Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Zeichen der Zeit bei U- und S-Bahn?
geschrieben von NVB 
Zitat
Rüdiger
Züge aus Grosshansdorf können in Volksdorf nur in Gleis 3 einfahren
und Züge aus Ohlstedt nur in Gleis 2. Die örtlichen Gegebenheiten, Züge aus Grosshansdorf
kommen über das Überwerfungsbauwerk, lassen auch keine Weichenverbindung nördlich des
Bahnsteigs zu. Mann kann also die beiden DT4 Kurzzüge nicht wieder "zusammenfügen".

Das ist auch nicht nötig. Die Züge, die aus Richtung Innenstadt in Volksdorf enden würden könnte man auf dem Kehrgleis teilen. Den einen Zugteil fährt man von Süden auf Gleis 2, den anderen ebenfalls von Süden auf Gleis 3. Die Züge aus Ohlstedt und Großhansdorf würden dann hinten angekuppelt werden.
Zitat
Wolf Tiefenseegang
Das ist auch nicht nötig. Die Züge, die aus Richtung Innenstadt in Volksdorf enden würden könnte man auf dem Kehrgleis teilen. Den einen Zugteil fährt man von Süden auf Gleis 2, den anderen ebenfalls von Süden auf Gleis 3. Die Züge aus Ohlstedt und Großhansdorf würden dann hinten angekuppelt werden.

Das empfinde ich als sehr gute Lösung, weil es Bewegungen spart. Etwas eleganter aber von den Rangierbewegungen aufwändiger wäre das Stehenlassen des zweiten Halbzuges auf Gleis 1 und dann im Zickzack auf Gleis 2 oder 3.

Übrigens, Arbeitskräfte gibt's bald im Überfluss und Energie eben nicht mehr ...
@Wolf Tiefenseegang

Bei so einem Vorgehen muss die ganze U1 aber ausschließlich mit Dt4.ersten (teilweise), der dritten, vierten und fünften Lieferserie bedient werden, sonst bekommt man Probleme beim Kuppeln.
Wenn man die U2/U4 komplett auf die Dt4.6/Dt4.26 und Dt5 umstellt, könnte das sogar funktionieren, würde aber sehr starke einschnitte beim Fahrzeugeinsatz (Einsatz, Wartung Pflege) bedeuten.

LG
Heute: Habeck appellierte an Bürger und Unternehmen, den Verbrauch zu drosseln, jede Kilowattstunde zähle.

Wird so langsam Zeit, dass die Hochbahn anfängt nachzudenken ...
Zitat
NVB
Heute: Habeck appellierte an Bürger und Unternehmen, den Verbrauch zu drosseln, jede Kilowattstunde zähle.

Wird so langsam Zeit, dass die Hochbahn anfängt nachzudenken ...
Ich bezweifle, dass das eine Entscheidung der Hochbahn ist.

Im Übrigen gilt das bereits vorgebrachte Argument der Barrierefreiheit. Die Idee, die entsprechenden Zugteil dort halten zu lassen, find ich gut, aber dann sah ich, wo das Schachbrettmuster an den Bahnhöfen aufgemalt ist. In der Hallerstraße erwischt das Muster den einen Zugteil mit 2-3 Türen, den anderen gar nicht. Es könnte also nur abwechselnd ein U1-Ast barrierefrei bedient werden, wenn überhaupt. (Es war auch kein Platz mehr am Bahnsteig, sodass der Zug früher anhalten/weiter fahren konnte)
Ein Flügeln scheidet daher imho aus, weil Hamburg den barrierefreien Ausbau nicht so ernst genommen hat.

Die U4 könnte aber außerhalb der HVZ tatsächlich als 4-Wagen-DT4 fahren. Nach Jungfernstieg ist das de facto ein Leerzug. Für den DT5 wird es zwischen Billstedt und Jungfernstieg vielleicht ein bisschen zu kuschelig. Aber keine Ahnung, ob sich das vom Energieverbrauch dann noch lohnt. Und überhaupt will die Hochbahn vielleicht ihre Prestigestrecke nicht mit einer alten Fahrzeugflotte befahren. 🙄

Die anderen U-Bahn-Linien würde ich tatsächlich nicht anfassen. U1 aus den angegebenen Gründen. Und ansonsten führt weniger Angebot ja auch zu weniger Nachfrage, aber es sollte ja gerade das Konzept sein, Menschen in diesen Zeiten von ihren MIV-Energieschleudern auf den ÖPNV zu bewegen - nicht umgekehrt.
Zitat
Olifant
... Die U4 könnte aber außerhalb der HVZ tatsächlich als 4-Wagen-DT4 fahren. Nach Jungfernstieg ist das de facto ein Leerzug. Für den DT5 wird es zwischen Billstedt und Jungfernstieg vielleicht ein bisschen zu kuschelig. Aber keine Ahnung, ob sich das vom Energieverbrauch dann noch lohnt. Und überhaupt will die Hochbahn vielleicht ihre Prestigestrecke nicht mit einer alten Fahrzeugflotte befahren. 🙄

Die anderen U-Bahn-Linien würde ich tatsächlich nicht anfassen. U1 aus den angegebenen Gründen. Und ansonsten führt weniger Angebot ja auch zu weniger Nachfrage, aber es sollte ja gerade das Konzept sein, Menschen in diesen Zeiten von ihren MIV-Energieschleudern auf den ÖPNV zu bewegen - nicht umgekehrt.


Außerhalb der HVZ fährt auf den beiden U1-Ästen auch de facto ein Leerzug. Es geht nicht um Takt-Ausdünnung, sondern um Fahrten mit weniger Wagen. Am Komfort ändert sich nichts und Richtung Ohlstedt sitzen die Leute ohnehin in den ersten Wagen, weil ab Volksdorf alle Stationen bis Ohlstedt den Ausgang vorne haben.
Zitat
NVB
Zitat
Olifant
... Die U4 könnte aber außerhalb der HVZ tatsächlich als 4-Wagen-DT4 fahren. Nach Jungfernstieg ist das de facto ein Leerzug. Für den DT5 wird es zwischen Billstedt und Jungfernstieg vielleicht ein bisschen zu kuschelig. Aber keine Ahnung, ob sich das vom Energieverbrauch dann noch lohnt. Und überhaupt will die Hochbahn vielleicht ihre Prestigestrecke nicht mit einer alten Fahrzeugflotte befahren. 🙄

Die anderen U-Bahn-Linien würde ich tatsächlich nicht anfassen. U1 aus den angegebenen Gründen. Und ansonsten führt weniger Angebot ja auch zu weniger Nachfrage, aber es sollte ja gerade das Konzept sein, Menschen in diesen Zeiten von ihren MIV-Energieschleudern auf den ÖPNV zu bewegen - nicht umgekehrt.


Außerhalb der HVZ fährt auf den beiden U1-Ästen auch de facto ein Leerzug. Es geht nicht um Takt-Ausdünnung, sondern um Fahrten mit weniger Wagen. Am Komfort ändert sich nichts und Richtung Ohlstedt sitzen die Leute ohnehin in den ersten Wagen, weil ab Volksdorf alle Stationen bis Ohlstedt den Ausgang vorne haben.

Es ging mir auch nie um Taktausdünnung. Weniger Angebot ergibt sich ja auch durch weniger Platzangebot.

Ich bin ja total deiner Meinung, dass Flügeln sinnvoll sein könnte, ich sehe nur einfach nicht, dass das kurzfristig passieren kann aufgrund der schlecht geplanten Teilerhöhungen von Bahnsteigen, auf die man für die Barrierefreiheit Rücksicht nehmen muss.
Zitat
Olifant
... Ich bin ja total deiner Meinung, dass Flügeln sinnvoll sein könnte, ich sehe nur einfach nicht, dass das kurzfristig passieren kann aufgrund der schlecht geplanten Teilerhöhungen von Bahnsteigen, auf die man für die Barrierefreiheit Rücksicht nehmen muss.

Weiter vorne hatte einer die geniale Idee, den von Süden nach Volksdorf einfahrenden Zug über das mittlere Betriebsgleis fahren und dort anhalten zu lassen, den hinteren Zugteil abzukoppeln und diesen dann ins entsprechende Gegengleis bereitzustellen. Spielt behindertentechnisch keine Rolle, weil Volksdorf einen durchgehend hohen Bahnsteig hat und alle folgenden Bahnsteige ganz genau wie sonst auch mit 8 oder 9 Wagen angefahren werden können.

