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Deutschlandticket für 49€/Monat
geschrieben von bukowski 
Als neuen Thread -aufbauend auf dem 9€/Monat-Thread (Link alter Thread)- hier die Diskussion zum nicht minder revolutionären Fahrkartenangebot.

Und was es in und vor allem aus Hamburgs ÖPNV und seinen Fahrgästen macht.
Dazu eine Meinung aus dem 9€-Thread, die total zutrifft:

Zitat
M2204
In HH dürfte es ja fast am einfachsten werden, da nahezu alle Zeitkarten teurer als 49€ sind und somit weitgehend wegfallen können.

ProfiTickets: alle inkl. für Azubis >49€
Vollzeit-Karten: alle inkl. Abos, bis auf 1-Zone-Tickets in den Ringen C-H (dass es das überhaupt gibt ...)
Teilzeit-Karten: Tickets bis 3 Zonen <49€

Selbst für Hamburger Schüler ist das 49€-Ticket billiger als die Monatskarte.

In München ist die Jahreskarte für die gesamte Zone M (Stadtgebiet mit Erweiterungen am Rand) billiger als 12 49€-Tickets. Letztlich haben wir dort aktuell etwa 50% des Preisniveaus von HH, so dass das 49€-Ticket daran nicht mehr viel ändert, während es in HH ein Erdrutsch ist.

Was ich mich frage: Wie erfolgt eigentlich der Ausgleich für die Tarifeinbußen? München bekommt nichts, weil sie bisher so dumm waren, ihren Fahrgästen bereits attraktive Angebote zu machen und HH bekommt die Differenz zum teuersten Verbundtarifs Deutschlands erstattet? Das kann es ja wohl nicht sein ... Aber wahrscheinlich schon. Deshalb wirbt ja die hvv-Chefin die ganze Zeit für das Ticket. HH muss somit attraktive Tarife kaum aus eigener Tasche finanzieren.


Dazu übrigens auch relevant:
Vergleich Effekt Deutschlandticket in Großstädten


Warum führt Hamburg eigentlich immer nur die Scheiß*-Statistiken an...?
In diesem Fall gilt: bisher, da es sich für die Fahrgäste nun umso mehr lohnt - auch wenn das ÖPNV-Angebot hier ein schlechter Scherz ist.


*) Sorry für die Wortwahl - habe mich von Paul Breitner inspirieren lassen



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.11.2022 11:11 von bukowski.
Danke für Deine eindrucksvolle Zusammenfassung!

Unser hanseatisches Problem ist, so glaube ich wenigstens, das bei uns das Prinzip "rein in die Kartoffeln" und "raus aus den Kartoffeln" fröhliche Urständ feiert. Wir dürfen nicht vergessen, dass beispielsweise die Hochbahn früher ein sehr unwirtschaftliches Unternehmen war und erst Günter Elste die Hochbahn zu dem europaweit führenden Vorzeigeunternehmen gemacht hat. Doch diese goldenen Zeiten sind leider vorbei und besser als die Hochbahn kann der HVV auch nicht sein.

Und viele meinen immer noch, dass wir Hamburger Spitze sind ...
Die Stiftung Agore Verkehrswende hat gestern zum Thema 9/49€-Ticket ein gar nicht uninteressantes Seminar veranstaltet. Insbesondere am Anfang wurde da so einiges an Zahlen zum Thema präsentiert.
Da kann man sich als Hamburger doch freuen!

Ich hatte es an anderer Stelle bereits erwähnt, die Vergleichbarkeit hinkt und HH kann man von der Ausdehnung AB allenfalls mit Berlin vergleichen, das scheint jedoch nicht vermittelbar.

Edit: Vergleich zu Köln, dort werden mit der Karte Tarif 1b rund 410 qkm abgedeckt, beim hvv mit der Tarfzone AB über 800 qkm!
Zitat
Djensi
Ich hatte es an anderer Stelle bereits erwähnt, die Vergleichbarkeit hinkt und HH kann man von der Ausdehnung AB allenfalls mit Berlin vergleichen, das scheint jedoch nicht vermittelbar.

