Zitat
Boris Roland
Hallo,

um welche Uhrzeit ereignete sich der Unfall eigentlich?

Grüße
Boris

Etwa 15:40. Die S5 15:23 strandete kurz nach der Ausfahrt Dammtor. Sass in besagter S5, die nach 3 Stunden evakuiert wurde.

Mfg

Sascha Behn

Zitat
NVB

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Djensi

Zitat
NVB
Habe gerade nochmal mit dem Feuermann geredet. Die Brücke darf immer noch nicht unterquert werden.

Sie darf auch nicht überquert werden 😊

Ich bin aber gerade mit einem Bus der Linie 6 über die Brücke gefahren. Da weiß wohl die linke Hand nicht, was die rechte macht.

Kann es sein, dass Du da die Brücken verwechselt hast?
Zu dem von Dir genannten Zeitpunkt bin ich nicht über die Brücke gekommen, weil abtrassiert und die freundliche Polizisten schon bei der Heranfahrt informierte, dass ich dort leider nicht weiterkomme.

Hallo,

ich zitiere einmal von der Seite des NDR:

Zitat

Nach Angaben der Bahn war am Nachmittag ein kleiner Bauzug unter der Ernst-Merck-Brücke am Hauptbahnhof in Schräglage geraten, weil er mit seinen Aufbauten an die Decke der Brücke gestoßen war.

Ich hoffe auf einen ersten Schnellschuss bei der Aussage.

Grüße
Boris

Mir liegen gerade Infos und Fotos vor. Ich sage mal nicht jeder hat ausreichendes Profil um hier zu schreiben und manchmal fehlt es ….
Ironie off, wobei Ironie immer schwerfällt, wenn es Betroffene gibt 😔

Gibt es bei der S Bahn eigentlich so etwas wie ein Krisen- und Notfall Management? Wohl eher nicht 🥸

Auch heute keine Veränderungen. Das ganze kann wohl noch einige Tage so weitereghen.

Ich frage mich aber, warum die S1 mit VZ statt der S3 mit LZ den Abschnitt Stadthausbrücke - Altona bedient und warum man nicht zumindest die S2 auf dem Abschnitt Altona - Sternschanze verkehren lässt.

Bezeichnend ist ja, dass es sich um einen Hilfszug der Netz Notfalltechnik handelt… Da sollte man doch um die Profileinschränkungen im S-Bahnnetz wissen.

Zitat
Djensi

Kann es sein, dass Du da die Brücken verwechselt hast? Zu dem von Dir genannten Zeitpunkt bin ich nicht über die Brücke gekommen, weil abtrassiert und die freundliche Polizisten schon bei der Heranfahrt informierte, dass ich dort leider nicht weiterkomme.

Nein, habe ich nicht verwechselt. Der Busfahrer erzählte in der Langen Reihe, dass er die Haltestelle Kirchenallee nicht anfahren könne, ließ die Leute vorher aussteigen und fuhr dann mit dem Rest der Fahrgäste über die Ernst-Merck-Brücke. Die Polizisten vor und hinter der Brücke öffneten für den Bus das Flatterband.

Moin,

wenn eine Brücke für einsturzgefährdet erklärt wird, lässt man niemanden drüber, schon gar nicht einen Capacity L mit Fahrgästen. Dann hätte man ja auch ungestört weiter darunter fahren können bei der Fernbahn. Wenn da was passiert, den Schuh würde sich keiner anziehen wollen.

VG

DT5 Online - Seit 10 Jahren die Website rund um Hamburgs Nahverkehr: [www.dt5online.de]

Die S2 fährt nun auch zwischen Altona und Sternschanze.

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat

Zitat
DT5-Online
Moin,

wenn eine Brücke für einsturzgefährdet erklärt wird, lässt man niemanden drüber, schon gar nicht einen Capacity L mit Fahrgästen. Dann hätte man ja auch ungestört weiter darunter fahren können bei der Fernbahn. Wenn da was passiert, den Schuh würde sich keiner anziehen wollen.

Hatte mich auch gewundert, doch ist mehrfach so passiert, weil es in der Kirchenallee kein Durchkommen gab. Ich denke, das ist alles dem gestrigen völligen Zusammenbruch der Informationswege geschuldet, mit über mehrere Stunden keinen oder widersprüchlichen Informationen für die Fahrgäste.

Das Wichtigste gestern war der DB anscheinend die Unterbindung jeden Sichtkontaktes zur Unfallstelle. Mehr als hundert Hilfssheriffs von DB-Sicherheit hatten die Bahnsteige ganz oder in Teilbereichen abgeriegelt, anstatt den völlig verwirrten Fahrgästen zu helfen. Diese DB ist einfach am Ende und braucht einen Neuanfang mit einem Vorstand, der Ahnung von der Eisenbahn und ihren komplexen Zusammenhängen hat.

So sieht momentan die Fahrplanauskunft aus. Null verwertbare Information für die Fahrgäste, ob beispielsweise stattdessen Umstieg in U3 und dann weiter mit der S2 möglich ist, wird verschwiegen.

Ich war gegen 19 Uhr am Hauptbahnhof, und auch ich hatte den Eindruck, dass die DB mal wieder völlig falsche Prioritäten gesetzt hatte. Sprich: am allerwenigsten wichtig waren die Fahrgäste.

Im Internet waren sich widersprechende Informationen zu finden, was fährt und was nicht. Die Texte legten nahe, dass ein Teil der Züge fährt und ein Teil nicht. Auch die HVV-App sah etwa die Hälfte der S-Bahnen als verkehrend an, die andere Hälfte nicht. Ein solches Bild ist bei früheren Störungen ja schon häufiger aufgetreten, also nicht auf den ersten Blick unplausibel. Ich denke nicht, dass es Raketentechnologie ist, die Informationssysteme anzupassen, die Störung bestand ja schon seit über 3 Stunden. Dass überhaupt keine S-Bahn verkehrte, bemerkte man dann daran, dass die Bahnsteige der S-Bahn abgesperrt waren und dort jede Menge Security stand (woher hat man die so schnell genommen?)
Offenbar gehen die Hierarchen bei der Bahn alle davon aus, dass alle Fahrgäste ortskundig sind und im Zweifelsfall ein Auto als Ausweichmöglichkeit zur Verfügung haben.

Im Fern- und Regionalverkehr verkehrten einige Züge, die Bahnsteige waren voll, einige wenige Züge standen an den Anzeigetafeln. Ob das angezeigte mit der Wirklichkeit übereinstimmte, weiß ich nicht. Es kamen einige Lautsprecherdurchsagen, aber alle des Inhalts "Der Zug x nach y fällt heute aus. Wir bitten um Verständnis". Keinerlei Hinweise, wie man sonst ans Ziel kommen könnte.

In der U-Bahn kam dagegen eine Ansage, dass am Hauptbahnhof und Berliner Tor keine S-Bahn fährt. Und die S-Bahn selbst ist nicht in der Lage, klare, verständliche und zutreffende Aussagen auf ihrer Webseite unterzubringen?

Wo schaut ihr denn ?
[www.s-bahn-hamburg.de]

Da steht regelmäßig der aktuelle Stand.

Zitat
Der Hanseat
Die S2 fährt nun auch zwischen Altona und Sternschanze.

Das ist doch wenigstens mal eine sinnvolle Ergänzung, um die Anbindung zwischen U-Bahn und verbleibendem S-Bahn-Netz im Westen zu stärken. Auch der Ansatz, Fernzüge zwischen Harburg und Hauptbahnhof freizugeben, ist sicher vernünftig. Komisch nur, dass diese Freigabe nicht auch bis Altona gilt, zumal die Fernzüge zwischen Altona und Hauptbahnhof ohnehin meist eher leer sind.

Ansonsten sind die gesperrten Abschnitte der S-Bahn schon ziemlich groß, dafür dass es nur eine räumlich gut eingrenzbare Störung gibt. Hängt das mit Signal- oder Stromabschnitten zusammen? Von Süden/Osten bis Hauptbahnhof, von Westen bis Dammtor und Jungfernstieg wäre ja jeweils schon hilfreich und würde die Unfallstelle nicht direkt betreffen, aber dafür, hier nicht zu fahren, wird es ja vermutlich gute Gründe geben.

