Das heißt also, es fährt nur die S-Bahn?
Ich kann gar nicht soviel essen wie ich k***en könnte...

Zitat
Erol
Das heißt also, es fährt nur die S-Bahn?

Evtl. noch Subunternehmen und Nicht-Gewerkschaftsmitglieder bei den VU.

Zitat
Erol
Ich kann gar nicht soviel essen wie ich k***en könnte...

Das kann man über das "Angebot" der Hochbahn auch sagen ...

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.01.2024 18:59 von Der Hanseat.

Ich hab im Head mal das S-Bahn weg genommen. Wird sicher nicht der letzte Streik.

Zitat
Der Hanseat
Hochbahn wird Freitag ebenfalls bestreikt - ab 3 Uhr morgens.

War das nicht zu erwarten?

@ Hanseat: werden die Subunternehmen nicht von VHH oder HHA bezahlt? Wenn von denen keine Kohle kommt, fahren die doch auch nicht, oder?

Die Sporthalle dürfte nur halbvoll werden, wenn die nichtmotorisierten Fans von OMD nicht hinfahren können...

Die Subunternehmen bekommen für die erbrachte Leistung ihr Geld von der VHH und Hochbahn, aber haben eine anderen Tarifvertrag. Und dürften fahren sofern sie nicht aus Solidarität mit streiken.

Mfg

Sascha Behn

und plötzlich ist man dankbar das es die Regenschirme gibt :-D

Die S-Bahn selbst streikt aber nicht, oder?

Zitat
Erol
Die S-Bahn selbst streikt aber nicht, oder?

Wenn streiken die Gewerkschaften, nicht die Unternehmen.

Aber GDL und EVG haben keine Streiks angekündigt für Freitag.

Mfg

Sascha Behn

Zitat
Erol
Die S-Bahn selbst streikt aber nicht, oder?

es eine Friedenspflicht bis zum 3.3.

[www.zdf.de]

Es ist dann aber wohl so, dass bei HHA und VHH absolut nichts fährt - auch kein Notverkehr, oder ?

Aus meiner Erinnerung hatten die doch erst im letzten Jahr eine fette Erhöhung durchgedrückt und es sollte doch eigentlich etwas mehr Ruhe sein, als nur weniger wie ein Jahr.
Da wollen einfach alle auf die große Streikwelle mit aufspringen. Alles ziemlich schäbig.

Zitat
AJL
Es ist dann aber wohl so, dass bei HHA und VHH absolut nichts fährt - auch kein Notverkehr, oder ?

Aus meiner Erinnerung hatten die doch erst im letzten Jahr eine fette Erhöhung durchgedrückt und es sollte doch eigentlich etwas mehr Ruhe sein, als nur weniger wie ein Jahr.
Da wollen einfach alle auf die große Streikwelle mit aufspringen. Alles ziemlich schäbig.

Es ging letztes Jahr um Geld und Urlaub, jetzt um Arbeitsbedingungen.

Zitat
AJL
Es ist dann aber wohl so, dass bei HHA und VHH absolut nichts fährt - auch kein Notverkehr, oder ?

Aus meiner Erinnerung hatten die doch erst im letzten Jahr eine fette Erhöhung durchgedrückt und es sollte doch eigentlich etwas mehr Ruhe sein, als nur weniger wie ein Jahr.
Da wollen einfach alle auf die große Streikwelle mit aufspringen. Alles ziemlich schäbig.

Du solltest dich mal um den Unterschied kümmern zwischen Lohn-und Manteltarif.

Zitat
AJL
Aus meiner Erinnerung hatten die doch erst im letzten Jahr eine fette Erhöhung durchgedrückt und es sollte doch eigentlich etwas mehr Ruhe sein, als nur weniger wie ein Jahr.
Da wollen einfach alle auf die große Streikwelle mit aufspringen. Alles ziemlich schäbig.

Das würde ja gar nicht gehen, da Streiks sich im Normalfall nur auf den Zeitraum beschränken, in dem neue Tarifverträge verhandelt werden. Der Entgelt-Tarifvertrag, der im vergangenen Jahr abgeschlossen wurde, hat eine Laufzeit von 18 Monaten. Insofern dürfte in Hamburg derzeit noch gar nicht für mehr Geld für die Nahverkehrsbeschäftigten gestreikt werden.

Der Entgelt-Tarifvertrag ist aber nur ein Teil des gesamten Tarifvertragswerks. Da man nicht alle paar Jahre über jedes Detail der Tarifverträge verhandeln möchte, wurde das Thema Entgelte von den weiteren Details (z.B. Arbeitszeiten, Pausenregelungen, Zuordnung der Berufe zu den Tarifgruppen) abgekoppelt, die im sog. Manteltarifvertrag geregelt sind. Und über diesen wird derzeit verhandelt.

Angesichts der Laufzeit von 18 Monaten für den Entgelt-Tarifvertrag könnte es daher im Sommer schon wieder zu Streiks kommen.

Zitat
Lopi2000
Der Entgelt-Tarifvertrag ist aber nur ein Teil des gesamten Tarifvertragswerks. Da man nicht alle paar Jahre über jedes Detail der Tarifverträge verhandeln möchte, wurde das Thema Entgelte von den weiteren Details (z.B. Arbeitszeiten, Pausenregelungen, Zuordnung der Berufe zu den Tarifgruppen) abgekoppelt, die im sog. Manteltarifvertrag geregelt sind. Und über diesen wird derzeit verhandelt.

Angesichts der Laufzeit von 18 Monaten für den Entgelt-Tarifvertrag könnte es daher im Sommer schon wieder zu Streiks kommen.

Wie oft passiert es denn das bei Entgelt-Tarifverträgen mehrmals hintereinander gestreikt wird? Ist es nicht eher so dass nach einer Einigung nach einem größeren Konflikt wie letztes Jahr es in den darauffolgenden Jahren, wenn sich Rahmenbedingungen wie Inflation nicht stark ändern, es dann eher ruhig zu geht?

Zitat
christian schmidt
Wie oft passiert es denn das bei Entgelt-Tarifverträgen mehrmals hintereinander gestreikt wird? Ist es nicht eher so dass nach einer Einigung nach einem größeren Konflikt wie letztes Jahr es in den darauffolgenden Jahren, wenn sich Rahmenbedingungen wie Inflation nicht stark ändern, es dann eher ruhig zu geht?

Je nach Branche und Stadt ist das wohl sehr unterschiedlich, deshalb schrieb ich ja auch nur, dass es zu Streiks kommen könnte.

Die recht hohe letzte Erhöhung wurde ja auch wegen der starken Inflation erkämpft. Solange diese nicht durch eine kurzzeitige Deflation wieder ausgeglichen wird, sondern nur die Inflationsrate wieder im üblichen Bereich gelandet ist, kann diese hohe Steigerung auch kein Argument sein, sich nun mit weniger zufrieden zu geben. Es bleibt also abzuwarten, was gefordert, was geboten und wie zueinander gefunden wird.

Zitat
Lopi2000
Da man nicht alle paar Jahre über jedes Detail der Tarifverträge verhandeln möchte, wurde das Thema Entgelte von den weiteren Details (z.B. Arbeitszeiten, Pausenregelungen, Zuordnung der Berufe zu den Tarifgruppen) abgekoppelt, die im sog. Manteltarifvertrag geregelt sind.

Hat für die Beschäftigten auch den Vorteil, dass Gehalt und andere Arbeitskonditionen nicht in Verhandlungen gegeneinander ausgespielt werden. Zudem gibt's ja noch den Entgeltsystem-TV, wo man sich zuletzt so einigen konnte.

Laut Abendblatt wollte die Hochbahn nun nicht über Wochenstunden reden, sondern für spezielle Fälle Urlaubstage anbieten. Wer dann über 65 Jahre alt ist und seit mindestens 40 Jahren bei der Hochbahn, hätte ziemlich profitiert. Ob es so viele davon gibt, da die Boomer ("Die junge Generation will zu wenig arbeiten") scharenweise von der Rente mit 63 Gebrauch machen und viele Hochbahner mit ihrem Langzeitkonto (insb. mit Altvertrag) noch früher aus dem Arbeitsleben ausscheiden, würde ich bezweifeln. Für die Nachwuchsgewinnung bringt das auch herzlich wenig.

Zitat
kalle_v
Laut Abendblatt wollte die Hochbahn nun nicht über Wochenstunden reden, sondern für spezielle Fälle Urlaubstage anbieten. Wer dann über 65 Jahre alt ist und seit mindestens 40 Jahren bei der Hochbahn, hätte ziemlich profitiert. Ob es so viele davon gibt, da die Boomer ("Die junge Generation will zu wenig arbeiten") scharenweise von der Rente mit 63 Gebrauch machen und viele Hochbahner mit ihrem Langzeitkonto (insb. mit Altvertrag) noch früher aus dem Arbeitsleben ausscheiden, würde ich bezweifeln. Für die Nachwuchsgewinnung bringt das auch herzlich wenig.

Ich hatte den Artikel auch gelesen und mich gefragt, wie man neue Leute locken will, wenn man den ab 40 (!) Jahren Zugehörigkeit paar Tage mehr Urlaub geben möchte. Andere Ansätze fand ich aber garnicht so schlecht, wie z.B. einen zusätzlichen "Familien Tag".
Was beinhaltet denn sogenannte "Altverträge"? Besitzt die HOCHBAHN eigentlich noch Wohnungen für ihre Mitarbeitenden? Das wäre doch ein Joker, um neue Leute zu werben. Günstiger Wohnraum, zentral in Hamburg.

Verstehe ich das so richtig : Man streikt für ein höheres Gehalt und schließt dafür einen Vertrag - z.B. über 24 Monate.
Danach streikt man ein paar Monate später für weniger Arbeitszeit, aber bei gleichem Gehalt, weil für mehr Gehalt streiken noch nicht zulässig ist.

Ist dieser Wahnsinn so richtig ?

Zitat
AJL
Verstehe ich das so richtig : Man streikt für ein höheres Gehalt und schließt dafür einen Vertrag - z.B. über 24 Monate.
Danach streikt man ein paar Monate später für weniger Arbeitszeit, aber bei gleichem Gehalt, weil für mehr Gehalt streiken noch nicht zulässig ist.

Ist dieser Wahnsinn so richtig ?

Abgesehen von dem unqualifizierten letzten Teil ist das so im groben korrekt.

Zitat
AJL
Verstehe ich das so richtig : Man streikt für ein höheres Gehalt und schließt dafür einen Vertrag - z.B. über 24 Monate.
Danach streikt man ein paar Monate später für weniger Arbeitszeit, aber bei gleichem Gehalt, weil für mehr Gehalt streiken noch nicht zulässig ist.

Ist dieser Wahnsinn so richtig ?

Wenn man es Wahnsinn nennen möchte, ist das korrekt, ja. Der Vorteil ist aber, dass man die Diskussionen über alle möglichen Details nicht in jeder Tarifverhandlung erneut führen muss. Dazu kommt, dass die Vertragsparteien die unterschiedlichen Laufzeiten und Kündigungsmöglichkeiten ja frei miteinander vereinbart haben. Theoretisch könnte man auch sagen, der Manteltarifvertrag wird mit jeder fünften oder zehnten Änderung des Entgelttarifvertrags neu verhandelt.