Zitat
Boris Roland
12.08.2023:

Zitat
masi1157
Und das kann natürlich auch gar nicht oft genug erwähnt werden, denn es führt ja offenbar zu der Gewissheit, dass es bei allen Projekten und immer so bleiben wird.

"Ein "Mitglied der älteren Generation" würde jetzt seine Fehleinschätzung eingestehen..."

Ach, Du hast noch nicht mal begriffen, dass das grotesk übertrieben war und die Kopfhaltung der hiesigen Schwarzmaler persiflieren sollte? Na dann...


Gruß, Matthias



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.04.2024 11:49 von masi1157.

Hallo,

Zitat
masi1157
Ach, Du hast noch nicht mal begriffen, dass das grotesk übertrieben war und die Kopfhaltung der hiesigen Schwarzmaler persiflieren sollte? Na dann...

YMMD ROFL - als ob das Deine ursprüngliche Absicht war. Genau. Einfach herrlich, nachher war's alles ganz genau das Gegenteil von dem, was Du geschrieben hast - wie wohl alle Deine Beiträge doch nur eine Persiflage sind.

Grüße
Boris

Oha, da kennzeichne ich künftig lieber jeden Kommentar, wo Ironie, Sarkasmus oder Persiflieren beinhaltet ist. Nicht das es einem später vorgehalten wird...

Unter dem Strich, am Freitag ist eine nicht einfache Havarie passiert und zum Montag wurde nahezu der Regelbetrieb wieder hergestellt. Wäre die alte Bundesbahn wohl auch nicht schneller gewesen.

Zitat
Djensi
Oha, da kennzeichne ich künftig lieber jeden Kommentar, wo Ironie, Sarkasmus oder Persiflieren beinhaltet ist. Nicht das es einem später vorgehalten wird...

Die einen verstehen es beim lesen auch ohne Smileys, bei den anderen ist's dann sowieso egal.

Und fuhren die S-Bahnen nicht auch am Sonntag schon wieder halbwegs nach Fahrplan? Ich habe es nicht live mitgekriegt, ich bin grad anderswo.


Gruß, Matthias

Zitat
Djensi

Unter dem Strich, am Freitag ist eine nicht einfache Havarie passiert und zum Montag wurde nahezu der Regelbetrieb wieder hergestellt. Wäre die alte Bundesbahn wohl auch nicht schneller gewesen.

Oh doch und ganz in der Nähe!

Zitat:
... "Die Besatzungen zweier Hilfszüge der Bundesbahn sorgen dafür, dass die Trümmer unter der Wallstraßenbrücke schnell beseitigt werden. Ebenfalls nach eineinhalb Stunden kann die S-Bahn ihren Betrieb wieder aufnehmen. Noch in der Nacht ist auch die Fernstrecke nach Lübeck wieder frei. ..."

[www.ndr.de]

Ok, wenn wir in die alte Sicherheitskultur bei der Bauwerksprüfung nach einem Anfahrschaden zurückkehren, hätten sie am Wochenende eine Chance gehabt. ;-)

Btw. Brücke Wallstraße in massiver Backsteinausführung, wahrscheinlich konnte sich die Bauwerksprüfung in einer Sichtprüfung des Baukörpers erschöpfen, hier an der Ernst-Merck-Str. in einer ziemlich "filigranen" Aufständerung, der Prüfprozess ob und wie die Brücke aus den Widerlagern bewegt wurde und ob/wie ein Bergungsprozess dazu führen kann, war dann doch etwas aufwändiger.

Moin, Marathon überstanden. So, ich muss mich entschuldigen, ich hätte im Leben
nicht gedacht, dass es DB InfraGO tatsächlich bewerkstelligt bekommt den havarierten
Bauzug in der Nacht von Sa auf So zu bergen, wie immer sie das hinbekommen haben:
Hut ab!

Ich war mit der U2 von Hammer Kirche zu den Messehallen zum Start gefahren. Ich hatte
mich mit einem Arbeitskollegen, der aus Heimfeld angereist ist, vor dem Start verabredet.
Er sagte mir dass sowohl die S3 als auch die S5 am Sonntag morgen wieder planmässig
unterwegs waren. Die S5 sogar noch öfter als normal zu der Zeit, was wohl der Baustelle
am Berliner Tor geschuldet war: Wie in der Vergangenheit auch schon praktiziert, da ja
der Betriebshof Ohlsdorf "abgeschnitten" war, wurden früh morgens ab ca. 4 Uhr die
Einsetzer der S5 von Neugraben zugeführt. Ab ca. 7 Uhr war dann 5 Minuten bzw. 4/6
Minuten Takt ab Harburg Rathaus bis Hbf gemeinsam mit der S3 bis ca. 23 Uhr. Danach
gab es einen 6/14 Minuten Takt und nach Mitternacht setzten dann die S5 Züge wieder
nach Neugraben aus. Er sagte mir auch, dass auf dem Kehrgleis der S-Bahn zwischen
Hbf und Berliner Tor wohl der Bergungszug mit Kran zwischengeparkt stand, war der
nicht aus Fulda gerufen worden?

Übrigens, er musste ausserplanmässig am Hbf statt am Jungfernstieg in die U2 umsteigen.
Der Citytunnel war gegen 8 Uhr wegen einen Polizeieinsatzes gesperrt.......

Zitat
Sascha Behn

Zitat
NVB
Ist für die Fahrgäste letzten Endes egal, wer alles hier versagt hat. Eine Freiheitsberaubung von drei Stunden ist schon heftig und der Rest versank ja auch im Chaos.

...

Ich glaube wenn man dabei gewesen ist kann schlecht beurteilen ob es nun Freiheitsberaubung war.

...

Ob hier Freiheitsberaubung vorliegt, kann am Ende nur ein Richter entscheiden.

Es müsste einer der betroffenen Fahrgäste Anzeige erstatten. Freiheitsberaubung ist eine Straftat, entsprechend müsste sich der Lokführer und nicht die S-Bahn vor Gericht verantworten, und da nützen dem Lokführer auch Dienstanweisungen nichts.

Bei Wikipedia steht sogar als Beispiel “Ein Busfahrer muss nicht etwa zwischen zwei Haltestellen anhalten, weil ein Fahrgast aussteigen möchte.” (und mit Quelle)

Ich finde jedenfalls die Idee dass dort Freiheitsberaubung vorliegen könnte lachhaft und nicht ernsthaft

Ich auch, zu mal es ja auch um die Sicherheit der Fahrgäste geht. Denn wenn was passiert gibt es ja ein Schuldigend.

Mfg

Sascha Behn

Das Urteil dazu habe ich leider nicht gefunden: [www.tagesspiegel.de]

Ich weiß leider nicht wo genau S-Bahnen nach dem Unfall gestrandet und evakuiert worden sind, aber wenn die DB und die S-Bahn Hamburg schon weiß dass irgendwo an einem Knotenpunkt ein Zug entgleist ist sollte man eigentlich schon nach einer Stunde wissen, dass es wohl lange dauern wird bis das Hindernis wieder beseitigt wurde. Wo wurde denn mal in der Vergangenheit ein entgleister Zug innerhalb von 1-3 Stunden wieder als Hindernis beseitigt? Die S-Bahn Hamburg hätte schon rechtzeitiger wissen müssen wo gerade Züge mit Fahrgästen zwischen den Stationen stehen und ob man diese irgendwie noch weiterfahren lassen kann damit die Fahrgäste aussteigen können.
Und bei drei Stunden bis zur Evakuierung wundere ich mich, dass die Fahrgäste nicht schon sehr viel früher eigenmächtig den Zug verlassen haben um zu Fuß zur nächsten Station zu kommen. Ob die Fahrgäste das Risiko der Lebensgefahr dann eingehen würden sei mal dahingestellt.

mfg fox

---
"Ich bringe unseren Busfahrern noch sportlicheres Fahren bei"
Reza "Racer" F., Gruppenleiter Betriebsrennsport

Zitat
NVB
Das Urteil dazu habe ich leider nicht gefunden: [www.tagesspiegel.de]

Anzeigen kann man viel, wenn der Tag lang ist. Ich bezweifle jedoch, dass die Staatsanwaltschaft den Fall überhaupt zur Anklage gebracht hat.

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat

Immer diese verdammten Schwarzmaler hier!

Die Leute konnten drei Stunden auf Kosten der S-Bahn trocken und sicher in den Zügen sitzen. Ist das etwas nichts?!

Dadurch haben die Glücklichen die Abnutzung beispielsweise der eigenen Möbel gespart - rechnet das der S-Bahn mal endlich an!

Ganz zu schweigen von den Unmengen an Tonnen CO2 durch die stillstehenden Züge und Betrieb eingespart wurden. Denkt mal an die Klimakatastrophe!

Grüße
Boris

Gähn...

Zitat
masi1157
Gähn...

Genau! Immer diese Schwarzmaler! Gäääähn!

Grüße
boris

Ich kann nicht glauben, dass ich mir die letzten fünf Seiten zu diesem Thema wirklich gegeben habe.

Echt spannend, was einige hier so wissen, glauben und finden... wo gehobelt wird fallen Späne. Das sich Unfälle dabei nicht nach den Hauptverkehrszeiten oder Fußballspielen richten, liegt in der Natur der Sache und das es bei acht gestrandeten Zügen auf freier Strecke mit der Evakuierung etwas dauert liegt auch in der Natur der Sache. Gute Besserung an dieser Stelle den Verletzten.

Hut ab auch vor der Leistung des Notfallmanagements den havarierten (aber nicht wie behauptet entgleisten) Hilfszug in nicht mal 36 Stunden zu bergen und die Strecke wieder befahrbar zu machen.

Zum Lichtraumprofil der S-Bahn wurde hier ja auch bereits ein bisschen was gesagt, grundsätzlich können im Netz der S-Bahn normale Eisenbahnfahrzeuge verkehren. In der Vergangenheit gab es ja z.B. Güterverkehre nach Wedel und Poppenbüttel, sowie bis zur Trennung der Strecken den Mischbetrieb der Fernzüge mit der S-Bahn auf der S2 nach Aumühle. Die Stromschienen und Bahnsteige ragen da nicht ins Regellichtraumprofil, die einzige Begrenzung ist an manchen Stellen die Höhe nach oben und auch diese Stellen sind bekannt.

Warum es zu dem Unfall kam und wer da welche Höhe falsch auf den Zettel hatte werden die Ermittlungen zeigen.

Zitat
HOCHBAHN-Fan
Warum es zu dem Unfall kam und wer da welche Höhe falsch auf den Zettel hatte werden die Ermittlungen zeigen.

Dazu vielleicht nochmal eine Frage. Auf der Seite des BEU steht noch nichts davon, dass sie Untersuchungen aufgenommen haben. Sonst steht das eigentlich innerhalb von wenigen Tagen da. Wo ist mein Denkfehler?

In Ermangelung eines Todesfalls, fünf schwer verletzten oder einem genügend hohen Schaden an Zug bzw. Infrastruktur liegt wohl kein „schwerer Unfall“ vor. Die BEU muss nur in diesen Fällen tätig werden.
In anderen Fällen *kann* sie tätig werden, wenn sie es für sinnvoll erachtet, muss aber nicht.
Dass die BEU zu selten tätig wird, ist durchaus ein Kritikpunkt. Aber vielleicht laufen ja noch die Voruntersuchungen und das kommt noch demnächst. Ansonsten kann man ja morgen einfach mal anrufen und lieb nachfragen. :)

Zitat
Olifant
In Ermangelung eines Todesfalls, fünf schwer verletzten oder einem genügend hohen Schaden an Zug bzw. Infrastruktur liegt wohl kein „schwerer Unfall“ vor. Die BEU muss nur in diesen Fällen tätig werden. In anderen Fällen *kann* sie tätig werden, wenn sie es für sinnvoll erachtet, muss aber nicht. Dass die BEU zu selten tätig wird, ist durchaus ein Kritikpunkt. Aber vielleicht laufen ja noch die Voruntersuchungen und das kommt noch demnächst. Ansonsten kann man ja morgen einfach mal anrufen und lieb nachfragen. :)

Ist in diesem Fall aber eindeutig: [www.eisenbahn-unfalluntersuchung.de].