Re: Hamburger S-Bahn-Netz vor großem Umbruch? 12.12.2023 06:00 |
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Arne
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masi1157
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Arne
Ich wiederhole mich: Von "blökendem Schlechtreden" kann keine Rede sein. Wenn allerdings überbordene Rosarote-Brillen-Sichtweise in Verbindung mit kindlicher Naivität und Pufferküsserei die Realität ausblendet, wird es kritisch.
Reiß Dich mal ein bisschen zusammen! "Rosarote-Brillen-Sichtweise", "Kindliche Naivität" und "Pufferküsserei" nehme ich als persönliche Herabwürdigung und dafür ist dieses Forum der falsche Ort. Wenn Du unbedingt willst, darfst Du mir das persönlich ins Gesicht sagen, aber nicht hier.
Und ich wiederhole mich: Wenn ich der Aussage "alles ist schlecht" widerspreche, dann heißt das eben nicht "alles ist gut". Verstanden?
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Arne
Jeder, wirklich jeder, der regelmäßig die S3 Süd benutzt, kennt die alltäglichen Probleme auf dieser Linie. Wie oft ich wegen größerer Verspätungen in Buxtehude meine Anschlüsse verpasst habe, kann ich nicht mehr zählen.
Gerade heute früh, gab es auf der Niederelbebahn wieder mal einen längeren Ausfall, bei dem weder S5 noch RE5 fuhren.
Mag sein, ich nutze nur die S3 Nord-West. Trotzdem berechtigen wiederholte schlechte Erfahrungen nicht dazu, in der hier beliebten Form auf alles und jeden bei der S-Bahn einzuzetern.
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Arne
Ich kann nicht ansatzweise erkennen, wie diese Netzumbau-Arie die Grundprobleme auf der Harburger S-Bahn-Strecke beseitigen soll. Die Verspätungen und Ausfälle haben am anderen Streckenende einfach nur andere Auswirkungen - aber die Ausfälle und Verspätungen sind immer noch da, weil die Auslöser für diese Probleme nicht oder allenfalls in Ansätzen (Verzicht auf Stärkung/Schwächung in Neugraben) angegangen werden! Mir will nicht in den Kopf, was daran so schwer zu verstehen ist.
Dann kennst Du ja bestimmt die "richtige" Lösung, oder? Nur raus damit. Ich kenne sie nicht, sehe aber vernünftige Ansätze.
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Arne
Wenn bei meinem Auto das Radio kaputt ist, kann ich auch nicht die Reifen stärker aufpumpen und hoffen, dass dann das Radio wieder funktioniert.
Mein Fahrrad hat kein Radio, fast alles andere kann ich selber reparieren.
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Arne
Wenn das alles nur "blökendes Schlechtreden" ist, solltest Du Dich vielleicht dringend um einen Job in der DB-Pressestelle bemühen.
Wie bitte? Wie schön, wenn das auch in anderen Foren, dort aber offenbar in erfreulicherem Ton als hier, thematisiert wird. Die DB-Pressestelle wird sich um das Geblöke hier hoffentlich nicht kümmern, umd das in der ZEIT geschriebene hoffentlich schon.
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Arne
Wie viel ich über Stuttgart 21 weiß, kannst Du nicht beurteilen.
Richtig, deshalb schrieb ich "vermutlich".
Also bitte! Dein Auftreten hier überschreitet diverse Grenzen. Selbst anderen "blökendes Schlechtreden" zu unterstellen, selbst aber empfindlich zu reagieren, wenn auf die eigenen Äußerungen kritisch reagiert wird. Deine "Erziehungsmaßnahmen" ('Reiß Dich mal ein bisschen zusammen') darfst Du Dir schenken - und sie vielleicht Dir selbst empfehlen. Außerdem empfehle ich Dir sehr dringend mal ein wenig Selbstreflexion. Gerade wenn man im eigenen Post wieder von "Geblöke" redet. Ich hoffe, Du merkst es irgendwann selbst. Vielleicht.