Dazu kommt, dass Hamburg eine von wenigen Städten ist, bei denen es eine relevante Preisdifferenzierung innerhalb des Stadtgebietes gibt.

Mit Nahbereichstickets und Monatskarten für 2 oder 3 Tarifzonen gibt es für viele Fahrgäste die Möglichkeit günstigere Tickets zu kaufen, soweit sie nicht das gesamte Stadtgebiet benötigen. Die Teilräume sind dabei so groß, dass es eine nennenswerte Zahl von Nutzer:innen geben dürfte.

In Berlin, München, Frankfurt, Köln und vielen anderen Städten gibt es jeweils nur Einzeltickets für Kurzstrecken, die so kurz sind, dass sie auch bequem laufbar sind, ansonsten muss stets für das gesamte Stadtgebiet gelöst werden, für Zeitkarten ohnehin.

Im übrigen ist Lübeck in diesem Test falsch eingeordnet, denn die Preisstufe 3 gilt faktisch nur noch für Fahrten über die Stadtgrenze hinweg. Statt auf Rang 13 müsste es zusammen mit Kiel auf Rang 37 stehen.
Zitat
Djensi
Da kann man sich als Hamburger doch freuen!

Ich hatte es an anderer Stelle bereits erwähnt, die Vergleichbarkeit hinkt und HH kann man von der Ausdehnung AB allenfalls mit Berlin vergleichen, das scheint jedoch nicht vermittelbar.

Edit: Vergleich zu Köln, dort werden mit der Karte Tarif 1b rund 410 qkm abgedeckt, beim hvv mit der Tarfzone AB über 800 qkm!

Also hat Hamburg das GröTaZ*?!

Laut Greenpeace-Studie zur urbanen Mobilität (Link) hat Hamburg eine Erschließung von sagenhaft unterirdischen 38% (in Worten: achtunddreißig Prozent) der Bevölkerung mit urbanen Bahnen.

Und was soll ich dir sagen, Djensi:
Scheiße - die restlichen 62% wohnen gar nicht im riesigen Hafen!
Dein AB stinkt zum Himmel.
Und Masse ist nicht gleich Klasse.

Diese 62% müssen den von dir und anderen Hamburg-Nesthockern geliebten Bus nehmen.
Oder gleich das Auto.


*) Größtes Tarifgebiet aller Zeiten...
Zitat
bukowski
Zitat
Djensi
Da kann man sich als Hamburger doch freuen!

Ich hatte es an anderer Stelle bereits erwähnt, die Vergleichbarkeit hinkt und HH kann man von der Ausdehnung AB allenfalls mit Berlin vergleichen, das scheint jedoch nicht vermittelbar.

Edit: Vergleich zu Köln, dort werden mit der Karte Tarif 1b rund 410 qkm abgedeckt, beim hvv mit der Tarfzone AB über 800 qkm!

Also hat Hamburg das GröTaZ*?!

Laut Greenpeace-Studie zur urbanen Mobilität (Link) hat Hamburg eine Erschließung von sagenhaft unterirdischen 38% (in Worten: achtunddreißig Prozent) der Bevölkerung mit urbanen Bahnen.

Und was soll ich dir sagen, Djensi:
Scheiße - die restlichen 62% wohnen gar nicht im riesigen Hafen!
Dein AB stinkt zum Himmel.
Und Masse ist nicht gleich Klasse.

Diese 62% müssen den von dir und anderen Hamburg-Nesthockern geliebten Bus nehmen.
Oder gleich das Auto.


*) Größtes Tarifgebiet aller Zeiten...
Hamburg hat so eine unterirdische Erschließung, weil wir auch noch Harburg auf der anderen Seite des großen Teichs haben. Und was auch immer da südöstlich von liegt.
Abgesehen davon haben Busse anderswo vielleicht einen schlechten Ruf, während sie in Hamburg aus meiner subjektiven Sicht sehr viel besser sind, was Pünktlichkeit und so weiter angeht.

HVV AB umfasst außerdem nicht nur Hamburg und ich bin mir sicher, Norderstedt hat eine exellente SPNV-Anbindung für ihre Größe. AB ist halt nicht nur Hamburg.
Zitat
bukowski
Dazu übrigens auch relevant:
Vergleich Effekt Deutschlandticket in Großstädten

Warum führt Hamburg eigentlich immer nur die Scheiß*-Statistiken an...?
In diesem Fall gilt: bisher, da es sich für die Fahrgäste nun umso mehr lohnt - auch wenn das ÖPNV-Angebot hier ein schlechter Scherz ist.

Da Hamburger am meisten Zeit für ihre Wege mit dem ÖPNV benötigen (MIB), ist es doch fair, wenn sie dafür auch am meisten bezahlen :D

Edit: Link angepasst



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.11.2022 15:50 von BÜ Liliencronstraße.
@bukowski: Das Hamburger AB ist nunmal eine Tatsache und in den Hafengebieten gibt es, für Dich vielleicht unerwartet, auch Beförderungsfälle. Meine außerhamburgischen Kollegen im Kreis Pinneberg, Ahrensburg und Norderstedt finden das AB auch sehr gut.
Die waren in der Greenpeace-Studie auch berücksichtigt??
Zitat
bukowski
... Laut Greenpeace-Studie zur urbanen Mobilität (Link) hat Hamburg eine Erschließung von sagenhaft unterirdischen 38% (in Worten: achtunddreißig Prozent) der Bevölkerung mit urbanen Bahnen. ...


Danke, sehr gute Studie zum ehrlichen Vergleich, da sie sich an den Bewohnern und nicht an der Fläche orientiert, mit der man sich in Hamburg immer herauszureden versucht. Und die Studie verlockt zum Weiterrechnen:

  54 S-Bahnstationen
  93 U-Bahnhaltestellen
–––
147 insgesamt = 38 Prozent
  15 neue U5-Haltestellen
–––
162 insgesamt = 41,9 Prozent Erreichbarkeit des schienengebundenen Nahverkehrs
= 10 Prozent (von 38) mehr für schlappe 10 Milliarden Euro zuzüglich Inflationszuschlag.

Juhu, doch damit ist Hamburg immer noch mit großem Abstand auf dem letzten Platz. Außer Spesen nichts gewesen ... ?
Moin,

vielleicht kann man den Beitrag ja doch noch in Richtung der Überschrift retten...

In der Antwort auf eine SKA des Abgeordneten Richard Seelmaecker (CDU) vom 04.11.22 ist der aktuelle Umsetzungsstand wiedergegeben.

Demnach könnte der HVV mit der Umsetzung ab 1.1.23 beginnen, je nachdem, zu wann der bundesweite und -einheitliche Start vereinbart wird.
Zitat
Djensi
Ich hatte es an anderer Stelle bereits erwähnt, die Vergleichbarkeit hinkt und HH kann man von der Ausdehnung AB allenfalls mit Berlin vergleichen, das scheint jedoch nicht vermittelbar.

Und ich hatte Dir mit Zahlen, Daten, Fakten schon geantwortet, dass es nicht auf die theoretische Reiseweite sondern auf die tatsächlich realisierte ankommt. Und in diesem Bereich liegt Hamburg eben nicht signifikant über anderen Städten. Offenbar war das auch nicht vermittelbar :-).

Es kam das Beispiel auf von den theoretischen Fahrgästen aus dem absoluten Süden (Klecken?) in den Norden (Meeschensee?). Mag es im Einzelfall geben, ist aber keine repräsentative Strecke für den Bereich Hamburg AB.

Außerdem hatte ich hergeleitet, dass in der Endabrechnung über alle Ticketarten der Erlös je Fahrgastfahrt bei der Hochbahn 25% höher als in München und fast 50% höher als in Berlin liegt. Dies verdeutlicht den HVV-Tarifeffekt in seiner Gesamtwirkung. Einzelvergleiche herausgepickter Ticketsorten sind nicht zielführend.

Und ja, HH kommt in der gerade verlinkten Tabelle beim reinen Zeitkartenvergleich etwas schlechter weg als gerechtfertigt wäre, da die 2- und 3-Zonen-Monatskarten als Option nicht berücksichtigt wurden. Im aktuellen Tarifantrag gibt es dazu eine Zahl: 57% aller Zeitkarten im HVV haben die Gültigkeit "Hamburg AB". Bezogen nur auf HH (ohne Umland), dürfte es sicher so in Richtung > 80% gehen. Die Nutzung der "kurzen" Monatskarten gibt es also, reißt aber HH nicht vom Spitzenplatz "teuerster Verbundtarif".

Ein kleines Zusatzgeschmäckle kommt noch aktuell dazu: In der Branche ist man not amused, dass HH mit dem Vertrieb und den Verkündigungen vorprescht, während der Branchenverband noch die Verhandlungen mit dem Bund führt. Vielleicht erhofft man sich auch hier, ein paar zusätzliche Abonnenten zu sichern, um die Ausgleichsbeträge zusätzlich positiv zu beeinflussen. Natürlich kann man das auch als geschicktes Agieren sehen; es wirkt aber nicht sehr solidarisch.
Moin,

Zitat
M2204
...
Ein kleines Zusatzgeschmäckle kommt noch aktuell dazu: In der Branche ist man not amused, dass HH mit dem Vertrieb und den Verkündigungen vorprescht, während der Branchenverband noch die Verhandlungen mit dem Bund führt. Vielleicht erhofft man sich auch hier, ein paar zusätzliche Abonnenten zu sichern, um die Ausgleichsbeträge zusätzlich positiv zu beeinflussen. Natürlich kann man das auch als geschicktes Agieren sehen; es wirkt aber nicht sehr solidarisch.

was aber wohl eher zeigt, dass der HVV deutlich professioneller aufgestellt ist und auch dadurch deutlich schneller "aus dem Quark" kommt, als einige Provinzverbünde.

Als Hamburger Steuerzahler erwarte ich von "meinem" Verkehrsverbund, dass er diesen wirtschaftlichen Vorteil im "Wettstreit der Regionen" zum Nutzen seines Verbundgebiets einsetzt.
Zitat
Sonnabend
Moin,

Zitat
M2204
...
Ein kleines Zusatzgeschmäckle kommt noch aktuell dazu: In der Branche ist man not amused, dass HH mit dem Vertrieb und den Verkündigungen vorprescht, während der Branchenverband noch die Verhandlungen mit dem Bund führt. Vielleicht erhofft man sich auch hier, ein paar zusätzliche Abonnenten zu sichern, um die Ausgleichsbeträge zusätzlich positiv zu beeinflussen. Natürlich kann man das auch als geschicktes Agieren sehen; es wirkt aber nicht sehr solidarisch.

was aber wohl eher zeigt, dass der HVV deutlich professioneller aufgestellt ist und auch dadurch deutlich schneller "aus dem Quark" kommt, als einige Provinzverbünde.

Als Hamburger Steuerzahler erwarte ich von "meinem" Verkehrsverbund, dass er diesen wirtschaftlichen Vorteil im "Wettstreit der Regionen" zum Nutzen seines Verbundgebiets einsetzt.

Zustimmung! Was interessiert mich denn als Hamburger die anderen Verkehrsverbünde. Berlin baut/plant fleißig u. a. mit den bekannten Vorteilen und der hvv ist nicht nur Hamburg, sondern auch die Metropolregion, womit sich die entsprechenden Umlandkreise sich schon in ihren Briefköpfen und Stellenanzeigen selbst bewerben.
Das ist halt nicht theoretisch, wie hier jemand behauptet, sondern Realität.
Am meisten nervt mich, dass ich zur Zeit alle 2 Wochen einen Brief oder Postkarte bekomme, in der steht:
49€ Ticket kommt, genaues wissen wir nicht, wir bleiben dran.

Ach was?! Um das zu wissen bedarf es keiner Post...
Zitat
zurückbleiben-bitte
Am meisten nervt mich, dass ich zur Zeit alle 2 Wochen einen Brief oder Postkarte bekomme, in der steht:
49€ Ticket kommt, genaues wissen wir nicht, wir bleiben dran.

Ach was?! Um das zu wissen bedarf es keiner Post...

Es reduziert aber vermutlich die Anrufe und Mails an den HVV und die Nachfragen in den Servicestellen.
Zitat
Ingo Lange
Zitat
zurückbleiben-bitte
Am meisten nervt mich, dass ich zur Zeit alle 2 Wochen einen Brief oder Postkarte bekomme, in der steht:
49€ Ticket kommt, genaues wissen wir nicht, wir bleiben dran.

Ach was?! Um das zu wissen bedarf es keiner Post...

Es reduziert aber vermutlich die Anrufe und Mails an den HVV und die Nachfragen in den Servicestellen.

Leider kommen nun diverse Leute auf die Idee, zu fragen, warum sie diese Karte bekommen haben.

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
Moin zusammen,

zwei Dinge würden mich mal interessieren:

1. Kann man das Ticket bei einem beliebigen Verkehrsverbund erwerben? und
2. Welche Regelungen sind bezüglich möglicher Fahrgastrechte vorgesehen?

Ich frage deshalb, weil ich gerne ein Ticket hätte, was an so vielen Orten wie möglich problemlos anerkannt wird. Derzeit habe ich eine unbeschriftete Plastikkarte als Abo-Karte des HVV, die bereits drei Mal ziemlichen Ärger verursachte (zweimal als 9-Euro-Ticket, einmal als reguläre Fahrkarte im HVV-Gebiet). In der App, die wie alles beim HVV eine komplizierte Eigenkreation ist, kann man Abokarten vorsichtshalber schon mal weder kaufen, noch nutzen. Ich hätte aber gerne ein Ticket, auf dem zumindest die Art des Tickets und der bezahlte Preis aufgedruckt ist.

Und das bringt mich gleich zu Frage 2:
Als leidgeplagter S21-Anrainer gibt es trotz PKW und reduzierter S-Bahn-Nutzung mehrmals im Jahr Verspätungsfälle von über 20 aber meist unter 60 Minuten, und es ist nicht absehbar, dass sich auf dieser Linie irgendwelche Verbesserungen ergeben werden - ganz im Gegenteil.
Greifen in dem Fall die Fahrgastrechte des HVV (einen Euro Erstattung ab 21 Minuten), die der Bahn (irgendwas ab 60 Minuten/120 Minuten) oder die Erstattungsbedingungen des Verbundes, bei dem das Ticket gekauft wurde? Und welche Erstattungsrichtlinien gelten, wenn die S-Bahn in Berlin oder die U-Bahn in Frankfurt Probleme bereiten?
Zitat
M2204
...
Ein kleines Zusatzgeschmäckle kommt noch aktuell dazu: In der Branche ist man not amused, dass HH mit dem Vertrieb und den Verkündigungen vorprescht, während der Branchenverband noch die Verhandlungen mit dem Bund führt.
...

Wenn der HVV und seine Kunden die größten Gewinner der Deutschlandtickets sind, dann ist es doch nachvollziehbar, dass der HVV das Ticket unumkehrbar machen will.
Zitat
Neu Wulmstorf
... Wenn der HVV und seine Kunden die größten Gewinner der Deutschlandtickets sind, dann ist es doch nachvollziehbar, dass der HVV das Ticket unumkehrbar machen will.


Ich glaube, wir müssen beim HVV einen Schnitt machen: Die Zeiten vor GFin Frau Korbutt und danach. Wie man lesen konnte, fand sie beim HVV "verkrustete Arbeits-Prozesse" vor. Das will sie ändern und außerdem kommt sie aus Wien, einer sehr ÖPNV-fortschrittlichen und -freundlichen Stadt. Ist doch völlig normal, dass jemand, dem es offenkundig tatsächlich und vordringlich um die Fahrgäste geht, den "Schwung" aus dem 9-Euro-Ticket mitnehmen will.

Jedenfalls sehe ich dies als Hauptmotiv, wobei sich jede(r) Leiter(in) eines Unternehmens freuen dürfte, die Finanzlage zu verbessern.
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