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MisterX

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kalle_v
Beim Nahverkehr gab's wohl eine Einigung. Sollte morgen verkündet werden. Dann wären Streiks bei Bus und U-Bahn erstmal vom Tisch. Im Juli geht's dann in eine neue Runde.

Das betrifft dann jetzt die Verdi-Tarifrunde? Also nicht GDL?

Bei Bus und U-Bahn Verdi, ja. Aber was ist denn im Juli? Ich gebe aber auch zu, dass eine Einigung bei der GDL mit der Bahn langsam wünschenswert wäre.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.03.2024 07:49 von Kirk.

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Kirk

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MisterX

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kalle_v
Beim Nahverkehr gab's wohl eine Einigung. Sollte morgen verkündet werden. Dann wären Streiks bei Bus und U-Bahn erstmal vom Tisch. Im Juli geht's dann in eine neue Runde.

Das betrifft dann jetzt die Verdi-Tarifrunde? Also nicht GDL?

Bei Bus und U-Bahn Verdi, ja. Aber was ist denn im Juli? Ich gebe aber auch zu, dass eine Einigung bei der GDL mit der Bahn langsam wünschenswert wäre.

Die Einigung gilt übrigens nur für die Hochbahn, bei der VHH wird heute noch verhandelt.

Die aktuellen Tarifverhandlungen bezogen sich auf den Manteltarifvertrag, in dem die Arbeitsbedingungen festgeschrieben sind. Zum 30.6.24 endet bei der Hochbshn der Entgelttarifvertrag, in dem die Gehälter festgelegt sind. Dort ist dann wohl wieder mit Streiks zu rechnen.

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat

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Der Hanseat

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Kirk

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MisterX

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kalle_v
Beim Nahverkehr gab's wohl eine Einigung. Sollte morgen verkündet werden. Dann wären Streiks bei Bus und U-Bahn erstmal vom Tisch. Im Juli geht's dann in eine neue Runde.

Das betrifft dann jetzt die Verdi-Tarifrunde? Also nicht GDL?

Bei Bus und U-Bahn Verdi, ja. Aber was ist denn im Juli? Ich gebe aber auch zu, dass eine Einigung bei der GDL mit der Bahn langsam wünschenswert wäre.

Die Einigung gilt übrigens nur für die Hochbahn, bei der VHH wird heute noch verhandelt.

Die aktuellen Tarifverhandlungen bezogen sich auf den Manteltarifvertrag, in dem die Arbeitsbedingungen festgeschrieben sind. Zum 30.6.24 endet bei der Hochbshn der Entgelttarifvertrag, in dem die Gehälter festgelegt sind. Dort ist dann wohl wieder mit Streiks zu rechnen.

Danke.
Mein Bahn-fremdes Umfeld wird langsam unruhig. HOCHBAHN, GDL... Bahn. Für viele "der gleiche Bumms". Am Montag dann Wellenstreiks bei der U-Bahn...what?! Versuche das dann immer aufzuklären, aber die stille Post ist schneller und schon werden aus den Äpfeln Birnen.
Ich denke aber man kann froh sein, dass wir im Stadtstaat und auf Bundesebene (noch) keine große konservative Mehrheit haben. Ansonsten würde man wohl anfangen sich am Streikrecht zu vergreifen.
[www.ndr.de]

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Der Hanseat
Die aktuellen Tarifverhandlungen bezogen sich auf den Manteltarifvertrag, in dem die Arbeitsbedingungen festgeschrieben sind. Zum 30.6.24 endet bei der Hochbshn der Entgelttarifvertrag, in dem die Gehälter festgelegt sind. Dort ist dann wohl wieder mit Streiks zu rechnen.

Sicher? Ich hatte immer bisher den Eindruck das nach einer Einigung beim Manteltarifvertrag meist erstmal etwas mehr Ruhe herrscht. Den im Endeffekt sind Arbeitsbedingungen ja auch Kosten.

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christian schmidt

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Der Hanseat
Die aktuellen Tarifverhandlungen bezogen sich auf den Manteltarifvertrag, in dem die Arbeitsbedingungen festgeschrieben sind. Zum 30.6.24 endet bei der Hochbshn der Entgelttarifvertrag, in dem die Gehälter festgelegt sind. Dort ist dann wohl wieder mit Streiks zu rechnen.

Sicher? Ich hatte immer bisher den Eindruck das nach einer Einigung beim Manteltarifvertrag meist erstmal etwas mehr Ruhe herrscht. Den im Endeffekt sind Arbeitsbedingungen ja auch Kosten.

Ja, ver.di hat am 16.2.23 eine Einigung zum Entgelttarifvertrag rückwirkend zum 1.1.23 mit einer Laufzeit von 18 Monaten vereinbart. Allerdings war das einer der ersten Tarifverträge, in die die 2022/23 erhöhte Inflation schon eingeflossen ist, so dass die Verhandlungen im Sommer vielleicht nicht ganz so schwierig sind wie in anderen Tarifverhandlungen.

Moin,

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Kirk
...
Ich denke aber man kann froh sein, dass wir im Stadtstaat und auf Bundesebene (noch) keine große konservative Mehrheit haben. Ansonsten würde man wohl anfangen sich am Streikrecht zu vergreifen.
[www.ndr.de]

mal etwas über das Einzelthema / Tellerrand hinaus: Der Stadtstaat kann als Bundesland das (uneingeschränkte) Streikrecht nicht schützen, wenn die arbeitgebergesteuerten Revanchisten auf Bundesebene Mehrheiten generieren.
Wer hier als Arbeitnehmer oder aus sozialhygienischen Gründen die Arbeitnehmerrechte stärken will ("Leitplanken") hat es selbst in der Hand und kann sich den entsprechenden Gewerkschaften anschließen.

Also wie so oft ein Kompromiss. Status Quo war 39 Stunden pro Woche, Verdi forderte 35 und geeinigt hat man sich auf 37 in mehreren Schritten. Dazu höhere Zulagen für den Fahrdienst und ein paar kleinere Extras (u.a. Urlaubstag und Jubiläumssbonus). Nicht weltbewegend, aber das hat beim MTV wohl auch kaum jemand erwartet.

Der Streik der GDL ist beendet und es fahren wieder einige S-Bahn mehr. Ich frage mich, warum die S Bahn ausgerechnet auf dem Abschnitt Hbf-Harburg weiter nur im 20-Min-Takt fährt. Gerade hier hätte ich als erstes den 10-Min-Takt erwartet. Stattdessen wird der Regelfahrtplan bis Wedel bzw. Aumühle gefahren und dort sogar der 10-Min-Takt geboten. Das finde ich nur schwer nachvollziehbar.

Aktuelles Betriebskonzept, Stand 15.30 Uhr:

S1:
Wedel <> Airport (10-Min-Takt)
Ohlsdorf <> Poppenbüttel (20-Min-Takt)

S2:
Altona <> Aumühle (10-Min-Takt)

S3:
Pinneberg <> Neugraben (20-Min-Takt)

S5:
Neugraben <> Stade (40-Min-Takt).

[www.ndr.de]

Tarifstreit in Hamburg: Hochbahn und ver.di einigen sich

Der neue Manteltarifvertrag soll nun rückwirkend zum 1. Januar in Kraft treten. Die Einigung sieht laut Hochbahnund ver.di vor, dass die Wochenarbeitszeit der Beschäftigten von derzeit 39 Stunden schrittweise bis Mitte 2027 auf 37 Stunden reduziert wird - bei vollem Lohnausgleich. Ab 2026 werde der Urlaubsanspruch um einen Tag auf 31 Tage angehoben.

Zitat
Andreas1
Der Streik der GDL ist beendet und es fahren wieder einige S-Bahn mehr. Ich frage mich, warum die S Bahn ausgerechnet auf dem Abschnitt Hbf-Harburg weiter nur im 20-Min-Takt fährt. Gerade hier hätte ich als erstes den 10-Min-Takt erwartet. Stattdessen wird der Regelfahrtplan bis Wedel bzw. Aumühle gefahren und dort sogar der 10-Min-Takt geboten. Das finde ich nur schwer nachvollziehbar.

Aktuelles Betriebskonzept, Stand 15.30 Uhr:

S1:
Wedel <> Airport (10-Min-Takt)
Ohlsdorf <> Poppenbüttel (20-Min-Takt)

S2:
Altona <> Aumühle (10-Min-Takt)

S3:
Pinneberg <> Neugraben (20-Min-Takt)

S5:
Neugraben <> Stade (40-Min-Takt).

Es kommt ja immer darauf an, wo die für die jeweilige Linie benötigten Züge und Lokführer stehen. S1 und S2 sind da deutlich einfacher wieder in den Takt zu bringen. Dafür fahren S3 und S5 Inzwischen wieder mit fast allen Fahrten, die Zwischentakte auf S1 und S2 hingegen fallen aus.

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.03.2024 16:31 von Der Hanseat.

Zitat
Olifant
Poppenbüttel bekommt doch erst nächstes Jahr ein ESTW?

soll im Frühjahr 2025 in Betrieb gehen.

Zitat
Der Hanseat

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Andreas1
Der Streik der GDL ist beendet und es fahren wieder einige S-Bahn mehr. Ich frage mich, warum die S Bahn ausgerechnet auf dem Abschnitt Hbf-Harburg weiter nur im 20-Min-Takt fährt. Gerade hier hätte ich als erstes den 10-Min-Takt erwartet. Stattdessen wird der Regelfahrtplan bis Wedel bzw. Aumühle gefahren und dort sogar der 10-Min-Takt geboten. Das finde ich nur schwer nachvollziehbar.

Aktuelles Betriebskonzept, Stand 15.30 Uhr:

S1:
Wedel <> Airport (10-Min-Takt)
Ohlsdorf <> Poppenbüttel (20-Min-Takt)

Es kommt ja immer darauf an, wo die für die jeweilige Linie benötigten Züge und Lokführer stehen. S1 und S2 sind da deutlich einfacher wieder in den Takt zu bringen. Dafür fahren S3 und S5 Inzwischen wieder mit fast allen Fahrten, die Zwischentakte auf S1 und S2 hingegen fallen aus.

Ich finde es trotzdem etwas befremdlich, dass auf der S1 gerade der Streckenast im 20-Minuten-Takt zu bedient wird, der regulär Verstärkerfahrten benötigt. Inzwischen scheint aber der Betrieb wieder zu laufen. Respekt. Bin davon ausgegangen, dass man heute einfach noch den Notfallfahrplan bis zur Nacht durchzieht.

Gerade bei NDR 2: am Dienstag Streikaufruf der GDL...

Zitat
Erol
Gerade bei NDR 2: am Dienstag Streikaufruf der GDL...

Jo, geht weiter
[www.tagesschau.de]

Wenn jetzt wirklich bei der Hochbahn im Sommer wieder für noch höhere Gehälter gestreikt wird, muss man wohl leider anerkennen, dass die Mobilität komplett überdacht werden muss. Die enorm positive Entwicklung im letzten Jahrzehnt mit immer besseren Leistungsangeboten und entsprechenden Fahrgastzuwächsen wird gegen die Wand gefahren und auch langfristige negative Folgen haben.
Man sieht ja mittlerweile auch bei der Hochbahn ( beim VHH schon länger ) dass da Leute auf dem Bock sitzen, denen das Unternehmen völlig egal ist. Endlose Forderungen stellen und sonst eben Bürgergeld.

Die Weselsky-These, dass die Bahn kein zuverlässiges Unternehmen mehr sein soll, wird sich auch hier durchsetzen.
Busfahrer die ihren Job mit Herz, Leib und Seele machen werden aussterben.
Es kann eben jetzt nur noch darum gehen die führerlose Beförderung weiterzuentwickeln, um solches Personal schnellstmöglich abstoßen zu können.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.03.2024 10:31 von AJL.

