Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Neuordnung der HVV-Linien.
geschrieben von Thomas Friedrich 
Die 119 verkehrte zwischen ZOB und Zollvereinsstraße.
Wurde von der HHA gefahren. Auf dieem Abschnitt hat die HHA auch immer noch die Konzession.
Anonymer Benutzer
Re: Neuordnung der HVV-Linien.
04.05.2003 10:33
Dem Vorschlag von INW kann ich eigentlich zustimmen. So wie im Hamburger Westen viele Liniengruppen für den Kreis PI freigemacht werden könnten, funktioniert dies auch im Osten und Norden :

Die Liniengruppen x20 - x25 werden in den Vier- und Marschlanden gebraucht.
x26 ist frei.
227 könnte man auch anders bezeichnen, z.B. 128, womit x27 ebenfalls frei wäre.
x28 wird noch gebraucht.
x29 ist seit der Einstellung der Abendlinie 229 ohnehin frei.

==> x26, x28 und x29 könnten im südlichen Teil des Kreises RZ benutzt werden.

x31 wurde in den letzten Jahren gründlich entrümpelt, die freigewordenen Nummern könnten für die Linien Geesthacht - Aumühle, Geesthacht - Schwarzenbek u.ä. genutzt werden.

Ansonsten werden die 30er Linien in Hamburg noch gebraucht.

x4x ist auch weitgehend belegt, nur x46 und die noch freien x47er können noch im Landkreis Harburg benutzt werden.

Im Bereich x5x sind z.Zt. die Nummernreihen x58 und x59 frei.
Wenn man die Linien 153 (in 352) und 355 (in 452) umbenennt, wären zusätzlich noch die Gruppen x53 und x55 frei.

==> x58 für Stadtverkehr Buxtehude, x59 für Stade, x53 und x55 für den Landkreis STD.

Nun zum Bereich x6x :

163 -> 462
166 -> 273

Damit sind die Gruppen x63, x66 und x67 für den Kreis Stormarn frei, die Gruppe x68 könnte zusätzlich noch zwei von Ahrensburg ausgehende Regionalbusse aufnehmen (z.B. 8110 und 906)

Im Bereich der x7x könnte man folgende Änderungen vornehmen :

172 -> 373
179 -> 274

Damit wären die Gruppen x72 und x79 für den Landkreis SE frei, die Linie Ochsenzoll - Bad Segeberg würde ich dann als 278 mit einordnen.

Die Gruppe x0x könnte man gut für Regionalbusse nutzen, die die Landkreisgrenzen überschreiten, als z.B. für die 7141.

Wenn man dann noch die 6xx bis 9xx für "normale" Linien freischaufelt, müßte genug Platz da sein.

Ein kleines Problem bleibt aber dennoch : Einige Linien überschreiten die nördlichen Verbundgrenzen und fahren dann z.B. weiter nach Lübeck. Bei Einführung eines neuen Systems hätten diese Linien dann 2 Nummern, zum einen die HVV-Nummer und zum anderen die gerade erst vor wenigen Jahren eingeführte vierstellige Nummer nach dem Schleswig-Holstein-System.

Aussprechen möchte ich mich am Ende noch gegen den Vorschlag von johnny reggae, die Schülerverkehre u.ä. aus den Fahrplanbüchern herauszunehmen. Gerade im Erweiterungsgebiet stellen diese freigegebenen Verkehre häufig das einzige Angebot im ÖPNV dar.
Anonymer Benutzer
Re: Neuordnung der HVV-Linien.
04.05.2003 11:57
Im Bereich Wilhelmsburg-Harburg-Süderelbe fahren folgenden Linien:
140 Hausbruch-Neu Wulmstorf
240 Waldfrieden-Neu Wulmstorf
340 Harburg-Ehestorf-Neugraben ( KVG bzw. Globetrotter )
141 Neugraben-Meckelfeld
241 Bostelbek-Rönneburg
141 Mid Sommerland-AKH Harburg
143 Sinstorf-Eißendorf
243 = M14
343 Harburg-Maschen,die Fahrten wurden an den 243er später M14 übertragen
443 Eißendorf-Meckelfeld
144 Harburg-Appelbüttel,einzelne Fahrten werden vom 340er übernommen
244 Harburg-Vahrendorf;weiter im KVG-Gebiet als 1904 ??
145 Marmtorf-Harburg
245 siehe 145,aber nur Tagsüber ;Samstags nur bis zum Nachmittag Sonn-u.Feiertags nicht
247 Woxdorf-Meckelfeld ;KVG reiner Schulbus
347 Jehrden-Fleestedt ; wie 247
447 Meckelfeld-Hittfeld,wie 247 / 347
148 Harburg-Hittfeld,KVG fährt weiter im KVG Gebiet
248 Holtersfloh-Maschen,KVG
348 Hittfeld-Holtersfloh,KVG
448 siehe 348,jedoch reiner Schulbus
548 Hörsten-Horst,wie 247/347/447
149 Harburg-Over;KVG
249 Harburg-Groß Moor
150 Cranz-Altona
250 Fischbeker Heideweg-Altona
151 Waltershof-Wilhelmsburg
251 Finkenwerder-Neuwiedenthal ( AKH-Harburg )
351 Wilhelmsburg-Moorwerder
451 fuhr BAB Waltershof-Dradenau,Bubendey-Ufer,Köhlfleetdamm
152 Harburg-Neuhof
252 Rethehöft-Wilhelmsburg ( Mo-Fr 3 Fahrten,1 am Sa. )
153 Neuhof-Harburg
154 Veddel-Kattwykdamm/Finkenriek
254 und 354 Veddel-Hovestr.Veddel bzw Peute ;reine Berufsverkehrslinien
355 Abend-Ringlinie in Wilhelmsburg
155 = M13
156 ALter Elbtunnel-Wilhelmsburg
256 Veddel-freihafen ; PVG-Minibus
157 Hohenwisch-Harburg, KVG
257 Neugraben-Jork/ Cranz/Neuenfelde, KVG
357 Cranz-Jork ; KVG,nur wenige Fahrten