Ebenfalls vielsagend, was Du im weiteren Verlauf schreibst: Du hast ganz offensichtlich keinerlei Ahnung, was auf der S3 Süd passiert. Ich bin kein täglicher, aber sehr wohl sehr regelmäßiger Nutzer und bekomme diese Zustände oft genug mit. Bevor Du also anderen vorwirfst, sie würden nur herummeckern, weil sie doch nur ein paar schlechte Erfahrungen gemacht hätten: Nutze zumindest mal die Strecke, bevor Du Dir irgendwelche entspannten Urteile aus einer anderen Ecke Hamburgs erlaubst.
Du willst Vorschläge zur echten Verbesserung? Bitte! Hier kommen Sie (ich habe sie in diesem Forum übrigens schon öfter gepostet...):
1.) Komplette technische Überarbeitung des Abschnitts Neugraben - Stade: Instandhaltung und Verbesserung der Zuverlässigkeit der Signal- und Weichentechnik.
2.) Großzügigeres Freischneiden der Gleistrasse von Bäumen, um Oberleitungsschäden im Herbst und Winter zu verhindern
3.) Entfernung ALLER Bahnübergänge auf dem Abschnitt Neugraben-Buxtehude (die pro Stunde zwischen 14 und 16-mal geöffnet und geschlossen werden!)
4.) Im Optimalfall Entflechtung von S-Bahn und Regionalexpress/Güterverkehr auf dem hoch belasteten Abschnitt Neugraben-Buxtehude (oder zumindest die höhenfreie Einfädelung der S-Bahn in Neugraben)
5.) Verdichtung der Blockabstände auf dem gesamten Abschnitt Harburg - Stade
6.) Im Optimalfall Ablösung des Sv-Signalsystems auf dem gesamten S3-Linienverlauf durch ein LZB- oder ETCS-gesteuertes System.
7.) Umgestaltung der Gleisanlage des Bahnhofs Buxtehude, so dass endende S-Bahn-Züge nicht permanent den Verkehr Richtung Hamburg blockieren und dadurch ebenfalls wieder für Verzögerungen sorgen (wie auch schon die Ausfädelung in Neugraben). Das kann bei einem 10-Min.Takt der S-Bahn plus RE-Verkehr plus Güterverkehr nun einmal nicht zuverlässig funktionieren.
Ja! Das kostet alles viel Geld! Aber es sind Maßnahmen, die wirklich etwas bringen würden.
Vernünftige Ansätze sehe ich leider nicht - sondern eher den zweifelhaften Versuch, mit möglichst geringem finanziellen Aufwand den Zustand von 1984 wiederherzustellen, die S3 wieder von Pinneberg bis Neugraben fahren zu lassen, um die neue S5 als ungeliebtes und unzuverlässiges Anhängsel irgendwie dazwischenzuquetschen. Nach dem Motto: So stört die S-Bahn aus Stade wenigstens etwas weniger den Restbetrieb. Das ist keine Problemlösung. Das ist Augenwischerei, denn man doktert nur an Symptomen herum, löst aber nicht die Ursache des Problems, nämlich die Gründe für die Unzuverlässigkeit.
Achtung, Vergleich, keine Polemik. Im Fernverkehr werden seit Jahren diverse Puffer in Form von Standzeiten oder verlängerten Fahrzeiten zwischen den Bahnhöfen eingebaut, um Verspätungen auszugleichen. Im eigentlich gewünschten Normalfall werden sie nicht gebraucht und sorgen nur für verlängerte (und unattraktivere) Fahrzeiten. Im oft vorhandenen Störungsfall sorgen die Puffer aber dafür, dass die Züge trotz großer Probleme am Ende pünktlich am Zielbahnhof eintreffen. Ist das nun eine Lösung des Problems? Nein! Auch wenn dadurch die Pünktlichkeitsstatistik besser aussieht, sind die Probleme, die für die Verzögerungen im Fahrtverlauf gesorgt haben, eben nicht gelöst.