Ich finde das Thema sehr schwierig. Auch Menschen die ihre Arbeit gerne machen, müssen doch ihre Rechnungen bezahlen. Andersherum hat man selber momentan wohl die sichersten Change verlässlich direkt ans Ziel zu kommen, wenn man sich wieder ein Auto ins Haus holt. Ende des Jahres geht es ja mit der EVG weiter...

Zitat
AJL
Man sieht ja mittlerweile auch bei der Hochbahn ( beim VHH schon länger ) dass da Leute auf dem Bock sitzen, denen das Unternehmen völlig egal ist. Endlose Forderungen stellen und sonst eben Bürgergeld.

…

Busfahrer die ihren Job mit Herz, Leib und Seele machen werden aussterben.

Zitat
Kirk
Andersherum hat man selber momentan wohl die sichersten Change verlässlich direkt ans Ziel zu kommen, wenn man sich wieder ein Auto ins Haus holt. Ende des Jahres geht es ja mit der EVG weiter...

Das ist jetzt aber schon ein wenig pathetisch alles.

Angefangen damit, von abhängig Beschäftigten Hingabe und Liebe zum Unternehmen zu verlangen. Ich glaube, viele Menschen arbeiten gerne im Schienen- und Personenverkehr, insbesondere bei der Hochbahn. Was aber schlaucht ist der Fachkräftemangel, der eben auch darin zu spüren ist, dass man immer weiter ausgenutzt wird. Die goldenen Jahre sind vorbei, jetzt muss gearbeitet werden, weil ja leider kein anderes Personal da ist.
Da kann dann auch mal ein wenig Leidenschaft verschwinden und man muss sich die Frage stellen: „Wie viel ist mir das alles eigentlich noch wert?“ Insbesondere, wenn man sieht, dass drei Etagen höher Boni ohne Ende ausgeschüttet werden, obwohl die eigentliche Leistung ja eben von darunter kommt. Dass Manager·innen und Geschäftsführer·innen tatsächlich mal Verantwortung übernehmen, was diese horrenden Gehälter rechtfertigen würde, ist ja auch schon lange nicht mehr so.

Die Mentalität hat sich geändert: nicht mehr die Firma wird über alles gestellt, sondern das eigene Leben. Wenn darin Leidenschaft zum Beruf steckt, hat man Glück. Die Miete zahlt sich dennoch nicht von allein.
Die Tarifverhandlungen mit Blick auf eine Stundenreduzierung verfolgen ja auch das Ziel, den Job wieder attraktiver zu machen. Damit Leute wiederkommen, die nicht nur Bock auf den Job haben, sondern ihn sich auch leisten können.

Und dann die Aussage, dass ja dauernd Streiks seien und man sich lieber ein Auto holen sollte.
Im Vergleich zum Rest des Jahres sind die 20 Streiktage im Jahr nun wirklich verkraftbar.
Staus, Reparaturen, TÜV, etc. sind auch nicht gerade zum Vorteil des Autos, aber ich nehme an, dass man das gerne hinnimmt – man hat da ja selbst noch Kontrolle drüber. So jedenfalls die Illusion, in der man gerne lebt.

Irgendwo zuverlässig hinkommen zu müssen, sollte in Zeiten des Internets und Home Office jetzt wirklich kein Problem mehr sein für die meisten Leute. Wenn es das doch ist, sollte man sich vielleicht auch mal überlegen, in eine Gewerkschaft einzutreten, um für diese Dinge zu kämpfen.

Weselsky ist jetzt nicht der sympathischste, Seiler nicht der bescheidenste und ich frage mich doch wirklich, wie viel entspannter und zivilisierter diese Tarifverhandlungen ablaufen würden, wenn da nicht zwei alte, weiße Männer mit gekränkten Egos sitzen würden, die sich profilieren wollen. Und die verstehen, dass Druckmittel am besten funktionieren, wenn man sie nur als ultima ratio einsetzt.

Was mich am meisten ärgert ist die Kurzfristigkeit! Ich will übermorgen von Hamburg nach Brüssel fahren, dass kann spaßig werden...

Andererseits, ich denke es wird auch weiterhin Busfahrer (und Zugführer) geben die mit Herz, Leib und Seele ihren Job machen. Aber dafür halt auch ordentlich bezahlt werden wollen...

Auch gab es doch diese 'enorm positive Entwicklung' trotz vielerlei Streiks - warum soll dass dieses mal anders sein?

Zitat
Olifant
Staus, Reparaturen, TÜV, etc. sind auch nicht gerade zum Vorteil des Autos, aber ich nehme an, dass man das gerne hinnimmt – man hat da ja selbst noch Kontrolle drüber. So jedenfalls die Illusion, in der man gerne lebt.

Irgendwo zuverlässig hinkommen zu müssen, sollte in Zeiten des Internets und Home Office jetzt wirklich kein Problem mehr sein für die meisten Leute. Wenn es das doch ist, sollte man sich vielleicht auch mal überlegen, in eine Gewerkschaft einzutreten, um für diese Dinge zu kämpfen.

Ja, das ist natürlich überspitzt gewesen von mir. Es ist da auch schwierig eine Meinung zuhaben, da man nicht weiß was da nun wirklich im Detail besprochen wurde.
Mir tut es aber um die Leute leid, die im Fernverkehr eine Reise gebucht haben und nun Probleme bekommen. Ich denke im (Hamburger) Nahverkehr gibt es einige Alternativen die helfen. Des weiteren bin ich aber immer davon ausgegangen, dass man bei Verhandlungen beide Seiten berücksichtig werden sollte. Du willst 10 €, ich möchte nur 5 € geben, also trifft man sich um die 7€. Bei der HOCHBAHN hat das ja auch funktioniert. Wie schon vor paar Tagen geschrieben, habe ich keine Lust, dass am ende doch der Gesetzgeber anfängt Pläne zu schmieden, die dann nicht nur die Schiene treffen, sondern dann auch Branchen, die wirklich noch Angst haben, wenn sie vor den Toren ihrer Firma in den Streik treten. Handel als Beispiel. Lex-Weselsky was Streik bei der Bahn verhindern sollte, am ende aber Amazon hilft, seine Mitarbeiter im Schach zu halten.

Zitat
Olifant
...

Und dann die Aussage, dass ja dauernd Streiks seien und man sich lieber ein Auto holen sollte.
Im Vergleich zum Rest des Jahres sind die 20 Streiktage im Jahr nun wirklich verkraftbar.
Staus, Reparaturen, TÜV, etc. sind auch nicht gerade zum Vorteil des Autos, aber ich nehme an, dass man das gerne hinnimmt – man hat da ja selbst noch Kontrolle drüber. So jedenfalls die Illusion, in der man gerne lebt.

...

20 Streiktage im Jahr sind schon eine sehr starke Minderung der Verlässlichkeit des ÖPNV. Aber kaum jemand wird NUR deswegen dauerhaft aufs Auto umsteigen. Die Streiks kommen halt obendrauf auf die vielen Probleme.

(Ich habe heute bei der S-Bahn einen kommentarlos ausgefallenen Zug im 20-Minutentakt plus DREI Polizeieinsätze über mich ergehen lassen. Hin und zurück bin ich schon bei planmäßigen ÖPNV eine Stunde länger unterwegs zwischen Neu Wulmstorf und Wellingsbüttel, heute kommen noch 90 Minuten obendrauf, und irgendwas ist fast immer. )

Glaube mir als Vielautofahrer in Hamburg: so lange kann man gar nicht im Stau stehen wie man schon bei planmäßigem ÖPNV länger unterwegs ist als im Auto, Ziele im inneren Stadtbereich ausgenommen. Das ist keine Illusion.

Will sagen: die Streiks können bei einigen der Wassertropfen sein der das Fass zum Überlaufen bringt.