In Berne ginge das auch, der hintere Zugteil fährt aufs Abstellgleis und kuppelt an den nächsten Gegenzug wieder an. Falls die Züge nicht alle untereinander kompatibel sind, muss man die Disposition eben anpassen.
In Berlin beginnt man jetzt Züge zu Verkürzen um Strom zu sparen: https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/verkehr-kosten-verdreifacht-um-stromkosten-zu-sparen-berliner-s-bahn-kuerzt-am-abend-ihre-zuege-li.276675

Das steht im Gegensatz zur Ankündigung der Hamburger S-Bahn, ab 2024 im neuen Lienenkonzept auf der S3 auch vormittags bis nachmittags Langzüge einzusetzen.
Hier gönnt man sich ja noch bei milden Wetter morgens die Züge auf Backofentemperatur hochzuheißen (s-Bahn). Oder bei besten Wetter mit beleuchteten Wagen zufahren....wobei bei jeden Schatten kurz abgeschaltet wird. Blin blink blink.(u-Bahn)
Zitat
Neu Wulmstorf
In Berlin beginnt man jetzt Züge zu Verkürzen um Strom zu sparen: https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/verkehr-kosten-verdreifacht-um-stromkosten-zu-sparen-berliner-s-bahn-kuerzt-am-abend-ihre-zuege-li.276675

Das steht im Gegensatz zur Ankündigung der Hamburger S-Bahn, ab 2024 im neuen Lienenkonzept auf der S3 auch vormittags bis nachmittags Langzüge einzusetzen.
Die ÖPNV-Nutzung in der Nacht in Berlin ist nicht vergleichbar mit der ÖPNV-Nutzung in Hamburg am Tage. Zumal es auch dort um eine "nachfrageorientierte" Energieeinsparung geht. Nichts spricht dagegen, auch in Hamburg nachts Kurzzüge für die S-Bahn einzusetzen, wo dies möglich ist.
Am Tage ist auch auf der künftigen S3 eine entsprechende Nachfrage vorhanden, um den Einsatz von ganztätigen Langzügen zu rechtfertigen und damit liegt hier auch keine Energieverschwendung vor.
Die S-Bahn ist doch diesbezüglich gut aufgestellt.

Die U-Bahn ist doch der Energieverschwender schlechthin. Wenn man partout nicht schwächen und stärken will, dann könnte man in weiten Teilen des Tages und nachts sowieso die Leute in Farmsen umsteigen lassen. Stadtauswärts können die Fahrgäste in den bereitstehenden Vierteiler umsteigen und stadteinwärts vom Vierteiler in den Acht-Wagenzug. Und notfalls zwischen Farmsen und Berne mal stehen zu müssen, ist durchaus zuzumuten!

Wer darüber meckert, hat wohl den Ernst der Lage noch nicht begriffen. Und dass die U-Bahnen auch bei schönsten Sonnenschein mit voller Festbeleuchtung fahren, muss man auch nicht verstehen. Busse habe ich auch noch nie ohne Innenbeleuchtung fahren sehen.
Wäre eine Einsparmöglichkeit bei der U-Bahn nicht, den 5 Minuten Takt auf einen 6 Minuten Takt zu ändern ? Klar, das der eine oder andere Anschlussbus noch schwerer zu erreichen ist, doch könnte man so 2 Züge die Stunde einsparen. Wäre sowas eigentlich schnell umsetzbar ?
In Berlin fährt die S5 nachts nur bis Mahlsdorf mit Vollzügen, dort muss bahnsteiggleich in einen Halbzug umgestiegen werden. Wäre das nicht mit Vollzug/Kurzzug auch in Blankenese, Bergedorf und Neugraben machbar? (Ich weiß garnicht, was der Status quo ist; wird mit Vollzügen nach Aumühle/Wedel/Stade gefahren?)
Zitat
Kirk
Hier gönnt man sich ja noch bei milden Wetter morgens die Züge auf Backofentemperatur hochzuheißen (s-Bahn). Oder bei besten Wetter mit beleuchteten Wagen zufahren....wobei bei jeden Schatten kurz abgeschaltet wird. Blin blink blink.(u-Bahn)

Hallo Kirk, bitte informiere dich einmal über die Gegebenheiten bei den Öffis, bevor du ohne Hintergrundwissen irgendetwas behauptest.
Warum es bei der S-Bahn so gehandhabt wird, weiß ich nicht.
Bei der U-Bahn wird die Innenbeleuchtung über Dämmerungsschalter in den Fahrerständen geregelt. Die Zugfahrer können nur bei abgerüstetem Zug die Innenbeleuchtung beeinflussen.
Also, vorher informieren, bevor Du so was erzählts.
Moin @DT3Fan
Naja, nicht ganz richtig, Dauerlicht ist bei allen Zugtypen auch im Fahrbereiten Zustand möglich, beim DT5 ist zusätzlich das manuelle ausschalten möglich.
Mit allen anderen hast du natürlich Recht.
LG
@DT3fan

Wieso soll ich mich darüber informieren? Es IST ja heiß im Zug? Wieso? Weil die Heißung an ist. Stelle ja hier keine Thorien auf.
Dieses Licht an Licht aus spiel ist einfach dämlich, da ein Schatten ja nur in Sekunden passiert wird.
"Das ist so weil das immer schon so war" , lasse ich in diesen Zeiten nicht durchgehen. Autos haben haben auch solche Sensoren und blinken nicht an jedem Baum auf.
Ich möchte keine Taktausdehnung wegen Ernergiekrise im umkehrschluss wird aber da an den Lampen und Heißern nicht gedreht.
Zitat
NVB
Die S-Bahn ist doch diesbezüglich gut aufgestellt.

Die U-Bahn ist doch der Energieverschwender schlechthin. Wenn man partout nicht schwächen und stärken will, dann könnte man in weiten Teilen des Tages und nachts sowieso die Leute in Farmsen umsteigen lassen. Stadtauswärts können die Fahrgäste in den bereitstehenden Vierteiler umsteigen und stadteinwärts vom Vierteiler in den Acht-Wagenzug. Und notfalls zwischen Farmsen und Berne mal stehen zu müssen, ist durchaus zuzumuten!

Wer darüber meckert, hat wohl den Ernst der Lage noch nicht begriffen. Und dass die U-Bahnen auch bei schönsten Sonnenschein mit voller Festbeleuchtung fahren, muss man auch nicht verstehen. Busse habe ich auch noch nie ohne Innenbeleuchtung fahren sehen.
Zitat
DT-Merkenstraße
Wäre eine Einsparmöglichkeit bei der U-Bahn nicht, den 5 Minuten Takt auf einen 6 Minuten Takt zu ändern ? Klar, das der eine oder andere Anschlussbus noch schwerer zu erreichen ist, doch könnte man so 2 Züge die Stunde einsparen. Wäre sowas eigentlich schnell umsetzbar ?
Zitat
BR491
In Berlin fährt die S5 nachts nur bis Mahlsdorf mit Vollzügen, dort muss bahnsteiggleich in einen Halbzug umgestiegen werden. Wäre das nicht mit Vollzug/Kurzzug auch in Blankenese, Bergedorf und Neugraben machbar? (Ich weiß garnicht, was der Status quo ist; wird mit Vollzügen nach Aumühle/Wedel/Stade gefahren?)

Diese Querdenkerargumente tragen nicht dazu bei, Fahrgäste für den ÖPNV zu gewinnen. Energiesparen kann man woanders.
Zitat
Computerfreak
...

Diese Querdenkerargumente tragen nicht dazu bei, Fahrgäste für den ÖPNV zu gewinnen. Energiesparen kann man woanders.

Querdenker war einst ein positiv belegter Begriff. Das hat sich mit der Pandemie geändert, als der Begriff gekapert wurde. Ihn aber jetzt als Pauschalargument gegen jede abweichende Meinung zu verwenden, ist eine Verwahrlosung der Diskussionskultur.
Zitat
Kirk
@DT3fan

Wieso soll ich mich darüber informieren? Es IST ja heiß im Zug? Wieso? Weil die Heißung an ist. Stelle ja hier keine Thorien auf.
Dieses Licht an Licht aus spiel ist einfach dämlich, da ein Schatten ja nur in Sekunden passiert wird.
"Das ist so weil das immer schon so war" , lasse ich in diesen Zeiten nicht durchgehen. Autos haben haben auch solche Sensoren und blinken nicht an jedem Baum auf.
Ich möchte keine Taktausdehnung wegen Ernergiekrise im umkehrschluss wird aber da an den Lampen und Heißern nicht gedreht.

Moin,
dieses Licht an-Licht aus habe ich bei der S-Bahn bislang nicht bemerkt. Allerdings hinkt der Vergleich mit der Lichtautomatik beim Auto etwas. Während beim Auto nur eine punktuelle Steuerung notwendig ist, wird bei einem Zug an beiden Führerständen die Lichtsteuerung mit Verzögerung beeinflusst. Sonst sitzt bei der Ausfahrt aus dem Tunnel der hintere Zugteil im Dunkeln.
Aus DT3-Zeiten weiß ich noch um die Speisung der Heizung aus Bremsenergie, spielt das überhaupt noch eine Rolle? Welche Gewichtung haben eigentlich diese Effekte? Gibt es dazu valide Erhebungen unter Berücksichtigung von Rückspeisung bei „Schubabschaltung“?
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen