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PassusDuriusculus

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Lopi2000

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Erol
Ich meine, der Fahrgast, der morgens zur Arbeit will und abends wieder zurück, der ist der Gekniffene, oder?

Immerhin sind diesmal auch Wochenendtage dabei, so dass typische MO-FR-Arbeitnehmer nicht an allen Streiktagen betroffen sind. Bei vielen schleswig-holsteinischen Betrieben hat ver.di diese Rücksichtnahme noch ausgeprägter durchgezogen und beginnt im März jeweils erst freitags um 15:30 Uhr mit dem Streik, der dann das gesamte Wochenende umfasst. .

Was ist daran besser? Auch am Wochenende müssen Leute zur Arbeit. Die sind durch den dünneren Fahrplan eh schon mehr gekniffen....

Wenn es danach ginge, dürfte man gar nicht streiken. Am Wochenende sind aber wesentlich weniger Fahrgäste unterwegs und das meiste ist Freizeitverkehr.

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat

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PassusDuriusculus
Auch am Wochenende müssen Leute zur Arbeit. Die sind durch den dünneren Fahrplan eh schon mehr gekniffen....

Darüber lässt sich fast schon separat diskutieren. Ich habe allgemein manchmal subjektiv das Gefühl erhöhtes Fahrgastaufkommen findet permanent statt. HVZ, Samstag Sonntag, es ist immer voll. Mag sein, dass in der HVZ noch etwas mehr unterwegs ist, aber langfristig wird es sich doch mehr mischen.

So langsam frage ich mich auch warum die Stadt Hamburg noch zwei Unternehmen mit zwei unterschiedlichen Tarifverträgen duldet. Laut Wikipedia gehört die Hochbahn zu 100% der Stadt, die VHH zu 94,19%. Nun gibt es mit der Hochbahn bereits eine Einigung. Warum wird die dann nicht auch für die VHH mit allen Vor- und Nachteilen umgesetzt? Ich weiß tatsächlich nicht ob bei der VHH die Arbeitgeber oder die Arbeitnehmer die Hochbahn-Einigung nicht annehmen wollen, aber für weitere Streiks erwarte ich schon eine Stellungnahme, warum die Hochbahn-Einigung nicht übernommen wird.

mfg fox

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"Ich bringe unseren Busfahrern noch sportlicheres Fahren bei"
Reza "Racer" F., Gruppenleiter Betriebsrennsport

Die VHH streikt doch für ganz andere Tarife, deshalb streikt ja nicht nur sie alleine.
Schau mal, welche da noch in Schleswig-Holstein mitstreiken.

Und wieso will sich die VHH dann beim Streik an Schleswig-Holstein orientieren, wenn das Unternehmen wie erwähnt zu 95% der Stadt Hamburg gehört? Ich fordere von meinem Hamburger Arbeitgeber doch auch keine Urlaubstage nach dem niedersächsischen Ferienkalender ein.

mfg fox

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"Ich bringe unseren Busfahrern noch sportlicheres Fahren bei"
Reza "Racer" F., Gruppenleiter Betriebsrennsport

Guck an, die GdL wird erstmal kein Problem mehr darstellen.
Und die 35 Stunden sind eben kein Problem.
[www.tagesschau.de]

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FoxMcLoud
Und wieso will sich die VHH dann beim Streik an Schleswig-Holstein orientieren, wenn das Unternehmen wie erwähnt zu 95% der Stadt Hamburg gehört? Ich fordere von meinem Hamburger Arbeitgeber doch auch keine Urlaubstage nach dem niedersächsischen Ferienkalender ein.

An welchem Streik man sich orientiert, richtet sich ausschließlich danach, welchen Tarifvertrag man hat und keinesfalls danach, wem das Unternehmen gehört. Sonst müsste man sich ja bei Metronom und Erixx am italienischen Streikrecht orientieren und bei anderen deutschen Unternehmen dürfte gar nicht gestreikt werden, wenn es Aktionäre aus Staaten ohne Streikrecht gibt.

Es ist natürlich sinnvoll, wenn ein regionaler Zusammenhang zwischen den Tarifpartnern besteht und sich die VHH nicht an einen bayerischen Tarifvertrag koppelt. Durch die Historie des Unternehmens, das schon lange im Grenzbereich zwischen Hamburg und Holstein unterwegs ist, kann es aber auch gut sein, dass es eher mit den schleswig-holsteinischen Tarifverträgen zu tun hat. Mal ganz abgesehen davon, dass es sich scheinbar um einen Haustarifvertrag handelt, der also vollkommen unabhängig von dem ist, was bei anderen Betrieben in Hamburg oder anderswo passiert. Die Laufzeit der Tarifverträge wird von den jeweiligen Tarifpartnern vereinbart und kann zufällig oder bewusst mit anderen Verträgen harmonieren oder auch nicht.

Moin,

der NDR berichtet.

Tarifverhandlungen "um Geld" stehen dann wieder zum Jahresende an.

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Sonnabend
Moin,

der NDR

Der Jahresurlaub erhöht sich zum Beispiel für alle Beschäftigten schrittweise von 25 auf 30 Tage.
Gab es da echt noch 25 Urlaubstage? Und dann wundern sie sich, kein Personal zu finden.

Bei der Bahn (je nach Wahlmodell und Betriebszugehörigkeit) 28 - 42 Tage + zusätzliche Urlaubstage ab einer bestimmten Nachtarbeitszeit.

Hallo,

ich packe dies einmal in diesen Thread:
Hamburg: Grüne fordern neue HVV-Angebotsoffensive

In welcher Filterblase mit kilometerdicken Wänden muss man leben solche Forderungen aufzustellen? Es ist doch gerade erst mit den Streiks auch einmal allgemein thematisiert worden, dass bereits das jetzte Programm schon nicht mehr geleistet wird.

Grüße
Boris

Eh? Es stimmt doch dass dass die Angebotsoffensive (zurecht) unterbrochen und dass viele Busse und Bahnen mittlerweile teilweise voller sind als vor der Corona-Pandemie.

Die Planung einer weiteren Angebotsoffensive sollte natürlich die jetzige Situation, einschließlich der Probleme das jetzige Programm zu liefern, als Ausgangspunkt dienen. Aber die Idee dass wegen Problemen das jetzige Programm zu liefern, man nicht mehr zukünftige Verbesserungen planen sollte, halte ich doch für etwas übertrieben. Und die Grünen, weil sie fordern das zu tun, zu beschimpfen dass sie in einer Filterblase leben, etwas daneben.

Auch: Ich stimme ja zu dass einige Betreiber Probleme haben den jetzigen Fahrplan zu leisten, aber ich sehe nicht was dass mit Streiks zu tun hat?

Hallo,

ich weiß immer nicht woran ich bei Dir bin. Da kann man eine ordentliche Diskussion führen und dann sowas.

Du schreibst zu vielen Themen doch mindestens genau so gern wie ich. Da müssen Dir in der Diskussion und eben - ich meine - auch in Beiträgen der Medien doch die Randbedingungen klar geworden sein.

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christian schmidt
Aber die Idee dass wegen Problemen das jetzige Programm zu liefern, man nicht mehr zukünftige Verbesserungen planen sollte, halte ich doch für etwas übertrieben.

Aus dem Text geht hervor, dass man diese Forderungen schon für eine recht nahe Zukunft haben will. Es sollte vor allem Politikern (regierender Parteien!!!) bewusst sein, dass gar nicht absehbar ist, wann sich die jetzige Situation überhaupt stabilisiert. Deutschlandweit gibt es nicht genügend Leute, um die Stellen (nicht nur hier) zu besetzen. Das gilt für fast alle Berufe, schaut mal auf die Pflege. Man nimmt nun schon alles, was man noch hinter einem Buslenkrad vertreten kann. Da ist keine Luft nach oben, ganz zu schweigen von noch weiter in die Rente gehenden "Boomern".

Aus einer verlässlichen Quelle - die ich nicht zitieren kann - weiß ich, dass es auch bei anderen Dienstleistern der Digitalen Strategie nicht besser aussieht. Da geht noch ein ganz anderes Loch auf.

Warüber kaum gesprochen wird, das Werkstattpersonal fällt nicht vom Himmel. Auch hier gibt es aktuell Probleme und - nicht nur dadurch - bei mindestens einem VU einen Fahrzeugenpass. (Vielleicht fällt jemandem was auf, ist aber was für das andere Forum.)

Hier das Zitat, wie schnell Veränderungen schon kommen sollen:

Zitat

Die Landesarbeitsgemeinschaft Verkehr der Grünen fordert, dass die Stadt schon im kommenden Jahr deutlich mehr Geld in den Nahverkehr investieren müsse.

Das kann zwar viel heißen, wird auch aufgrund der Preissteigerungen zwangsweise so sein und muss letztendlich gar nicht spürbar beim Kunden ankommen.

Zitat
christian schmidt
Auch: Ich stimme ja zu dass einige Betreiber Probleme haben den jetzigen Fahrplan zu leisten, aber ich sehe nicht was dass mit Streiks zu tun hat?

Dir ist der Verlauf dieses Threads und der Hauptgrund aller Streiks im ÖPNV der letzten Zeit bekannt? Man hat für weniger Arbeitszeit massiv gestreikt.

Wenn ich absehbar einen zu geringen Personalbestand habe, wird die Situation nicht besser wenn die vorhandenen Leute weniger Arbeiten müssen.

Diese ganz aktuelle Entwicklung muss jetzt durch die Politik aufgenommen und nicht schön klingende Wahlkampfversprechen aufgelegt werden. Die nötigen und lange überfälligen Ausweitungen des Angebots sowie die nun festbetonierten Arbeitszeitverkürzungen wären jeweils für sich schon eine riesige Herausforderung unter den gegebenen Umständen umzusetzen. Beides zusammen endet in Itzehoer Fahrplänen, die so nie gefahren wurden, weil es - bis heute! - nicht genügend Personal gibt.

Grüße
Boris

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Boris Roland
Hier das Zitat, wie schnell Veränderungen schon kommen sollen:

Zitat

Die Landesarbeitsgemeinschaft Verkehr der Grünen fordert, dass die Stadt schon im kommenden Jahr deutlich mehr Geld in den Nahverkehr investieren müsse.

Das kann zwar viel heißen, wird auch aufgrund der Preissteigerungen zwangsweise so sein und muss letztendlich gar nicht spürbar beim Kunden ankommen.

Man muss halt dem ÖPNV im Haushalt Priorität vor anderen Dingen geben. Das erfordert halt die gebotene Mobilitätswende.

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Boris Roland

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christian schmidt
Auch: Ich stimme ja zu dass einige Betreiber Probleme haben den jetzigen Fahrplan zu leisten, aber ich sehe nicht was dass mit Streiks zu tun hat?

Dir ist der Verlauf dieses Threads und der Hauptgrund aller Streiks im ÖPNV der letzten Zeit bekannt? Man hat für weniger Arbeitszeit massiv gestreikt.

Für geringere Arbeitszeit des Einzelnen wurde gestreikt. Bei deutlich kürzerer Arbeitszeit wird der Beruf wieder attraktiver, so dass mehr Menschen sich dafür entscheiden könnten.

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Boris Roland
Wenn ich absehbar einen zu geringen Personalbestand habe, wird die Situation nicht besser wenn die vorhandenen Leute weniger Arbeiten müssen.

Ähm, woher nimmst du diese Behauptung?
Wenn die Arbeitszeitverkürzung nicht käme, dann könnten auch noch die wenigen Verbliebenen kündigen, was zu noch weniger Personal führen würde.

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Boris Roland
Diese ganz aktuelle Entwicklung muss jetzt durch die Politik aufgenommen und nicht schön klingende Wahlkampfversprechen aufgelegt werden. Die nötigen und lange überfälligen Ausweitungen des Angebots sowie die nun festbetonierten Arbeitszeitverkürzungen wären jeweils für sich schon eine riesige Herausforderung unter den gegebenen Umständen umzusetzen. Beides zusammen endet in Itzehoer Fahrplänen, die so nie gefahren wurden, weil es - bis heute! - nicht genügend Personal gibt.

Grüße
Boris

--> Erfordernis von GoA4 im Schienenverkehr.

Bahngewerkschaft droht mit Streik während der Fußball-EM

Und zwar nicht die Gewerkschaft, an die jetzt alle denken. Die andere.

Damit es nicht zu langweilig wird:
[www.t-online.de]

Wie ging doch ein Hit Ende 1984? "Neverending Story. "

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Erol
Wie ging doch ein Hit Ende 1984? "Neverending Story. "

Naja, es wurde ja schon Anfang des Jahres angekündigt. Im Herbst folgt dann die GDL. Ist ja auch ihr gutes recht, nur befürchte ich, dass die nächste konservative Regierung das Thema angehen wird... .

Wenn ich den Beitrag von Olifant vom 26.3.24 und den Link richtig gelesen habe, gilt für die GDL Friedenspflicht bis Februar 2026. Kann das so einfach ausgehebelt werden?