Zitat
Djensi
Wo schaut ihr denn ?
[www.s-bahn-hamburg.de]

Da steht regelmäßig der aktuelle Stand.

Ja und zusätzlich wird in den Auskunftsystemen auch auf diese Website verwiesen.

Dennoch würde ich es weder für eine Raketenwissenschaft noch für eine unzumutbare Aufgabe halten, die betroffenen Abschnitte in den unterschiedlichen Fahrplanauskünften als Ausfall zu kennzeichnen, so dass sie für Auskünfte diese Fahrten gar nicht erst berücksichtigen.

Aktuell hat die S-Bahn-Homepage sogar zwei Alternativen zur Störsituation online. Man kann sich das Wunschszenario aussuchen :-).

Z.B. auf der S1 sind den Apps 20'-Takte zwischen Wedel und Stadthausbrücke zu entnehmen, wobei die Darstellung mal wieder sehr kryptisch ist. An den Bahnhöfen wird ein regulärer 10'-Takt mit den normalen Endzielen angezeigt. Ich hatte zufällig den Zug in der 20er-Lage. Ob 10 Minuten später nun tatsächlich gefahren wurde, habe ich nicht abgewartet. Konsistenz null. So in etwa einer Stunde fährt dann alles wieder planmäßig, da die S-Bahn scheinbar nur die aktuell fahrenden Fahrten versorgt, der Rest des Tages alles in grün und mit +0.

Die für zentrale Infos in Sachen ÖPNV beworbene hvv-Homepage hat keine Meldung auf der Startseite oder so parat. In den Tiefen der Verkehrsmeldungen eine dürre Info mit Verweis auf die S-Bahn-Seite.

Zitat
Sascha Behn
Etwa 15:40. Die S5 15:23 strandete kurz nach der Ausfahrt Dammtor. Sass in besagter S5, die nach 3 Stunden evakuiert wurde.

Oh, holy shit. Sah dann deine S-Bahn, als ich gestern am Dammtor vorbei gefahren bin. "Die armen Fahrgäste."
Und bei 3h wird es für den einen oder anderen sicher auch eng bzgl. WC.

Wie lief die Evakuierung ab?

Hallo,

für mich stellt sich ja auch die Frage, wo sollte der Notfalltechnik-Zug denn so dringend hin? Außer von dem eigenen Notfall ist von keinem anderen bislang die Rede.

Wird morgen bestimmt ein großer Spaß, wo man doch wegen des Marathons U- und S-Bahnen nutzen soll...

Viele Grüße
Boris

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LH

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Sascha Behn
Etwa 15:40. Die S5 15:23 strandete kurz nach der Ausfahrt Dammtor. Sass in besagter S5, die nach 3 Stunden evakuiert wurde.

Oh, holy shit. Sah dann deine S-Bahn, als ich gestern am Dammtor vorbei gefahren bin. "Die armen Fahrgäste."
Und bei 3h wird es für den einen oder anderen sicher auch eng bzgl. WC.

Wie lief die Evakuierung ab?

Ob jemand auf Klo musste kann ich nicht sagen, war ja auch Fahrgast. Unsere Tf hat bestens über die Lage informiert so weit er die Informationen hatte. Es gab 32. Durchsagen von der Leitstelle der S Bahn in den 3 Stunden.

Zur Evakuierung selbst diese lief so wie die Kräfte der Bundespolizei anwesend waren zügig und reibungslos. Der Tf öffnete jeweils eine Tür von Außen eines Kurzzugs. Die Bundespolizei/Hilfskräfte helfen ein aus dem Zug. Am besten sitzt man auf der Türschwelle und macht ne kleine Hops, dabei wird man unterstützt.

Aus dem Zug geht es dann auf den Gleisen zum nächsten Bahnhof oder einer anderen geeigneten Stelle um das Bahngelände sicher zu verlassen.

Mfg

Sascha Behn