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masi1157
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Arne
... man muss nur die Transferleistung erbringen können.
Der war süß!
Gruß, Matthias
...und ernst gemeint. Aber hat wohl nicht so ganz geklappt. Schade.
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masi1157
Warum antwortest Du denn überhaupt auf diese Klötenschieterei?
Re: Hamburger S-Bahn-Netz vor großem Umbruch? 12.12.2023 06:57 |
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oskar92
Rätselhaft ist allerdings, warum es Jahrzehnte gedauert hat, bis man bei der S-Bahnbetriebsleitung diese Probleme erkannt und "Easy Peasy" gelöst hat.
Re: Hamburger S-Bahn-Netz vor großem Umbruch? 12.12.2023 07:20 |
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oskar92
Du schreibst ja hier richtigerweise in der Mehrzahl von Ursachen!
Dazu zählten u.a. zu viele Zugkreuzungen, das Stärken / Schwächen in Neugraben und die Zugwendungen der S11 und der S2 in Altona.
Diese "Baustelle" hat einen großen Teil dieser Art von Ursachen beseitigt. Und diese Baustelle konnte sogar abgearbeitet werden, ohne dass irgendwo tagelang Strecken gesperrt werden mussten.
Rätselhaft ist allerdings, warum es Jahrzehnte gedauert hat, bis man bei der S-Bahnbetriebsleitung diese Probleme erkannt und "Easy Peasy" gelöst hat.
Fast steht allerdings auch fast, dass es nicht das EINE "wahre" Problem gibt, sondern dass noch diverse weitere Baustellen abzuarbeiten sind.
PS: Ich habe gerade keine Lust in deinen früheren Beiträgen danach zu suchen, was DU für das "wahre" Problem hältst.
Re: Hamburger S-Bahn-Netz vor großem Umbruch? 12.12.2023 07:31 |
Re: Hamburger S-Bahn-Netz vor großem Umbruch? 12.12.2023 09:50 |
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christian schmidt
@Computerfreak - danke für die ausführliche Erklärung. Aber gibt es denn schon konkrete Pläne um Richtung Aumühle langzugtauglich zu machen? Viele Verbesserungen bei der S-Bahn werden ja von Hamburg vorfinanziert, aber dass war doch nicht darunter, oder irre ich?
Re: Hamburger S-Bahn-Netz vor großem Umbruch? 12.12.2023 09:53 |
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Arne
Du willst Vorschläge zur echten Verbesserung? Bitte! Hier kommen Sie (ich habe sie in diesem Forum übrigens schon öfter gepostet...):
1.) Komplette technische Überarbeitung des Abschnitts Neugraben - Stade: Instandhaltung und Verbesserung der Zuverlässigkeit der Signal- und Weichentechnik.
2.) Großzügigeres Freischneiden der Gleistrasse von Bäumen, um Oberleitungsschäden im Herbst und Winter zu verhindern
3.) Entfernung ALLER Bahnübergänge auf dem Abschnitt Neugraben-Buxtehude (die pro Stunde zwischen 14 und 16-mal geöffnet und geschlossen werden!)
4.) Im Optimalfall Entflechtung von S-Bahn und Regionalexpress/Güterverkehr auf dem hoch belasteten Abschnitt Neugraben-Buxtehude (oder zumindest die höhenfreie Einfädelung der S-Bahn in Neugraben)
5.) Verdichtung der Blockabstände auf dem gesamten Abschnitt Harburg - Stade
6.) Im Optimalfall Ablösung des Sv-Signalsystems auf dem gesamten S3-Linienverlauf durch ein LZB- oder ETCS-gesteuertes System.
7.) Umgestaltung der Gleisanlage des Bahnhofs Buxtehude, so dass endende S-Bahn-Züge nicht permanent den Verkehr Richtung Hamburg blockieren und dadurch ebenfalls wieder für Verzögerungen sorgen (wie auch schon die Ausfädelung in Neugraben). Das kann bei einem 10-Min.Takt der S-Bahn plus RE-Verkehr plus Güterverkehr nun einmal nicht zuverlässig funktionieren.
