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Tag 1 nach U2/U3-Linientausch
geschrieben von Jan Bartelsen 
Hallo zusammen!

Ich habe heute abend mal die neue U2/U3-Linienführung getestet. Zunächst einmal war ich begeistert von der HHA-Fahrgastinformation. In den Zügen war eine extra Sprachspeicher-Ansage zu hören (männliche Stimme; nicht Ingo Ruff), die auf die neue Situation und das Umsteigen in BT (= Berliner Tor) hinweis - und zwar zweisprachig (deutsch und englisch) : "This train continue on line U2. Passengers for line U3 please change here" (oder so ungefähr, genauen Wortlaut habe ich nicht mehr im Kopf) - finde ich gut :-) !
Meine heutigen Erfahrungen zeigten jedoch, dass in BT deutlich mehr Fahrgäste umstiegen als vor dem Linientausch. Dies könnte jedoch auch daran liegen, dass die Fahrgäste noch die "alten Wege" gehen und z.B. Fahrgäste nach Billstedt am Hauptbahnhof eher zum Hbf-Süd als nach Hbf-Nord gehen (von wo aus sie nun ja umsteigefrei ihr Ziel erreichen). Ich vermute jedoch, dass sich dies in Kürze legen wird.

Wie sind Eure Erfahrungen zum "Tag 1 nach Linientausch"?

viele Grüße
Jan Bartelsen
hbf süd ist aber auch deutlich bequemer zu erreichen. Um nach Nord zu kommen muss man erstmal ne halbe Stunde Rollstreppe fahren.
Hallo,

also meine Erfahrungen heute waren nicht so positiv. Heute morgen gegen 7.45 Uhr wollte ich, wie jeden Tag, zum Hauptbahnhof. Der erste Zug der kam war doch wirklich ein Kurzzug! Der war schon total überfüllt so das ca. 50 Leute auf den nächsten Zug warten mussten. Der kam dann zwar auch gleich, ein 6 Wagenzug, aber war auch schon mächtig voll. Die U2, in die ich dann in Berliner Tor umstieg, war leider auch schon überfüllt.
Ich kann von meinen Arbeitsplatz aus die U3 am Rödingsmarkt überblicken. Es fährt meist ein 6er DT3, 3 Min. später ein 4er DT4 und 2 Min. später noch ein 4er DT4.
Zurück bin ich gegen 17.40 Uhr vom Rathausmarkt. Die Bahn kam etwa Pünktlich, fuhr dann aber nur sehr langsam Richtung Hauptbahnhof. Zwischen Hauptbahnhof und Berliner Tor hielt sie sogar mehrmals an. Die Ansage war etwas verwirrend, die erste Ansage behauptete das der Zug in Berliner Tor enden würde. Die zweite Ansage dann das der Zug als U2 weiterfahren würde. Das wurde auch noch mal persönlich Angesagt. Als der Zug dann endlich in Berliner Tor ankam, war keine U3 dort, der Bahnsteig aber schon ziemlich voll. Ich schätze das ca. 80 - 85 % der Leute umgestiegen sind. Als dann die U2 (U3) kam, stiegen auch hier die meisten Leute aus. Das dauerte natürlich etwas, so das auf dem Anderen Gleis schon der nächste Zug kam. Ein Teil der Leute schaffte es auch noch Umzusteigen, dann aber fuhr der Zug los und ließ denn Rest stehen. Alles in allem habe ich heute also 20 Minuten gebraucht, statt der Fahrplanmäßigen 7 Minuten. Fast 200 % Verspätung! Ich hoffe das war heute eine Ausnahme.

Mit freundlichem Gruß

Sandro
Bin auch gerade wieder da. Am Berliner Tor war wirklich das große Umsteigen angesagt. Ich schätze, dass 80 % und mehr hier aussteigen und auf der anderen Seite wieder ein. Viele halten das wohl auch noch für eine der üblichen Einschränkungen bei Bauarbeiten statt für eine Maßnahme, die noch Jahrzehnte gelten wird.

Eigentlich wollte ich mal sehen, wie Fahrplan und Wirklichkeit zusammenpassen. Ergebnis: viele Züge, teilweise Stau vor Berliner Tor, aber eine Übereinstimmung mit dem Fahrplan habe ich nicht entdeckt. So endeten viele U2-Züge am Schlump statt Hagenbecks Tierpark, außerdem fuhren auf der U3 die üblichen Verstärker bis St. Pauli. Mein erster Zug endete Billstedt, obwohl er bis Mümmel fahren sollte. Am Berliner Tor habe ich keinen Zug enden oder beginnen sehen. Also entweder gelten die Fahrpläne doch nicht so ganz, oder es war alles aus dem Ruder gelaufen.

Aber das renkt sich schon wieder ein.

Schade übrigens, dass an den Zielanzeigern nur "Berliner Tor" und "Zur Weiterfahrt umsteigen" steht. Weder, wohin der Zug selbst fährt, noch wohin der Anschlusszug fährt.
Ich bin heute morgen von Lübecker Strasse bis Habenbecks gefahren, also nicht umgestiegen, da wars Berliner Tor sehr voll aber sah aus'm Fenster nicht problematisch aus.
Auf der Rückfahrt bin ich dann schon Jungfernstieg in die U1 umgestiegen, also kam ich Berliner Tor gar nicht durch, bis dahin war das einzige Problem der DT4-Kurzzug der an allen Stationen zwischen Hagenbeck und Jungfernstieg nicht als solcher angekündigt wurde, was zu Rennerein und erbosten Fluchen führte...
Ich denke, da wird einiges aus dem Ruder gelaufen sein. Ich habe selbst heute viele Verspätungen gehabt - und auch von meinen Mitbewohnern habe ich nur gehört, dass die Bahnen übervoll waren oder deutlich mehr als 5 Minuten Verspätung hatten. Ich hoffe, dass sich das in den nächsten Tagen verbessern wird.

(Edit: wo Jan gerade von schadhaften Zügen spricht: in einem war eine Mitbewohnerin drin: Christuskirche (CH) in Ri. Schlump konnte der Zug nicht mehr anfahren, irgendwann meinte sie, dass es gestunken hätte. Dann mussten alle aussteigen und der Zug ist kurz hinter CH erneut zum Stehen gekommen. Irgendwann ist er dann aber wohl auf das Abstellgleis gekommen. In der Störung wegen Lübecker Str. war ich selber drin, im Hbf Süd stand ich über 10 Minuten rum)

Wirklich vorbildlich: die Anzeigen, die "Berliner Tor" anzeigen und einen Hinweis, dass man in Ri. Mümmel in BT umsteigen muss. Auch vorbildlich: überall standen Info-Posten. Sogar an der Osterstraße. Und die ist ja wirklich weit vom BT entfernt.

Allerdings: wirklich viele Fahrgäste scheinen noch Probleme mit dem Tausch zu haben, besonders ältere Menschen. Oder viele halten es für eine kurzfristige Maßnahme. Vielleicht wissen auch einfach einige, die auf dem Rathausmarkt stehen, nicht, dass sie besser die U2 am Jungfernstieg nehmen als die U3 (Rathaus), wenn sie nach Mümmelmann wollen.

Und deutlich verbesserungsbedürftig: Einhaltung des Fahrplans! Gerade weil es durch die Baustelle langsam gefahren werden muss und weil viele Fahrgäste das Umsteigen erst lernen müssen, halte ich die Fahrzeitverkürzungen der U-Bahn für schlecht! Wenn man weiß, dass so viele Bauarbeiten anstehen, hätte man die Fahrzeitverkürzung aufschieben sollen bis zur Fertigstellung der neuen Linienführungen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.01.2006 21:36 von Raubtier.
Ich kann hierzu - zumindest für die Vormittagsstunden - nur soviel hinzufügen, daß leider heute einer der inzwischen gottlob seltenen Tage war, wo scheinbar "alle" gegen einen stabilen Betrieb waren.

Das Spektrum ging über schadhafte Züge, gestörte Signal-/Weichenanlagen in Kellinghusenstraße, Ohlsdorf, Norderstedt weiter über einen Feuerwerheinsatz Lübecker Straße, bis hin zu einer schadhaften Stromschienenanlage nahe Berliner Tor. Bis ca. mittags war der Betrieb so auf allen Linien extrem unruhig. So, wie ich es mitbekommen habe, hat der Wechselbetrieb Berliner Tor allerdings an allen Unpünktlichkeiten den geringsten Anteil gehabt.

Aus den genannten Gründen ist auch die z.T. fehlerhafte Kurzzugsanzeige herzuleiten, da infolge der Störung Lübecker Straße etliches außer Plan geriet. Die Anpassung der Zuglaufinformationen gleicht dann oft einer Syssiphusarbeit.

Schaun mer mal, wie's die kommenden Tage läuft, gelle?

Viele Grüße

Jan



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.01.2006 21:33 von Jan Borchers.
Jan Bartelsen schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallo zusammen!
>
> Ich habe heute abend mal die neue
> U2/U3-Linienführung getestet. Zunächst einmal war
> ich begeistert von der HHA-Fahrgastinformation. In
> den Zügen war eine extra Sprachspeicher-Ansage zu
> hören...

Zu "hören" waren tatsächlich Ansagen, nur *verstehen* konnte man sie mal wieder im DT3 nicht.

> Meine heutigen Erfahrungen zeigten jedoch, dass in
> BT deutlich mehr Fahrgäste umstiegen als vor dem
> Linientausch. ...

Kann ich bestätigen.

> ...
> Wie sind Eure Erfahrungen zum "Tag 1 nach
> Linientausch"?

Da ich immer Richtung Wandsbek-Gartenstadt fahre und meist mit der U2 aus Richtung Niendorf komme, gehöre ichzu denjenigen, für die sich die Fahrt durch das Umsteigen Berliner Tor verschlechtert.

Wie es heute lief: Die U2 rumpelte langsam und mit einigen Schlenkern auf das für sie "neue" Gleis 2 Berliner Tor ein. Auch abends um 20:18 Uhr schienen viel mehr Leute umzusteigen als vorher. Wenn das So bleibt, dann hat sich die Situation für mehr Fahrgäste durch das Umsteigen verschlechtert. Mal sehen, wie es sich in den nächsten Wochen entwickelt, wenn Lerneffekte einsetzen.

Die U3, die dann Berliner Tor zur U2 wurde, kam etwas verspätet.

Leider hängen keine aktualisierten Fahrpläne aus. Der Haltestellenaushang zur U2 und U3 von www.geofox.de ist derzeit eine einzige Katastrophe, die sicher nur die wenigsten erarbeiten wollen.

Auf den Stationen sind natürlich keine aktuellen Fahrpläne ausgehängt. Es hängen noch die von Dezember 2005.

Abgesehen von dem tumben Pack, was jetzt leider zusehends die U2 bevölkert, weil es nach Billstedt will, fällt mir positiv auf, daß auf dem Ring Berliner Tor Richtung Barmbek irgendwie alle zwei Minuten eine Bahn kam.

Allerdings kann es kostenmäßig nihct sinnvoll sein, abends alle zwei Minuten eine fast leere U-Bahn fahren zu lassen. Aber vielleicht ist ja auch nur der Plan etwas aus dem Takt geraten.

Schaun wir mal, wie es sich entwickelt.

Gruß
Carsten



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.01.2006 22:46 von Expertentelefon.
Und heute Abend war auch noch zwischen Mundsburg und Barmbek wg. Weichenstörung lt. Leitstelle der Betrieb eingestellt. Glück gehabt.Gerade passiert die Stelle. Zumindestens schien es so. Plötzlich standen wir fast 20 min auf der Brücke vor Habichtstraße Richtung Wandsbek-Gartenstadt , ohne Ansage was los sei. Danach ging es mit Schrittgeschwindigkeit und mehrmaligen anhalten bis nach Gartenstadt.

In Berlinertor innerhalb von 15 min nur Kurzzüge auf beiden Linien gesehen. Nur einen 8 Wagenzug.Leider funktionierte der Countdown auch nicht.In diesen Zusammenhang wäre es generell nicht schlecht die nächsten beiden Züge anzu zeigen. So kann man entscheiden, ob ich den vollen "Kurz-Zug" nimmt oder zwei Minuten auf den nächsten wartet.
Ich habe gestern Abend (23.1. gegen 17:30 h) in BT mir mal die Situation angesehen:
Die U2-Züge Richtung Mümmelmann haben als DT3 hinten entweder noch Berliner Tor geschildert oder weiss (=gar nichts).
Die Anschlüsse U3 / U2 klappten überhaupt nicht. Zeitweise fuhr die U 2 Richtung Lübecker Str. gerade ab, als die U2 (dann U3) von Hbf Nord einfuhr. Und das wiederholte sich im 3 bis 5 Minuten-Abstand. Der Fahrplan war völlig aus dem Takt.
Wer dann z. B. von Mümmelmann nach Barmbek wollte (mit Bahnsteigwechsel von Gl. 3 nach Gleis 1) der konnte die Anschlüsse völlig vergessen.

Heute, 24.1. um 8.50 h musste man stadteinwärts (wo sich ja eigentlich nichts geändert hat) 6 Minuten auf die U 2 warten - in der Zeit fuhren 3 U-3 Züge von Burgstraße ein und wieder ab Richtung Hbf Süd (davon 2 DT 4 kurz [einer bis Saarlandstraße], ein DT 3 mit 6 Wagen).
Offenbar wirken sich die Verspätungen auf der U 2 BT-Barmbek auch auf die Gegenrichtung aus.
Ich hoffe, dass sich das zurecht ruckelt.

Für mich als Zugfahrer kann ich nur sagen, dass der gestrige Tag sehr interessant war.
Erstmal ein Plan, wo ich überall und nirgends gefahren bin, und die ganzen Umstände die mit dem neuen Umsteigen zu tun hatten machten es zur einer Herausforderung.
marc schrieb:
-------------------------------------------------------
> In Berlinertor innerhalb von 15 min nur Kurzzüge
> auf beiden Linien gesehen. Nur einen 8
> Wagenzug.Leider funktionierte der Countdown auch
> nicht.In diesen Zusammenhang wäre es generell
> nicht schlecht die nächsten beiden Züge anzu
> zeigen. So kann man entscheiden, ob ich den
> vollen "Kurz-Zug" nimmt oder zwei Minuten auf den
> nächsten wartet.

Das machen sie ja in Berlin. Eigentlich fand ich das albern, aber unter diesen Umständen ist das durchaus sinnvoll. Allerdings glaube ich nicht, daß sich die Anzeigen "mal eben so" umstellen lassen...

Das auf der U3 richtung Barmbek sehr oft 4 Wagen fahren hat damit zu tun, das
die DT4 mit 8 Wagen von Niendorf kommen sie aber nicht mit 8 Wagen nach
Barmbek fahren können. Die Züge werden in Mümmelmansberg getrennt und fahren
dann mit 4 Wagen nach Barmbek. Da aber die Fahrzeuge ( die abgekuppelten ) in Wandsbek Gartenstadt wieder zum verstärken gebraucht werden, fahren diese auch nach Barmbek. Daher kommt dann der 2 min Tackt zustande.
Ich hoffe wenn die Fargäste sich an die Situation gewöhnt haben, das sich dann alles von selber beruhigt. Und wenn 2009 die Bauarbeiten abgeschlossen sind und es eine echte U2 und U3 wieder gibt, das sich dann die Fahrgäste auch an die Neue Linienführung sehr schnell gewöhnen werden.
Gruß Kai
Wieso trennt man eigentlich nicht erst BT? Würde immerhin für den Abschnitt Bunny Hill - BT den zweiten Fahrer einsparen.
Weil dann sich alle in den vorderen Wagen zwängen würden, da es dort ja schneller weitergeht. Denn das Trennen dauert ja seine Zeit und dann muss auch noch gewartet werden, bis wieder grün ist, nachdem der erste DT4-Teil weggefasren ist.
Eigentlich gar nicht so schlecht, die Idee, in BT zu Trennen, mann muss das ja nicht groß schildern. Nicht jeder weiß das, so dass auch einige hinten bleiben würden...

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Nun, dass sich alle in die vorderen 4 Wagen drängen ist nun bei getrenten Fahrten doch praktisch auch der Fall - nur dass die vorderen 4 Wagen nun gleichbedeutend sind mit einem eigenen Zug.
Als nicht besonders hilfreich empfinde ich die Zielanzeigen an der U3 vor BT : "Berliner Tor- Richtung Mümmelmannsberg am Berliner Tor umsteigen."

Besser wäre "Barmebek" bzw. "Wandsbek Gartenstadt" und Unterzeile: "- Richtung Mümmelmannsberg am Berliner Tor umsteigen."

Dann wüssten die, die weiter auf dem Ring fahren wollen, dass sie sitzen bleiben können und die anderen, dass sie umsteigen müssen .
Dementsprechend sollte auch vorne am Zug das tatsächliche Ziel stehen.

So schafft sich die Hochbahn für drei Jahr unnötig ein Provisoriums- Image, bei dem die genannten Ziele nicht mit den tatsächlichen übereinstimmen.
Als nicht besonders hilfreich empfinde ich die Zielanzeigen an der U3 vor BT : "Berliner Tor- Richtung Mümmelmannsberg am Berliner Tor umsteigen."

Besser wäre "Barmebek" bzw. "Wandsbek Gartenstadt" und Unterzeile: "- Richtung Mümmelmannsberg am Berliner Tor umsteigen."

Dann wüssten die, die weiter auf dem Ring fahren wollen, dass sie sitzen bleiben können und die anderen, dass sie umsteigen müssen .
Dementsprechend sollte auch vorne am Zug das tatsächliche Ziel stehen.

So schafft sich die Hochbahn für drei Jahr unnötig ein Provisoriums- Image, bei dem die genannten Ziele nicht mit den tatsächlichen übereinstimmen.
Nun hatte ich gestern auch mal die Gelegenheit den Linienwechsel in Anspruch zu nehmen, und muß sagen das Mein Eindruck ernüchternd wirkt :

1.) Der Umbau hätte in dieser Form gar nicht von statten gehen brauchen, da die Züge jetzt immer nacheinander statt nebeneinander in Berliner Tor einfahren.
Da das Einfahrtsgleis von Hauptbahnhof Süd so dicht neben dem neuen von Hauptbahnhof Nord liegt. Da der Sicherheitsbereich einfach zu gering erscheint, um Züge auf diese Weise wie herkömmlich paralell einfahren zu lassen. Insofern müssen die Züge also immer versetzt fahren. Was wohlgemerkt ohne Umbau auch hätte gehen können. Auch ist es Fahrzeitverzögernd wenn die vollen Züge immer noch vor Berliner Tor in den Schleichmodus schalten, was aber sicher mehr mit dem Nacheinander fahren wohl zusammen liegt.

2.) Das die Züge nur "Berliner Tor" schildern ist verwirrend, so steigen in Berliner Tor so gut wie fast der ganze Zug um . Das ist bestimmt nicht so gewollt.

3.) Die Züge in Richtung Lübecker Strasse halten jetzt immer in der Bahnsteigmitte, da muß man bei längeren paralellzügen in Richtung Mümmelmannsberg immer hin laufen .

4.) Züge aus der Gegenrichtung, insbesondere aus Billstedt fahren zumeist ein, wenn die U2 in Richtung Hauptbahnhof Nord gerade abfährt.

Diese derzeitige Interimslösung wird der U-Bahn vielleicht mehr Kapazitäten für Fahrgäste geben , aber sicher nicht mehr zufriedene.
Auf jeden Fall sollte die Hochbahn etwas unternehmen um dem schleunigst Abhilfe zu schaffen. Da Sie mit so einer Maßnahme eher ihren Image schaden als nützen.
Und ob 3 Jahre solcher Zustände wirklich durch den danach umgebauten Berliner Tor und der reinen neuen Linienführung wieder wett gemacht werden, wage ich zu bezweifeln. Hier wird viel Boden verspielt.
Daher sollte die Hochbahn folgendes unternehmen um die Situation für die Fahrgäste verständlicher zu machen :

L1.) An allen Bahnhöfen bis Berliner Tor von westen kommend die Schilder von Wandsbek Gartenstadt in Mümmelmannsberg und umgekehrt umwandeln.
An den Großen Knotenpunkten wo die U2 und U3 auch fahren wie Schlump und besonders Hauptbahnhof , Schilder verständlich aufstellen um den Hinweis der geänderten Linien und Zielführung zu geben. Insbesondere Hauptbahnhof steigen viele Fahrgäste ein, die Berliner Tor wieder umsteigen. Dem kann man so vorbeugen!

L2.) Wie bereits t.w. auf dem Ostring zu sehen (bei weiterfahrt nach Billstedt), das die Zugzielanzeiger an den Bahnsteigen U2/U3 Mümmelmannsberg auf dem Westast der U2 schildern und auf denen der U3 erscheint U2/U3 Wandsbek Gartenstadt. Selbiges wird an den Zuganzeigern angezeigt. Vielleicht sollte vor dem einfahren der Züge , der Hinweis kommen , das in Berliner Tor nach Mümmelmannsberg bzw. Wandsbek Gartenstadt umgestiegen werden kann. In Schlump kann hingewiesen werden das für die Fahrtrichtung Wandsbek Gartenstadt oder Mümmelmannsberg umgestiegen werden kann.

L3.) Die Wagenanzahl :
a.) Die eine Möglichkeit wäre in Berliner Tor von Billstedt her, entweder einen acht wagen zug ab zu kuppeln. Den hinteren Teil zu kehren und an die U2 richtung Wandsbek Gartenstadt wieder anzuhängen.

b.) Die andere wäre ,die Acht Wagen Züge von Billstedt bis Berliner Tor zu fahren und dann aussetzen zu lassen. Und geteilt als zweimalige Vestärkung wieder an einen jeweiligen Kurzzug DT4 anhängen und nach Wandsbek Gartenstadt fahren zu lassen.

c.) Oder etwas völlig anderes, die Billstedt acht wagen Züge bis Hauptbahnhof Süd (U1) fahren zu lassen und dann über Wandsbek Markt zurück bis Wandsbek Gartenstadt. Somit verstärkt man noch zusätzlich den zweitbelasteten U-Bahnast im Netz.

BG
Alex
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