Hier wären auch noch einige Linienmöglichkeiten frei,außerdem könnten auch einige Linien zusammengelegt werden.
Trotzdem wird es mit Sicherheit ein 4 stelliges Liniensystem geben müssen,aufgrund der HVV-Süderweiterung

Gruß
Martin
Anonymer Benutzer
Gegen Neuordnung der HVV-Linien.
04.05.2003 12:05
Wenn ein Liniennummernsystem geändert wird, verlieren sämtliche Kunden und Vertriebs-Mitarbeiter auf einen Schlag die Orientierung. Jeder muss immer wieder in Karten und Büchern nachschlagen, und das für Jahre. Deshalb halte ich eine Reform für keine gute Idee. Ich habe eine solche Reform in Berlin miterlebt. Jeder ist augenblicklich orientierungslos. Die Ortskenntnis, die man sich in Jahren langsam erarbeitet hat, ist weg, und man muss von vorn anfangen und fühlt sich jahrekang wie ein Tourist. Besonders wenn die Nummern komplizierter werden (z.B. 3- statt 2-stellig wie in Berlin damals), kann man den alten Kenntnisstand nie wieder erreichen.

Deshalb plädiere ich dringend dafür, alles so zu lassen wie es ist. Wenn man Duplikate unbedingt vermeiden will, sollte man nur eine der beiden Nummern verändern, und zwar so, dass sie noch an die alte erinnert (z.B. aus einer 23 eine 823 machen). Solange zwei Linien mit gleicher Nummer räumlich weit voneinander entfernt sind und sich nicht berühren (und auch nicht beide sich mit ein und derselben dritten Linie kreuzen), kann man doch auch gut mit Duplikaten leben.
Anonymer Benutzer
Re: Neuordnung der HVV-Linien.
04.05.2003 12:18
her wurden unter diesem Thread immer nur Ideen für eine neue Numerierung von HVV-Linien geäußert. Ich möchte hier jetzt auch einige Vorschläge für echte Linien- und Fahrplanänderungen, vor allem im östlichen Umland einbringen :

a) Linien 904/905/8160 : Werden zu einer durchgehenden Linie Bad Oldesloe - Ratzeburg (-Schwerin) verbunden und in Bad Oldesloe in den durch die Regionalbahnlinien vorgegebenen Taktknoten zur Minute 30 eingepaßt.

b) Linie 7550 bekommt einen echten Taktfahrplan und wird in Bad Segeberg in den Anschlußknoten zur vollen Stunde integriert.

c) Linien 364/8813 werden zu einer durchgehenden Verbindung Rahlstedt - Trittau - Basthorst - Schwarzenbek verbunden, dabei sollte zwischen Trittau und Schwarzenbek zumindest werktags ein 2-Stunden-Takt mit Anschluß an den RE nach Schwerin gefahren werden.

d) Linien 376/8112 werden zu einer durchgehenden Verbindung Bergstedt - Hoisbüttel - Timmerhorn - Bargteheide verknüpft, innerhalb der Geschäftsöffnungszeiten erfolgt eine Verlängerung nach Poppenbüttel (S-Bahn-Anschluß, Alstertal-Einkaufszentrum). In Bargteheide sollte die Linie zum Bahnhof geführt und dort ein Anschluß an die R10 von/nach Bad Oldesloe hergestellt werden.

