kommen, das man sämtliche zweispurige Straßen umwandelt in eigene Stadtbahntrassen, auch wenn es das bessere System wäre.
Interessanter Weise ist hier nur von 2Mrd die Rede:
[www.hamburg1.de]
Zitat
AJL
Soll man sich jetzt freuen ?
Bis zum Baubeginn wird es noch mindestens zwei Wahlen geben, wo dann die Pläne wieder verworfen werden.

Das war auch mein erster Gedanke (direkt nachdem ich den Artikel nochmal auf den 1. April geprüft habe :-D ): Wie ernst kann man sowas vor einer Wahl nehmen? Die Stadtbahn von Grünen und CDU war ja auch schon relativ konkret in Planung. Nun ist ja derzeit nicht unbedingt von einem völligen Rück-Schwenk der Stadtregierung auszugehen, zumindest aber wohl von Rot-Grün. Da ist dann die Frage, wie sehr die Grünen an der Stadtbahn hängen und ob man sie nicht doch von mehr U-Bahn als besserer Alternative überzeugen kann.

Das Geld ist nach heutiger Definition schon nicht da, aber wenn's danach geht, dürften Städte und Bundesländer schon seit Jahrzehnten nichts mehr investieren (wozu sie aber per Gesetz verpflichtet sind). Man kann den Mehrbedarf beim ÖPNV einer Stadt wie Hamburg nicht auf Dauer nur mit Bussen regeln und es wäre schön, wenn sich da alle Fraktionen mal zu einer gemeinsamen Lösung zusammenraufen könnten, damit die dann auch konsequent selbst bei wildesten Regierungswechseln durchgezogen wird.
Aus meiner Sicht sind die Pläne ein ziemlicher Offenbarungseid der SPD... Da redet Scholz die ganze Zeit davon, daß eine Stadtbahn zu teuer wäre - und dann schlägt er noch mal rund 50% oben drauf! Und das ganze für eine einzige U-Bahn-Linie!
Für weniger Geld - 2,7 statt 3 - bekäme man eine Stadtbahn mit 333 KM Linienlänge (nicht Streckenlänge!) inklusive Fahrzeugen und Betriebshof, und mit dem vielfachen des verkehrlichen Nutzen. Auch die Bauzeit wäre nur ein Bruchteil, und vor allem sind die ersten Teilstrecken viel schneller in Betrieb.
Ich gehe fest davon aus, daß dieser U-Bahn-Plan die nächste Wahl nicht übersteht - die SPD hat schon so viele Strecken versprochen, und gebaut worden ist davon kaum was.
Auf der Facebook Seite der Hochbahn wurde eben ein Plan der geplanten Netzwerweiterungen bis 2040 gepostet.

Dieser enthält:
U5 entlang der U4-Alt-Ost bis Sengelmannstraße von dort nach Bramfeld
U5 entlang der U4-Alt-West als Variante Süd und über Siemersplatz und Hagenbeck als Variante Nord
U4 nach Kirchdorf
U4 ab Billstedt nach Horner Geest
U2 nach Lohbrügge
U1 Haltestelle Oldenfelde zwischen Farmsen und Berne
S21 nach Kaltenkirchen
S4 nach Bad Oldesloe
S Ottensen

Meine Meinung dazu:
Die U5 ist (zumindest mit der Variante Süd) ganz gut trassiert. Allerdings würde ich den Ostteil mit dem der U4 tauschen. Daraus ergäben sich eine Nord-Süd Linie (U4) und eine Ost-West Linie (U5). Zwischen HBF und Jungfernstieg muss die Strecke viergleisig werden, denn dann kann die U4 komplett unabhängig von der U2 fahren und die U5 die Gleise der U2 mitbenutzen. Die Strecke zum Siemersplatz muss dann eine U6 übernehmen die auf der U1 nach Ohlstedt fahren kann.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.04.2014 15:04 von NWT47.
Hier die Visualisierung der BWVI und Hochbahn:



Zitat
Mathias
Aus meiner Sicht sind die Pläne ein ziemlicher Offenbarungseid der SPD... Da redet Scholz die ganze Zeit davon, daß eine Stadtbahn zu teuer wäre - und dann schlägt er noch mal rund 50% oben drauf! Und das ganze für eine einzige U-Bahn-Linie!
Für weniger Geld - 2,7 statt 3 - bekäme man eine Stadtbahn mit 333 KM Linienlänge (nicht Streckenlänge!) inklusive Fahrzeugen und Betriebshof, und mit dem vielfachen des verkehrlichen Nutzen. Auch die Bauzeit wäre nur ein Bruchteil, und vor allem sind die ersten Teilstrecken viel schneller in Betrieb.
Ich gehe fest davon aus, daß dieser U-Bahn-Plan die nächste Wahl nicht übersteht - die SPD hat schon so viele Strecken versprochen, und gebaut worden ist davon kaum was.

Ich kann Dir nur beipflichten. Wie wenig ernst es dem Senat an einer qualitativen Verbesserung der Verkehrsverhältnisse in Hamburg gelegen ist, zeigt die nebst dazugehöriger Pressemitteilung veröffentlichte Broschüre Hamburg bewegt. Stilistisch einfach nur ungeschickt oder nah an der Realität? Auf Seite 4 wird der planerische Horizont bis 2035 mit 1,4 km + ? ausgewiesen. Auch sonst hält sich der Senat bedeckt und wird wenig konkret. Klar ist laut Pressemitteilung lediglich eines - binnen dieser und der folgenden Regierungszeit tut sich erst mal nichts in Sachen Bau: "Für die kommende Legislaturperiode ist dann die Beauftragung einer Machbarkeitsstudie geplant."
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