Re: Hamburger S-Bahn-Netz vor großem Umbruch? 12.12.2023 11:15 |
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DT5-Online
Moin,
zur S1: Da ist doch ein neuer Puffer am Berliner Tor enthalten.
Re: Hamburger S-Bahn-Netz vor großem Umbruch? 12.12.2023 12:19 |
Mit wendet man nun eigentlich die S2-Verstärker? Auch (zusammen mit den Stammzügen) über das südliche Kehrgleis (wäre ja arg dicht getaktet)? Nördlich? Oder gar eine Kurzwende am Bahnsteiggleis?Zitat
Der Hanseat
vor allem durch das entfallende Wenden in Altona
Re: Hamburger S-Bahn-Netz vor großem Umbruch? 12.12.2023 12:48 |
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LH
Mit wendet man nun eigentlich die S2-Verstärker? Auch (zusammen mit den Stammzügen) über das südliche Kehrgleis (wäre ja arg dicht getaktet)? Nördlich? Oder gar eine Kurzwende am Bahnsteiggleis?Zitat
Der Hanseat
vor allem durch das entfallende Wenden in Altona
Re: Hamburger S-Bahn-Netz vor großem Umbruch? 12.12.2023 13:32 |
Re: Hamburger S-Bahn-Netz vor großem Umbruch? 12.12.2023 13:46 |
Re: Hamburger S-Bahn-Netz vor großem Umbruch? 12.12.2023 14:06 |
Re: Hamburger S-Bahn-Netz vor großem Umbruch? 12.12.2023 15:23 |
Re: Hamburger S-Bahn-Netz vor großem Umbruch? 12.12.2023 15:23 |
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Herbert
Für die Information "Nächste Station: Holstenstraße" braucht die S-Bahn jetzt in der S2 über eine halbe Minute Ansagezeit.
Re: Hamburger S-Bahn-Netz vor großem Umbruch? 12.12.2023 16:04 |
Re: Hamburger S-Bahn-Netz vor großem Umbruch? 12.12.2023 19:01 |
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HOCHBAHN-Fan
...
Eine wie ich fand beeindruckende Momentaufnahme sah ich heute Morgen gegen 7:30, also der Spitze der morgendlichen Früh-HVZ, auf unseren internen Monitoren:
Zwischen Neugraben und Stade waren sämtliche Züge auf die Minute pünktlich und im gesamten Netz der S-Bahn waren exakt zwei Züge mit >3 Minuten Verspätung unterwegs.
Re: Hamburger S-Bahn-Netz vor großem Umbruch? 12.12.2023 20:09 |
Zitat
Eine wie ich fand beeindruckende Momentaufnahme sah ich heute Morgen gegen 7:30, also der Spitze der morgendlichen Früh-HVZ, auf unseren internen Monitoren:
Zwischen Neugraben und Stade waren sämtliche Züge auf die Minute pünktlich und im gesamten Netz der S-Bahn waren exakt zwei Züge mit >3 Minuten Verspätung unterwegs.
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Was wird denn alles gesagt? :-)
Re: Hamburger S-Bahn-Netz vor großem Umbruch? 12.12.2023 20:34 |
Re: Hamburger S-Bahn-Netz vor großem Umbruch? 12.12.2023 21:33 |
Ist das nicht eine neue potenzielle Verspätungsquelle? Alle 5' einen Zug über genau ein Kehrgleis zu wenden, ist ja schon einigermaßen sportlich.Zitat
DT5-Online
die S2 wendet wie früher die S31, also über die Tunnelkehre. Derzeit ist es aber im 5min-Takt so, dass die Fahrzeuge die Zuggruppe wechseln: Ein Aumühler Zug des Stammtaktes wendet auf einen Bergedorfer Verstärker und umgekehrt.
Re: Hamburger S-Bahn-Netz vor großem Umbruch? 12.12.2023 22:20 |
Zitat
Sascha Behn
nach Anpassung der Infrastruktur, .