e) Linien 61/564 sollten zu einer durchgehenden Verbindung Trittau - Ratzeburg verknüpft werden, wobei in Trittau ein Anschluß an c) von/nach Rahlstedt herzustellen ist. Es sollten auch Fahrten außerhalb der Schulzeiten angeboten werden, langfristig ist ein 2-Stunden-Takt an Werktagen anzustreben.

f) Linie 8120 sollte so gestaltet werden, daß in Trittau Anschluß an c) Richtung Schwarzenbek und an e) Richtung Ratzeburg besteht. Dabei darf jedoch die bestehende Einpassung in den Knoten Bad Oldesloe nicht verloren gehen.

Für den westlichen Bereich überlasse ich die Vorschläge anderen, die sich dort besser auskennen als ich.
@Martin:

Deiner Argumentation kann ich nicht zustimmen. Denn bei einer Süderweiterung werden vsl. nur die LK Harburg (WL) und Stade (STD) dazukommen. Der LK Lüneburg (LG) liegt weiter außerhalb als Neumünster oder Lübeck, die zudem noch SPNV-Knoten für Linien sind, die schon zum HVV gehören. Die Entfernung vom Hamburger Zentrum zum südöstlichsten Punkt des LK LG dürfte etwa genauso weit sein wie zur Ostsee in Travemünde. Außerdem gibt es ziemlich viele Linien, die eh schon in die LK WL und STD hineinlaufen, aber nur wenige, die in den LK LG hineinlaufen. Und: die jetzt in Schleswig-Holstein aufgenommenen LK (PI, SE, OD, RZ) haben allesamt gemeinsame Grenzen mit Hamburg, wie auch die LK WL und STD. Der LK LG hat - soweit ich meinen Karten entnehmen konnte - keinerlei gemeinsame Grenze mit Hamburg.

Übrigens: Der südlichste Ort des LK WL (Evendorf) ist vom Elbtunnel auch schon fast 60 km entfernt. Nach Neumünster sind es von dort gerade mal 70 km.

Soll heißen: Wenn der LK LG in den HVV kommt, kann man ihn auch gleich bis Flensburg und kurz vor Hannover erweitern. Bremen würde dann quasi als Abfallprodukt hineinfallen.

Gruß INW
Anonymer Benutzer
Re: Neuordnung der HVV-Linien.
04.05.2003 16:46
Ingo Nier schrieb:
>
> @Martin:
>
> Deiner Argumentation kann ich nicht zustimmen.
>
> Übrigens: Der südlichste Ort des LK WL (Evendorf) ist vom
> Elbtunnel auch schon fast 60 km entfernt. Nach Neumünster
> sind es von dort gerade mal 70 km.
>
> Soll heißen: Wenn der LK LG in den HVV kommt, kann man ihn
> auch gleich bis Flensburg und kurz vor Hannover erweitern.
> Bremen würde dann quasi als Abfallprodukt hineinfallen.
>
> Gruß INW

Hallo INW,
Tolle Logik:
ABER HINTER DEM ELBTUNNEL IST HAMBURG NOCH NICHT ZU ENDE !!!!!!!
Wenn Du mal in eine schlaue Karte hinein grinsen würdest, hättest Du nicht so einen Blödfug gepinselt.
Was spricht gegen Lüneburg ??
Fahr mal von HH-Hbf nach Nms und dann nach LG.....
Von Harburg nach Lüneburg sind es lt. DB-Fahrplan 38 Km,macht ab HBF 50 Km. ( Stand 29.05.-30.06.1988 aus IZB / Ihr Zugbegleiter FD 1983 )
Nun komm nicht,daß ist schon 15 jahre alt..
Lüneburg ist immer noch nicht weiter entfernt worden von HH !!!

soviel dazu

Gruß

Martin

P.S. Hast Du auch ne Ahnung wieviele KVG-Linien dann ins HVV-Netz rutschen
( Ich glaube nicht )
Hallo zusammen!

Ich sehe auch nicht ein, warum Busnummern in einem so großen Gebiet wie dem HVV (nach der Süderweiterung) eindeutig sein müssen. Außerdem wirkt es etwas arrogant, wenn Hamburg für sich beanspucht, die kleinen Liniennummern zu verwenden und dem Umland monströse vierstellige Nummern aufs Auge drücken möchte.

Es würde reichen, wenn die Nummern bei innerhalb einer Gemeinde verkehrenden Bussen in der Gemeinde eindeutig sind, bei innerhalb eines Kreises verkehrenden Busses in dem Kreis eindeutig sind. Mehr ist nicht nötig.

Aber eine interessante Frage tut sich da auf: Wer vergibt eigentlich die Nummern? Wenn z.B. die Gemeinde Neu Wulmstorf nach Einführung der S-Bahn beschließt, eine Ringbuslinie innerhalb ihres Ortes einzurichten, wäre der natürlichste Vorschlag für die Liniennummer die "1". (Ist auf jdenen Fall besser als z.B. "9876").

Kann dann der HVV weil er mit dem diese Linie finanzierenden Landkreis einen Vertrag hat, diese Nummer verbieten? Ich hoffe nein! Und wenn er es tatsächlich nicht kann, dann gibt es für Neu Wulmstorf auch keinen Grund, eine andere Nummer als die "1" zu wählen.

Grüße,
Jürgen
und mal 'ne sammelantwort.

@ c. puls
es geht mir wirklich nicht um kurzfristige änderungen, sondern um ein einheitliches konzept. ausserdem ist mir wirklich egal welche buchstaben verwendet werden. grundsätzlich reichen zwei arten von (schienen-) verkehrsmitteln: die innerstädtischen (also bisher U und S) sowie die regionalbahnen ("commuter trains"). wenn man ändert dann besser einmal gründlich und mit erweiterungsmöglichkeit.
von wann stammt eigentlich das jetzige konzept? um 1970 vermutlich.

ich persönlich finde die "halbwertzeit" vom mehr als 30 jahren beim jetzigen konzept ausreichend, weil es mittlerweile zu wirr ist.
einfach nur freigwordene liniennummern neu zu besetzen finde ich zu kurz gedacht, da es nicht die merkwürdigkeiten des gesamtkonzepts beseitigt.



@ mike
vorwärts nimmer, rückwärts immer??? lieber nicht.
wir leben in einem land in dem manche 4 währungsreformen mitgemacht haben, da wird man sich auch noch die neue nummer seiner buslinie schnell merken können.
was die mitarbeiter angeht: sollen denn auch keine neuen züge mehr beschafft werden weil man ja das personal schulen muss und ganz neue ersatzteile braucht? die mitarbeiter machen das gleiche, was wir auch machen - sie greifen auf elektronische datenbanken zurück. was sie dir dann vorlesen ist denen wohl egal. die haltestellennamen ändern sich ja auch nicht.
im übrigen hat berlin in vielerlei hinsicht einen vorbildlichen nahverkehr. wenn hamburg da auch entfernt rankäme ...



@ jürgen
die nummern sollte eigentlich der hvv vergeben. er schreibt ja auch aus und gibt die vorgaben (bzw. die politischen vorgaben weiter).
ich bin momentan zu faul die gemeinden im jetzigen/zukünftigen hvv-gebiet zu zählen - aber über 100x die linie "1" scheint mir sehr unübersichtlich. eindeutige nummern machen in mehrerer hinsicht sinn, eine hierarchische gliederung auch. dass also eine innerstädtische linie in hamburg eine einfachere nummer hat als der schulbus hintertupfingen kann man schon mit fahrgastzahlen rechtfertigen. in potsdam haben z.b. trams 90er nummern weil es halt doch nur ein vorort von berlin ist. wo ist das problem?
wie vile linien gibt es denn im zukünftigen/denkbaren hvv-gebiet? kaum mehr als 1000, oder? wozu also vierstellig?

nicht zu viel grübeln - draussen ist sommer ...
mfg
daniel
Hallo Johnny Regae!

Wenn der HVV tatsächlich für den gesamten Tarifbereich auch die Linien ausschreibt, dann ist die Lage klar, der HVV wäre auch die zentrale Nummernvergabestelle.

Ich stecke leider nicht zu sehr im politischen Detail, deshalb bin ich mir nicht sicher, aber ich glaube, dass der HVV nur für Hamburg die Linien ausschreibt. Wenn dem so ist, ist tatsächlich die Frage der Nummernvergabe wohl anderweitig zu klären, möglicherweise förderal. Ich könnte mir ernsthaft vorstellen, dass jede Ausschreibungsinstanz für sich selbst die Nummern vergibt.

Und überhaupt ... "Hintertupfingen". Wenn eine Gemeinde oder Stadt Busse im 20-, 30- oder 60- Minuten-Takt betreibt, dann sind diese Linien doch nicht unbedeutender als hamburger Buslinien, die teilweise auch nicht öfter fahren. Du wünscht Dir ja gerade für Hamburg einfachere Liniennummern, weil man sich die gut merken kann. Das wünschen sich aber Nicht-Hamburger auch. Ich habe kein Problem damit, mit Linie "1" zum Neu Wulmstorfer Bahnhof zu fahren, eine S-Bahn-Station bis Buxtehude zu fahren und dort mit der Linie "1" innerhalb Buxtehudes mein Ziel anzusteuern. Diese Nummern könnte ich mir im Kopf merken, aber Nummern wie 9876 und 9164 müsste ich mir aufschreiben. Und nur weil beide Linien Nummer "1" heißen würde ich noch lange nicht auf die Idee kommen, dass es sich um eine einzige Linie handelt.

Mein Vorschlag (und der würde dem Prinzip "Jeder, der bezahlt, vergibt auch die Nummer" nicht widersprechen): Innergemeindliche Linien sind einstellig, gemeindeübergreifende aber innerkreisliche Linien sind zweistellig und kreisübergreifende sind dreistellig.

Für Hamburg als Gemeinde und Kreis bedeutet das, das es die landesübergreifenden Linien dreistellig benennt und mit dem jeweiligen Nachbarkreis abstimmt, ansonsten aber alle Freiheiten bei der Nummerierung hat. Und die Umlandgemeinden hätten ein sehr einfaches Liniennummernsystem.

Selten verkehrende Schulbuslinien dürfen meinetwegen eine Ausnahme sein, diese brauchen eigentlich keine Nummer. Mein Sohn hat früher regelmäßig den Schulbus benutzt und niemand hat jemals eine Liniennummer gekannt. Da sind irgendwelche Tierchen als Symbole im Bus.

Grüße,
- Jürgen
*hehe*
04.05.2003 22:34
hallo jürgen,
tiernamen für schulbusse wäre grossartig, ehrlich :-)) kann man das per bürgerentscheid durchkriegen?

dass "wer bezahlt bestimmt"-prinzip finde ich nicht so dolle, sonst könnten die gemeinden ja auch individuelle fahrpreise bestimmen usw: das widerspricht einfach dem verbund-gedanken. ausserdem zahle ja auch ich. *lol*

und dann ist da noch die sache: obwohl hamburg einheitsgemeinde ist haben die bezirksämter verwaltungsrechtlich viele landkreisaufgaben. schwierig zu definieren das ganze.

aaaaaber: meine eigentliche kritik an deinem system ist: du orientierst dich an reinen verwaltungsgrenzen und wo die verlaufen ist mir als öpnv-user total schnuppe. für mich hängt z.b. krupunder mehr mit hamburg zusammen als ohlstedt.
uuuund:
wenn ein z.b. buxtehude aus nachvollziehbaren gründen in den hvv will sollte es sich auch in ein nummernsystem eingliedern können.
sinngemäss: wer die musik bestellt zahlt sie und wo die musik spielt wird wird sie bestimmt. das ist in hamburg.

und, *psst*, im wesentlichen ging es mir auch um den bereich hamburgs - in neuwulmstorf fahre ich nämlich nie bus - egal wie er heisst.

gruss
daniel
johnny reggae schrieb:
>
> und mal 'ne sammelantwort.
>
> @ c. puls
> es geht mir wirklich nicht um kurzfristige änderungen,
> sondern um ein einheitliches konzept. ausserdem ist mir
> wirklich egal welche buchstaben verwendet werden.
> grundsätzlich reichen zwei arten von (schienen-)
> verkehrsmitteln: die innerstädtischen ...
> ...von wann stammt eigentlich das jetzige konzept? um 1970
> vermutlich.

Wenn Du keine Ahnung hast, gilt immer das alte, geflügelte Wort:
'Reden ist Silber, Schweigen ist Gold'

Die Umbenenung der AKN, ANB und EBO erfolgte in den frühen 80er Jahren!

> ich persönlich finde die "halbwertzeit" vom mehr als 30
> jahren beim jetzigen konzept ausreichend, weil es
> mittlerweile zu wirr ist.

Siehe oben - FALSCH!

Desweiteren schriebst Du:

> @ mike
> vorwärts nimmer, rückwärts immer??? lieber nicht.
> wir leben in einem land in dem manche 4 währungsreformen
> mitgemacht haben, da wird man sich auch noch die neue nummer
> seiner buslinie schnell merken können.

VIER Währungsreformen?

Es gab in der Weimarer Republik die "Reform" von der Reichs- auf die Renten-Mark, dann wieder die Währungsreform auf die D-Mark (20.06.1948),
und am 01.01.2002 die Währungs"UMSTELLUNG" (das ist nämlich etwas anderes!) von D-Mark auf den EURO!

Du hast schon eine merkwürdige Zählweise - aber lassen wir die mal außen vor:

Die Eltern meines Vaters sind jetzt 86 bzw. 89 Jahre alt, und nachdem mein Opa mit 85 Jahren seine Führerschein abgegeben hat, nutzt er
häufiger als früher die Buslinien, die bei ihm vorbei fahren.

Und ein Mensch von 85 Jahren ist nun mal nicht so flexibel, wie manch andere Linienumbenungsfanatiker hier. Lassen wir meinen Großvater mal daraus: ich bin nach wie vor der Meinung, das eine gewisse Kontiunität auch gut ist für ein - von der Bevölkerung GUT angenommenes ÖPNV-System - ist.

Und ich bin wirklich sehr gespannt, ob DU im Alter von 85 Jahren erstens hier noch schreibst und zweitens noch einen solchen Blödsinn verzapfen wirst.
Siehe "4 Währungsreformen" -
so jemanden kann ich nun mal NICHT ernst nehmen.

Mit vorzüglicher Hochtung

Carsten Puls
Re: *hehe*
04.05.2003 23:20
johnny reggae schrieb:
>
> hallo jürgen,
> tiernamen für schulbusse wäre grossartig, ehrlich :-)) kann
> man das per bürgerentscheid durchkriegen?

Das hat die VHH schon Mitte der 80er Jahre für die neu erweckten Schulbuslinien gemacht - Dein Sarkasmus ist hier fehl am Platz und zeugt wieder einmal von Deiner Unkenntnis.
>
> dass "wer bezahlt bestimmt"-prinzip finde ich nicht so dolle,
> sonst könnten die gemeinden ja auch individuelle fahrpreise
> bestimmen usw: das widerspricht einfach dem verbund-gedanken.
> ...

Es ging Jürgen um den Gedanken der Lininienbenennung und NICHT um Fahrpreise!

> ....eigentliche kritik an deinem system ist: du
> orientierst dich an reinen verwaltungsgrenzen und wo die
> verlaufen ist mir als öpnv-user total schnuppe. für mich
> hängt z.b. krupunder mehr mit hamburg zusammen als ohlstedt.

Das geht DIR so - und manch anderem aus Ohlstedt oder Lauenburg geht es vielleicht ganz entgegengesetzt!

> und, *psst*, im wesentlichen ging es mir auch um den bereich
> hamburgs - in neuwulmstorf fahre ich nämlich nie bus - egal
> wie er heisst.

SEHR interessant.

Carsten
Johnny R. hat vermutlich die Währungsumstellung in der ex DDR mitgezählt. Ob es sich um eine Währungsreform oder -umstellung handelt dürfte vom Effekt her (das Geld sieht anders aus und die Preise ändern sich) für den Normalverbraucher ziemlich egal sein. Damit stimmt die Zahl und man sollte bei Korrektur und Verriss der Beiträge anderer Forumsteilnehmer vielleicht nicht ganz so sehr auf die Tonne hauen, gell!?

Weiterhin habe ich den Eindruck das das Beharrungsvermögen auf dem Status Quo bei einigen Forumsteilnehmer schon fast an die Senile Demenz grenzt die unseren älteren Mitbürgern hier unterstellt wird. Die meisten alten Leute haben die Umstellung auf den Euro problemlos mitgemacht, warum sollten die sich nicht auch eine oder zwei neue Nummern merken können? Wir haben es hier nicht mit Halbidioten zu tun, das sind Menschen die ihr Leben durchaus noch im Griff haben. Weiterhin steigen die meisten Fahrgäste unabhängig von ihrem Alter sowieso nur in die eine Linie ein die an der nächsten Ecke fährt, und es ist egal ob die 7583, 185 oder QV78B genannt wird.

Ich halte ein einheitliches System für die Benennung der Linien im Verbund für sehr wünschenswert. Nach Entrümpelung der Nummernbereiche vom Schüler- und Nachtverkehr durch Vergabe von Nummern mit vorgesetztem Buchstaben dürften 999 freie Nummern locker für den gesamten Verbund reichen (wie schon geschrieben).
Lieber Klaus-Peter,

Du schreibst recht intelligente Beiträge zur Verkehrspolitik.

Doch über Währungsumstellung und den wirklich GEWALTIGEN Unterschied zu einer Währungsreform war das Geschwätz falsch und unnütz. -

Mir wird schlecht, wenn ich hier übelsten Bürokratismus lese, wenn Zahlenspiele auf harmlose (.... natürlich schon längst der Demenz anheimgefallene....) Bürger
zentralistisch aufgebügelt werden sollen.
Beinahe hätte ich so etwas wie "Johnny-Reggea-Kommission..." bitter grinsend ins Spiel gebracht.

Also, Abstimmung zwischen den Verkehrsunternehmen und den Landkreisen (in HH St. Baubehörde ....alias Hochbahn) und überschaubare, gewünschte !!! Veränderungen halte ich für nützlich und annehmbar, nicht jedoch Fieberträume.
Dem Ergebnis würde es möglicherweise nützen, wenn die HERREN (?) der Hochbahn erst mit einiger Verspätung das Wort ergriffen.

@Olaf
Danke, an manches hatte ich auch schon gedacht.
Ergänzend würde ich zum Bus Rahlstedt-Trittau-Schwarzenbek eine (sommerliche ?) Anschlußlinie, mit der LVG Ludwigslust abgestimmt, über Güster nach Zarrentin und Wittenburg(mit Fahrradanhänger) ins Gedankenspiel bringen.
Linie 815 der LVG Boizenburg-Lauenburg-Lütau-Schwarzenbek ???

Saisonal vielleicht auch eine Bergziege über Geesthacht nach Marschacht und Winsen (Stover Renntage ...)

Allen viel Spass beim Knobeln,
jedem SEINE Linie EINS ....

Gruß
Heinz
@ c. puls
05.05.2003 14:01
hallo carsten,
ich finde deine art zu diskutieren etwas anstrengend. insbesondere für die bedauerliche tatsache, dass ich "reformen" und "umstellungen" in einen topf warf hätte eine weniger bösartige aufklärung ausgereicht. ich bin da lernfähig. beruhend auf meinem fehler ist die zahl 4 aber dann folgerichtig ;-)
zudem steht es dir doch frei uninteressante oder dumme beiträge zu überlesen...

>Wenn Du keine Ahnung hast, gilt immer das alte, geflügelte Wort:
>'Reden ist Silber, Schweigen ist Gold'
>Die Umbenenung der AKN, ANB und EBO erfolgte in den frühen 80er Jahren!

-ich sprach vom konzept der busliniennummern. ausserdem könntest du doch einfach eine frage ohne derartig überhebliche kommentare beantworten.

>Siehe oben - FALSCH!

-warum das konzept sich überlebt hat habe ich begründet. interessanter als das wort "falsch" zu posten wäre eine begründung deinerseits.

>Lassen wir meinen Großvater mal daraus

-ich bitte darum, sonst hol ich meinen.


und wenn du schon auf beiträge anwortest, die nicht dir galten:


>Dein Sarkasmus ist hier fehl am Platz und zeugt wieder einmal von Deiner Unkenntnis.

-tiernamen für schulbusse finde ich wirklich eine interessante idee. ohne sarkasmus, ohne ironie. ich fand jürgens hinweis einfach gut.

>Es ging Jürgen um den Gedanken der Lininienbenennung und NICHT um Fahrpreise!

-es ging jürgen um "wer zahlt bestimmt" und das würde eine länderübergreifende regieorgansation wie den hvv überflüssig machen. ausserdem bestimmen die gemeinden ja das wichtigste: das angebot.

>Das geht DIR so

-eben. genauso schrieb ich es. natürlich sehen andere das anders. aber auch sie orientieren sich selten an verwaltungsgrenzen. das ist exakt was ich hervorheben wollte. hast du schön bebeispielt.

>SEHR interessant.

-sollte dich auch nicht interessieren. ob eine linie "5", "rot", "C3PO" oder "holger" heisst ist erstmal uninteressant solange das konzept verstehbar ist. hauptsache die linie heisst nicht ...

gruss
daniel (<- so heisse ich und so darft du mich nennen)

Sehr geehrter Herr Lindemann,

um es klar zu sagen, ich halte Ihre Antwort auf meinen Beitrag für wirr, am Thema vorbeigeschrieben und und hart an bis knapp über der Grenze zur Frechheit.

- Die Unterschiede zwischen Währungsumstellung und Währungsreform sind mir wohlbekannt. Die Auswirkungen für den Bürger (anderes Geld, andere Preise) sind jedoch zunächst die gleichen. Die evtl. Vernichtung von Vermögenswerten (und hier liegend die Unterschiede ja wohl hauptsächlich) im Rahmen der Umstellung sind in dem hier vorliegenden Kontext nicht interessant.

- Niemandem soll "mit übelstem Bürokratismus zentralistisch etwas aufgebügelt werden". Es geht um eine sinnvolle Nummernplanung die nur von einer zentralen Stelle koordiniert werden kann. Hier im Forum werden Liniennummern aber teilweise wie schutzbedürftige Kulturgüter gehandelt und so getan als würde bei einer Umbenennung das totale Chaos ausbrechen. Ich habe den Eindruck das diese Bedenken nur von einer kleinen Gruppe ÖPNV-Freaks geteilt wird, und der Normalfahrer kein Problem hätte wenn "seine" Linie morgen eine andere Nummber bekäme (daher mein Verweis auf die "senile Demenz", ein Ausdruck der mir in der Nachschau unpassend erscheint und für den ich mich bei denen die sich getroffen fühlen in aller Form um Entschuldigung bitten möchte).

- Was soll der Einwurf "Johnny Reggae Kommision"?

- Wo finden sich in meinem Beitrag "Fieberträume" und was haben die "HERREN der Hochbahn" damit zu tun?

Alles in allem lässt Ihr Beitrag an Klarheit und Aussagekraft deutlich zu wünschen übrig. Sie verteilen großzügig Beleidigungen ohne selber deutliche Aussagen zu machen oder konstruktive Kritik zu üben. Im großen und ganzen ein überaus schwacher Auftritt (soviel zum Thema "Geschwätz und unnütz").

Mit freundlichen Grüßen
Einen wunderschönen Sonnigen Tag,

diesem Meinungskontexten , kann ich eigentlich nur noch eins sagen .....


U-S+R Bahnen lasst Sie wie Sie sind !!!

Und wenn jemand unbedingt noch eine Vereinfachung will , dann wandelt die Akn in eine Regionalbahn um ......

weil das als eine Schnellbahn zu bezeichnen , wäre als würde die S-Bahn der ICE sein...

Und zu den Busnummern dito .... die Fahrgäste werden dadurch auch nicht mehr ....

Aber vielleicht durch neue attraktivere Schnellbahn bzw. Stadtbahnverbindungen ...

RAILEZ RULEZ



Nachricht bearbeitet (05-05-03 15:44)

Wer gegen die Hamburger U-Bahnerweiterung wettert, wettert gegen den ÖPNV!Und macht einer Tram gleich mit den Gar aus!
@ Olaf:
Dann könnte man die Linie 235 von S Nettelnburg kommend gleich bis Schwarzenbek (jetzige 8810) durchbinden.


@Ingo:
Im Bereich Niedermarschacht kommt jetzt schon die VHH (Linie 431) und in Hohnstorf (VHH Linie 24) mit derr KVG/VOG im Ldkr. Lüneburg zusammen.

@allgemein:
Liniennummern können in einem Verbund normalerweise nur 1x vergeben werden (Grund: Einnahmeaufteilung der Linien).

Re: nur ein paar antworten
05.05.2003 20:13
@ johnny reggae (>>vorwärts nimmer, rückwärts immer<<)

Mir fehlt in dieser Diskussion immer noch der entscheidende Hinweis, WOZU denn ein neues Liniennummernsystem mit womöglich 4-stelligen Nummern gut sein soll. Und wieso soll es dadurch "vorwärts" gehen?

Meiner Meinung nach haben Liniennummern nur einen Zweck: Man kann sich die Linie merken. Menschen haben auch Namen, ganz ungeordnete, teilweise auch gleiche, und niemand kommt auf die Idee, ab und zu mal die Vornamen aller Einwohner einem neuen "Namenssystem" zu unterwerfen und sie alle umzubenennen. Man würde seine Bekannten nicht mehr kennen.

Mir kann doch keiner erzählen, dass es im erweiterten HVV mehr als 1000 Buslinien geben wird. Das Motto scheint aber zu sein: "Lasst uns die Liniennummern möglichst kompliziert gestalten, damit wir uns EINBILDEN können, wir hätten ein dichtes Netz." Blinder Aktionismus statt Schaffung klarer Ziele. Geld sinnlos verbrennen, statt es z.B. für die Ergänzung des lückenhaften Hamburger U-Bahnnetzes zu sparen. Und noch was: Gute Software ist die, die sich dem Menschen weitgehend anpasst statt ihm absurde Umlernprozesse abzuverlangen.

Ich bin der letzte, der gegen Fortschritt ist. Baut U-Bahnlinien, baut eine Zweisystem-S-Bahn, baut einen Flughafen, der diese Bezeichnung auch verdient, und ich freue mich. Wer eine nutzlose Ordnung nur um der Ordnung willen schaffen will (das gab's auch schon vor 70 Jahren), ist rückwärts gewandt, aber ich bin es nicht.

Berlin hat ein äußerst vorbildliches Nahverkehrssystem, finde ich auch. Aber als die Buslinien noch ein- und zweistellig waren, war es halt noch ein bisschen besser.

PS. Durch das Update der Forumssoftware scheinen sich Usernamen geändert zu haben. Ich war Mike und bin plötzlich zeitweilig Michael geworden, weil ich damals zwei Profile angelegt hatte. Aber das ist okay.



Nachricht bearbeitet (05.05.03 21:55)

______

metrobits.org
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen