Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Neuordnung der HVV-Linien.
geschrieben von Thomas Friedrich 
Moin moin,

eine sinnvolle Linien-Neu-Numerierung ist zu begrüßen. Im HVV waren die Nummern vor der Metrobus-Einführung logisch (z.B. x31 - x36 -Nummern für den Bereich Bergedorf). Jetzt ist eher ein Chaos ausgebrochen, das man durch die Erweiterung wieder aufräumen könnte.

Das man mit einer Erweiterungs-Numerierung aber nicht zu weit gehen sollte, hat sich an der Postleitzahlen-Umstellung von vier auf fünf Stellen gezeigt. Wer kann sich die PLZ aller Leute merken, denen man eine Urlaubspostkarte schicken will? Ich kann es nicht. Die 4-stelligen Postleitzahlen waren gerade noch merkfähig.

Eine bundesweite 3-stellige Numerierung von Bahn- und 4-stellige Numerierung von Buslinien gab es schon früher (übrigens auch in der DDR). Drei oder vier Zahlen sollten wir uns doch noch merken können, oder? Nur wie gesagt, logisch sollten die Zahlen sein. Ich finde schon die Nachtbusnummern nicht besonders toll. Wenn die Tageslinie 31 heißt, warum heißt die Nachtlinie dann nicht 631 oder N31?

MfG - Hans-Uwe
huk001 schrieb:
> (z.B. x31 - x36 -Nummern für den Bereich Bergedorf).

Und wo ist der Nutzen, wenn ähnliche Nummern in gleichen Bereichen liegen - so rein praktisch gesehen?
Moin moin,

es ist blöd, mit einer Gegenfrage zu antworten: was spricht dagegen?

Ok, Beispiel Bf. Bergedorf: Linien 135, 235, 335, usw. fahren alle mehr oder weniger in die selbe Richtung. Wenn die eine Linie gerade nicht fährt, kann ich doch mein Ziel evtl. mit einer Linie der gleichen Gruppe erreichen.

MfG - Hans-Uwe



------------------
Hans-Uwe Kolle
Kolle@PRO-BAHN-SH.de
Hallo zusammen!

Ich versuche mal, einen sachlicheren Ansatz zu fahren.

1. Wozu dienen Liniennummern?
2. Welchen Grundsätzen sollten sie daher genügen?
3. Wie könnte eine mögliche Ausprägung aussehen?

zu 1: Mir fallen zwei Grüne ein:
a) Einmal die Katalogisierung, z.B. wichtig bei der Verwaltung und dem operativen Betrieb wie auch für den Fahrgast, wenn er den Fahrplan und Linienverlauf der betroffenen Linie nachschlagen will.
b) Beim Benutzen der Linie, damit man beim Umsteigen (und bei Starthaltestellen mit mehreren Linien) schnell seinen Anschluss findet.

zu 2:
a) Um 1a zu genügen, müssen die Nummern natürlich im jeweiligen Gesamtgefüge (z.B. HVV) eindeutig sein.
b) Um 1b zu genügen, müssen die Nummern leicht zu merken sein.

zu 3:
Aus 2b ergibt sich ganz klar, dass Nummern nicht vierstellig sein dürfen, die wird sich kaum einer merken können. Bei vierstelligen Nummern muss man sich daher einen Spickzettel schreiben, den man beim Usteigen zückt. Das ist benutzerunfreundlich. Weiter ergibt sich aus 2b, dass möglichst eine gewissene Semantik (also Bedeutung von Nummernteilen) verwendet werden sollte. Ich kann mir einfach besser merken, dass ich 140 oder 240 nehmen muss als z.B. 321 und 572.

Hier offenbart sich das eigentliche Dilemma: Maximal dreistellige Liniennummern die auch noch eine gewisse Struktur haben (also bei weitem nicht alle 999 Möglichkeiten ausnutzen) und dann noch eindeutig sind, das geht nicht.

Man kann nur eine Lösung suchen, die möglichst allen Anforderungen nahe kommt.

Dehalb mein Vorschlag mit den Gemeinden:

Linien mit einstelligen Nummern sollten nur innerhalb einer Gemeinde verkehren und die Nummer soll innerhalb dieser Gemeinde eindeutig sein (und von der Gemeinde vergeben werden)

Linien mit zweitstellige Nummern sollten nur innerhalb eines Kreises verkehren und die Nummer soll innerhalb des Kreises eindeutig sein (und vom Kreis vergeben werden)

Alle übrigen Liniennummern sind dreistellig und eindeutig im HVV und werden vom HVV vergeben.

Und bitte dran denken: Hamburg ist auch Gemeinde und Kreis in einem, wäre also gar nicht betroffen und könnte ohne Rücksicht auf Umlandgemeinden seine Linienummern neu ordnen.

Damit hat man einmal die Eindeutigkeit für die Katalogisierung erschlagen: Diese erfolgt bei einstelligen Liniennummern über die Kombination Gemeindename + Liniennummer, bei zweitstelligen über Kreis + Liniennummer. Und dreistellige sind ja sowieso eindeutig.

(Und wenn man im Umland umsteigt, weiß man i.d.R. sehr wohl, in welcher Gemeinde man sich befindet.)

Und man hat die Probleme beim Umsteigen im Griff: Niemals werden an einer Umsteigehaltestelle zwei verschiedenen Linien mit gleicher Nummer verkehren und die Nummern sind leicht zu merken.

Denkt mal drüber nach!
Jürgen
@juergen_waszkewitz :

der Gedanke an sich ist nicht schlecht ,

für einheimische ist es wohl nicht so dramatisch sich nach einer gewissen zeit umzugewöhnen , nur für gelegenheitsnutzer wird es ein wenig komlpiziert, denn nicht jeder kennt den zugehörigen kreis zu der stadt in der er sich befindet , gehe davon aus das nicht alle öpnv nutzer wie wir oder du denken b.z.w. sind



Wer gegen die Hamburger U-Bahnerweiterung wettert, wettert gegen den ÖPNV!Und macht einer Tram gleich mit den Gar aus!
Hallo Michael (Mike??),

leider ist mir das Linienschema in Hamburg nicht vertraut, aber die bereichsweise Zuordnung der zweiten Ziffer scheint es ja auch bei euch zu geben (x4x,x5x Raum Harburg, Wilhelmsburg).

Ja, als die Umstellung in Berlin kam war ich bei der BVG beschäftigt. Jeder kriegte eine Drehscheibe wo alte und neue Nummer angezeigt wurde, dazu eine Erläuterung des Systems. Der Umstellungsprozess dauerte bei mir max. zwei Jahre danach hatte ich zum Teil die alten Nummern vergessen. Jetzt, 10 Jahre danach sind die Nummern jedem Berliner vertraut und neue ÖPNV-Nutzer haben es einfach besser. Das alte System war unlogisch. Heute weiß jeder der einen x7x-Bus sieht, daß der durch Steglitz gondelt ohne daß er die genaue Route kennt. Man kennt also "seine" Linien. Wenn man aber mal in einem völlig anderen Stadtteil ist findet man sich viel schneller zurecht als früher. Natürlich meckert der Berliner aber heute trauert keiner mehr dem Linienschema nach. Auch sollte man die meisten älteren Mitmenschen nicht unterschätzen. Die haben eher Probleme mit den Fahrkartenautomaten anstatt mit der Liniennummer.

Ich fände die Verwendung des x-Symbols für Hamburger Schnellbusse auch sehr gut. An Mehrfachhaltestellen kann man schnell erkennen ob gerade der Schnellbus kommt oder nicht und die besondere Bedeutung solcher Linien wird hervorgehoben.

Gruß
Alex
zu Alex Seefeldt :

Berlin hat ein gutes Nummernsystem und man kann sich auch gut darin zurechtfinden , aber Berlin ist Berlin .... und Hamburg ist Hamburg und eine
Stadt sollte IHR Profil behalten . Nur weil keine ANDERE Stadt Schnellbusse so wie Hamburg hat , soll Hamburg sie ändern , sage mal sagst du das auch zum Michel oder zum Rathaus oder gar zum Hafen .....
Nur weil andere nach gewisser Ansicht besser funktionieren ....

NEIN , ein Abbau zum Profil von HAMBURG , ist der Abbau manch einer Heimat und auch meiner, was ich und auch viele nicht mitmachen werden ....


Dieses Gleichen von Funtionalsystemen (bsp. ÖPNV, Infrastruktursystemen ,Versorgungssystemen und auch Unternehmen )womit man eine "Optimierung" nach einem festgestzten Schema macht , geht zu sehr an die Individulität eines Funktionssystem in dem wir uns befinden , und in einer großen "DDR" möchte ich mich nicht demnächst befinden ....

RAILEZ RULEZ



Wer gegen die Hamburger U-Bahnerweiterung wettert, wettert gegen den ÖPNV!Und macht einer Tram gleich mit den Gar aus!
Moin moin,

@Alexx:
>>Dieses Gleichen von Funtionalsystemen (bsp. ÖPNV, Infrastruktursystemen ,Versorgungssystemen und auch Unternehmen )womit man eine "Optimierung" nach einem festgestzten Schema macht , geht zu sehr an die Individulität eines Funktionssystem in dem wir uns befinden , und in einer großen "DDR" möchte ich mich nicht demnächst befinden ....

RAILEZ RULEZ<<

Könnten wir davon mal eine deutsche Übersetzung haben? Danke
Tja, dann kann ich als Berliner ja von Glück sagen daß das Vorbild der Umnummerierung in Berlin beim VRR zu suchen ist. Der hat m.W. das dreistellige System mit Bereichen in den70ern eingeführt und war Vorreiter. Berlin hat dann anläßlich der Wiedervereingung seine Identität und Heimat völlig verraten und sich NRW angeschlossen. Komisch nur das ich da nicht persönlich darunter leide.

Alex
Da fällt mir noch ein:

Anlaß für eine Umnummerierung kann nur eine größere Maßnahme sein, z.B. die Wiedervereinigung von BVB und BVG oder die Erweiterung des HVV. Einfach mal eben umbenennen wäre wohl nicht angebracht. In so einem Fall muss Hamburg das Rad nicht neu erfinden und kann sich in NRW , Berlin oder sonstwo umsehen. Die Tatsache daß die zweite Ziffer in HH bereits bereichsweise vergeben ist deutet ja schon auf ein System ähnlich dem des Berliner Systems hin.
Und ganz entscheidend... Wenn es im größten Ballungsraum Deutschlands, dem Ruhrpott, möglich ist mit dreistelligen Nummern auszukommen dann schafft das der HVV auch, vierstellige Ziffern muss es dann nicht geben.

Gruß
Alex
@ huk001 :

Auf gut deutsch knapp erklärt :

Dem Gleichsetzten allem,

fällt das Individuum zum OPFER !!!

Aus BRD wird DDR .....


Autor: Alex Seefeldt
Datum: 07.05.03 12:49

<Tja, dann kann ich als Berliner ja von Glück sagen daß das Vorbild der Umnummerierung in Berlin beim VRR zu suchen ist. Der hat m.W. das dreistellige System mit Bereichen in den70ern eingeführt und war Vorreiter. Berlin hat dann anläßlich der Wiedervereingung seine Identität und Heimat völlig verraten und sich NRW angeschlossen. Komisch nur das ich da nicht persönlich darunter leide.

Alex<

Es tut mir leidt ..... leider verstehst du anscheinend manches interlektuelle nicht , was ich dir aber nicht verübeln mag ....

Und nur weil man eines ändert heißt das noch nicht gleich völliger verrat , es ist halt nur der anfang einer kette die aufgerissen wird und wenn man es nur bis zu einem gewissen grad zuläßt ist das vertretbar .... ansonsten siehe oben ......

Im übrigen gibt es dinge oder-/und Situationen im Leben worunter viele Leiden aber ein einzelner unter vielen vielleicht nicht ...


Re: Gegen Neuordnung der HVV-Linien.
Autor: Alex Seefeldt
Datum: 07.05.03 13:01

<Da fällt mir noch ein:

Anlaß für eine Umnummerierung kann nur eine größere Maßnahme sein, z.B. die Wiedervereinigung von BVB und BVG oder die Erweiterung des HVV. Einfach mal eben umbenennen wäre wohl nicht angebracht. In so einem Fall muss Hamburg das Rad nicht neu erfinden und kann sich in NRW , Berlin oder sonstwo umsehen. Die Tatsache daß die zweite Ziffer in HH bereits bereichsweise vergeben ist deutet ja schon auf ein System ähnlich dem des Berliner Systems hin.
Und ganz entscheidend... Wenn es im größten Ballungsraum Deutschlands, dem Ruhrpott, möglich ist mit dreistelligen Nummern auszukommen dann schafft das der HVV auch, vierstellige Ziffern muss es dann nicht geben.<


Vielleicht sollte man in Hamburg nicht großartig die Linien umbenennen ,sondern vielleicht nur durch noch nicht bis jetzt
vergebene Nummern das NEUE Netz an das Alte anknüpfen . d.h nur das neuehinzugenommene Netz wird im Nummernsystem geändert


RAILEZ RULEZ



Wer gegen die Hamburger U-Bahnerweiterung wettert, wettert gegen den ÖPNV!Und macht einer Tram gleich mit den Gar aus!
Hallo Alexx,

Alex<

> Es tut mir leidt ..... leider verstehst du anscheinend manches interlektuelle nicht , >was ich dir aber
>nicht verübeln mag ....

Komisch, wie kommt es daß ich langsam anfange Deine Statements persönlich zu nehmen?
Intellektuell betrachtet kenne ich den Unterschied zwischen DDR und BRD vermutlich besser als Du, Nebensache. Du scheinst Dich ziemlich schnell persönlich angegriffen zu fühlen und schießt dann im Übermaß zurück.
BTW, auf meinen thread zu Deinen Netzplanungen warte ich noch auf eine Antwort. Ansonsten wäre es nett wenn Du was mich betrifft bei der Sache bleiben könntest. Weder mein intellektuelles Niveau, meine Arbeitsstelle noch meine Meinung über andere Forumsteilnehmer tun hier wirklich zur Sache vor allem weil ich Dich nie persönlich wegen Deiner Rechtschreibfehler angriff. Soviel zur Vergangenheit.

>Vielleicht sollte man in Hamburg nicht großartig die Linien umbenennen ,sondern >vielleicht nur durch noch
>nicht bis jetzt
>vergebene Nummern das NEUE Netz an das Alte anknüpfen .

Ja wenn Hamburg bereits eine bereichsweise Identifikation hat dann stellt sich doch nur noch die Frage nach der ersten Ziffer. Die wird ja in Verkehrsverbünden für die Oberregion vergeben, also meinetwegen 1xx,2xx,3xx Hamburg, 4xx nördlich HH (ist jetzt bloß ein Beispiel!). Sollte es da Überschneidungen geben sollte man die anpassen. Reine Stadtbussysteme außerhalb HH müssen nicht geändert werden wenn sie sich eh nicht überschneiden. So gehört Mönchengladbach z.B. noch zum VRR, hat aber sein Nummernsystem behalten weil die Verbindungen nach Neuss/Düsseldorf kaum existieren. Heißt=> Niemand sollte Lübecker Stadtbusse umnummern bloß weil es gleiche Linien in HH und HL gibt. Bei der Distanz zwischen den Städten spielt das keine Rolle.

Gruß
Alex
Alexander Seelfeldt schrieb :

<Komisch, wie kommt es daß ich langsam anfange Deine Statements persönlich zu nehmen?<

Alex antwortet :

Also jemanden zu verletzen ist nicht mein Metier .....

<Intellektuell betrachtet kenne ich den Unterschied zwischen DDR und BRD vermutlich besser als Du, Nebensache. <

Das mag wahrscheinlich sein und möchte dies ich auch nicht in frage stellen, da du wahrscheinlich persönlich davon betroffen warst oder gar durch auswirkungen noch bist , aber das hat hier nix zu suchen , das geht nur dich und vielleicht ausgewählte etwas an .....

<Du scheinst Dich ziemlich schnell persönlich angegriffen zu fühlen und schießt dann im Übermaß zurück.<

Das kommt immer auf die Situation an , mal antworte ich und mal nicht , das ist meine persönliche freiheit ....

<BTW, auf meinen thread zu Deinen Netzplanungen warte ich noch auf eine Antwort. <

Wenn du mir sagts wozu du genau eine Antwort haben möchtest , bin ich ohne Wenn und aber gerne dazu bereit dir dazu eine (wenn von dir gewünscht auch ausführlich) Antwort zu geben ...

<Ansonsten wäre es nett wenn Du was mich betrifft bei der Sache bleiben könntest.<

Das hat immer zwei Seiten ... dies entspricht aber voll und ganz meiner Auffasung ....

<Weder mein intellektuelles Niveau, meine Arbeitsstelle noch meine Meinung über andere Forumsteilnehmer tun hier wirklich zur Sache vor allem weil ich Dich nie persönlich wegen Deiner Rechtschreibfehler angriff.
Soviel zur Vergangenheit.<

Das hatte ich auch nicht als ganzes in Frage gestellt , die Rechtschreibfehler sind mittlerweile geklärt und haben mit mir persönlich nix zu tun ....siehe anderen Thread

In der Vergangenheit gehörtest du Alexander auch zu denjenigen deren Auffasung ich meistens schätze , nur leider hattest du meine Auffasung anscheinend etwas mißverstanden ...

Zur Klärung :
"Berlin hat dann anläßlich der Wiedervereingung seine Identität und Heimat völlig verraten und sich NRW angeschlossen."

hättest du DIESEN Satz etwas bedachter geschrieben, hätte sich diese Auffasungsverschiedenheit unser beiden seiten wohl nicht so gegeben

Ich schätze Berlin sehr , es ist eine IRRE Stadt und ein wenig lieben tue ich sie auch ... und Gefühle sowie mit Herzblut etwas schmieden oder bei einer sache dabei zu sein sind nun mal SEHR persönliches , das ist so wie etwa mit dem Bau eines Hauses für seine Familie , und ich glaube nicht das diese Art für andere unangenehm ist ....

Ich hoffe du hast mich nicht missverstanden , sondern eher etwas verstanden , solltest du noch fragen haben , beantworte ich sie dir gerne ...

Alex

RAILEZ RULEZ



Nachricht bearbeitet (08.05.03 12:42)

Wer gegen die Hamburger U-Bahnerweiterung wettert, wettert gegen den ÖPNV!Und macht einer Tram gleich mit den Gar aus!
Re: Friede?? ;-)
08.05.2003 13:37
Hallo Alexx,

>Das hat immer zwei Seiten ... dies entspricht aber voll und ganz meiner >Auffasung ....

Ok, dann legen wir das Vergangene schnell beiseite und reden nicht mehr drüber :-)

>hättest du DIESEN Satz etwas bedachter geschrieben, hätte sich diese >Auffasungsverschiedenheit unser
>beiden seiten wohl nicht so gegeben

Hab ich nur geschrieben weil Du mir unterstellen wolltest, daß ich den Michel umbennen will ;-)))



> Ich hoffe du hast mich nicht missverstanden , sondern eher etwas >verstanden , solltest du noch fragen
>haben , beantworte ich sie dir gerne ...

Ja, ich denke ich bin da ein Stück weiter. Dann schieße ich mal los:
Du hattest in Deinen Planungen eine U-Bahnlinie von Wandsbek-Markt nach Rahlstedt-Ost eingezeichnet. Da ich mir nebenbei auch solche Gedanken mache frage ich mich jetzt ob das wirklich eine u-bahnwürdige Relation wäre (Vielleicht auch nur als Abzweig der U1). Jetzt wo der erneuerte Busbahnhof in Wandsbek-Markt in Betrieb ist, scheint dieser trotzdem an seiner Leistungsfähigkeit angelangt. Rahlstedt-Ost und Jenfeld sind als Neubaugebiete sehr schlecht erschlossen. Da ich die Örtlichkeiten dort nicht kenne würde mich interessieren ob es sich um eine zusammenhängende dichte Bebauung handelt die eine Schnellbahn rechtfertigt oder sind das nur versprengte Neubaublöcke?
Im Fall zwei wäre eine Straßenbahn (Vorsicht Zukunftsmusik!) wohl die bessere Alternative zumal ja der s-bahnmäßige Ausbau der Eisenbahn nach Lübeck ins Haus steht.



Nachricht bearbeitet (08.05.03 13:39)
Friede und Antwort !!!
08.05.2003 15:36
Hallo Alexander ,


ja Friede ......


nun zu deiner sachlichen Ausführung :

<Du hattest in Deinen Planungen eine U-Bahnlinie von Wandsbek-Markt nach Rahlstedt-Ost eingezeichnet. Da ich mir nebenbei auch solche Gedanken mache frage ich mich jetzt ob das wirklich eine u-bahnwürdige Relation wäre (Vielleicht auch nur als Abzweig der U1).Jetzt wo der erneuerte Busbahnhof in Wandsbek-Markt in Betrieb ist, scheint dieser trotzdem an seiner Leistungsfähigkeit angelangt. Rahlstedt-Ost und Jenfeld sind als Neubaugebiete sehr schlecht erschlossen. Da ich die Örtlichkeiten dort nicht kenne würde mich interessieren ob es sich um eine zusammenhängende dichte Bebauung handelt die eine Schnellbahn rechtfertigt oder sind das nur versprengte Neubaublöcke?
Im Fall zwei wäre eine Straßenbahn (Vorsicht Zukunftsmusik!) wohl die bessere Alternative zumal ja der s-bahnmäßige Ausbau der Eisenbahn nach Lübeck ins Haus steht.
<

Ja da hast du recht man könnte auch die U1 als abzweiger bauen und später (wenn wieder etwas mehr geld vorhanden ist ) die U3 von Barmbek her bis Wandbek Markt bauen , man sollte den Schacht für die U3 in wandsbek eventuell gleich mitbauen (aber aufpaasen das daraus kein rathaus steglitz der u9 aus berlin wird .....)

Und die Linie weitestgehend unterirdisch bauen ....

und unter der Rodigallee verlaufen ....

die Kosten würden von wandsbek markt bis Jenfeld EZ ungefähr 200 Millionen Euro betragen für c.a 4 km Strecke, eine Erweiterung nach Jenfeld Nord (Großlohe) weitere 3,5 Kilometer und ungefähr 175 millionen Euro betragen , eine vergleichsweise kostengünstigere Stadtbahn würde ungefähr 1/3 Kosten (ohne Depot und triebfahrzeuge) allerdings auch nur 1/2 bis 2/3 der Kapazitäten einer Ubahn haben .

Da zwischen Wandsbek Markt und Jenfeld EZ am meisten nur Einzel und doppelhäuser und keine großbauten (außer das AK Marienthal) liegen , würde wohl auf den ersten Blick eine Stadtbahn den Vorrang erhalten , dies hängt aber von den zu erwartenen Fahrgastzahlen von Jenfeld ab , da aber hier die gleiche Inselproblematik herrscht wie auch damals bei der U2 verlängerung nach Niendorf, wird ein Ubahnbau eine politikum (ein Großteil der Strecke würde eine art "hagendeel" bilden, hagendeel wurde nur aus sicherheitsgründen gebaut , zwingend notwendig ist die haltestelle nämlich nicht )
jenfeld hat ungefähr die Größe von Lurup .....also c.a 50.000 oder gar mehr einwohner , die genauere Pendlerströme kann mann durch Kostenmaßnahmen rausfinden

Es hängt also von den zuerwartenden Fahrgästen ab ob eine Ubahn oder stadtbahn gebaut würde.....

Die Finanzierung würde zu 60% der Bund übernehmen was aber momentan nur für die ubahn gilt ,da die stadtbahn als einzelne strecke nicht förderungsfähig ist , der Bund bezuschußt nur komplettsystheme , das hieße die stadt müßte eine komplettes geplantes netzbauwerk stadtbahn beim BUND einreichen


Ich hoffe das reicht erst einmal ....
Bei fragen wie immer ...

Achso zur bebauungsfrage siehe bild




weitere Luftbilder unter [www.luftbilder.de]


Zu studien folgende Dokumente :

ÖPNV-Anbindung von am Stadtrand Gelegene Einkaufs- und Freizeiteinrichtungen

[www.uitp.com]


Die Stadtbahn: für Städte mit Lebensqualität

[www.uitp.com]


Dachorganisitaion von europäischen ÖPNV unternehmen

[www.uitp.com]


Arobat Reader zum lesen der Studien :

[www.adobe.de]



RAILEZ RULEZ


alex



Nachricht bearbeitet (08.05.03 15:38)

Wer gegen die Hamburger U-Bahnerweiterung wettert, wettert gegen den ÖPNV!Und macht einer Tram gleich mit den Gar aus!
Anonymer Benutzer
U-Bahn nach Jenfeld
08.05.2003 16:03
Alexx schrieb:

> Da zwischen Wandsbek Markt und Jenfeld EZ am meisten nur
> Einzel und doppelhäuser und keine großbauten (außer das AK
> Marienthal) liegen ,

Hallo!

Ich möchte mich auch mal kurz in Eure U-Bahn-nach-Jenfeld-und-Rahlstedt-Diskussion einmischen:

Ich denke nicht, dass eine U-Bahn unter der Rodigallee nur "Hagendeel"-Stationen hätte. Neben dem von dir erwähnten Krankenhaus liegt an der Rodigallee auch noch die Bundeswehr-Universität. Nicht zuletzt würden die starken Verkehrsströme aus Jenfeld sicherlich den Bau einer U-Bahn-Linie rechtfertigen. Auch eine U-Bahn-Haltestelle am Berliner Platz hätte genug Fahrgäste, insbesondere, wenn man sich anschaut, wieviele Leute dort heute auf den Bus warten. Mit einer U-Bahn gäbe es bestimmt noch mehr Fahrgäste.
Eine U-Bahn-Verlängerung nach Rahlstedt-Ost (Sorenkoppel) ist meiner Meinung nach allerdings weniger sinnvoll. Zum einen stehen dort viele Einfamilienhäuser, zum anderen ist direkt hinter der Sorenkoppel die Stadtgrenze. Da könnte eine Verlängerung zum Rahlstedter Zentrum sinnvoller sein.

Viele Grüße
- jb
Hallo Alexx,

vielen Dank für die links. Ich glaube bei meinem nächsten Hamburg-Besuch werde ich mir einige Gegenden mal genauer anschauen. Eine Straßenbahn hätte dort auch den Vorteil, daß man einen Zweig nach Billstedt und den anderen nach Wandsbek-Markt einrichten könnte. Zudem wäre eine Verbindung von Rahlstedt-Ost über den Bahnhof nach Steilshoop sinnvoll. Somit würden drei Punkte als Übergang ins örtliche Schnellbahnnetz existieren. Dennoch wäre ich aus alter Leidenschaft auch einer U-Bahn nicht abgeneigt ;-)
Muss mir das mal in Ruhe ansehen.

Gruß
Alex



Nachricht bearbeitet (08.05.03 16:06)
Hallo Jan,

oder man liesse den Endpunkt der U-Bahn in Jenfeld und verteilt dort per Bus. Meinst Du eine Abzweigung aus der U1 Wandsbek-Markt würde ausreichen?

Gruß
Alex



Nachricht bearbeitet (08.05.03 16:10)
Re: U-Bahn nach Jenfeld
08.05.2003 17:09
Jan hat da recht , das BW Krankenhaus habe ich glatt vergessen , dachte das hatten die schon eingemottet .....

Also glatt ein weiterer vorteil für die ubahn , mit "Hagendeel" stationen meinte ich auch nur die stationen, wo das einzugsgebiet keine großbauten wie krankenhaus,ez,bw (kaserne) kinos, und hochhäuser bzw. massenaufläufe hat.


Aber mit einer erweiterung nur bis jenfeld ez könnte ich auch durchaus leben ....


eine u1 abzweigung würde da fürs erste ausreichen , fragt sich nur wo ausgefädelt würde , leider habe ich keinen tunnelplan von wandsbek markt , kenne die station nur etwas , weiß zb . das die u1 eine steigung im tunnel zwischen wandsbeker chaussee und wandsbek markt macht , man könnte nun einen zweiten bahnsteig (zweispurig) praktisch unter dem jetzigen bahnsteig bauen , eine art Jungfernheide U7 aus berlin und dann den schwenker weiterverlaufen lassen nach rechts zum s-bhf wandsbek , dies wäre aus meiner sicht die einzig momentan nahestehende varainte, aber vielleicht fällt dir ja noch eine andere ein .... hinter wb würde es schlecht aussehen da dort in einer linkskurve sich die weiterführende strecke sowie das kehrgleis sich befindet.


@ jan bartelsen : vielleicht solltest du den dachverband in deine linkliste miteinbauen .
und nochmals danke für den hinweis mit dem bw-krankenhaus .

RAILEZ RULEZ



Nachricht bearbeitet (08.05.03 17:18)

Wer gegen die Hamburger U-Bahnerweiterung wettert, wettert gegen den ÖPNV!Und macht einer Tram gleich mit den Gar aus!
Re: U-Bahn nach Jenfeld
08.05.2003 17:19
Im späteren verlauf könnte man die untere trassse dann immer noch mit der u3 koppeln ....
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen